DE945716C - Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors

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DE945716C
DE945716C DEG8216A DEG0008216A DE945716C DE 945716 C DE945716 C DE 945716C DE G8216 A DEG8216 A DE G8216A DE G0008216 A DEG0008216 A DE G0008216A DE 945716 C DE945716 C DE 945716C
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bell
pressure
compressor
piston
valves
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DEG8216A
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English (en)
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Albert Gerard
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ALBERT GERARD
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ALBERT GERARD
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/02Lubrication
    • F04B39/0207Lubrication with lubrication control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorriclifüng zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten 'der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors, mit auf die Saugventile einwirkenden Arbeitskolben, die durch eine Treibflüssigkeit betätigt werden, deren Druck durch eine von der Maschine angetriebene Pumpe, z. B. Schmierölpumpe, erzeugt wird.
  • Derartige Vorrichtungen dienen z. B. dazu, Schwierigkeiten beim Anlassen von Kompressoren zu überwinden, derart, daB diese nicht unter Belastung angelassen werden, sondern erst belastet werden, wenn der Motor seine normale Drehzahl erreicht hat. Auch werden diese Vorrichtungen benutzt, Kompressoren auf Teillast zu schalten, um die erzeugte Druckgasmenge dem Verbrauch anzupassen. Ferner können diese Vorrichtungen als Sicherheitseinrichtungen verwendet werden, um Maschinenschäden zu verhindern, die durch das Ausbleiben des Schmieröls entstehen können.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen werden ein oder mehrere Saugventile des Kompressors durch eine geeignete Steuerung geöffnet gehalten. Die Ventile bleiben hierbei für eine gewisse von vornherein festgelegte Zeit offen und bewirken hierdurch eine gewisse Verzögerung oder zeitliche Verstellung des normalen Anlaufens des Kompressors.
  • Es sind auch bereits Anordnungen dieser Art bekannt, bei denen die Ventile im gegebenen Falle unter Zwischenschaltung eines jedem derselben zugeordneten Kolbens, -der unter der Wirkung einer durch die Maschine selbst unter Druck gesetzten Flüssigkeit geöffnet gehalten werden, steht. Hierbei wird ein hydraulisches Relais verwendet, das unter der Wirkung des Druckes einer Flüssigkeit, die in der Maschine einen Hilfszweck erfüllt, z. B. des Schmieröls, steht, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die, sobald der Druck dieser Hilfsflüssigkeit nicht zur Erfüllung ihres Zweckes ausreicht, die Ventile angehoben halten.
  • Bei den bekannten Anordnungen sind zahlreiche Leitungssysteme, ferner eine Mehrzahl von Ventilen erforderlich und damit, allgemein gesagt, eine Gesamtanordnung von großer Kompliziertheit, insbesondere, wenn- die Bewegung der Ventile in Abhängigkeit von einer großen Zahl verschiedenartiger Vorgänge gesteuert werden soll.
  • Schließlich ist es bisher auch noch. nicht gelungen, sicherzustellen, daß etwaige Undichtigkeiten in den Leitungen für die verwendeten Steuerrelais die Entlastung des Kompressors bewirken.
  • Zur Behebung dieser Mängel wird erfindungsgemäß vörgeschlagen, daß den Arbeitszylindern eine Glocke vorgeschaltet ist, welche die Treibflüssigkeit wenigstens teilweise anfüllen muß, bevor sie einen genügenden Druck erreicht, um gegen eine Federkraft die Arbeitskolben im Sinne einer Freigäbe der Saugventile für ihre normale Arbeit zu betätigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen die Vorteile, daß sie mit verhältnismäßig geringem Aufwand in sicherer und anpassungsfähiger Weise arbeitet. Sie schafft gleichzeitig eine zuverlässige Sicherung gegen die schädliche Einwirkung von Undichtigkeiten aller Art. Ferner ermöglicht es die Erfindung, das Anheben der Ventile von Bedingungen abhängig zu machen, die mit dem eigentlichen Betrieb des Kompressors nichts zu tun haben, z. B. der Temperatur an einem' beliebigen Punkte einer Kälteerzeugungsanlage.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden bei der folgenden Beschreibung eines vorzugsweisen Ausführungsbeispiels derselben anHand derAbbildung erläutert. Diese veranschaulicht lediglich einen einzigen Ventilanhebmechanismus. Selbstverständlich können statt dessen auch mehrere von-solchen vorgesehen sein.
  • In der Abbildung ist mit i ein Finger für das AnhebeneinesVentils, mit 2 das diesen tragendeGehäuse und mit 3 ein um einen Zapfen q. schwingender Hebel bezeichnet, der an seinem Ende einen Nocken 5 aufweist,-dessen Anheben das Anheben des Ventils bestimmt, während das Absenken des Nockens 5 im Gegensatz dazu das freie Spiel des Ventils und sein normales Arbeiten für den Zweck, für welchen es in dem Kompressor dient, ermöglicht. Diese Steuerang, die in der Abbildung schematisch dargestellt ist, wirkt so, daß sie auf das Ventil, gleichgültig, welches ihre Stellung in dem Raum ist, immer gleiche Beanspruchungen ausübt. An seinem anderen Ende steht der Hebel 3 unter der Wirkung eines Kolbens 6, der in einem Zylinder 8 gleiten kann. Dieser Kolben ist durch eine Feder 7 belastet, die bestrebt ist, ihn in seiner unteren Lage zu halten. Es ist ersichtlich, daß unter der Einwirkung der Feder 7 der Nocken 5 bestrebt ist, sich anzuheben und den Kompressor zu entlasten, indem er das entsprechende Saugventil offenhält. Um dieses Ventil in normaler Weise wirksam werden zu lassen, muß auf die Innenfläche des Kolbens 6 ein beliebiges treibendes Medium unter genügendem Druck zur Einwirkung gebracht werden. Dieses 'treibende Medium, welches im Falle des Ausführungsbeispiels Öl ist, das aus dem Schmierkreislauf der Maschine entnommen wird, wird aus dem Gehäuse 9 der Maschine durch eine Pumpe i i angesaugt und in die anschließenden Leitungen, und unter diesen die Zuführungsleitung io zu dem Zylinder 8 gefördert. Die Pumpe i i ist vorzugsweise eine Zahnradpumpe. Das angesaugte Öl passiert in der üblichen Weise ein Filter 12 und ein Rückschlagventil 13.
  • Der Förderkreislauf der Pumpe i i besteht aus der Leitung 1q., dem Ventilgehäuse 15, einer Glocke 17, der Zuführungsleitung io zu dem Zylinder und einer Austrittsleitung 18, die die Rückleitung zu dem Gehäuse 9 über eine kalibrierte Öffnung i9 bildet. Auf diese Rückleitung könnte an sich verzichtet werden, sie ist jedoch zweckmäßig für die Sicherheit des Betriebes. Wenn nämlich der Druck in der Leitung io aus irgendeinem Grund abnimmt, so wird die Energie der entgegenwirkenden Feder ausreichend sein, um den Kolben 6 herunterzudrücken, da das in dem Zylinder 8 unterhalb des Kolbens verdrängte Öl über die kalibrierte Öffnung in das Gehäuse zurückkehrt. Dadurch hebt sich das Saugventil und die Maschine ist entlastet. Im Normalfalle ist im Gegensatz hierzu der Widerstand, den die kalibrierte Öffnung bietet, ausreichend, um unterhalb des Kolbens 6 einen für sein Anheben ausreichenden Druck aufrechtzuerhalten.
  • Die Glocke 17 stellt das wesentliche Merkmal der Erfindung dar. Das Volumen dieser Glocke bestimmt den zeitlichen Ablauf der Vorgänge. Wenn die Maschine sich' in Ruhe befindet, so ist die Glocke nahezu leer. Sie enthält nur wenig Öl, welches wegen ihrer konstruktiven Ausführung nicht abfließen kann. Sobald der Motor anfängt zu laufen und den Kompressor mitnimmt, der unbelastet ist, da die Kolben 6 sich in ihrer' untersten Stellung befinden, fördert die Pumpe i i (über ein Ventil 15; welches im folgenden noch beschrieben werden wird), Öl in die Glocke. Der Ölspiegel steigt allmählich an und verdrängt hierdurch das in der Glocke enthaltene Gas. Das Gas tritt durch die Leitung 21,, über ein Ventilgehäuse 22 und die Leitung 2,3 aus und in den oberen Teil des Gehäuses 9 ein, wo es den Druckausgleich herstellt. Der in der Glocke 17. erreichte Druck ist nach oben durch den Abhebdruck der Sicherheitsventile, mit denen die Glocke ausgerüstet ist, begrenzt. Ein solches Ventil ist bei 36 dargestellt. Es wird beispielsweise mit 5 kg/qcm belastet. In allen Fällen ist es offensichtlich, daß die Belastungsverluste in der Förderleitung und den anschließenden Leitungen unter Einschluß des Auslasses 18 so bemessen werden müssen, daß der Kolben 6 (gegebenenfalls auch die weiteren entsprechenden Kolben) bei einem Druck, der niedriger ist, als derjenige, bei welchem die Sicherheitsventile in Tätigkeit treten würden, in angehobenem Zustande gehalten werden können. Dieser Betriebsdruck wird mit einer um so größeren Verzögerung in bezug auf den Augenblick des Anlaufens erreicht, je größer das Fassungsvermögen der Glocke 17 ist. Man besitzt hiermit also ein Mittel, das es ermöglicht, auf den Motor erst dann die volle Belastung wirken zu lassen, welche durch den Kompressor gegeben ist, wenn er seine normale Drehzahl erreicht hat.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht in einem in der Förderleitung io vorgesehenen Steuerorgan 24. Dieses Organ kann ein (vorzugsweise elektromagnetischer) Schieber oder ein Nadelventil usw. sein. Die Betätigung dieses Steuerorgans erfolgt in Abhängigkeit von einem Zustand des Kompressors oder einem durch diesen hervorgerufenen Zustand (beispielsweise dem Saugdruck, dem Förderdruck oder der Belastung des Kompressors, der Temperatur des komprimierten oder eines anderen Fludes usw.).
  • In dem normalen Falle, in welchem die Vorrichtung mehrere Ventile steuert, können mehrere Leitungen io, deren jede mit einem gesteuerten Schieber 24 ausgerüstet ist, vorgesehen sein. Eine geeignete Vorrichtung, wie ein beispielsweise durch ein Zählwerk gesteuerter Schalter kann verschiedene Schieber 24 in jeder gewünschten Aufeinanderfolge öffnen und dadurch die betreffenden, hiervon abhängenden Saugventile in Tätigkeit bringen.
  • Die Glocke ist mit einer Gruppe von zwei bereits erwähnten Organen ausgerüstet, nämlich den in den zylindrischen Gehäusen 15 und 22 enthaltenen Ventilen. Die Wirkung dieser Ventile ist einander koordiniert. Sie spielen eine Rolle bei der Füllung und der Entleerung der Glocke. Die Abbildung zeigt diese Steuerkolben 2o und -25 in der Stellung, welche der Entleerung der Glocke entspricht. Die Federn 26 und 27 drücken die Kolben 20 und 25 in ihre äußerste Linksstellung. Das in der Glocke enthaltene Öl kann dann frei über die Kammer 15 und die Leitung 34 in das Gehäuse 9 fließen. Das Gas, welches in dem oberen Teil des Gehäuses enthalten ist, kann gleichzeitig über die Leitung 23, die Kammer 22 und die Leitung 2 i in den oberen Teil der Glocke zurückkehren. Wenn man den Motor in Betrieb setzt, welcher den Kompressor treibt, so läuft die Pumpe i i und fördert Öl in die Leitungen 14 und 28. Der Kolben 2o wird zunächst nach rechts bewegt. Die in den Zylinder 15 mündende Leitung 34 ist dann abgeschlossen, jedoch tritt das Öl, welches von der Pumpe kommt, über die Leitung 16 in die Glocke ein. Die beiden Kolben 2o und 25 beginnen im wesentlichen gleichzeitig zu arbeiten. Das in der Glocke enthaltene Gas wird infolge der Versperrung seiner Austrittsleitung 2i durch den Kolben 25 beim Steigen des durch die Leitung 16 geförderten Öles in der Glocke fortschreitend komprimiert und dehnt sich bei der folgenden Entleerung der Glocke wieder aus, so daß der Entleerungsvorgang unterstützt und beschleunigt wird.
  • Die Glocke 17 dient auch als Ausgangsstelle für den Schmierölumlauf des Kompressors, der schematisch bei 3o durch einen Schmierkanal für die Kurbelwelle angedeutet ist. Dieser Kanal ist än seiner Eintrittstelle mit einem beispielsweise mit 5 kg/qcm belasteten Ventil 29 und an seinem Austritt mit einem mit 1,5 kg/qcm belasteten Ventil 31 ausgerüstet. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen möglich. Die vorstehende Beschreibung dieser Anordnung bezweckt lediglich, zu zeigen, daß die Glocke in dem Schmierkreislauf der Maschine liegt.
  • Außer mit dem Druckbegrenzungsventil 36, das bereits beschrieben wurde, kann die Glocke auch mit anderen Ventilen ausgerüstet werden, deren Öffnen im Falle eines Unterdruckes in der' einen oder mehreren Leitungen io erfolgt, und demzufolge einem Anheben der Saugventile, d. h. einer Entlastung der Maschine, entspricht. Ein solches Ventil kann durch eine bei 35 dargestellte druckabhängige Sicherheitsvorrichtung, deren Wirksamwerden beispielsweise von dem Druck des Öles in der eigentlichen Schmierölleitung abhängt, oder auch durch ein Organ, das in Abhängigkeit von einem beliebigen Teil der Gesamtanordnung arbeitet, gesteuert werden.
  • An verschiedenen Punkten der Leitungen können Kontrollmanometer, wie das Manometer 33, angeordnet werden.
  • Die vorstehend beschriebene Gesamtanordnung kann zum großen Teil in dem Gehäuse der Maschine untergebracht werden. Falls es sich um einen Kompressor für Kälteerzeugungsanlagen handelt, so ist das in dem Gehäuse enthaltene Gas dasjenige, welches der Kompressor ansaugt. Das Gehäuse ist so ausgebildet, daß weder ein Austritt von Gas noch ein Eintritt von Luft erfolgen kann, wie dies der Bauweise der üblichen Kompressoren für übliche Kälteerzeugungsanlagen entspricht. Wenn die Leitungen, welche den Zylinder 22 bedienen, ihre Verbindungen usw. in dem Gehäuse untergebracht sind, so sind etwaige Leckagen von Gas an diesen Stellen ohne schädliche Folgen, was nicht ohne Bedeutung insbesondere dann ist, wenn es sich um eine teure Kälteerzeugungsflüssigkeit handelt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors, mit auf die Saugventile einwirkenden Arbeitskolben, die durch eine Treibflüssigkeit betätigt werden, deren Druck durch eine von der Maschine angetriebene Pumpe, z. B. Schmierölpumpe, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Arbeitszylindern (8) eine Glocke (I7) vorgeschaltet ist, welche die Treibflüssigkeit wenigstens teilweise anfüllen muß, bevor sie einen genügenden Druck erreicht, um gegen eine Federkraft (7) die Arbeitskolben (6) im Sinne einer Freigabe der Saugventile für" ihre normale Arbeit zu betätigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mit wenigstens einem Druckbegrenzungsventil (36) ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke zur schnellen Entleerung mit einer Abflußleitung (34) ausgerüstet ist, welche durch einen Steuerkolben (2o) gesteuert wird, der die Abflußleitung unter der Wirkung einer Feder (26) offen zu halten und nur unter dem der Feder entgegenwirkenden Druck der Treibflüssigkeit geschlossen zu halten sucht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (2o) unter dem Einfluß der Treibflüssigkeit auch die Zuleitung (I6) zu der Glocke freigibt und die Zuleitung an die Abflußleitung an einem zwischen dem Steuerzylinder (I5) und der Glocke gelegenen Punkt angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke eine der Verbindung mit einer Atmosphäre außerhalb dienende Druckausgleichsleitung aufweist, welche durch einen zweiten Steuerkölben (25) gesteuert wird, der die Druckausgleichsleitung unter der Wirkung einer Feder (27) offen zu halten und nur unter dem der Feder entgegenwirkenden Druck der Treibflüssigkeit geschlossen zu halten sucht, wobei zur Bewegung dieses Steuerkolbens ein höherer Druck der Treibflüssigkeit erforderlich ist als zur Bewegung des Steuerkolbens (20) für die Zu= und Rückflußleitung.
  6. 6. Vorrichtung 'nach einem der Ansprüche i bis 5, bei welcher zwischen Glocke und ArbeitszylindernAbsperrventile angeordnet sind, deren Öffnen je für sich nach einer festgelegten zeitlichen Aufeinanderfolge gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Absperrventile (24) durch ein Zeiteinstellungswerk erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Leitungen (io, 18) zwischen Glocke und Arbeitszylindern (8) kleine kalibrierte Öffnungen (I9) aufweisen. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke mit wenigstens einem Sicherheitsventil (35) ausgerüstet ist, das ihr Inneres unter der Einwirkung einer Steuerung, die im Falle von Störungen in der Arbeitsweise der Maschine oder eines Teiles der von ihr bedienten Anlage in Tätigkeit tritt, mit der Außenluft verbindet. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 für einen Kompressor, bei welcher die die Glocke speisende Pumpe Öl aus dem Gehäuse des Kompressors ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenatmosphäre gemäß Anspruch 5 die Gasatmosphäre innerhalb des Gehäuses (9) ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasatmosphäre des Gehäuses (9) aus dem durch den Kompressor verdichteten Gas besteht. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke und wenigstens das Kolbenventil (22, 25) der Druckausgleichsleitung und die zugehörigen Leitungen (2i,.23) in dem Gehäuse des Kompressors untergebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Ihr. 719 561, 7I2 I I I, 497 833. 258 350, 195 358, 146 420.
DEG8216A 1951-02-22 1952-02-20 Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors Expired DE945716C (de)

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