DE1185355B - Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer eine haengende Greifervorrichtung eines Brueckenkranes od. dgl. - Google Patents

Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer eine haengende Greifervorrichtung eines Brueckenkranes od. dgl.

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DE1185355B
DE1185355B DEST16976A DEST016976A DE1185355B DE 1185355 B DE1185355 B DE 1185355B DE ST16976 A DEST16976 A DE ST16976A DE ST016976 A DEST016976 A DE ST016976A DE 1185355 B DE1185355 B DE 1185355B
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DE
Germany
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liquid container
actuating
pump
pressure
opening
Prior art date
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Pending
Application number
DEST16976A
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English (en)
Inventor
David Calder Hendry
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Stewarts and Lloyds Ltd
Original Assignee
Stewarts and Lloyds Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Stewarts and Lloyds Ltd filed Critical Stewarts and Lloyds Ltd
Publication of DE1185355B publication Critical patent/DE1185355B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/425Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated
    • B66C1/427Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated by hydraulic or pneumatic motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine hängende Greifervorrichtung eines Brückenkranes od. dgl. Die -Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine längsverschiebbare, senkrechte Betätigungsstange einer hängenden Greifervorrichtung eines Brückenkranes od. dgl., bei der das obere Ende der Betätigungsstange mit mindestens einem Kolben von oben in mindestens einen entsprechenden Betätigungszylinder der Betätigungsvorrichtung eingreift, die im übrigen einen Flüssigkeitsbehälter, eine aus dem Flüssigkeitsbehälter in einen Druckspeicher fördernde Pumpe, einen elektrischen Antriebsmotor für die Pumpe und ein durch Ventile gesteuertes Druckleitungssystem aufweist, welches die Pumpe und den Druckspeicher einerseits mit dem Flüssigkeitsbehälter und anderseits mit dem Betätigungszylinder verbindet.
  • Bei solchen hydraulischen Betätigungsvorrichtungen können Betriebsstörungen leicht zu schweren Unfällen führen, wenn z. B. durch den Ausfall einer hydraulischen Betätigungskraft eine hängende Last herabfallen sollte. Es ist zwar bekannt, beispielsweise an undicht gewordenen Stopfbuchsen entstandene Leckverluste von einem besonderen Vorratsbehälter her ständig selbsttätig auszugleichen; abgesehen von den Flüssigkeitsverlusten und der Verschmutzung durch die meist aus Öl bestehende Arbeitsflüssigkeit ist aber auch der Größe eines solchen Behälters durch die notwendigerweise ortsveränderliche Anordnung der Greifervorrichtung eine Grenze gesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit einer derartigen Betätigungsvorrichtung so zu vervollkommnen, daß ein Auftreten von nach außen hin ausfließenden Leckverlusten ganz ausgeschlossen ist und auch Schäden durch etwa innerhalb der Betätigungsvorrichtung auftretende Undichtheiten nach Möglichkeit ausgeschlossen werden.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsbehälter den Betätigungszylinder samt Kolben und .oberem Ende der Betätigungsstange in sich aufnimmt und daß ein die Pumpe mit dem elektrischen Antriebsmotor, den Druckspeicher und das durch Ventile gesteuerte Druckleitungssystem der Betätigungsvorrichtung aufnehmendes Gehäuse unmittelbar auf dem Flüssigkeitsbehälter montiert ist und in seinem Boden eine nach unten in den Flüssigkeitsbehälter führende und durch ein von außen her betätigbares Ventil abschließbare Öffnung aufweist.
  • Die einzige Abdichtstelle einer so ausgebildeten Betätigungsvorrichtung besteht am Kolben, wo etwa austretendes Lecköl aber unmittelbar in den Flüssigkeitsbehälter gelangt, der ohnehin als Vorratsbehälter für das Öl bzw. die sonstige Druckflüssigkeit dient. Sollte innerhalb des Gehäuses der Betätigungsvorrichtung je eine größere Leckstelle im dortigen Druckleitungssystem entstehen, so sammelt sich die Leckflüssigkeit am Boden des Gehäuses an, bis schließlich im Flüssigkeitsbehälter keine Flüssigkeit mehr enthalten ist und die Pumpe keine Flüssigkeit mehr ansaugen kann. Während in einem solchen Falle die Druckmittelversorgung zunächst noch durch den Druckspeicher gesichert werden kann, kann der Kranführer den ausbleibenden Förderdruck der Pumpe sofort an einem Manometer feststellen und weitere Sicherheitsmaßnahmen treffen, bevor die Anlage betriebsunfähig werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die durch den Boden des Gehäuses in den Flüssigkeitsbehälter führenden Leitungen des Druckleitungssystems je durch eine dortige Öffnung mit Standrohr hindurchgeführt. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Flüssigkeitsbehälter unter der Öffnung des Ventils ein Filter angeordnet, welches auch eine im .dortigen Bereich in den Flüssigkeitsbehälter mündende untere Öffnung einer Abflußleitung mit umfaßt.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung schließt an die von der Betätigungsstange nach unten durchsetzte Bohrung des Flüssigkeitsbehälters eine in den Behälter hineinführende Führungsbuchse an, die den im Flüssigkeitsbehälter maximal vorkommenden Flüssigkeitsstand nach oben überragt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht; es zeigt F i g. 1 die Betätigungsvorrichtung in einem schematisch gehaltenen, axial zur Betätigungsstange geführten Längsschnitt, F i g. 2 eine etwas abgewandelte Ausführung einer solchen Betätigungsvorrichtung in einem Querschnitt entsprechend der Linie II-11 der F i g. 1.
  • Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Betätigungsvorrichtung weist einen Flüssigkeitsbehälter b auf, der genügend groß ist, sämtliche Arbeitsflüssigkeit mit einem noch unterhalb des oberen Endes einer zentralen Führungsbuchse m bleibenden Flüssigkeitsspiegels zu speichern. Die Führungsbuchse m dient dabei zur Führung einer den Flüssigkeitsbehälter b nach unten durchsetzenden, hin- und herverschiebbaren Betätigungsstange a, die in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise zur Betätigung einer ebenfalls nicht dargestellten Greifervorrichtung eines Brückenkranes dient. Im übrigen ist der Flüssigkeitsbehälter b auf einer strichpunktiert angedeuteten Laufkatze od. dgl. angeordnet, die entlang der Kranbrücke eines Brückenkranes hin- und herverschiebbar ist.
  • Um die zentrale Führungsbuchse m herum ist ein ringförmiger, nach oben offener Betätigungszylinder c angeordnet, in den ein entsprechender ringförmiger Kolben d von oben eingreift. Der Kolben d ist an seinem oberen, außerhalb des Betätigungszylinders c befindlichen Ende fest mit einer Ringscheibe verbunden, in der das obere Ende der Betätigungsstange a gehalten ist.
  • Der Deckel des Flüssigkeitsbehälters b bildet zugleich den Boden eines nach oben anschließenden größeren Gehäuses h, in dem eine Pumpe f, ein elektrischer Antriebsmotor e und ein Druckspeicher g angeordnet sind. Das Gehäuse h ist durch einen Deckel q abgeschlossen. Die Pumpe f steht mit dem Betätigungszylinder c über eine Druckleitung i in Verbindung, die den Deckel des Flüssigkeitsbehälters b in einer entsprechenden Öffnung durchsetzt und mit Rückschlagventilen i und s sowie mit einem elektrisch betätigbaren Dreiwegehahn k versehen ist. Vom Dreiwegehahn k führt dabei eine Abflußleitung ac durch eine weitere Öffnung des Deckels des Flüssigkeitsbehälters b in ein an diesem Deckel gehaltenes Filter r, aus welchem die gefilterte Flüssigkeit in den übrigen Innenraum des Flüssigkeitsbehälters b abfließen kann. Weiterhin führt eine nicht dargestellte Saugleitung aus dem Flüssigkeitsbehälter b zur Saugseite der Pumpe f.
  • Wenn der Antriebsmotor e eingeschaltet wird, saugt die Pumpe f die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter b an und fördert sie über eine an die Druckleitung i anschließende Verbindungsleitung p in den Druckspeicher g, der dadurch aufgeladen wird. Wenn der Druck im Druckspeicher g einen bestimmten Wert erreicht hat, wird der Antriebsmotor e über einen (nicht dargestellten) Druckschalter ausgeschaltet oder eine (ebenfalls nicht dargestellte) Beipaßleitung geöffnet, aus welcher die geförderte Flüssigkeit nunmehr unmittelbar nach der Saugseite der Pumpe f oder in den Flüssigkeitsbehälter b zurückfließen kann. Dieser Teil des hydraulischen Systems ist automatisch gesteuert, d. h., der Druckschalter schaltet den Antriebsmotor e auch wieder ein oder schließt die Beipaßleitung dann wieder ab, wenn der hydraulische Druck im Druckspeicher g einen bestimmten Mindestwert unterschreitet.
  • Um den Greifer zu betätigen, wird der Dreiwegehahn k so eingestellt, daß der Druckspeicher g mit dem Betätigungszylinder c verbunden und der Kolben d durch die Druckflüssigkeit im Betätigungszylinder c angehoben wird. Dadurch gelangt auch die Betätigungsstange a, die an ihrem unteren Ende in nicht dargestellter Weise mit den Greiferarmen verbunden ist, in ihre dargestellte obere Stellung, bei der die Greiferarme in ihre Schließstellung bewegt sind und beispielsweise einen Guß- oder Walzblock festhalten.
  • Wenn die Betätigungsstange a und damit auch der Kolben d bei der Arbeitsstellung der gegeneinander bewegten und am Werkstück anliegenden Greiferarme an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert sind, dann hält der Druckspeicher g den auf den Kolben d wirkenden Flüssigkeitsdruck auch weiterhin konstant. Treten im hydraulischen System keine Leckverluste auf, so bewirkt der angeführte (nicht dargestellte) Druckschalter ein Abstellen der Pumpe f, weil nun keine Flüssigkeit mehr nach dem Betätigungszylinder c hin gefördert zu werden braucht. Sollten im Druckleitungssystem i, p, u jedoch Leckverluste auftreten, so sorgt der Druckschalter dafür, daß der Antriebsmotor e und damit auch die Pumpe f eingeschaltet und der notwendige Betätigungsdruck am Kolben d aufrechterhalten bleibt. Infolgedessen kann der den Walzblock oder einen anderen Gegenstand festhaltende Greifer beliebig lange in seiner Greiferstellung belassen werden, ohne daß ein Loslassen des gehaltenen Gegenstandes zu befürchten wäre.
  • Soll der gehaltene Gegenstand, etwa ein Guß- oder Walzblock, wieder losgelassen werden, so wird zu diesem Zweck der Dreiwegehahn k im Sinne einer Unterbrechung der Verbindung zwischen Druckspeicher,-, und Betätigungszylinder c betätigt. Der Dreiwegehahn k verbindet bei dieser Einstellung zugleich den Betätigungszylinder c mit der vom Dreiwegehahn k ausgehenden und zum Flüssigkeitsbehälter b führenden Abflußleitung u, wobei der Arbeitsdruck im Druckspeicher g trotz Entlastung des Betätigungszylinders c aufrechterhalten bleibt.
  • Damit der vom ringförmigen Kolben d oberhalb der Führungsbuchse in eingeschlossene Raum stets entlüftet ist, gehen von dort entlang der Führungsbuchse in (nicht dargestellte) Entlüftungskanäle nach der Unterseite des Betätigungszylinders c, die unterhalb desselben radial auswärts in den übrigen Innenraum des Flüssigkeitsbehälters b führen. Durch diese Kanäle wird auch jegliche Leckflüssigkeib, die zwischen Kolben d und Betätigungszylinder c in den Raum oberhalb der Führungsbuchse m gelangt sein sollte, durch natürliches Gefälle nach dem übrigen Innenraum des Flüssigkeitsbehälters b hinabgeführt.
  • Weiterhin ist zwischen der Führungsbuchse m und der Betätigungsstange a noch eine übliche Abdichtung durch entsprechende Dichtringe oder eine Dichtpackung vorgesehen, damit auch an dieser Stelle keine Flüssigkeit nach außen gelangen kann. Es ist jedoch zu beachten, daß die Führungsbuchse m so lang ist, daß sie stets über den Flüssigkeitsspiegel der im Flüssigkeitsbehälter b befindlichen Druckflüssigkeit hinausragt, so daß im eigentlichen Behälterraum unterhalb des Flüssigkeitsspiegels keinerlei Abdichtungen od. dgl. vorhanden sind, an denen Undichtigkeiten auftreten könnten. Im übrigen sind auch die durch den Deckel des Flüssigkeitsbehälters b führenden Öffnungen zur Durchführung von Druckleitungen jeweils von Standrohren t umgeben, weshalb auch im Gehäuse h angesammelte Leckflüssib keit nicht ohne weiteres in den Flüssigkeitsbehälter b zurückfließen kann.
  • Sollte im Druckleitungssystem der beschriebenen Antriebseinheit je eine größere Leckstelle - etwa durch Schadhaftwerden einer Dichtung - auftreten, so ist ein Entweichen von Leckflüssigkeit aus der Antriebseinheit heraus - etwa in eine Gußgrube oder in das Schmelzgut selbst - ausgeschlossen. Die Leckflüssigkeit sammelt sich vielmehr am Boden des Gehäuses h an, bis schließlich im Flüssigkeitsbehälter b keine Flüssigkeit mehr enthalten ist und die Pumpe f keine Flüssigkeit mehr ansaugen kann. Der nunmehr ausbleibende Förderdruck, der beispielsweise an einem Manometer angezeigt wird, gibt dem Kranführer zu verstehen, daß an der Antriebseinheit ein Schaden entstanden ist.
  • Damit die am Boden des Gehäuses h angesammelte Flüssigkeit wieder in den Flüssigkeitsbehälter b zurückgelangen kann, weist der Deckel des Flüssigkeitsbehälters b an der Stelle des Filters r noch eine weitere Öffnung auf, die normalerweise durch ein von Hand betätigbares Ventil n abgeschlossen ist. Der Kranführer braucht also bei dem genannten Schaden zunächst lediglich das Ventil n zu öffnen, damit die Flüssigkeit aus dem Gehäuse h wieder durch das Filter r in den Flüssigkeitsbehälter b abfließen kann. Im übrigen wird natürlich jede größere Ansammlung von Leckflüssigkeit am Boden des Gehäuses h Veranlassung geben, der Ursache des Leckverlustes nachzugehen und den entsprechenden Schaden zu beheben. Anderseits kann man an der Stelle des Ventils n gewünschtenfalls auch einen ständigen kleinen Durchfluß zulassen, soweit beim normalen Betrieb der Antriebseinheit geringfügige Leckverluste, etwa an den Pumpen- oder -Ventilabdichtungen in Kauf genommen werden -können. In diesem Falle können die zulässigen Leckmengen ständig durch das Filter r in den Flüssigkeitsbehälter b zurückfließen.
  • Außerdem steht der Flüssigkeitsbehälter b an der Stelle des Filters r mit dem Innenraum des Gehäuses h noch durch eine kleine Entlüftungsöffnung in Verbindung, die beispielsweise durch das die Abflußleitung u des Dreiwegehahnes k umgebende Standrohr t gebildet werden kann. Durch diese Entlüftungsöffnung werden jegliche, durch die =Flüssigkeitsbewegung an sich möglichen Druckunterschiede zwischen den Innenräumen des Flüssigkeitsbehälters b und des Gehäuses h ausgeglichen.
  • Das Filter r ist zweckmäßig als Korbfilter ausgebildet, welches leicht auswechselbar und reinigbar ist und im übrigen an seinem oberen Rand eine größere überlauföffnung aufweist, über welche die Flüssigkeit im Falle einer Verstopfung des Filters überlaufen kann.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung geht hervor, daß diese eine in sich völlig abgeschlossene Einheit bildet, die zu ihrer Bedienung lediglich der Herausführung elektrischer Kabel und eines Bedienungsgestänges für das Ventil n bedarf. Gegebenenfalls könnte aber auch die Bedienung des Ventils n auf elektrischem Wege erfolgen. Die Betätigungsvorrichtung weist keinerlei flexible Druckleitungen und keine sonstigen, dem Arbeitsdruck der Flüssigkeit ausgesetzte Bestandteile auf, deren Schadhaftwerden ein Ausfließen von Flüssigkeit aus der Betätigungsvorrichtung zur Folge haben könnte.
  • Sollten an der beschriebenen Betätigungsvorrichtung für den Krangreifer je Schäden auftreten, so kann dies lediglich die nachstehenden Folgen haben: a) Sollte die Pumpe f ausfallen, so lassen sich vom Druckspeicher g her ohne weiteres noch mehrere Greiferbetätigungen durchführen; b) sollte der Druckspeicher g ausfallen, so wird der Arbeitsdruck im Zylinder c zunächst durch das in der Druckleitung i befindliche Rückschlagventil s aufrechterhalten, wodurch auch in diesem Falle ein plötzliches Herabfallen eines transportierten Gußblockes od. dgl. verhindert wird; c) sollten in der Druckleitung i oder am Betätigungszylinder c Leckverluste eintreten, so wirken sich diese auf die Aufrechterhaltung des Arbeitsdruckes so lange nicht aus, wie sich die Leckverluste in einem nicht zu großen Umfange bewegen; d) sollte je eine größere Leckstelle entstehen, die etwa auf einen Leitungsbruch od. dgl. zurückzuführen ist, so kann die gesamte Druckflüssigkeit im Gehäuse h angesammelt und - über das Ventil n - wieder dem Flüssigkeitsbehälter b zugeführt" werden, ohne daß dabei Flüssigkeit nach außen gelangen könnte.
  • Schließlich gibt der vollständige Abschluß der Betätigungsvorrichtung nach außen auch die Gewähr dafür, daß praktisch keine Verluste an Druckflüssigkeit durch Verdunsten entstehen können.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten abgewandelten Betätigungsvorrichtung sind mit dem oberen Ende der Betätigungsstange a vier um die Stange herum konzentrisch verteilt angeordnete Kolben d, vorgesehen, die je in einem angepaßten Zylinder cl geführt sind. Hierbei steht jeder der Zylinder cl in nicht besonders dargestellter Weise mit dem Druckleitungssystem der Antriebseinheit in Verbindung.

Claims (1)

  1. Patentanspriiche: 1. Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine längsverschiebbare, senkrechte Betätigungsstange einer hängenden Greifervorrichtung eines Brückenkranes od. dgl., bei der das obere Ende der Betätigungsstange mit mindestens einem Kolben von oben in mindestens einen entsprechenden Betätigungszylinder der Betätigungsvorrichtung eingreift, die im übrigen einen Flüssigkeitsbehälter, eine aus dem Flüssigkeitsbehälter in einen Druckspeicher fördernde Pumpe, einen elektrischen Antriebsmotor für die Pumpe und ein durch Ventile gesteuertes Druckleitungssystem aufweist, welches die Pumpe und den Druckspeicher einerseits mit dem Flüssigkeitsbehälter und andererseits mit dem Betätigungszylinder verbindet, dadurch' gekennzeichnet, daß der-Flüssigkeitsbehälter (b) den Betätigungszylinder(c) samt Kolben (d) und oberem Ende der Betätigungsstange (a) in sich aufnimmt und daß ein die Pumpe (f) mit dem elektrischen Antriebsmotor (e), den Druckspeicher (g) und das durch Ventile (k,1, s) gesteuerte Druckleitungssystem (i, p, u) der Betätigungsvorrichtung aufnehmendes Gehäuse (1z) unmittelbar auf dem Flüssigkeitsbehälter (b) montiert ist und in seinem Boden eine nach unten in den Flüssigkeitsbehälter (b) führende und durch ein von außen her betätigbares Ventil (n) abschließbare Öffnung aufweist. z. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Boden des Gehäuses (h) in den Flüssigkeitsbehälter (b) führenden Leitungen (i, u) des Druckleitungssystems (i, p, u) je durch eine dortige Öffnung mit Standrohr (t) hindurchgeführt sind. 3. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsbehälter (b) unter der Öffnung des Ventils (n) ein Filter (r) angeordnet ist, welches auch eine im dortigen Bereich in den Flüssigkeitsbehälter (b) mündende untere Öffnung einer Abflußleitung (u) mit umfaßt. 4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die von der Betätigungsstange (a) nach unten durchsetzte Bohrung des Flüssigkeitsbehälters (b) eine in den Behälter hineinführende Führungsbuchse (m) anschließt, die den im Flüssigkeitsbehälter (b) maximal vorkommenden Flüssigkeitsstand noch nach oben überragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 502 361, 958 594, 1038 251; deutsche Auslegeschrift Nr. 1041515; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1781541; USA.-Patentschrift Nr. 1535 878.
DEST16976A 1959-11-20 1960-10-05 Hydraulische Betaetigungsvorrichtung fuer eine haengende Greifervorrichtung eines Brueckenkranes od. dgl. Pending DE1185355B (de)

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