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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Überlastschutzeinrichtung für eine mechanische
Presse und insbesondere eine Überlastschutzeinrichtung, die
in einer mechanischen Presse vom Mehrpunkttyp mit einem Schlitten,
der über
eine Vielzahl von Verbindungsstangen mit einer Kurbelwelle verbunden ist,
verwendet wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
gibt eine herkömmliche Überlastschutzeinrichtung,
die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 6-18720 angeführt ist,
als Beispiel für
die Überlastschutzschutzeinrichtung
dieser Art. Die herkömmliche Überlastschutzeinrichtung
ist folgendermaßen
konstruiert.
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Zwei
eine Überlast
aufnehmende hydraulische Kammern sind innerhalb eines Schlittens
ausgebildet. Die jeweiligen hydraulischen Kammern weisen Druckaufnahmeelemente
auf, die vertikal beweglich in diese eingesetzt sind. Die Druckaufnahmeelemente
sind über
Verbindungsstangen mit einer Kurbelwelle verbunden. Die Druckaufnahmeelemente
weisen jeweils einen Schließkontaktteil
an ihrer oberen Stirnfläche
auf. Der Schließkontaktteil
wird mit einer unteren Oberfläche
einer oberen Wand der hydraulischen Kammer durch Drucköl, das in
die hydraulische Kammer gefüllt
wird, in Schließkontakt
gebracht. Wenn sich das Druckaufnahmeelement in Bezug auf den Schlitten
durch eine während
einer Pressbearbeitung aufgebrachte Überlast absenkt, öffnet sich
der Schließkontaktteil,
um das Drucköl
der hydraulischen Kammer in einen Ölbehälter abzulassen, wodurch die Überlast
aufgenommen wird.
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Um
den Austritt des Drucköls
aus dem Schließkontaktteil
während
eines normalen Betriebs ohne aufgebrachte Überlast zu verhindern, muss
der Schließkontaktteil
genau maschinell bearbeitet werden. Da er jedoch am Druckaufnahmeelement
mit einem großen
Durchmesser vorgesehen ist, führt
der Schließkontaktteil
zu einer Schwierigkeit bei der Handhabung und erfordert viel Arbeit
für seine
genaue maschinelle Bearbeitung. Außerdem muss der Schließkontaktteil
für jedes
einer Vielzahl von Druckaufnahmeelementen ausgebildet werden, die
gemäß einer
Punktzahl der mechanischen Presse vorgesehen sind. Dies verlängert die
Zeit, die zur maschinellen Bearbeitung erforderlich ist, und erhöht daher
die Produktionskosten der herkömmlichen Überlastschutzeinrichtung.
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Mit
der herkömmlichen Überlastschutzeinrichtung
führt ferner,
wenn auf eine hydraulische Kammer während der Pressbearbeitung
eine Überlast
aufgebracht wird, die eine hydraulische Kammer sofort einen Überlastvorgang
durch, wie vorstehend erwähnt.
Andererseits führt
die andere hydraulische Kammer durch ein Entlastungsventil und eine
Vielzahl von Rohren einen Überlastvorgang
durch, was ihren Überlastvorgang
verzögert.
Folglich führen
die zwei hydraulischen Kammern Überlastvorgänge mit einer
zwischen diesen verursachten Zeitverzögerung durch, wodurch der Schlitten
geneigt wird. Dies macht es wahrscheinlich, dass ein Führungsteil,
ein Antriebssystem oder dergleichen des Schlittens beschädigt wird.
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Eine
weitere Überlastschutzvorrichtung
für eine
Presse ist im Dokument US-A-5 078 003 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Überlastschutzeinrichtung bereitzustellen,
die einen zuverlässigen
Betrieb sicherstellen und mit niedrigen Kosten hergestellt werden
kann.
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Um
die Aufgabe zu erfüllen,
wird gemäß der Erfindung
nach Anspruch 1 eine Überlastschutzeinrichtung
für eine
mechanische Presse folgendermaßen
ausgeführt,
beispielsweise wie in 1 bis 5 gezeigt.
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Die Überlastschutzeinrichtung
umfasst eine Vielzahl von eine Überlast
aufnehmenden hydraulischen Kammern 3a, 3b, die
innerhalb eines Schlittens 2 einer mechanischen Presse 1 vorgesehen sind,
und eine Vielzahl von Entlastungsdurchgängen 11a, 11b,
die die jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b mit
einem Überlastschutzventil 12 in
Verbindung setzen. Rückschlagventile 13a, 13b und
Auslassventile 14a, 14b sind in Reihe miteinander
in den jeweiligen Entlastungsdurchgängen 11a, 11b angeordnet.
Die jeweiligen Rückschlagventile 13a, 13b verhindern
eine Strömung
von einem Vereinigungsteil (A) der Entlastungsdurchgänge 11a, 11b zu
den jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b. Die
jeweiligen Auslassventile 14a, 14b sind so angeordnet, dass
sie in einen normalen Zustand, in dem sie die jeweiligen hydraulischen
Kammern 3a, 3b mit dem Überlastschutzventil 12 in
Verbindung setzen, und in einen Auslasszustand, in dem sie die jeweiligen
hydraulischen Kammern 3a, 3b mit einer Auslassöffnung (R)
in Verbindung setzen, umschalten können. Wenn jede der hydraulischen
Kammern 3a, 3b einen Druck aufweist, der niedriger
ist als ein festgelegter Überlastdruck,
wird das Überlastschutzventil 12 geschlossen
gehalten und die jeweiligen Auslassventile 14a, 14b werden
im normalen Zustand gehalten. Wenn im Gegenteil irgendeine der hydraulischen Kammern 3a, 3b einen
Druck aufweist, der nicht niedriger ist als der festgelegte Überlastdruck, öffnet sich
das Überlastschutzventil 12,
um Drucköl
innerhalb der überlasteten
hydraulischen Kammer (3a, 3b) über ein Strömungswiderstand-Aufbringmittel 78 des
entsprechenden Auslassventils (14a, 14b), den Vereinigungsteil
(A) und das Überlastschutzventil 12 der
Reihe nach in einen äußeren Bereich
abzulassen. Die Auslassventile 14a, 14b schalten
auf der Basis der Tatsache, dass der Vereinigungsteil (A) seinen
Druck aufgrund des Strömungswiderstandes
des durch das Strömungswiderstand-Aufbringmittel 78 strömenden Drucköls verringert,
in den Auslasszustand um.
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Die
Erfindung nach Anspruch 1 arbeitet auf die folgende weise, beispielsweise
wie in 1 sowie in 5(a) bis 5(c) dargestellt.
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In
einem Zustand, in dem der Schlitten 2 von einem unteren
Totpunkt zu einem oberen Totpunkt zurückgekehrt ist, werden die hydraulischen
Kammern 3a, 3b mit Drucköl mit einem festgelegten Fülldruck
gefüllt.
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Wenn
sich der Schlitten 2 vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt
absenkt und eine Pressbearbeitung eines Werkstücks in der Nähe des unteren
Totpunkts bewirkt, erhöht
eine Bearbeitungsreaktionskraft den Druck der hydraulischen Kammern 3a, 3b.
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Wenn
während
der Pressbearbeitung auf die jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b keine Überlast
aufgebracht wird, wie in 5(a) gezeigt, weisen
die Drucköffnungen
(Pa), (Pb) jeweils einen Druck auf, der dem normalen Betriebsdruck
(P0) entspricht, der niedriger ist als der
festgelegte Überlastdruck.
Das Überlastschutzventil 12 wird
geschlossen gehalten und die zwei Auslassventile 14a, 14b sind auch
geschlossen.
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Wenn
während
der Pressbearbeitung eine exzentrische Bearbeitungsreaktionskraft
auf den Schlitten 2 wirkt, so dass der Druck einer hydraulischen
Kammer 3a und der Drucköffnung
(Pa) erhöht wird, öffnet das
Drucköl
mit dem so erhöhten
Druck ein Rückschlagventil 13a,
so dass es zum Vereinigungsteil (A) ausströmt. Das andere Rückschlagventil 13b verhindert
jedoch seine Ausströmung
aus dem Vereinigungsteil (A) zur anderen hydraulischen Kammer 3b.
Wenn im Gegenteil die exzentrische Bearbeitungsreaktionskraft den
Druck der anderen hydraulischen Kammer 3b und der Drucköffnung (Pb) erhöht, öffnet das
Drucköl
mit dem so erhöhten
Druck das andere Rückschlagventil 13b,
so dass es zum Vereinigungsteil (A) ausströmt. Das eine Rückschlagventil 13a verhindert
jedoch seine Ausströmung
vom Vereinigungsteil (A) zur einen hydraulischen Kammer 3a.
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Wenn
während
der Pressbearbeitung aus irgendeinem Grund auf eine hydraulische
Kammer 3a eine Überlast
aufgebracht wird, wie in 5(b) gezeigt,
wird der Druck einer Drucköffnung
(Pa) auf einen anomalen Druck (P1) erhöht, der
nicht geringer ist als der festgelegte Überlastdruck. Dann öffnet der anomale
Druck (P1) das Überlastschutzventil 12,
um das Drucköl
innerhalb der einen Drucköffnung
(Pa) durch das Strömungswiderstand-Aufbringmittel 78 des
Auslassventils 14a, den Vereinigungsteil (A) und das Überlastschutzventil 12 in
einen äußeren Bereich
auszulassen. Dann verringert der Vereinigungsteil (A) schnell seinen
Druck aufgrund des Strömungswiderstandes
des durch das Strömungswiderstand-Aufbringmittel 78 strömenden Drucköls. Dies vergrößert eine
Druckdifferenz zwischen den jeweiligen Drucköffnungen (Pa), (Pb) und dem
Vereinigungsteil (A).
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Wie
in 5(c) gezeigt, schalten daher
beide Auslassventile 14a und 14b im Wesentlichen gleichzeitig
in den Auslasszustand um, wodurch das Drucköl innerhalb der jeweiligen
hydraulischen Kammern 3a, 3b über die Drucköffnungen
(Pa), (Pb) und die Auslassventile 14a, 14b zur
Auslassöffnung
(R) ausgelassen wird. Dies führt
dazu, dass ermöglicht wird,
dass sich die hydraulischen Kammern 3a, 3b vertikal
zusammenziehen, und dadurch ihnen ermöglicht wird, dass sie die Überlast
aufnehmen.
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Im
Fall, dass auf die andere hydraulische Kammer 3b ähnlich wie
oben eine Überlast
aufgebracht wird, schalten die Auslassventile 14b, 14a auch
im Wesentlichen gleichzeitig in den Auslasszustand um, um das Drucköl innerhalb
der hydraulischen Kammern 3b, 3a unverzüglich auszulassen. Dies
führt dazu,
dass ihnen ermöglicht
wird, die Überlast
aufzunehmen.
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Die
Erfindung nach Anspruch 1 erzeugt die folgenden Effekte.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann das Drucköl innerhalb
der hydraulischen Kammern durch Umschalten der Auslassventile in
den Auslasszustand auf der Basis eines Entlastungsvorgangs des Überlastschutzventils
im Wesentlichen gleichzeitig ausgelassen werden. Folglich ist es
möglich,
die Neigung des Schlittens zu verhindern, wenn auf diesen eine exzentrische Überlast
aufgebracht wird. Folglich kann dies verhindern, dass ein Führungsteil,
ein Antriebssystem oder dergleichen des Schlittens beschädigt wird.
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Im
Unterschied zum Schließkontaktteil
der vorstehend erwähnten
herkömmlichen Überlastschutzeinrichtung
sind das Überlastschutzventil
und das Auslassventil zufriedenstellend, wenn jedes von ihnen einen
Bohrungsdurchmesser aufweist, um das Drucköl der hydraulischen Kammer
schnell auszulassen. Dies kann sie kompakt und leicht zu handhaben machen
und die Arbeit für
ihre genaue maschinelle Bearbeitung verringern, was einen sicheren
und sehr genauen Überlastvorgang
gewährleistet.
Da es ausreicht, wenn mindestens eines der Überlastschutzventile bereitgestellt
wird, ist außerdem
die Überlastschutzeinrichtung
der vorliegenden Erfindung kostengünstig im Vergleich zur herkömmlichen,
die eine Vielzahl von Schließkontaktteilen
erfordert.
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Folglich
kann die Überlastschutzeinrichtung der
vorliegenden Erfindung einen zuverlässigen Betrieb sicherstellen
und mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Wenn
sich der Schlitten geringfügig
neigt, wenn auf diesen eine exzentrische Last aufgebracht wird,
während
sich die mechanische Presse im normalen Betrieb befindet, wie vorstehend
erwähnt, kann
das Rückschlagventil
außerdem
die Bewegung des Drucköls
von einer hydraulischen Kammer, die einen hohen Druck aufweist,
wenn ihr Druck durch die exzentrische Last erhöht wird, zu einer hydraulischen
Kammer mit einem niedrigen Druck verhindern. Dies kann verhindern,
dass sich der Schlitten aufgrund der Druckzunahme der hydraulischen
Kammer mit dem niedrigen Druck weiter neigt.
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Folglich
erfährt
der Schlitten nur eine geringfügige
Neigung, wodurch die Positionierungsgenauigkeit am unteren Totpunkt
des Schlittens verbessert wird. Dies führt zu einer Steigerung der
Bearbeitungsgenauigkeit.
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Wie
durch die Erfindung nach Anspruch 2 angegeben, ist die Erfindung
nach Anspruch 1 vorzugsweise auf die folgende Weise konstruiert,
beispielsweise wie in 1 bis 5 gezeigt.
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Jedes
der Auslassventile 14a, 14b umfasst einen Auslassventilsitz 71,
der mit irgendeiner der hydraulischen Kammern 3a, 3b in
Verbindung steht, ein Umleitelement 73, das eine Öffnungs-
und Schließbewegung
am Auslassventilsitz 71 durchführt, ein elastisches Mittel 75 zum
Drücken
des Umleitelements 73 zum Auslassventilsitz 71,
einen Drosseldurchgang 78, der innerhalb des Umleitelements 73 vorgesehen
ist, um das Strömungswiderstand-Aufbringmittel
zu bilden, und mit dem Auslassventilsitz 71 in Verbindung
steht, und eine Betätigungskammer 77 zum
Ventilschließen,
die mit einem Auslass des Drosseldurchgangs 78 in Verbindung
steht und das Umleitelement 73 zum Schließen unter
Druck setzt. Die Betätigungskammer 77 weist
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Y) auf, die auf einen Wert
gesetzt ist, der größer ist
als jener einer Dichtungsquerschnittsfläche (X) des Auslassventilsitzes 71.
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Die
Erfindung nach Anspruch 2 arbeitet auf die folgende Weise, beispielsweise
wie in 4 sowie in 5(a) bis 5(c) gezeigt.
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In
einem Zustand, in dem die Drucköffnung (Pa)
einen Druck aufweist, der der normale Betriebsdruck (P0)
ist, der niedriger ist als der festgelegte Überlastdruck, erzeugt, wie
in 4 und 5(a) gezeigt,
das Drucköl
innerhalb des Auslassventilsitzes 71 eine Ventilöffnungskraft,
die durch eine Kraft überwunden
wird, die sich aus einer Druckbeaufschlagungskraft zum Ventilschließen, die
das Drucköl
innerhalb der Betätigungskammer 77 zum Ventilschließen des
Auslassventils 14a erzeugt, und einer Druckkraft des elastischen
Mittels 75 ergibt, um das Umleitelement 73 mit
dem Auslassventilsitz 71 in Schließkontakt zu bringen.
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Wenn
der Druck der Drucköffnung
(Pa) auf den anomalen Druck (P1) erhöht wird,
der nicht geringer ist als der festgelegte Überlastdruck, öffnet der anomale
Druck (P1), wie in 5(b) gezeigt,
schnell das Überlastschutzventil 12,
um das Drucköl
innerhalb der Drucköffnung
(Pa) über
den Drosseldurchgang 78 innerhalb des Umleitelements 73,
die Betätigungskammer 77 zum
Ventilschließen
und das Überlastschutzventil 12 in
den äußeren Bereich
auszulassen. Gleichzeitig verringert die Betätigungskammer 77 schnell
ihren Druck aufgrund des Strömungswiderstandes
des durch den Drosseldurchgang 78 strömenden Drucköls. Folglich
wird die durch das Drucköl
innerhalb des Auslassventilsitzes 71 erzeugte Ventilöffnungskraft
größer als
die Kraft, die sich aus der Druckbeaufschlagungskraft zum Ventilschließen, die
durch das Drucköl
innerhalb der Betätigungskammer 77 erzeugt
wird, und die Druckkraft des elastischen Mittels 75 ergibt.
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Die
obige Differenzkraft trennt das Umleitelement 73 vom Auslassventilsitz 71,
um das Drucköl
innerhalb des Auslassventilsitzes 71 zur Auslassöffnung (R)
auszulassen, wie in 5(c) gezeigt.
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Die
Erfindung nach Anspruch 2 erzeugt den folgenden Effekt.
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Die
Betätigungskammer
zum Ventilschließen verringert
ihre Druckbeaufschlagungskraft zum Ventilschließen verkettet mit dem Entlastungsvorgang des Überlastschutzventils,
wodurch das Umleitelement vom Auslassventilsitz sofort getrennt
wird. Dies kann das Auslassventil sicher und unverzüglich in den
Auslasszustand umschalten.
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Ferner
kann der Drosseldurchgang innerhalb des Umleitelements einen Strömungswiderstand
aufbringen, was zur Möglichkeit
führt,
das Auslassventil kompakt zu machen.
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Wie
durch die Erfindung nach Anspruch 3 angegeben, ist die Erfindung
nach Anspruch 2 vorzugsweise auf die folgende Weise konstruiert,
beispielsweise wie in 4 gezeigt.
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In
einem radial äußeren Raum
des Auslassventilsitzes 71 zwischen einem inneren Bereich
des Auslassventilsitzes 71 und der Auslassöffnung (R)
ist eine Passwand 80 angeordnet, in die das Umleitelement 73 um
eine vorbestimmte Länge
zu einem Endzeitpunkt seiner Schließbewegung passt. Ein Passteil 80a der
Passwand 80 legt einen Innenraum fest, der eine Ventilöffnungs-Haltekammer 81 bildet.
Die Ventilöffnungs-Haltekammer 81 weist
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Z) auf, die auf einen
Wert festgelegt ist, der größer ist
als jener der Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Y)
der Betätigungskammer 77 zum
Ventilschließen.
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Die
Erfindung nach Anspruch 3 arbeitet auf die folgende Weise, beispielsweise
wie in 5(c) und 5(d) gezeigt.
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Wie
in 5(c) gezeigt, verringert eine schnelle
Trennung des Umleitelements 73 vom Auslassventilsitz 71 schnell
den Druck der Drucköffnung (Pa),
um dadurch das Schließen
des Überlastschutzventils 12 zu
beginnen. Dann wird der Innendruck der Betätigungskammer 77 auf
einen Wert nahe jenem eines Innendrucks des Auslassventilsitzes 71 erhöht. Die
so erhöhte
Druckbeaufschlagungskraft zum Ventilschließen des Drucköls innerhalb
der Betätigungskammer 77 schiebt
das Umleitelement 73 in eine Schließrichtung.
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Wie
in 5(d) gezeigt, wird jedoch, direkt bevor
ein Vorderende des Umleitelements 73 beginnt, in ein Vorderende der
Passwand 80 zu passen, der Druck der Ventilöffnungs-Haltekammer 81 auf
einen Wert nahe jenem des Innendrucks des Auslassventilsitzes 71 erhöht. Die
so erhöhte
innere Druckbeaufschlagungskraft der Ventilöffnungs-Haltekammer 81 hält das Umleitelement 73 vom
Auslassventilsitz 71 getrennt. Und das Drucköl der Drucköffnung (Pa)
wird über
den inneren Bereich des Auslassventilsitzes 71, die Ventilöffnungs-Haltekammer 81 und den
Trennspalt der Reihe nach zur Auslassöffnung (R) ausgelassen. Wenn
der Druck an der Drucköffnung
(Pa) fast abgefallen ist, bringt die Druckkraft des elastischen
Mittels 75 das Umleitelement 73 mit dem Auslassventilsitz 71 in
Schließkontakt.
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Die
Erfindung nach Anspruch 3 erzeugt den folgenden Effekt.
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Das
Umleitelement wird zum Öffnen
durch den Druck der Ventilöffnungs-Haltekammer
unter Druck gesetzt, sobald es sich öffnet, und wird daher ungeachtet
dessen, ob das Überlastschutzventil
geöffnet
oder geschlossen ist, offen gehalten. Dies kann den anomalen Druck
der hydraulischen Kammer ohne Instabilität sanft und schnell auslassen.
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Wie
durch die Erfindung nach Anspruch 4 angegeben, sind die jeweiligen
Auslassventile 14a, 14b und die jeweiligen Rückschlagventile 13a, 13b vorzugsweise
in der Reihenfolge von den jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b in
Richtung des Vereinigungsteils (A) bei der Erfindung nach Anspruch
1 angeordnet.
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Gemäß der Erfindung
nach Anspruch 4 können
eine Vielzahl von Rückschlagventilen
den Vereinigungsteil zu einem schmalen Raum festlegen. Dies führt zur
Verringerung der Menge an Drucköl,
das auf einer Einlassseite des Überlastschutzventils übrig ist, und
daher dazu, dass ermöglicht
wird, dass das Überlastschutzventil
seinen Vorgang schnell durchführt.
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Wie
durch die Erfindung nach Anspruch 5 angegeben, sind die jeweiligen
Rückschlagventile 13a, 13b vorzugsweise
innerhalb der Umleitelemente 73, 73 der Auslassventile 14a, 14b bei
jeder der Erfindungen, wie in den Ansprüchen 1 bis 4 dargelegt, angebracht.
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Die
Erfindung nach Anspruch 5 verringert die restliche Menge an Drucköl, das zwischen
dem Auslassventil und dem Rückschlagventil
vorliegt, wodurch das Auslassventil unverzüglich umgeschaltet wird und
daneben die Überlastschutzeinrichtung
in ihrer Gesamtheit kompakt gemacht werden kann.
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Wie
durch die Erfindung nach Anspruch 6 angegeben, sind in jeder der
in den Ansprüchen
1 bis 5 dargelegten Erfindungen das Überlastschutzventil 12,
die Auslassventile 14a, 14b und die Rückschlagventile 13a, 13b vorzugsweise
zu einem gemeinsamen Block 36 integriert.
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Die
Erfindung nach Anspruch 6 senkt die restliche Menge an Drucköl, das zwischen
mehrere Arten von Ventilen vorhanden ist, wodurch die Betätigungszeit
des Überlastschutzventils
verkürzt
und außerdem
verhindert wird, dass eine Zeitverzögerung in der Betätigungszeitsteuerung
des Auslassventils auftritt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 4 und 5(a) bis 5(d) zeigen
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1 ist
ein ganzes Systemdiagramm einer Überlastschutzeinrichtung;
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2 ist
eine Schnittansicht einer Überlastschutzeinheit,
die wesentliche Bestandteile der Überlastschutzeinrichtung integral
beinhaltet, in Draufsicht gesehen;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die ein in 2 gezeigtes Überlastschutzventil
darstellt, während
es sich schließt;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils, die ein Auslassventil und ein Rückschlagventil
zeigt, die in 2 dargestellt sind;
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5(a) bis 5(d) sind
schematische Ansichten, die zeigen, wie die Auslassventile arbeiten;
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5(a) zeigt zwei Auslassventile, wenn sie geschlossen
sind;
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5(b) stellt eines der Auslassventile dar, das
mit dem Ventilöffnen
beginnt;
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5(c) zeigt die zwei Auslassventile, wenn sie vollständig geöffnet sind;
und
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5(d) stellt die zwei Auslassventile dar, während sie
sich schließen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 5 erläutert.
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Zuerst
wird ein Überblick über eine Überlastschutzeinrichtung
durch Zurückgreifen
auf ein ganzes Systemdiagramm von 1 gegeben.
Dieses Ausführungsbeispiel
veranschaulicht einen Fall, in dem zwei, eine linke und eine rechte,
eine Überlast aufnehmende
hydraulische Kammern 3a, 3b innerhalb eines Schlittens 2 einer
mechanischen Presse 1 vom Kurbeltyp ausgebildet sind.
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Die
jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b sind über Drucköl-Zuführungsdurchgänge 4a, 4b mit
einer hydraulischen Pumpe 5 verbunden, die Drucköl mit einem
festgelegten Fülldruck
zu den hydraulischen Kammern 3a, 3b liefert.
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Die
mechanische Presse 1 weist Verbindungsstangen 6a, 6b auf,
von denen eine Druckkraft auf Kolben 7a, 7b übertragen
wird. Die so übertragene
Druckkraft wird auf ein Werkstück
(nicht dargestellt) über
das Drucköl
innerhalb der hydraulischen Kammern 3a, 3b aufgebracht.
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Eine
vorbestimmte Anhebekraft wirkt immer auf den Schlitten 2 durch
pneumatische Zylinder 8a, 8b zum Gegenausgleich.
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Die
jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b stehen
mit einem Überlastschutzventil 12 über Entlastungsdurchgänge 11a, 11b in
Verbindung, die von mittleren Teilen der Drucköl-Zuführungsdurchgänge 4a, 4b abgezweigt
sind. Das Zeichen (A) bezeichnet einen Teil, wo diese Entlastungsdurchgänge 11a, 11b aufeinander
treffen.
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Die
jeweiligen Entlastungsdurchgänge 11a, 11b weisen
Rückschlagventile 13a, 13b und
Auslassventile 14a, 14b auf, die in Reihe miteinander
angeordnet sind. Die Rückschlagventile 13a, 13b verhindern
eine Strömung
des Drucköls
vom Vereinigungsteil (A) zu den jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b.
Die Auslassventile 14a, 14b lassen das Drucköl innerhalb
der jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b zu
einer Auslassöffnung
(R) aus. Hier sind die Auslassventile 14a, 14b und
die Rückschlagventile 13a, 13b in
der Reihenfolge von den hydraulischen Kammern 3a, 3b in
Richtung des Vereinigungsteils (A) angeordnet.
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Wenn
ein Druck von mindestens einer der linken und der rechten hydraulischen
Kammer 3a, 3b einen festgelegten Überlastdruck überschritten
hat, wobei eine Überlast
auf den Schlitten 2 aus irgendeinem Grund aufgebracht wird, führt zuerst
das Überlastschutzventil 12 einen
Entlastungsvorgang durch. Auf der Basis des Entlastungsvorgangs
schalten die zwei Auslassventile 14a, 14b im Wesentlichen gleichzeitig
in einen Auslasszustand um, um das Drucköl innerhalb der hydraulischen
Kammern 3a, 3b über die Auslassöffnung (R)
zu einem Ölbehälter 16 auszulassen.
Folglich wird eine Absenkkraft, die auf die Kolben 7a, 7b wirkt,
durch einen Kompressionsvorgang der hydraulischen Kammern 3a, 3b aufgenommen,
damit sie nicht auf den Schlitten 2 übertragen wird. Folglich wird
eine Überlast
verhindert.
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Das
Drucköl
innerhalb der hydraulischen Kammern 3a, 3b wird
während
einer Pressbearbeitung einer Druckkraft ausgesetzt, so dass seine
Temperatur erhöht
wird. Daher nimmt sein Druck aufgrund der Volumenexpansion mit einer
sehr langsamen Geschwindigkeit zu. Wenn der sehr langsam zunehmende
Druck einen festgelegten Kompensationsdruck überschritten hat, führt ein
Druckkompensationsmittel 18, das ein Drosselventil 19 und
ein Entlastungsventil 20 umfasst, die in Reihe miteinander verbunden
sind, einen Entlastungsvorgang durch, wodurch nur das Drucköl in einer
Menge entsprechend der sehr langsamen Druckzunahme an den Ölbehälter 16 über die
Auslassöffnung
(R) ausgelassen wird. Dies kann verhindern, dass das Überlastschutzventil 12 versehentlich
einen Überlastvorgang durchführt, und
auch den Innendruck der hydraulischen Kammern 3a, 3b innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs halten.
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Ein
Absperrventil 21 zum Ablassen von Druck ist parallel zum
Druckkompensationsmittel 18 zwischen dem Vereinigungsteil
(A) und der Auslassöffnung
(R) vorgesehen.
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Hinsichtlich
einer Schubkraft zum Ventilschließen des Entlastungsventils 20 werden
zwei Fälle
betrachtet. In einem Fall verwendet es eine Federkraft und im anderen
Fall verwendet es einen Druck von Druckfluid wie z.B. Druckluft.
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Ferner
umfasst die hydraulische Pumpe 5 in diesem Ausführungsbeispiel
eine pneumatische und hydraulische Druckverstärkerpumpe. Insbesondere ist
ein pneumatischer Kolben (nicht dargestellt), der durch Druckluft
einer pneumatischen Quelle 23 hin- und hergetrieben wird,
mit einem hydraulischen Kolben 26 innerhalb eines Pumpenraums 25 (siehe 2 hinsichtlich
beider von diesen) verbunden, so dass Öl innerhalb des Ölbehälters 16 seinen
Druck gemäß einem
Querschnittsflächenverhältnis zwischen
beiden Kolben erhöht
und mit seinem erhöhten Druck
geliefert wird. Das vom Pumpenraum 25 gelieferte Drucköl wird über Abgabeventile 28a, 28b in
die hydraulischen Kammern 3a, 3b gefüllt. Die
Ziffer 29 gibt ein Saugventil an.
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Der
Lieferdruck der hydraulischen Pumpe 5 vom Druckverstärkertyp
wird durch Regeln eines Zuführungsdrucks
von Druckluft durch ein Druckverringerungsventil 32, das
in einem pneumatischen Zuführungsdurchgang 31 vorgesehen
ist, eingestellt.
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Der
festgelegte Fülldruck
der hydraulischen Pumpe 5, der festgelegte Kompensationsdruck
des Druckkompensationsmittels 18 und der festgelegte Überlastdruck
des Überlastschutzventils 12 weisen Werte
auf, die beispielsweise auf etwa 10 MPa (etwa 100 kgf/cm2), etwa 12 MPa (etwa 120 kgf/cm2)
bzw. etwa 23 MPa (etwa 230 kgf/cm2) festgelegt
sind, obwohl sie in Abhängigkeit
von der Kapazität
und Verwendung der mechanischen Presse 1 variieren.
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Hinsichtlich
der Überlastschutzeinrichtung dieses
Ausführungsbeispiels
sind die vorstehend erwähnten
verschiedenen Baukomponenten einteilig zu einer Einheit 35 integriert.
Nachstehend wird eine Erläuterung
für einen
konkreten Aufbau der Überlastschutzeinheit 35 durch
Rückgriff
auf 2 bis 4 mit Bezug auf 1 gegeben.
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2 ist
eine Schnittansicht der Einheit 35 in Draufsicht gesehen. 3 erläutert, wie
das in 2 gezeigte Überlastschutzventil 12 arbeitet. 4 ist eine
vergrößerte Ansicht,
die das Auslassventil 14a und das Rückschlagventil 13a,
die in 2 dargestellt sind, zeigt.
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Das Überlastschutzventil 12,
die Auslassventile 14a, 14b und der Pumpenraum 25 der
hydraulischen Pumpe 5 sind in einem gemeinsamen Block 36 der
Einheit 35 angeordnet. Die jeweiligen Rückschlagventile 13a, 13b sind
innerhalb der jeweiligen Auslassventile 14a, 14b angebracht.
Der gemeinsame Block 36 weist eine untere Oberfläche auf, die
zur Bereitstellung der Auslassöffnung
(R) geöffnet
ist. Die Auslassöffnung
(R) weist einen Kantenteil der Öffnung
auf, an dem der Ölbehälter 16 befestigt ist
(siehe 1). Die hydraulische Pumpe 5 weist das
Saugventil 29 auf, das mit dem Ölbehälter 16 über ein
Saugloch 37 in Verbindung steht.
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Der
gemeinsame Block 36 weist eine linke und eine rechte Seitenfläche auf,
an der die Verbindungsblöcke 38a, 38b befestigt
sind. Die jeweiligen Verbindungsblöcke 38a, 38b weisen
innere Bereiche auf, die mit Drucköffnungen (Pa), (Pb) und Erfassungsöffnungen
(Da), (Db) versehen sind, so dass sie miteinander in Verbindung
stehen. Die jeweiligen Drucköffnungen
(Pa), (Pb) stehen mit den Drucköl-Zuführungsdurchgängen 4a, 4b sowie
mit den Entlastungsdurchgängen 11a, 11b in
Verbindung. Der Vereinigungsteil (A) der zwei Entlastungsdurchgänge 11a, 11b steht
mit einem Einlass des Überlastschutzventils 12 und
mit einem Einlass 39 des Druckkompensationsmittels 18 in
Verbindung (siehe 1).
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Das Überlastschutzventil 12 weist
ein Hauptventil 41 und ein Steuerventil 42 auf.
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Das
Hauptventil 41 ist folgendermaßen aufgebaut.
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Ein
erstes Schließelement 46 innerhalb
eines Stützzylinders 45 führt eine Öffnungs-
und Schließbewegung
an einem ersten Ventilsitz 44 durch, der mit dem Vereinigungsteil
(A) in Verbindung steht. Der erste Ventilsitz 44 weist
einen inneren Bereich auf, der mit einem Drosseldurchgang 47 in
Verbindung steht, der in einem zylindrischen Loch des ersten Schließelements 46 ausgebildet
ist. Ferner ist ein Gleitzylinder 48 in das erste Schließelement 46 durch
ein Dichtungselement 49 hermetisch eingesetzt. Das Dichtungselement 49 weist
eine Dichtungsfläche
auf, die einen Innenraum festlegt, der eine Betätigungskammer 50 zum
Ventilschließen
bildet.
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Eine
Druckfeder 51, die zwischen dem Gleitzylinder 48 und
dem ersten Schließelement 46 angebracht
ist, bringt das erste Schließelement 46 mit dem
ersten Ventilsitz 44 in Kontakt und sie bringt einen abgestuften
Teil 48a des Gleitzylinders 48 mit einem radial
verkleinerten Teil des Stützzylinders 45 in Kontakt.
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Eine
Umfangswand des ersten Ventilsitzes 44 weist einen äußeren Teil
auf, der relativ zu einer Dichtungsfläche des ersten Ventilsitzes 44 vorsteht. Der
vorstehende Teil bildet eine ringförmige Passwand 52.
Das erste Schließelement 46 passt
um eine vorbestimmte Länge
in einer Öffnungs-
und Schließrichtung
in die Passwand 52. Ein Passteil 52a der Passwand 52 legt
einen Innenraum fest, der eine Ventilöffnungs-Haltekammer 53 bildet.
Der erste Ventilsitz 44 weist den inneren Bereich auf,
der mit der Auslassöffnung
(R) über
die Ventilöffnungs-Haltekammer 53 und
einen Passzwischenraum des Passteils 52a der Reihe nach
in Verbindung stehen kann.
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Das
Steuerventil 42 ist folgendermaßen konstruiert.
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Der
Gleitzylinder 48 weist ein Vorderende auf, das mit einem
zweiten Ventilsitz 54 versehen ist, an dem ein zweites
Schließelement 56,
das hermetisch in eine Steuerventilkammer 55 eingesetzt
ist, eine Öffnungs-
und Schließbewegung
durchführt. Eine
Schubfeder 59 ist zwischen dem zweiten Schließelement 56 und
einer Kopfschraube 58, die mit einem äußeren Gehäuse 57 in einem Schraubengewindesitz
in Eingriff steht, angebracht.
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Der
Stützzylinder 45 weist
eine Stirnfläche auf,
die in die Steuerventilkammer 55 außerhalb des zweiten Ventilsitzes 54 und
radial von diesem vorsteht. Der ringförmige vorstehende Teil 61 weist
eine äußere Umfangsfläche auf,
auf die das zweite Schließelement 56 um
eine vorbestimmte Länge
in einer Öffnungs-
und Schließrichtung
passt. Der Passteil legt einen Innenraum fest, der eine Beschleunigungskammer 62 zum
Ventilöffnen
bildet.
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Im
Hauptventil 41 und im Steuerventil 42 weisen ferner
die vorstehend erwähnten
jeweiligen Baukomponenten Dichtungsquerschnittsflächen auf,
die folgendermaßen
miteinander in Beziehung stehen.
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Wie
in einer schematischen Ansicht von 3 gezeigt,
weisen eine Dichtungsquerschnittsfläche (K) entsprechend einem
Dichtungsdurchmesser des zweiten Ventilsitzes 54, eine
Dichtungsquerschnittsfläche
(L) entsprechend einem Dichtungsdurchmesser des ersten Ventilsitzes 44,
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (M) entsprechend einem
Dichtungsdurchmesser der Betätigungskammer 50 und
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (N) der Ventilöffnungs-Haltekammer 53 entsprechend
einem Durchmesser des Passteils 52a Werte auf, die sich
in der erwähnten Reihenfolge
nacheinander vergrößern.
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Wie
das Überlastschutzventil 12 mit
dem vorangehenden Aufbau arbeitet, wird im Wesentlichen durch Rückgriff
auf 2 erläutert.
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In
einem Zustand, in dem das Drucköl
am Vereinigungsteil (A) einen Druck aufweist, der niedriger ist
als der festgelegte Überlastdruck
(z.B. etwa 23 MPa), weist die Schubfeder 59 eine Ventilschließkraft auf,
die eine Ventilöffnungskraft überwindet,
die durch das Drucköl
innerhalb des zweiten Ventilsitzes 54 erzeugt wird, um
das zweite Schließelement 56 mit
dem zweiten Ventilsitz 54 in Schließkontakt zu bringen, und das
Drucköl
innerhalb des ersten Ventilsitzes 44 erzeugt eine Ventilöffnungskraft,
die durch eine Kraft überwunden
wird, die sich aus einer Ventilschließkraft, die das Drucköl innerhalb
der Betätigungskammer 50 zum
Ventilschließen
erzeugt, und einer Ventilschließkraft
der Druckfeder 51 ergibt, um das erste Schließelement 46 mit
dem ersten Ventilsitz 44 in Schließkontakt zu bringen.
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Wenn
das Drucköl
am Vereinigungsteil (A) einen Druck aufweist, der nicht geringer
ist als der festgelegte Überlastdruck
(z.B. etwa 23 MPa), wird das zweite Schließelement 56 vom zweiten
Ventilsitz 54 getrennt, um das Drucköl am Vereinigungsteil (A) über den
Drosseldurchgang 47, den zweiten Ventilsitz 54,
die Beschleunigungskammer 62 zum Ventilöffnen und ein Verbindungsloch 45a des
Stützzylinders 45 zur
Auslassöffnung
(R) auszulassen. Dann senkt die Betätigungskammer 50 zum
Ventilschließen
schnell ihren Innendruck aufgrund des Strömungswiderstandes des durch
den Drosseldurchgang 47 strömenden Drucköls, um die
Ventilöffnungskraft,
die durch das Drucköl
innerhalb des ersten Ventilsitzes 44 erzeugt wird, größer als
die Kraft zu machen, die sich aus der Ventilschließkraft,
die das Drucköl
innerhalb der Betätigungskammer 50 erzeugt,
und der Ventilschließkraft
der Druckfeder 51 ergibt.
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Die
vorangehende Differenzkraft trennt das erste Schließelement 46 vom
ersten Ventilsitz 44, um das Drucköl innerhalb des ersten Ventilsitzes 44 schnell über die
Ventilöffnungs-Haltekammer 53 zur Auslassöffnung (R)
auszulassen.
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Das
Auslassen des Drucköls
verringert den Innendruck des Vereinigungsteils (A) schnell, was zum
Senken des Innendrucks des zweiten Ventilsitzes 54 führt. Dann
bringt zuerst eine Schubkraft der Schubfeder 59 das zweite
Schließelement 56 mit dem
zweiten Ventilsitz 54 in Schließkontakt, um einen Innendruck
der Betätigungskammer 50 auf
einen Wert nahe jenem des Innendrucks des ersten Ventilsitzes 44 zu
verstärken,
wodurch das erste Schließelement 46 durch
die Ventilschließkraft
des Drucköls innerhalb
der Betätigungskammer 50 in
eine Schließrichtung
geschoben wird.
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Wie
durch die schematische Ansicht von 3 gezeigt,
wird jedoch, direkt bevor ein Vorderende des ersten Schließelements 46 beginnt,
in ein Vorderende der Passwand 52 zu passen, der Druck der
Ventilöffnungs-Haltekammer 53 auf
einen Wert nahe jenem des Innendrucks des ersten Ventilsitzes 44 erhöht. Die
so erhöhte
innere Druckbeaufschlagungskraft der Ventilöffnungs-Haltekammer 53 hält das erste
Schließelement 46 vom
ersten Ventilsitz 44 getrennt.
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Und
das Drucköl
innerhalb des Vereinigungsteils (A) wird über den inneren Bereich des
ersten Ventilsitzes 44, die Ventilöffnungs-Haltekammer 53 und
den Trennspalt der Reihe nach zur Auslassöffnung (R) ausgelassen. Wenn
der Vereinigungsteil (A) seinen Druck fast verloren hat, bringt
die Druckkraft der Druckfeder 51 das erste Schließelement 46 mit
dem ersten Ventilsitz 44 in Schließkontakt.
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Wie
das Überlastschutzventil 12 arbeitet, wird
durch Erfassen eines Bewegungsausmaßes eines oberen Teils eines
Arms 64, der am zweiten Schließelement 56 befestigt
ist, durch einen Grenzschalter oder einen ähnlichen Sensor 65 (siehe 1)
beurteilt.
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Die
zwei Auslassventile 14a, 14b, die jeweils in den
Entlastungsdurchgängen 11a, 11b vorgesehen
sind, sind ähnlich
konstruiert ebenso wie die auch in diesen jeweils vorgesehenen zwei
Rückschlagventile 13a, 13b.
Daher wird eine konkrete Erläuterung
für eines
der Auslassventile 14a und eines der Rückschlagventile 13a auf
der Basis der vergrößerten Ansicht
von 4 gegeben.
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Das
Auslassventil 14a ist folgendermaßen aufgebaut.
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Der
Verbindungsblock 38a ist mit einem Auslassventilsitz 71 versehen,
der mit der Drucköffnung (Pa)
in Verbindung steht. Ein zylindrisches Umleitelement 73 ist
in ein Stützloch 72 des
gemeinsamen Blocks 36 durch ein Dichtungselement 74 hermetisch eingesetzt.
Das Umleitelement 73 wird durch eine Schließfeder 75 eines
elastischen Mittels zum Auslassventilsitz 71 gedrückt. Das
Dichtungselement 74 weist eine Dichtungsfläche auf,
die einen Innenraum festlegt, der mit einer Betätigungskammer 77 zum Ventilschließen versehen
ist. Die Betätigungskammer 77 weist
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Y) auf, die auf einen
Wert festgelegt ist, der größer ist
als jener einer Dichtungsquerschnittsfläche (X) entsprechend einem
Dichtungsdurchmesser des Auslassventilsitzes 71. Der Auslassventilsitz 71 weist
einen inneren Bereich auf, der mit der Betätigungskammer 77 zum
Ventilschließen über einen
Drosseldurchgang 78 in Verbindung steht, der innerhalb
eines zylindrischen Lochs des Umleitelements 73 vorgesehen
ist. Der Drosseldurchgang 78 bildet ein Strömungswiderstand-Aufbringmittel.
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Eine
Umfangswand des Auslassventilsitzes 71 weist einen äußeren Teil
auf, der relativ zu einer Dichtungsfläche des Auslassventilsitzes 71 vorsteht. Der
vorstehende Teil bildet eine ringförmige Passwand 80,
in die das Umleitelement 73 um eine vorbestimmte Länge in einer Öffnungs-
und Schließrichtung
passt. Ein Passteil 80a der Passwand 80 legt einen
Innenraum fest, der eine Ventilöffnungs-Haltekammer 81 bildet.
Der Auslassventilsitz 71 weist einen inneren Bereich auf,
der mit der Auslassöffnung (R) über die
Ventilöffnungs-Haltekammer 81 und
einen Passzwischenraum des Passteils 80a der Reihe nach
in Verbindung stehen kann. Die Ventilöffnungs-Haltekammer 81 weist
eine Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Z) auf, die auf einen
Wert festgelegt ist, der größer ist
als jener der Druckbeaufschlagungs-Querschnittsfläche (Y)
der Betätigungskammer 77 zum
Ventilschließen.
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Das
Rückschlagventil 13a ist
innerhalb des Umleitelements 73 angebracht. Insbesondere
weist der Drosseldurchgang 78 einen mittleren Teil auf,
der mit einem Rückschlagventilsitz 84 versehen
ist. Eine Rückschlagventilfeder 86 bringt
ein kugelartiges Rückschlagventilelement 85 mit
dem Rückschlagventilsitz 84 in
Schließkontakt.
Das Rückschlagventilelement 85 kann
in eine Umfangswand 88 einer Rückschlagventilkammer 87 passen,
wie durch eine Zwei-Punkt-Strichlinie gezeigt, wenn es sich in einem vollständig geöffneten
Zustand befindet. Wenn das Rückschlagventilelement 85 eine
Ventilschließbewegung
vom vollständig
geöffneten
Zustand durch die Rückschlagventilfeder 86 durchführt, weist
die Rückschlagventilkammer 87 folglich
einen inneren Unterdruck auf, um dadurch die Ventilschließbewegung
zu verzögern.
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Nachstehend
wird eine Erläuterung
hinsichtlich dessen, wie die Auslassventile 14a, 14b und
die Rückschlagventile 13a, 13b arbeiten,
durch Rückgriff auf
die schematischen Ansichten von 5(a) bis 5(d) mit Bezug auf 1 gegeben.
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In
einem Zustand, in dem der Schlitten 2 von einem unteren
Totpunkt zu einem oberen Totpunkt zurückgekehrt ist, füllt die
hydraulische Pumpe 5 Drucköl mit einem festgelegten Fülldruck
(z.B. etwa 10 MPa) in die hydraulischen Kammern 3a, 3b.
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Wenn
sich der Schlitten 2 vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt
absenkt und eine Pressbearbeitung eines Werkstücks in der Nähe des unteren
Totpunkt durchführt,
erhöht
eine Bearbeitungsreaktionskraft den Druck der hydraulischen Kammern 3a, 3b.
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Während der
Pressbearbeitung weisen in einem Zustand, in dem auf beide der hydraulischen Kammern 3a, 3b keine Überlast
aufgebracht wird, wie in 5(a) gezeigt,
die Drucköffnungen
(Pa), (Pb) jeweils einen Druck auf, der ein normaler Betriebsdruck
(P0) (z.B. etwa 15 MPa) ist, der niedriger ist
als der festgelegte Überlastdruck
(z.B. etwa 23 MPa). Das Überlastschutzventil 12 wird
geschlossen gehalten und die zwei Auslassventile 14a, 14b sind auch
geschlossen. Genauer gesagt, das Drucköl innerhalb des Auslassventilsitzes 71 erzeugt
eine Ventilöffnungskraft,
die durch eine Kraft überwunden wird,
die sich aus einer Ventilschließkraft,
die das Drucköl
innerhalb der Betätigungskammer 77 zum Ventilschließen von
jedem der Auslassventile 14a, 14b erzeugt, und
einer Ventilschließkraft
der Schließfeder 75 ergibt,
um das Umleitelement 73 mit dem Auslassventilsitz 71 in
Schließkontakt
zu bringen.
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Wenn
während
der Pressbearbeitung eine exzentrische Bearbeitungsreaktionskraft
auf den Schlitten 2 wirkt, um einen Innendruck einer hydraulischen
Kammer 3a zu erhöhen, öffnet das
Drucköl, dessen
Druck so erhöht
wird, ein Rückschlagventil 13a,
damit es zum Vereinigungsteil (A) ausströmt, aber es wird durch das
andere Rückschlagventil 13b am
Ausströmen
vom Vereinigungsteil (A) zur anderen hydraulischen Kammer 3b gehindert.
An sich kann das andere Rückschlagventil 13b die
Bewegung des Drucköls
von einer hydraulischen Kammer 3a, deren Druck mit der
auf diese aufgebrachten exzentrischen Last erhöht wird, zur anderen hydraulischen
Kammer 3b verhindern. Daher ist es möglich, die Neigung des Schlittens 2 zusammen
mit der Bewegung des Drucköls
zu verhindern.
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Der
Druck von jeder der hydraulischen Kammern 3a, 3b kann
durch Drucksensoren 90a, 90b (siehe 1),
die jeweils mit den Erfassungsöffnungen
(Da), (Db) verbunden sind, unabhängig
erfasst werden.
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Wenn
der Schlitten 2 zum oberen Totpunkt ansteigt, nachdem er
die Pressbearbeitung beendet hat, wird die eine hydraulische Kammer 3a vom Druck
entlastet, um ihren Druck zu senken. Dann führt das eine Rückschlagventil 13a die
Ventilschließbewegung
aufgrund der vorstehend erwähnten
Verzögerungswirkung
mäßig durch
und öffnet
sich daher für
einen längeren
Zeitraum. Folglich bewegt sich das Drucköl innerhalb des Vereinigungsteils
(A) zur einen hydraulischen Kammer 3a, um die eine hydraulische Kammer 3a sofort
in einen Zustand zurückzubringen, in
dem sie den festgelegten Fülldruck
aufweist.
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Selbst
wenn der Druck der anderen hydraulischen Kammer 3b durch
die exzentrische Bearbeitungsreaktionskraft, die auf den Schlitten 2 wirkt,
erhöht
wird, kann ein Rückschlagventil 13a die
Bewegung des Drucköls
von der anderen hydraulischen Kammer 3b zur einen hydraulischen
Kammer 3a verhindern. Daher ist es möglich, die Neigung des Schlittens 2 zusammen
mit der Bewegung des Drucköls
zu verhindern. Wenn der Schlitten 2 zum oberen Totpunkt
zurückkehrt,
bewegt ferner die Verzögerungswirkung
des anderen Rückschlagventils 13b das Drucköl innerhalb
des Vereinigungsteils (A) zur anderen hydraulischen Kammer 3b,
wodurch die andere hydraulische Kammer 3b sofort in den
Zustand zurückgebracht
wird, in dem sie den festgelegten Fülldruck aufweist.
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In
dem Fall, in dem der Druck des Vereinigungsteils (A) anomal erhöht wird,
da er nicht ausreichend an der Verzögerungswirkung von jedem der Rückschlagventile 13a, 13b teilhaben
kann, oder aus einem ähnlichen
Grund, arbeitet das Druckkompensationsmittel 18, um den
Druck des Vereinigungsteils (A) auf nicht mehr als den festgelegten
Kompensationsdruck (z.B. 12 MPa) zu verringern. Dies kann eine fehlerhafte
Funktion des Überlastschutzventils 12 verhindern.
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In
dem Fall, dass auf eine hydraulische Kammer 3a eine Überlast
aufgebracht wird, während
die Pressbearbeitung in der Nähe
des unteren Totpunkts ausgeführt
wird, wie in 5(b) gezeigt, wird der Druck
der Drucköffnung
(Pa) auf einen anomalen Druck (P1) erhöht, der
nicht geringer ist als der festgelegte Überlastdruck (z.B. etwa 23
MPa). Dann öffnet
der anomale Druck (P1) schnell das Überlastschutzventil 12,
wie vorstehend erwähnt.
Dies lässt das
Drucköl
innerhalb der Drucköffnung
(Pa) über den
Drosseldurchgang 78 innerhalb des Umleitelements 73,
die Betätigungskammer 77,
ein Rückschlagventil 13a und
das Überlastschutzventil 12 zum Ölbehälter 16 (siehe 1)
aus. Aufgrund des Strömungswiderstandes
des durch den Drosseldurchgang 78 strömenden Drucköls wird
gleichzeitig der Druck des Vereinigungsteils (A) schnell auf einen Druck
innerhalb eines Bereichs von etwa 0,05 MPa bis 0,2 MPa verringert.
Dies führt
dazu, dass die Ventilöffnungskraft,
die das Drucköl
innerhalb der Auslassventilsitze 71, 71 erzeugt,
größer gemacht
wird als die resultierende Kraft von der Ventilschließkraft, die
durch das Drucköl
innerhalb der jeweiligen Betätigungskammern 77, 77 zum Ventilschließen der Auslassventile 14a, 14b erzeugt
wird, und der Ventilschließkraft
der Schließfedern 75, 75.
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Die
obige Differenzkraft schaltet die jeweiligen Auslassventile 14a, 14b im
Wesentlichen gleichzeitig in einen Auslasszustand um, wie in 5(c) gezeigt. Insbesondere trennt die Differenzkraft
die Umleitelemente 73, 73 von den jeweiligen Auslassventilsitzen 71, 71,
um das Drucköl
innerhalb der Auslassventilsitze 71, 71 schnell über die
Ventilöffnungs-Haltekammern 81, 81 und
die Auslassöffnung (R)
zum Ölbehälter 16 (siehe 1)
auszulassen. Gleichzeitig sinkt der Druck des Vereinigungsteils
(A) weiter, um das Überlastschutzventil 12 zu
schließen, wodurch
ein Innendruck der jeweiligen Betätigungskammer 77, 77 der
Auslassventile 14a, 14b auf einen Wert nahe jenem
eines Innendrucks der jeweiligen Auslassventilsitze 71, 71 verstärkt wird,
um die jeweiligen Umleitelemente 73, 73 durch
die Ventilschließkraft
des Drucköls
innerhalb der Betätigungskammern 77, 77 in
eine Schließrichtung
zu schieben.
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Wie
in 5(d) gezeigt, wird jedoch, direkt bevor
jedes der Umleitelemente 73, 73 seine Vorderendeinpassung
in ein Vorderende von jeder der Passwände 80, 80 beginnt,
der Druck von jeder der Ventilöffnungs-Haltekammern 81, 81 auf
einen Wert nahe jenem des Innendrucks der Auslassventilsitze 71, 71 erhöht. Folglich
halten die Ventilöffnungs-Haltekammern 81, 81 die
Umleitelemente 73, 73 von den Auslassventilsitzen 71, 71 durch
ihre erhöhte
innere Druckbeaufschlagungskraft getrennt.
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Das
Drucköl
innerhalb der jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b wird
durch die Drucköffnungen
(Pa), (Pb), die inneren Bereiche der Auslassventilsitze 71, 71 der
jeweiligen Auslassventile 14a, 14b, die Ventilöffnungs-Haltekammern 81, 81 und
die Trennspalte der Reihe nach zur Auslassöffnung (R) ausgelassen. Wenn
die Drucköffnungen (Pa),
(Pb) ihren Druck fast verloren haben, bringt eine Druckkraft der
Schließfedern 75, 75 die
jeweiligen Umleitelemente 73, 73 mit den jeweiligen
Auslassventilsitzen 71, 71 in Schließkontakt.
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Wenn
auf die andere hydraulische Kammer 3b während der Pressbearbeitung ähnlich wie
vorstehend erwähnt
eine Überlast
aufgebracht wird, schalten die zwei Auslassventile 14b, 14a außerdem im
Wesentlichen gleichzeitig in den Auslasszustand um, um das Drucköl innerhalb
der zwei hydraulischen Kammern 3b, 3a sofort an
den Ölbehälter 16 auszulassen.
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Zum
Zeitpunkt des obigen Überlastvorgangs erfasst
der Sensor 65 (siehe 1) durch
den Arm 64 (siehe 2), dass
das Steuerventil 42 des Überlastschutzventils 12 einen
Entlastungsvorgang durchgeführt
hat. Auf der Basis des erfassten Signals führt die mechanische Presse 1 einen
Notstopp durch und die hydraulische Pumpe 5 hört zu arbeiten auf.
Und auf der Basis eines Signals, das anzeigt, dass der Schlitten 2 zum
oberen Totpunkt zurückgekehrt
ist oder dergleichen, nimmt die hydraulische Pumpe 5 ihren
Betrieb wieder auf und füllt
das Drucköl
in die jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b.
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Das
vorangehende Ausführungsbeispiel
erzeugt die folgenden Vorteile.
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Das
erste Schließelement 46 des Überlastschutzventils 12 wird
durch die Druckbeaufschlagungskraft der Ventilöffnungs-Haltekammer 53 offen gehalten,
sobald es sich öffnet.
Dies kann eine Instabilität
des Überlastschutzventils 12 verhindern,
wodurch es möglich
gemacht wird, die Erzeugung einer anomalen Druckpulsierung am Vereinigungsteil
(A) zu verhindern und die Auslassventile 14a, 14b sicher offen
zu halten.
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Wenn
die Verbindungsstangen 6a, 6b der mechanischen
Presse 1 am unteren Totpunkt feststecken (ein Zustand,
in dem sie unbeweglich fixiert sind), reicht es aus, das in 1 gezeigte
Absperrventil 21 zu öffnen.
Dann wird das Drucköl
innerhalb der jeweiligen hydraulischen Kammern 3a, 3b durch die
Auslassventile 14a, 14b, die Rückschlagventile 13a, 13b,
das Absperrventil 21 und die Auslassöffnung (R) zum Ölbehälter 16 ausgelassen.
Als nächstes öffnen sich
die Auslassventile 14a, 14b, um das Drucköl innerhalb
der hydraulischen Kammern 3a, 3b direkt zum Ölbehälter 16 auszulassen.
Dies hebt den Schlitten 2 in Bezug auf die Kolben 7a, 7b durch die
pneumatischen Zylinder 8a, 8b an, um den vorangehenden
Feststeckzustand aufzuheben.
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Das
vorstehend erwähnte
Ausführungsbeispiel
kann folgendermaßen
modifiziert werden.
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In
den Auslassventilen 14a, 14b kann als elastisches
Mittel Kautschuk oder ein ähnliches
elastisches Element anstelle der veranschaulichten Schließfeder 75 verwendet
werden.
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Ferner
reicht die Passwand 80 aus, wenn sie zu einem Endzeitpunkt
der Schließbewegung
des Umleitelements 73 in das Umleitelement 73 passt. Folglich
kann eine Vorderendfläche
des Umleitelements 73 seinen äußeren Umfangsteil relativ zu
seinem mittleren Teil vorstrecken, anstatt eine Stirnfläche der
Passwand 80 relativ zu einer Dichtungsfläche des
Auslassventilsitzes 71 vorzustrecken. Außerdem kann
das Umleitelement 73 auf die Passwand 80 passen,
anstatt in diese zu passen.
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Überdies
kann natürlich
jedes der Strömungswiderstand-Aufbringmittel der
jeweiligen Auslassventile 14a, 14b eine Öffnung,
ein dünnes
Rohr oder ein ähnliches
Mittel anstelle des veranschaulichten Drosseldurchgangs 78 sein.
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Die
Rückschlagventile 13a, 13b können außerhalb
der jeweiligen Einlässe
der Auslassventile 14a, 14b oder deren jeweiliger
Auslässe
angeordnet sein, anstatt in den Auslassventilen 14a, 14b untergebracht
zu sein. Außerdem
ist in jedem der Rückschlagventile 13a, 13b die
vorstehend erwähnte
Verzögerungswirkung
während
ihrer Ventilschließbewegung
nicht auf die veranschaulichte Struktur begrenzt. Das Rückschlagventilelement
kann zu einem Endzeitpunkt seiner Ventilschließbewegung beispielsweise mit
einer Umfangswand der Rückschlagventilkammer
zusammenpassen.
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Hinsichtlich
des Überlastschutzventils 12, der
Rückschlagventile 13a, 13b,
der Auslassventile 14a, 14b, des Druckkompensationsmittels 18,
der hydraulischen Pumpe 5 und des Ölbehälters 16 können mindestens
zwei von ihnen zu einer Einheit kombiniert werden oder alle von
ihnen können
durch unabhängige
Teile konstruiert und durch eine Rohrleitung miteinander verbunden
werden, anstatt alle von ihnen zu einer Einheit zu integrieren.
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Das
Druckkompensationsmittel 18 kann für jeden der Entlastungsdurchgänge 11a, 11b oder
jeden der Drucköl-Zuführungsdurchgänge 4a, 4b vorgesehen
sein, anstatt mit dem Vereinigungsteil (A) in Verbindung zu stehen.
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Das Überlastschutzventil 12 ist
zufriedenstellend, wenn es mit dem Vereinigungsteil (A) der mehreren
Entlastungsdurchgänge 11a, 11b in
Verbindung steht. Daher können
die Überlastschutzventile 12 in
einer mehrfachen Anzahl vorgesehen sein, anstatt ein einzelnes vorzusehen,
wie veranschaulicht.
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Die
Ventilschließkraft
des Steuerventils 42 des Überlastschutzventils 12 kann
Druckluft oder ein ähnliches
Druckfluid anstelle der Schubfeder 59 verwenden. Wenn die
mechanische Presse 1 am unteren Totpunkt feststeckt, öffnet sich
das Steuerventil 42 in diesem Fall durch das Drucköl auf der
Einlassseite durch Auslassen des Druckfluids zum Ventilschließen. Gleichzeitig
mit dem Ventilöffnen öffnen sich
daher die Vielzahl von Auslassventilen 14a, 14b, was
zur Möglichkeit
des Auslassens des Drucköls
innerhalb der Vielzahl von hydraulischen Kammern 3a, 3b führt. Zu
diesem Zeitpunkt heben die vorstehend genannten pneumatischen Zylinder 8a, 8b den Schlitten 2 an,
wodurch es möglich
gemacht wird, einen vorbestimmten minimalen Druck innerhalb von jeder
der hydraulischen Kammern 3a, 3b sicherzustellen.
Der minimale Druck hält
die Auslassventile 14a, 14b offen.
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Das Überlastschutzventil 12 kann
verschiedene modifizierte anstatt des veranschaulichten hilfsgesteuerten
verwenden.
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Hinsichtlich
der Anzahl der die Überlast
aufnehmenden hydraulischen Kammern 3a, 3b, die
innerhalb des Schlittens 2 installiert werden sollen, kann
es sich um drei oder mindestens vier anstelle der veranschaulichten
zwei handeln. In dem Fall, in dem beispielsweise vier hydraulische
Kammern installiert sind, werden vier Auslassventile und vier Rückschlagventile
entsprechend installiert.
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Die
hydraulische Pumpe 5 kann eine Tauchkolbenpumpe oder dergleichen,
die von einem Elektromotor angetrieben werden soll, anstelle der
dargestellten vom Druckverstärkertyp
umfassen.