DE1283631C2 - Steuerung zum weggenauen und lastunabhaengigen Verzoegern und Wiederbeschleunigen von hydraulischen Getrieben - Google Patents

Steuerung zum weggenauen und lastunabhaengigen Verzoegern und Wiederbeschleunigen von hydraulischen Getrieben

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DE1283631C2
DE1283631C2 DE1965W0038400 DEW0038400A DE1283631C2 DE 1283631 C2 DE1283631 C2 DE 1283631C2 DE 1965W0038400 DE1965W0038400 DE 1965W0038400 DE W0038400 A DEW0038400 A DE W0038400A DE 1283631 C2 DE1283631 C2 DE 1283631C2
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Inta.:
F 16 h-39/44
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Deutsche Kl.: 47 h-39/44
Nummer: 1283 631
Aktenzeichen: P 12 83 631.6-12 (W 38400)
Anmeldetag: 22. Januar 1965
Auslegetag: 21. November 1968
Ausgabetag: 17. Juli 1969
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung zum weggenauen und lastunabhängigen Verzögern und Wiederbeschleunigen von hydrostatischen Getrieben mit ungedrosseltem Flüssigkeitsstrom, wobei zwischen einem Wechselbewegungen ausführenden Schubkolbenmotor und einer Druckmittelquelle eine Ventileinrichtung mit zwei Dosierzylindern angeordnet ist, die jeweils mit der Druckleitung bzw. der Rückströmleitung des Getriebes verbindbar sind und wobei ein hydraulischer Servomotor über Kurbelantriebe zwei in den Dosierzylindern vorhandene Dosierkolben nur während des durch in der Bahn des Schubkolbens liegende Fühler ausgelösten Verzögerungs- und Wiederbeschleunigungsvorganges zwangläufig nach einer sinusförmigen Geschwindigkeitscharakteristik derart hin und her verschiebt, daß bei dem Maximalwert der Kolbengeschwindigkeit dje Volumenänderung eines Dosierzylinders pro Zeiteinheit etwa gleich der volumetrischen Leistung der Druckmittelquelle ist.
Aus der französischen Patentschrift 1 336455 ist eine Steuerung zum weggenauen und lastunabhängigen Verzögern und Wiederbeschleunigen von hydraulischen Getrieben dieser Art bekannt. Dabei soll bei Werkzeugmaschinen mit linearen Wechselbewegungen das Arbeitsspiel mit größter Genauigkeit an genau vorbestimmten Stellen des Arbeitsweges umgesteuert werden, und zwar unabhängig von der Größe der zu bewegenden Last bzw. des zu überwindenden Bewegungswiderstandes. Es soll eine genaue stoßfreie Ansteuerung eines vorbestimmten Haltepunktes ermöglicht werden, ohne daß der Steuervorgang an zeitliche Grenzen oder besondere Vorsteuervorgänge, z. B. an das Einschalten eines Schleichganges, an die Drosselung des ölstromes od. dgl. gebunden ist. Dabei wird bei dieser bekannten Anordnung von einer unveränderten Pumpenleistung und einer ungedrosselten Strömung der Hydraulikflüssigkeit eines hydraulischen Getriebes ausgegangen, bei der zwischen einer Drucköipumpe von konstanter volumetrischer Leistung und einem Schubkolbenmotor eine Ventileinrichtung zum Steuern des Druckölstromes vorgesehen ist. Um die angestrebte Genauigkeit des Umsteuervorgänges zu erzielen, ist bei dieser bekannten Anordnung vorgesehen, daß die Ventileinrichtung einen Dosierzylinder aufweist, dessen Zylinderkammer mit der Druckleitung zwischen der Pumpe und dem Arbeitszylinder wenigstens während des Verzögerung«- und Beschleunigungsvorganges verbindbar ist und einen in der Kammer verschiebbaren Dosierkolben aufweist. Weiterhin ist eine Steuervorrichtung
Steuerung zum weggenauen und lastunabhängigen Verzögern und Wiederbeschleunigen
von hydraulischen Getrieben'
Patentiert für:
Fritz Wegerdt, 7987 Weingarten
Als Erfinder benannt:
Fritz Wegerdt, 7987 Weingarten
zum zwangweisen Verschieben des Dosierkolbens in seinem Dosierzylinder vorgesehen, die nur während des Verzögerungs- und des Beschleunigungsvorganges arbeitet und den Dosierkolben mit einer sich nach einer vorgegebenen Charakteristik zwi-
ao sehen dem Wert Null und einem Maximalwert ändernden Geschwindigkeit derart verschiebt, daß bei dem Maximalwert die Volumenänderung der Dosierzylinderkammer pro Zeiteinheit etwa gleich der konstanten Volumetrias sehen Leistung der Druckölpumpe ist. Bei dieser Anordnung arbeitet die Pumpe ohne Drosselung und ohne andere Regeleinrichtung mit gleichbleibender, der jeweiligen Hubgeschwindigkeit entsprechender Förderleistung. Gemessen to dieser Förderleistung ist die Leckflüssigkeit relativ klein, so daß sich auch Laständerungen nur wenig auf die ölnutzmenge auswirken können. Während der Abbremsung bzw. Wiederbeschleunigung ändert sich an dem Zustand der Pumpe nichts. Es kenn sich damit auch der Einfluß der Leckverluste auf den Bewegungsablauf nicht verändern. Die Abbremsung bzw. Wiederbeschleunigung erfolgt nicht mit Hilfe der Pumpe, sondern dadurch, daß aus dem ölstrom zwischen Pumpe und Schubkolbenmotor öl in vorbestimmter Weise abgezweigt bzw. wieder eingeführt wird, wodurch die Abbremsung bzw. Wiederbeschleunigung nach einer vorbestimmten Kurve zwangläufig erreicht werden kann.
Bei dieser bekannten Anordnung ist zum zwangweisen Verschieben des Dosierkolbens ein mit konstanter Geschwindigkeit antreibbarer Sinustrieb vorgesehen. Diese bekannte Anordnung ist für einen Tauchkolbenmotor oder aber auch für einen doppelt wirksamen Schubkolbenmotor verwendbar. Im letzteren Fall dient ein Umsteuerventil zur Verbindung der in gleicher Richtung arbeitenden Pumpe einmal mit der einen oder mit der anderen Speiseleitung des
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Schubkolbenmotors. Das Umsteuerventil wird bei die- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ser bekannten Anordnung von dem Sinustrieb des die Druckmittelhilfsquelle zu der Hauptdruckmittel-Dosierkolbens betätigt. quelle proportional regelbar. Eine solche Maß-
Es können auch zwei Dosierkolben bzw. Dosier- nähme ist an sich z. B. aus der deutschen Patentzylinder vorgesehen sein, deren Kolben in Abhängig- 5 schrift 1131 962 bekannt, welche eine hydrostatische keit von jeweiligen Sinustrieben verschiebbar sind, Getriebeanordnung zur Erzeugung geradliniger wobei die beiden Sinustriebe gemeinsam von einem Wechselbewegungen bei Arbeitsmaschinen zeigt. Da-Motor angetrieben werden. bei erfolgt die Umsteuerung der Bewegung des
Diese bekannte Art der Steuerung ergibt eine sehr Schubkolbenmotors mit Hilfe einer über Null umgenaue Umsteuerung und einen praktisch stoßfreien io steuerbaren stufenlos regelbaren Pumpe, deren Umsteuervorgang. Die Pumpe arbeitet dabei mit Steuerorgan mittels einer Schwinge mit einem durch konstanter volumetrischer Leistung, wobei eine eine Steuerpumpe betätigten Umsteuerkolbenschie-Drosselung der Strömung nicht stattfindet und die ber verbunden ist, wobei der Drehpunkt der Umschaltung der Leitungen des Schubkolbenmotors Schwinge durch eine Spindel verstellbar ist. Bei dievöllig störungsfrei in dem Augenblick erfolgen kann, 15 ser bekannten Anordnung sind der Umsteuerkolbenin dem der Schubkolben zum Stillstand gekommen schieber und das Steuerorgan der Pumpe mit Fühlst. rungszapten "m einer Ywiinsse έιετ gemeinsamem
Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit der bekannten Schwinge geführt, wobei der Schwenkpunkt des Anordnung in den Fällen, in denen ein doppelt Steuerorgans der Pumpe zwischen dem Schwenkwirkender Schubkolbenmotor mit von zwei Sinus- ao punkt des Umsteuerkolbenschiebers und dem durch trieben verschobenen Dosierkolben vorgesehen sind, die Spindel verstellbaren Drehpunkt angeordnet ist. Unstimmigkeiten im Ablauf der Bewegung auftre- Bei einer Ausführungsform dieses bekannten Geten. Bei dem bekannten Trieb müssen die beiden triebes werden die Hauptpumpe, welche den Schub-Sinustriebe oder Kurbelantriebe miteinander um 90° kolbenmotor speist ebenso wie eine Hilfspumpe phasenversetzt gekuppelt sein, wobei der eine Do-.25 durch den gleichen Umsteuerkolben umgesteuert, sierkolben seine Ruhestellung in der Mittellage auf- wobei die Hilfspumpe dazu dient, zusammen mit der weist. Daraus ergibt sich, daß die Ab- und Zu- Hauptpumpe den ölstrom zum Schubkolbenmotor dosierung der beiden Dosierzylinder nur an ganz zu steuern.
bestimmten Stellen, nämlich im Bereich der 45°- Bei der Erfindung dient die proportionale Regel-Stellung der Kurbeln des Umsteuervorganges, völlig 30 barkeit zwischen Hauptdruckmittelquelle und Druckgleich ist, während in allen anderen Bereichen des mittelhilf squelle dazu, die Geschwindigkeit derBewe-Arbeitsspiels die abdosierten und zudosierten Men- gung der Dosierkolben auf einfache Weise zuverlässig gen voneinander abweichen. Diese Abweichungen an die jeweilige volumetrische Leistung der Hauptmüssen in dem Getriebe durch Schlupf z. B. des druckmittelquelle und damit an die Schubgeschwin-Arbeitskolbens aufgenommen werden. Das bedeutet, 35 digkeit des Schubkolbens anzupassen. Die gemeindaß der Umsteuervorgang und der Ablauf der Be- same proportionale Regelung der beiden Druckmitwegung des Schubkolbens nicht genau entsprechend telquellen kann mit Hilfe eines gemeinsamen Stelleiner Sinuskurve verlaufen, was zu kleinen Unge- motors erfolgen,
näuigkeiten und Störungen führen kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind jedoch
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung. 40 dem Druckmittelhauptkreis und dem Druckmittel-
die bekannte Steuerung so weiterzubilden, daß auch hilfskreis jeweils ein Mengenregler mit gemeinsamem
bei Verwendung von zwei Dosierkolben und Do- Regelmotor zugeordnet, wobei vorzugsweise beide
sierzylindein bei doppelt wirkendem Schubkolben- Kreise von einer gemeinsamen Druckmittelquelle
motor stets völlige mengenmäßige Übereinstimmung speisbar sind. Hierdurch ergibt sich ein sehr ein-
zwischen abdosierter und zudosierter Menge be- 45 fächer Aufbau. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
steht, so daß die Umsteuerung ohne jede Störung dieser Anordnung besteht darin, daß hierbei der
und mit höchster Genauigkeit durchgeführt werden Mengenregler für den Druckmittelhilfskreis während
kann. des Umsteuervorganges jeweils der die Abström-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beide seite des hydraulischen Servomotors mit dem Öl-Dosierkolben phasengleich über ein gemeinsames 50 sumpf verbindenden* Ablauf leitung zugeordnet wer-Kurbelglied zwangweise bewegbar sind von dem den kann. Hierdurch wird erreicht, daß nicht auf hydraulischen Servomotor, dessen Servokolben über Grund des herrschenden Druckes im Hauptkreis der einen Druckmittelhilfskreis von einer Druckmittel- Servomotor bzw. die Abdosierkolben nicht einfach hilfsquelle verschiebbar ist. durchgeschoben werden können, da durch die Steue-
Hierdurch werden die gleichzeitig ablaufenden 55 rung auf der Abströmseite einem Durchschieben ein
Vorgänge des Zu- und Abdosierens von öl mit stets ausreichender Widerstand entgegengesetzt ist.
Hilfe der beiden Dosierkolben so vollkommen auf- Bei der Steuerung nach der Erfindung, bei der
einander abgestimmt, daß die zu- und abdosierten beide Dosierkolben starr miteinander verbunden
Mengen in jedem Augenblick genau gleich oder oder zu einem einzigen Kolben vereinigt sein kön-
proportional zueinander sind. Hierbei werden also 60 nen, bewegen sich beide Dosierkolben stets völlig
die bei dem bekannten Antrieb noch auftretenden gleichförmig, d. h. mit gleicher Geschwindigkeit und
kleinen, jedoch für die Praxis eminent wichtigen in gleicher Richtung, und zwar auf Grund der Be-
Ungenauigkeiten eliminiert. Die Bewegung der Do- wegung des gemeinsamen Kurbelgliedes genau nach
sierkolben und damit die Abdosierung bzw. Zu- einer Sinuskurve. Wenn die Zylinder von gleichem
dosierung von öl erfolgt nach einer völlig harmoni- 65 Querschnitt sind, ist die von dem einen Kolben
sehen Bewegung ohne jeden Stoß und ohne daß Un- abdosierte Menge in jedem Augenblick gleich der
genauigkeiten durch Schlupf, z. B. des Schubkolbens, von dem anderen Kolben zudosierten ölmenge. Die
ausgeglichen werden müßten. erste Hälfte des Hubes der beiden Kolben dient da-
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bei der Verzögerung, die andere Hälfte der Wieder- sehen Pumpe in Radialkolben-Bauweise, verbindbar,
beschleunigung des Schubkolbens. Beide Dosier- Der Druckmittelumlauf in dem Hilfskreis wird durch
kolben haben in der Hubmitte die maximale Ge- eine Druckmittelhilfsquelle 9, hier ebenfalls in Form
schwindigkeit, bei der die dosierte Menge jeweils einer Radialkolbenpumpe, gewährleistet. Beide
gerade der volumetrischen Leistung der Haupt- 5 Pumpen arbeiten im dargestellten Beispiel in ge-
druckmittelquelle entspricht. schlossenen Druckmittelkreisläufen, deren Speisung
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist ein vom oder Füllung durch eine gemeinsame Hilfspumpe 10,
Druckmittelhilfskreis betätigbarer Wechselschieber vorzugsweise eine Zahnradpumpe, über die Ventile
zur alternativen Verbindung der beiden Dosier- 10 a bzw. 10 6 sichergestellt ist.
zylinder mit den beiden Zylinderräumen beiderseits io Zur wechselseitigen Verbindung der Leitungen 6,
des Schubkolbens vor Beginn bzw. nach Beendi- 7 mit der Druckleitung 6 a bzw. der Saugleitung 7 a
gung des Umsteuervorganges angeordnet in Reihe der Pumpe 8 dient ein Umsteuerschieber 11, der im
mit den hydraulischen Fühlschaltern in Strömungs- dargestellten Beispiel mit den beiden Dosierkolben
richtung vor oder hinter dem Servomotor, so daß 12, 13 zu einer starren, in dem gemeinsamen Ge-
der Servoölstrom erst zu dem nachgeschalteten Glied 15 häusella spielenden Einheit verbunden ist. Die
gelangen kann, wenn das vorgeschaltete seinen Hub Verschiebung dieser Einheit erfolgt über die Kurbel
ausgeführt hat. Um eine Verschiebung des Um- 14, die an einem Ende 13 a der nach beiden Seiten
steuerpunktes unter Belastung des Schubkolbens zu herausgeführten Schieberstange 12 α, 13 α angreift,
verhindern, ist zweckmäßigerweise ein während des Das andere Ende 12 a der Schieberstange dient zur
Umsteuervorganges wirksames Druckübertragungs- 20 Steuerung einer z. B. bei Zahnradstoßmaschinen not-
ventil vorgesehen, welches von dem Drucköl des wendigen Abhebevorrichtung 15 für den Tisch 16
Hilfskreises gegen den Druck des Öles in der Druck- (oder den Stößel).
leitung des Hauptkreises geöffnet werden muß, ehe Das Kurbelglied, das im dargestellten Beispiel als
der Umsteuervorgang ausführbar ist. Kurbelrad mit an der Schieberstange angreifenden
Um z. B. bei Werkzeugmaschinen die Gesamthub- »5 Kurbelzapfen ausgebildet ist, wird beispielsweise länge und/oder die Arbeitsgeschwindigkeit variieren über eine Welle 14a von dem Ritzel 17 angetrieben, zu können, ist in weiterer Fortbildung der Erfindung ' das seine Bewegung von einem mit einem Zahnvorgesehen, das gemeinsame Kurbelglied der beiden Stangenabschnitt versehenen Kolben 18 in den Zy-Dosierkolben als Kurbelschwinge mit verstellbarem linder 19 eines Servomotors erhält.
Schwenkpunkt auszubilden, deren Enden an Dosier- 30 Der Servomotor wird von dem erwähnten Druck- und Servokolben angelenkt sind. Hierbei ist vor- mittelhilfskreis gespeist, und zwar über die Druckzugsweise eine Verstelleinrichtung für den Schwenk- leitung 20 der Hilfspumpe 9, die Verteilerleitung 21. punkt der Kurbelschwinge mit einer gemeinsamen die entsprechenden Ventilbohrungen in der Fühler-Verstelleinrichtung für die Hauptdruckmittelquelle schalteinrichtung 5 und wechselweise die Leitungen und für die Druckmittelhilfsquelle verwendbar, so 35 22 und 23, die zu den entgegengesetzten Enden 18«. daß bei den kleinen Hüben bis zu wenigen MiIIi- 18 ft des Kolbens 18 führen. Von dort kann das Öl metern, bei denen in der Regel verminderte Arbeits- jeweils über die Leitungen 22, 23, die Verteilergeschwindigkeiten vorliegen, die Dosierkolben kleine leitung 24 und die Saugleitung 25 zur Hilfspumpe 9 Wege zurücklegen. zurückfließen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand sehe- 40 Die wirksamen Zylinderräume 12 6, 13 b der bei-
matischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispie- den Dosierkolben 12, 13 liegen jeweils auf der der
len näher erläutert. Stirnwand des Zylindergehäuses 11 α zugewandten
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung gemäß Kolbenseite. Um in den Hauptdruckmittelkreis wirk -
der Erfindung in einer Ausführungsform, während sam zu- bzw. abdosieren zu können, müssen die
Fig. 2 Einzelheiten der Erfindung bei einem ab- 45 Dosierräume 126, 13 6 jeweils mit der Druck- bzw.
gewandelten Ausführungsbeispiel wiedergibt. der Saugleitung 6 a, 7« verbunden werden. Dies«.
In Fig. 1 ist ein Schubkolbenmotor 1 mit doppel- beiden Leitungen wechseln ihre Funktion nicht, (eseitig herausgeführter Kolbenstange 2α, 2b gezeigt, doch tauschen die beiden Dosierkolben 12, 13 ihre die einen Werkzeugtisch od. dgl. bewegt. Das eine Funktion des Zu- bzw. Abdosierens nach dem Be-Stangenende 2 α trägt verstellbare Schaltnocken 3 α, 50 wegungswechsel. Um diesem Wechsel Rechnung zu 36, welche den jeweiligen Umsteuervorgang mit tragen, ist ein Wechselscnieber 28 in dem Schieber-Hilfe der Fühler 4a, 4b der Fühlerschalteinrich- gehäuse 29 in geeigneter Weise so verschiebbar, daß rung 5 auslösen. Im dargestellten Beispiel bilden die er seine Stellung nach oder vor jedem Wechselvor-Fühler 4a, 46 Schieber der Schaltventileinrichtung 5. gang wechselt. Diese Steuerung kann auf verschie-Die Fühler können aber auch über hydraulische, 55 dene Weise erfolgen. Im dargestellten Beispiel ermechanische oder elektrische Verbindungen auf die folgt die Verschiebung des Schiebers 28 mit Hilfe Schieber einer gesonderten, gleichwirkenden Ventil- des Druckmittelhilfskreises nach Beendigung jedes einrichtung einwirken. Im dargestellten Beispiel weist Wechselvorganges. Dazu sind die Leitungen 30, 31 die Fühlerschalteinrichtung 5 zwei Zylinderbohrun- in Reihe mit den Leitungen 23, 22 geschaltet, und gen auf, in denen die Ventilschieber 4a, 46 unter 60 zwar so, daß der Servokolben 18 bei Beendigung der Zwangssteuerung der mechanischen Wippe 5 a seines Antriebshubes das öl zu dem Wechselschieber gegenläufig verschiebbar sind und dabei mehrere 28 weiterströmen läßt.
Ventilöffnungen eines Druckmittelhilfskreises in noch Der Wechselschieber 28 verbindet wechselweise
zu beschreibender Weise steuern. die Leitungen 33, 34 mit den Abzweigleitungen 35.
Die beiden Seiten des Motorkolbens 2 sind wech- 65 36 der Druckleitung 6 a der Saugleitung Ta.
seiweise über die Leitungen 6, 6 a und 7, 7 a mit der Es sei angenommen, daß sich der Motorkolben 2
Druck- bzw. Saugseite einer Druckmittelhaupt- gemäß Pfeil auf seinem Arbeitshub nach unten be-
quelle8, im dargestellten Beispiel einer hydrostat!- findet. Am Ende des Hubes spricht Fühler 4« an.
schaltet die Einrichtung 5 um, so daß Drucköl der Hilfspumpe 9 auf das Ende 18 b des Servokolbens 18 wirkt und diesen nach rechts verschiebt, und zwar mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Diese Bewegung wird auf den Kurbelzapfen der Kurbel 14 übertragen, die; sich aus der dargestellten Stellung im Uhrzeigersinne mit gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit droht. Dadurch werden die Dosierkolben 12, 13 und def Umschaltschieber 11 phasengleich mit seiner sinusförmigen Geschwindigkeitsänderung von unten nach oben bewegt. Leitungen 34 und 35 bzw. Leitungen 33 und 36 stehen in jeweiliger Verbindung, 4o daß Dosierzylinder 12 ft aus Druckleitung 6 a im gleichen Maße (da gleich große Ringraumquerschnitte vorliegen) öl abdosiert, wie Dosierzylinder 13 t öl in die Saugleitung 7 a abgibt.
Die erste Hälfte des Hubweges dient der Verzögerung des Schubkolbens 2, der zum Halt kommt, wenn die Dosierkolben bei 270'--Stellung des Kurbelzapfens ihre höchste Geschwindigkeit besitzen ao und der Raum 12 b das ganze von der Pumpe gelieferte Öl abdosiert und der Raum 135 den ganzen Bedarf der Saugseite der Pumpe deckt. Die zweite Hubweghälfte dient der Wiederbeschleunigung des Schubkolbens 2 auf die Arbeitsgeschwindigkeit, nachdem der Umsteuerschieber 11 in der Hubwegmitte umgeschaltet hat. Sobald der Servokolben 18 sein Hubende erreicht hat. kommt die Kurbel 14 in der Totpunktstcllung zur Ruhe und wird Leitung 30 freigegeben, so daß der Wechselschieber 28 umschaltet.
Der toruckmiuelhilfskreis ist im dargestellten Beispiel über die Nockenverstelleinrichtung 40 proportional «111 dem Druckmittelhauptkreis steuerbar, so daß unabhängig von der eingestellten volumetrischen Leistung, also Geschwindigkeit des Schubkolbens 2, der gleiche Umsteuerpunkt mit der gleich großen Genauigkeit angesteuert wird.
Um (fine Verschiebung des Umsteuerpunktes unter Belastung des Schubkolbens 2 zu verhindern, ist im dargestellten Beispiel während des Umsteuervorganges am Ende des Lasthubes der Druckmittelhilfskrei«- über das Druckübertragungsventil 41 in gleicher Vi eise wie der Hauptkreis belastbar. Dabei wirkt der Druck in der Druckleitung 6 auf den Ventükörpqr und muß vom HilfsÖldruck überwunden werden; ehe der Umsteuerhub des Servokolbens beginnt, d. h. ehe öl über die Leitung 22 abströmen kann.
Im dargestellten Beispiel der F i g. 1 ist der Verzögerurtgs- und Beschleunigungsweg konstant und entspricht der zulässigen Beschleunigung bei maximaler Hubgeschwindigkeit des Schubkolbens. Bei verschiedenen Anwendungsfällen, z. B. bei Zahnradstoßimaschinen, Rundschleifmaschinen, Innenschleifmaschinen od. dgl., bei denen unter Umständen Kleinsthube von wenigen Millimetern verlangt werden], kann dies störend sein.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ohne die Genauigkeit d0r Anordnung zu beeinträchtigen, sieht die Erfindung die Verwendung einer Kurbelschwinge mit veränderbarer Schwenkpunktslage als Verbindung zwischen Servokolben mit Dosierkolben vor. Dies ist in F i g. 2 angedeutet.
In djeser sind 50 der Schubkolbenmotor, 51 die Fühlerschalteinrichtung. 52 der Wechselschieber zum wechselweisen Verbinden der Dosierzylinder 53. 54 mit der zugehörigen Leitung des Hauptdruckmittelkreises, 55 der Umsteuerschieber in diesem Hauptkreis, 56 der Kolben des Servomotors und 57 die einzige Pumpe, weiche über einen als Hauptdruckmittelquelle zu betrachtenden Mengenregler den Druckmittelhauptkreis und über einen als Druckmittelhilfsquelle zu betrachtenden Mengenregler 59 den Druckmittelhilfskreis speist. Die beiden Mengenregler werden synchron durch eine Verstelleinrichtung 60 eingestellt. Die Arbeitsweise ist ähnlich wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1.
Zum Unterschied gegenüber der Anordnung nach F i g. 1 ist hier die aus Umsteuerschieber 55 und Dosierkolben 61, 62 gebildete Einheit mit dem Servokolben 56 über eine Kurbelschwinge 63 gelenkig verbunden, deren Schwenkachse in einem Schlitten 64 angeordnet ist, der sich über die Verstelleinrichtung 65 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil verschieben läßt. Dadurch läßt sich bei gleichem Wege des Servokolbens 56 der Weg der Dosierkolben z. B. mittels Hand verändern und an kleine oder große Hube des Schieberkolbens 50 anpassen.
Zweckmäßigerweise ist die Stelleinrichtung 65 mit der Stelleinrichtung 60 für die Mengenregler gekoppelt, so daß Weglänge und Geschwindigkeit des Schubkolbens und Weglänge und Geschwindigkeit der Dosierkoiben leicht und im wesentlichen zwangläufig einander angepaßt werden können. Dieser Vorteil läßt sich auch bei sinusförmig gesteuerten Anordnungen mit nur auf eine Leitung arbeitendem Dosierzylinder oder mit zwei phasenversetzt arbeitenden Kurbeltrieben ausnutzen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuerung zum weggenauen und lastunabhängigen Verzögern und Wiederbeschleunigen von hydrostatischen Getrieben mit ungedrosseltem Flüssigkeitsstrom, wobei zwischen einem Wechselbewegungen ausführenden Schubkolbenmotor und einer Druckmittelquelle eine Ventileinrichtung mit zwei Dosierzylindern angeordnet ist, die jeweils mit der Druckleitung bzw. der Rückströmleitung des Getriebes verbindbar sind und wobei ein hydraulischer Servomotor über Kurbelantriebe zwei in den'Dosierzylindern vorhandene Dosierkolben nur während des durch in der Bahn des Schubkolbens liegende Fühler ausgelösten Verzögerung und Wiederbeschleunigungsvorganges zwangtäufig nach einer sinusförmigen Geschwindigkeitscharakteristik derart hin und her verschiebt, daß bei dem Maximalwert der Kolbengeschwindigkeit die Volumenänderung eines Dosierzylinders pro Zeiteinheit etwa gleich der volumetrischen Leistung der Druckmittelquclle ist. dadurch gekennzeichnet, daß beide Dosierkolben (12, 13 bzw. 61, 62) phasengleich über ein gemeinsames Kurbelglied (14 bzw. 63) zwangsweise bewegbar von dem hydraulischen Servomotor sind, dessen Kolben (18 bzw. 56) über einen Druckmittelhilfskreis von einer Druckmittelhilfsquelle (9) verschiebbar ist.
2. Steuerung nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die volumetrische Leistung der Druckmittelhilfsquelle (9) in an sich bekannter Weise proportional zur volumetrischen Leistung der Hauptdruckmittelquelle (8) einstellbar ist.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckmittelhauptkreis und den Druekmittclhilfskreis jeweils ein Mengenregler (Si, 59) mit gemeinsamem Stellmotor (60) zugeordnet sind, die vorzugsweise aus einer ge- S meinsamen Druckmittelquelle (57) speisbar sind.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenregler (59) für den Druckmittelhiliskreis während des Umsteuervorgangs jeweils der die Abströmseite des hydrau- to tischen Servomotors (56) mit dem ölsumpf verbindenden Ablaufleitung zugeordnet ist.
5. Steuerung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druckmittelhilfskreis betiätigbarer Wechselschieber (29, 52) zur alternativen Verbindung der beiden Dosierzylinder (12 b. 13 b, 53, 54) mit den beiden Zylinderräumen beiderseits des Schubkolbens (2, 50) vor Beginn bzw. nach Beendigung des Umsteuervorganges vorgesehen ist. *°
6. Steuerung nach Anspruch 5, bei welcher der Druckmittelhilfskreis ein- und ausschaltbar ist über hydraulische Fühlschalter, die in der Bahn des Schubkolbenmotors oder von diesem bewegten Teile liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der *s Wechselschieber (28) in Reihe mit den hydraulischen Piihlschaltern (5, 51) in Strömungsrichtung derart vor oder hinter dem Servomotor angeordnet ist, daß der Servoölstrom erst zu dem nachgeschalteten Glied gelangen kann, wenn das vorgeschaltete seinen Hub ausgeführt hat.
7. Steuerung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein während des Umsteuervorganges wirksames Druckübertragungsventil (41), welches von dem Drucköl des Hilfskreises (Leitung 22) gegen den Druck des Öles in der Druckleitung (6) des Hauptkreises geöffnet werden muß, ehe der Umsteuervorgahg ausführbar ist.
8. Steuerung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelglied: als an sich bekannte Kurbelschwinge (63), deren Enden an den Dosierkolben bzw. dem Kolben des Servomotors angelenkt sind, mit verstellbarem Schwenkpunkt (64) ausgebildet ist (F i g. 2), dessen Verstelleinrichtung (65) vorzugsweise mit der gemeinsamen Stelleinrichtung (60) für die Druckmittelhauptquelle (58) und für die Druckmittelhilfsquelle (59) kuppelbar ist.
Ih Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 131962, 945 716; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 089 235;
französische Patentschrift Nr. 1 336 455.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FR1336455A (fr) * 1962-08-24 1963-08-30 Hydrel Ag Dispositif permettant de ralentir et d'accélérer à nouveau, sans à-coups, des transmissions hydrauliques

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