DE3527376C2 - - Google Patents
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- DE3527376C2 DE3527376C2 DE3527376A DE3527376A DE3527376C2 DE 3527376 C2 DE3527376 C2 DE 3527376C2 DE 3527376 A DE3527376 A DE 3527376A DE 3527376 A DE3527376 A DE 3527376A DE 3527376 C2 DE3527376 C2 DE 3527376C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L23/00—Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fluiddruckverstärker zum Anheben
des Druckpegels eines Druckfluids, welches einem Verbraucher
über Rohrleitungen od. dgl. zugeführt wird, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Verschiedene pneumatische Betriebseinheiten in einer Maschi
nen- oder Fabrikanlage erhalten üblicherweise eine Druckluft
versorgung von einer gemeinsamen Druckluftquelle über Lei
tungen. Dort wo eine Einheit oder einige Einheiten eine Druck
luftversorgung mit einem Druckpegel benötigen, welcher höher
als der Quellendruck ist, oder in Fällen, wo der Druck der
Druckluft unvermeidlich abfällt, bevor er das Ende der Lei
tungen erreicht, ist es notwendig, weitere Druckluftquellen
einzuschalten oder den Luftdruck in den Leitungen mittels
eines Verstärkers od. dgl. zu erhöhen.
Es wurde bereits ein Verstärker vorgeschlagen, welcher sich
für den Einsatz in einem solchen Fall eignet; dieser hebt den
Luftdruck unter Verwendung des Leitungsluftdruckes in den
Leitungen alleine ohne die Notwendigkeit einer Energieversor
gung von außen an. Weitere Untersuchungen und Testbetriebe
haben ergeben, daß der früher vorgeschagene Verstärker aus
folgenden Gründen noch verbesserungswürdig ist.
Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, hat der bekannte Fluiddruckverstärker ein Paar
von koaxialen Zylindern 5 a und 5 b auf einander gegenüberlie
genden Seiten einer mittleren Teilungswand 4 eines Gehäuses 1
mit Einlaß- und Auslaßöffnungen 2 und 3. Kolben 6 a und 6 b,
welche in der Zylinder 5 a und 5 b passen, sind über eine Stange
7 miteinander verbunden, welche abgedichtet durch die Tei
lungswand 4 hindurchgeführt ist. Die Verstärkungskammern 9 a
und 9 b, welche jeweils in den Zylindern 5 a und 5 b auf den
einander gegenüberliegenden Seiten der mittleren Teilungswand
4 mit Hilfe der Kolben 6 a und 6 b gebildet sind, stehen in
Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung 2 über Einlaßrück
schlagventile 11 a und 11 b, welche eine Luftströmung nur in die
Verstärkungskammern 9 a und 9 b zulassen, und mit der Auslaß
öffnung 3 über Auslaßrückschlagventile 12 a und 12 b, welche
Luftströmung aus den Verstärkungskammern 9 a und 9 b zulassen.
Ein Umschaltventilkörper 13, welcher die Antriebskammern 10 a und 10 b
in den Zylindern 5 a und 5 b wechselweise mit der Einlaßöffnung
2 und Austrittsöffnungen 17 a und 17 b verbindet, ist in der
Teilungswand 4 vorgesehen, wobei Stoßstangen 18 a und 18 b des
Umschaltventilkörpers 13 in die Verstärkungskammer 9 a und 9 b jeweils
vorgeschoben werden, um die Position des Umschaltventilkörpers 13
wechselweise durch Stoßwirkungen der Kolben 6 a und 6 b zu
schalten. Gemäß Fig. 1 ist ferner ein Druckregulierventil 15 vorgesehen,
welches den Druck reguliert, welcher den Antriebskammern 10 a
und 10 b zugeführt wird.
Mit dem Verstärker dieser Konstruktion wird der Fluiddruck von
der Einlaßöffnung 2 konstant auf die Verstärkerkammern 9 a und
9 b über die Einlaßrückschlagventile 11 a und 11 b übertragen.
Wenn der Umschaltventilkörper 13 durch die Stoßwirkung des Kolbens 6 b
des linken Zylinders von Fig. 1 nach rechts gedrückt wird,
wird das Druckfluid von dem Druckregulierventil 15 in die
rechte Antriebskammer 10 a über den Umschaltventilkörper 13 zuge
führt, während die linke Antriebskammer 10 b nach Atmosphäre
entlüftet wird. Dementsprechend werden die Kolben 6 a und 6 b
durch den Fluiddruck in der Antriebskammer 10 a nach links ge
trieben, wodurch der Fluiddruck in der Verstärkerkammer 9 a zur
Abgabe über die Auslaßöffnung 3 verstärkt wird. Sobad der
Kolben 6 a an sein Hubende kommt und die Stoßstange 18 a zur
Änderung der Position des Umschaltventilkörpers 13 anstößt, wird die
zuvor beschriebene Betriebsweise umgekehrt, um den Druck in
der Verstärkerkammer 9 b zu erhöhen.
Der Verstärker dieser Art kann die Position des Umschaltven
tilkörpers 13 durch Hin- und Herbewegungen der Kolben 6 a und 6 b
solange ohne Probleme verschieben, wie die Kolben 6 a und 6 b
hohe Betriebsgeschwindigkeit haben. Wenn jedoch der Sekundär
druck einen vorbestimmten Pegel entsprechend einem verringer
ten Verbrauch erreicht oder wenn die Antriebsgeschwindigkeit
der Kolben 6 a und 6 b entsprechend einem Abfall des Versor
gungsdruckes verringert wird, kann eine Situation entstehen,
in welcher die Kolben, die einmal zum Stillstand gekommen
sind, entsprechend einer Fehlfunktion des Umschaltventilkörpers 13
nicht wieder starten.
Untersuchungen haben gezeigt, daß, wenn die Anstoßkraft der
Kolben entsprechend einem Abfall in dem Versorgungsdruck er
niedrigt wird oder aus anderen Gründen, wenn der Umschaltven
tilkörper 13 in die Nähe seiner neutralen Position verschoben wird,
der Umschaltventilkörper 13, welches nun frei von Umschaltwirkung
der Kolben 6 a und 6 b ist, in der neutralen Position stehen
bleibt. Wenn auch daraufhin der Versorgungsluftdruck wieder
angehoben wird, bleibt der Umschaltventilkörper 13 in seiner neu
tralen Position ohne wieder anzulaufen, da das Druckfluid
keiner der Antriebskammern 10 a und 10 b über den Umschaltventilkörper
13 zugeführt wird.
Insbesondere tritt ein fehlendes Wiederanlaufen beispielsweise
dann ein, wenn der Kolben 6 a von Fig. 1 unter dem Einfluß
eines abgefallenen Fluiddruckes der Spindelventilkörper des Schaltventilkörpers 13
in eine Mittelposition drückt, um das Laden und Entladen der
Antriebskammern 10 a und 10 b zu schalten. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Kolben 6 a in eine entgegengesetzte Richtung (nach
rechts in Fig. 1) durch eine umgekehrte geringe Betriebskraft
geschoben. In einem Fall jedoch, wo ein Differentialrückschlag
ventil ohne Federn als Einlaßrückschlagventil verwendet wird,
ist das Laden und Entladen der Antriebskammern 10 a und 10 b
noch nicht ausreichend zu einem Zeitpunkt kurz nach dem Schal
ten des Spindelventilkörpers, so daß eine hinreichende Druckdifferenz zum
Schließen des Einlaßrückschlagventils 11 b in der Verstärker
kammer 9 b durch einen Hub der Kolben 6 a und 6 b nach rechts
noch nicht erzeugt wurde. Folglich bleibt das Einlaßrückschlag
ventil 11 b offen und in der Verstärkerkammer 9 b wird kein
Druck erzeugt.
Folglich werden die Kolben 6 a und 6 b durch Trägheitskraft auch
dann verschoben, wenn nahezu kein Arbeitsfluiddruck in der
Antriebskammer 10 b vorhanden ist, wodurch der spindelförmige Um
schaltventilkörper 13 über die Stoßstange 18 b leicht verschoben
wird. Als Ergebnis bleibt der Umschaltventilkörper 13 in einigen
Fällen in der neutralen Position stehen und ein Wiederanlaufen
findet nicht statt, da der Fluiddruck den Antriebskammern 10 a
und 10 b nicht zugeführt wird, auch wenn der Leitungsluftdruck
wieder hergestellt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Stehen
bleiben des Spindelventilkörpers des Umschaltventils in einer neutralen Po
sition eines gattungsgemäßen Fluidverstärkers zu verhindern, so daß ein
Ausfall durch Niederwiederanlaufen ausgeschlossen ist.
Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Fluid
verstärkers, welcher mit einer Einrichtung zur Anlegung eines
allmählich ansteigenden Widerstandes an die Kolben des Fluidver
stärkers ausgestattet ist, bevor der Spindelventilkörper eines Umschaltven
tils seine neutrale Position erreicht, um die Druckkraft auf
den Spindelventilkörper des Umschaltventils herabzusetzen und/oder mit
Mitteln zum Anregen der Antriebskraft auf den Spindelventilkörper beim Er
reichen der neutralen Position, wodurch verhindert wird, daß
der Spindelventilkörper in der neutralen Position ohne wieder anzulaufen
stehenbleibt. Ferner ist Ziel der Erfindung die Schaffung eines Fluiddruckverstärkers,
welcher mit Mitteln zum positiven Antreiben des Spindelventilkörpers eines
Umschaltventiles ausgestattet ist, um sein Stillstehen in
einer neutralen Position zu verhindern und die Ursachen für
das Spindelstehenbleiben auszuschalten, wodurch Anlauf
schwierigkeiten vermieden sind.
Diese Aufgabe und Ziele werden erfindungsgemäß durch den im Hauptanspruch gekennzeichneten Fluidverstärker gelöst.
Dadurch wird zuverlässig ver
hindert, daß der Spindelventilkörper des Umschaltventils in einer neutralen
Position stehenbleibt, indem die Spindelantriebskraft vor dem
Erreichen der neutralen Position unterdrückt oder die Antriebskraft
nach Erreichen der neutralen Position mit dem Fluiddruck oder einer
Vorspannfederkraft vor und/oder nach dieser Position an
geregt wird.
Bei einem Fluiddruckverstärker der erfindungsgemäßen Art wird, während
der Spindelventilkörper durch die Druckwirkung der Kolben, welche über eine
Stoßstange einwirken, verschoben wird, die Druckkraft unter
drückt, bis der Spindelventilkörper seine neutrale Position erreicht hat, und sie
wird jenseits dieser Position angeregt bzw. erhöht. Dadurch
stellt die neutrale Position einen instabilen Punkt des Umschalt
vorgangs dar, wodurch der Spindelventilkörper konstant in Richtung stabilerer
Schaltpositionen an den Hubenden gedrückt wird. Im Ergebnis
gibt es keine Möglichkeit mehr, daß der Spindelventilkörper nach der Ver
sorgung des Leitungsluftdruckes nicht wieder anläuft.
Weitere
Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt zur Veranschau
lichung des allgemeinen Aufbaus eines üblichen Fluiddruckver
stärkers,
Fig. 2 eine Vertikalschnittfrontansicht eines Fluiddruck
verstärkers nach der Erfindung,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht dieser
Ausführungsform, wobei jedoch die Umschaltventil
konstruktion teilweise modifiziert ist,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt eines Umschalt
ventils nach einer anderen Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 4, jedoch bei mo
difiziertem Ventilaufbau, und
Fig. 6 eine Vertikalschnittfrontansicht einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Fluiddruckverstärker wird nachfolgend im einzelnen
anhand des in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbei
spiels erläutert.
In Fig. 2 sind die Einzelheiten einer ersten Ausführungsform
des Verstärkers nach der Erfindung gezeigt, welcher in seinem
allgemeinen Aufbau und seiner Wirkungsweise im wesentlichen
mit dem Verstärker nach Fig. 1 übereinstimmt.
Der Verstärker hat ein Gehäuse 20 mit einem Paar von koaxialen
Zylindern 22 a und 22 b auf den gegenüberliegenden Seiten einer
mittleren Teilungswand 21 und eine Kolbenanordnung 23, welche
von Kolben 24 a und 24 b gebildet ist, welche gleitend in die
jeweiligen Zylinder 22 a und 22 b passen. Ein Schaft 25, welcher
hemetisch abgedichtet durch die mittlere Teilungswand 21 hin
durchgeführt ist, verbindet die beiden Kolben 24 a und 24 b mit
einander. Durch die Kolben 24 a und 24 b werden Verstärkerkam
mern 26 a und 26 b in den Zylindern 22 a und 22 b auf der Seite
der mittleren Unterteilungswand 21 und Antriebskammern 27 a und
27 b auf den gegenüberliegenden Seiten davon gebildet.
Die mittlere Teilungswand 21 des Gehäuses 20 ist mit Einlaß-
und Auslaßöffnungen 31 und 32 versehen. Die Einlaßöffnung 31
steht in Strömungsverbindung mit den Verstärkerkammern 26 a und
26 b in den Zylindern 22 a und 22 b über Einlaßdurchlässe 33 a und
33 b mit Einlaßrückschlagventilen 34 a und 34 b, welche Fluid
ströme nur in die Verstärkerkammern 26 a und 26 b zulassen. Die
Auslaßöffnung 32 steht in Strömungsverbindung mit den Ver
stärkerkammern 26 a und 26 b über Auslaßdurchlässe (nicht ge
zeigt) mit Auslaßrückschlagventilen 36 a und 36 b, welche Fluid
strömungen nur aus den Verstärkerkammern 26 a und 26 b zulassen.
Das Umschaltventil 40, welches in der mittleren Teilungswand
21 des Gehäuses 20 vorgesehen ist, hat Stoßstangen 42 a und 42 b,
welche von den einander gegenüberliegenden Seiten der Tei
lungswand 21 in die Verstärkerkammern 26 a und 26 b der Zylinder
22 a und 22 b vorgeschoben werden. Die Kolben 24 a und 24 b
drücken die Stoßstangen 42 a und 42 b wechselweise, um die
Position eines Spindelventilkörpers 41 umzuschalten. Dadurch werden die Aus
laßöffnungen 44 a und 44 b, welche mit den Antriebskammern 27 a
und 27 b der Zylinder 22 a und 22 b über äußere Durchlässe 39 a
und 39 b in Strömungsverbindung stehen, welchselweise mit einer
Versorgungsöffnung 43 verbunden, welche ihrerseits in Strö
mungsverbindung mit der Einlaßöffnung 31 über ein Druckre
gulierventil 46 und mit Austrittsöffnungen 45 a und 45 b steht,
welche nach Atmosphäre geöffnet sind, um den Hub der Kolben
24 a und 24 b nach Erreichen des Hubendes umzukehren.
Insbesondere enthält das Umschaltventil 40 eine zentral ange
ordnete Versorgungsöffnung 43, Auslaßöffnungen 44 a und 44 b
sowie Austrittsöffnungen 45 a und 45 b, welche symmetrisch auf
gegenüberliegenden Seiten der Versorgungsöffnung 43 liegen und
alle in Strömungsverbindung mit einer Bohrung 47 stehen,
welche sich durch das Gehäuse 20 erstreckt. Eine Hülse 48,
welche in die Bohrung 47 eingepaßt ist, ist mit Öffnungen aus
gestattet, die in Strömungsverbindung mit der Versorgungsöff
nung 43 und den Auslaßöffnungen 44a und 44 b stehen; der Spindel
ventilkörper 41 mit Vorsprüngen 41 a und 41 b ist gleitend in die
Hülse 48 eingepaßt.
Zylindrische Stoßstangenführungen 49 a und 49 b, welche in die
Bohrung 47 in solcher Weise eingepaßt sind, daß die einander
gegenüberliegenden Enden der Hülse 48 verschlossen werden,
sind mit Unterteilungswänden 50 a und 50 b ausgestattet, in
welchen die Stoßstangen 42 a und 42 b gleitend passen, sowie mit
Öffnungen in Strömungsverbindung mit den Austrittsöffnungen
45 a und 45 b. Die Stoßstangen 42 a und 42 b sind hermetisch ab
gedichtet in die axialen Bohrungen der Teilungswände 50 a und
50 b eingepaßt und haben Austrittsventile 52 a und 52 b, welche
gleitend auf diesen in Positionen einwärts der Teilungswände
50 a und 50 b angeordnet sind und mit Anschlagköpfen 51 a und 51 b
an den inneren Enden der jeweiligen Stoßstangen 42 a und 42 b
anliegen. Vorspannungsfedern 54 a und 54 b liegen zwischen den
Austrittsventilen 52 a und 52 b und den Teilungswänden 50 a und
50 b, und drücken die Austrittsventile 52 a und 52 b in Richtung
von Ventilsitzen 53 a und 53 b, welche an den Enden der Hülse 48
ausgebildet sind. Im Zusammenwirken mit zugeordneten Teilen
bilden die Austrittsventile 52 a und 52 b und die Ventilsitze
53 a und 53 b eine Einrichtung zur Verhinderung des Stillstandes
des Spindelventilkörpers 41 in einer neutralen Position.
Stoßstangenfedern 56 a und 56 b, welche zwischen den Feder
sitzen 55 a und 55 b liegen, sind an den äußeren Enden der Stoß
stangen 42 a und 42 b und der Teilungswände 50 a und 50 b fixiert;
sie haben eine etwas größere Federkraft als die Vorspannungs
federn 54 a und 54 b, welche normalerweise die Austrittsventile
52 a und 52 b weg von den Ventilsitzen 53 a und 53 b drücken.
Das Druckregelventil 46, welches in die mittlere Teilungswand
21 des Gehäuses 20 eingebaut ist, hat ein Ventilgehäuse 60,
welches mit einer Einlaßöffnung 61, einer Auslaßöffnung 62 und
einer Rückführungsöffnung 63 ausgestattet ist. Die Einlaßöff
nung 61 steht in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung 31
des Gehäuses 20, die Auslaßöffnung 62 steht in Strömungsver
bindung mit der Versorgungsöffnung 43 des Umschaltventils 40 und
die Rückführungsöffnung 63 steht in Strömungsverbindung mit
der Auslaßöffnung 32 des Gehäuses 20 über einen (nicht darge
stellten) Fluiddurchlaß.
Die Einlaß- und Auslaßöffnungen 61 und 62 des Ventilgehäuses
60 können miteinander über einen Ventilsitz 64, welcher in dem
Ventilgehäuse 60 ausgebildet ist, in Strömungsverbindung
gesetzt werden, um den Ventilsitz 64 mittels eines Ventilkör
pers 66 zu öffnen und zu schließen, welche von einer Ventil
feder 65 vorgespannt ist. Der Ventilschaft 67, welcher ein
stückig mit dem Ventilkörper 66 ausgebildet ist, wird in eine
Rückführungskammer 68 vorgeschoben, welche in Strömungsverbin
dung mit der Rückführungsöffnung 63 steht. Der Ventilschaft
67, dessen Vorderende in Berührung mit einem Diaphragma 69
steht, wird entsprechend dem Gleichgewicht zwischen der Vor
spannungskraft der Sekundärdruckregulierfeder 70, welche auf
die Oberseite des Diaphragmas 69 einwirkt, welches die Rück
führungskammer 68 bestimmt, und dem Fluiddruck in der Rück
führungskammer 68, welche auf die Unterseite des Diaphragmas
69 drückt, gestoßen, wodurch der Ventilsitz 64 entsprechend
der Differenz zwischen diesen Vorspannungskräften öffnet. Die
Vorspannungskraft der Druckregelfeder 70 ist mittels eines
Gewindestiftes 71 a in einer Kappe 71 einstellbar, welche dreh
bar an dem Ventilgehäuse 60 in einer solchen Weise gehalten
wird, daß eine Mutter 72, die als ein Sitz für die Druckregel
feder 70 dient, durch Drehen der Kappe 71 auf und ab bewegt
wird.
Wenn dementsprechend der sekundäre Druck an der Auslaßöffnung
32 unter einem voreingestellten Pegel liegt, welcher von der
Druckregelfeder 70 bestimmt wird, befindet sich der Druck in
der Rückführungskammer 68 in einem unteren Zustand, so daß der
Druck, welcher von der Einlaßöffnung 61 auf die Auslaßöffnung
62 übertragen wird, durch den Ventilsitz 64 reguliert wird.
Wenn demgegenüber die Vorspannungskraft des Fluiddruckes in
der Rückführungskammer 68 größer ist, wird der Ventilschaft 67
nach oben bewegt, um den Ventilsitz 64 mit dem Ventilkörper 66
zu schließen, welcher von der Ventilfeder 65 vorgespannt wird,
wodurch der sekundäre Druck an der Auslaßöffnung 32 auf den
voreingestellten Pegel abgesenkt wird.
Statt des Anlegens der Vorspannungskraft der Sekundärdruck
regelfeder 70 auf die Oberseite des Diaphragmas 69, können An
ordnungen so getroffen werden, daß ein Führungsfluiddruck für
das Einstellen des Sekundärdruckes extern in einen Raum ge
führt wird, welcher sich oberhalb des Diaphragma 69 befindet.
In diesem Fall ist der Versorgungsdruck für den Verstärker als
dieser Führungsfluiddruck erhältlich, indem der wirksame Be
reich der oberen Oberfläche des Diaphragmas 69 im wesentlichen
doppelt so groß gemacht wird wie die untere Fläche von ihr, da
der Ausgangsdruck des Verstärkers innerhalb der Grenzen des
Doppelten des Versorgungsdruckes verstärkt wird.
Die Betriebsweise des Umschaltventils ist folgende: Wenn der
Spindelventilkörper 41 sich in der Position von Fig. 2 befindet, strömt der
Luftdruck von der Versorgungsöffnung 43 zu der Auslaßöffnung
44 b, während die Strömungsverbindung zwischen der Austritts
öffnung 45 b und der Auslaßöffnung 44 b von dem Vorsprung 41 b
blockiert ist. Der Luftdruck von der Auslaßöffnung 44 a wird
nach Atmosphäre hin aufgrund des Abstandes zwischen dem Aus
trittsventil 52 a und dem Ventilsitz 53 a und durch die Aus
trittsöffnung 45 a entlüftet.
In diesem Zustand strömt die Druckluft an der Auslaßöffnung
44 b in die linke Antriebskammer 27 b, um den Kolben 24 b nach
rechts zu drücken, so daß die Betriebskraft des Kolbens 24 b
auf die Stoßstange 42 b am Hubende einwirkt, so daß die Stoß
stange 42 b nach rechts gegen die Wirkung der Wegausgleichs
feder 56 b bewegt wird, wodurch der Spindelventilkörper 41 mit dem Anschlag
kopf 51 b nach rechts gedrückt wird. Folglich wird das Aus
trittsventil 52 b gegen den Ventilsitz 53 b mittels der Wirkung
der Vorspannungsfeder 54 b angedrückt.
Wenn der Spindelventilkörper 41 eine im wesentlichen neutrale Position
während der oben erwähnten Bewegung nach rechts erreicht,
strömt die Austrittsluft von der Auslaßöffnung 44 b in einen
Raum 57 b zwischen dem Austrittsventil 52 b und dem Vorsprung
41 b und wirkt auf die Endfläche des Spindelventilkörpers 41 ein, in Über
lagerung der Betriebskraft des Kolbens 24 b, um die Bewegung des
Spindelventilkörpers 41 anzuregen. Deswegen wird der Spindelventilkörper 41 über den neu
tralen Punkt hinausgeschoben, ohne dort anzuhalten, so daß die
Strömungsdurchlässe geschaltet werden.
Wenn in diesem Moment der Luftdruck in der Fluidkammer 57 b auf einem
hohen Pegel steht, öffnet dieser das Austrittsventil 52 b gegen
die Wirkung der Vorspannungsfeder 54 b. Somit kann der Druck in
der Fluidkammer 57 b durch die Federkraft der Vorspannungsfeder 54 b
eingestellt werden, so daß dieser nicht auf einen abnormen
Pegel ansteigt.
Wenn weiterhin das Austrittsventil 52 a von dem Ventilsitz 53 a
während der Rechtswärtsbewegung des Spindelventilkörpers 41 abgehoben wird,
strömt die Luft in der Fluidkammer 57 a durch die Austrittsöffnung 45 a
heraus und hat daher keine Möglichkeit die Bewegung des Spindel
ventilkörpers 41 durch Einfluß in der Fluidkammer 57 b zu hindern.
Sobald die Rechtswärtsbewegung des Spindelventilkörpers 41 durch Strömen der
Austrittsluft in die Fluidkammer 57 b vollendet ist, ist die Strömungs
verbindung zwischen der Auslaßöffnung 44 b und der Versorgungs
öffnung 43 durch den Vorsprung 41 b blockiert, während die
Strömungsverbindung zwischen der Auslaßöffnung 44 a und der
Versorgungsöffnung 43 von dem Vorsprung 41 a wieder freige
geben wird, wodurch der Strömungsdurchlaß der Druckluft von
der Versorgungsöffnung 43 zu der Auslaßöffnung 44 a geschaltet
wird. Wenn dann die Betriebskraft des Kolbens 24 b beseitigt
wird, wird die Stoßstange 42 b nach links durch die Wirkung der
Stoßstangenfeder 56 b und den Austrittsluftdruck in der
Fluidkammer 57 b bewegt, wodurch das Austrittsventil 52 b von dem
Ventilsitz 53 b abhebt, um die Austrittsluft von der Ausgangs
öffnung 44 b in Atmosphäre durch die Austrittsöffnung 45 b
freizugeben.
Die Linkswärtsbewegung der Kolbenanordnung 23 wird durch die
oben erwähnte Verschiebung des Umschaltventils 40 ausgelöst,
um die Betriebskraft des Kolbens 24 a auf die Stoßstange 42 a
einwirken zu lassen und die zuvor beschriebene Betriebsweise
wird im umgekehrten Sinne ausgeführt. Die Kolbenanordnung 23
kehrt in die Position von Fig. 2 zurück, wonach der gleiche
Verstärkerbetrieb durch Hin- und Herbewegung der Kolben
wiederholt wird.
Der Sekundärdruck, welcher an der Auslaßöffnung 32 des Ver
stärkers erzeugt wird, wird auf einen beliebigen Pegel durch
das Druckregelventil 46 eingestellt und auf diesem Pegel un
abhängig von den Variationen der Verbraucherströmungsrate auf
rechterhalten. Der Sekundärdruck an der Auslaßöffnung 32,
welcher in die Rückführungsöffnung 63 zurückgeführt wird,
dient nämlich zur Anhebung oder Erniedrigung des Ausgangs
druckes des Regelventils 46 entsprechend den Veränderungen in
dem Sekundärdruck, wodurch der Druckpegel der Druckluft,
welche den Antriebskammern zugeführt wird und den Sekundär
druck auf einem voreingestellten Pegel hält, einjustiert wird.
Obgleich die Austrittsventile 52 a und 52 b, welche gegen die
Anschlagköpfe 51 a und 51 b an den Stoßstangen 42 a und 42 b anliegen, in
einem normalerweise offenen Zustand durch die Differenz der
Federkraft der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ge
halten wird, ist es auch möglich, die Anschlagköpfe von den
Stoßstangen, wie bei 73 in Fig. 3 gezeigt, wegzulassen, welche
normalerweise das Austrittsventil 74 an dem Ventilsitz 76
durch die Wirkung der Feder 75 schließen. Diese Anordnung regt
in der Fluidkammer 77 die Druckablaßwirkung an. In diesem Falle ist,
zur Bildung eines geringen Leckspaltes, welcher sich zwischen
dem Austrittsventil 74, der Stoßstange 73 und dem Ventilsitz
76 befindet, bevorzugt das Austrittsventil 74 aus einem nicht
nachgiebigen Material gebildet, um einen Einschluß der Aus
trittsluft in der Fluidkammer 77 zu verhindern.
Anstelle des Anliegens eines Endes der Vorspannungsfedern 54 a
und 54 b an den Teilungswänden 50 a und 50 b der Stoßstangen
führungen 49 a und 49 b, wie bei der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform, kann dieses fernerhin an einem Sitzglied 78
anliegen, welches an der Stoßstange 73, wie in Fig. 3 beson
ders dargestellt, angeformt ist.
Darüber hinaus ist es möglich, die Federkräfte der Wegaus
gleichsfedern und der Vorspannungsfedern bei dem zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispiel außer Gleichgewicht zu
bringen. Hierdurch kann ein Stehenbleiben der Spule in der
neutralen Position infolge der Differenz in den Federkräften
verhindert werden; darüber hinaus besteht ein Vorteil darin,
daß ein Wiederbeginn des Betriebes nach einer Unterbrechung um
so eher erleichtert wird.
In Fig. 4 ist ein Umschaltventil 80 einer modifizierten Kon
struktion veranschaulicht, welches sich für die Verwendung
anstelle des Umschaltventils 40 der vorhergehenden Ausführungs
form eignet. Als Stillstandsverhinderungseinrichtung ist das
Umschaltventil 80 so angeordnet, daß es die Widerstandskraft
des Fluiddruckes in der Antriebskammer auf die Spule anlegt,
wodurch der Schaltungsdruck solange gehemmt wird, bis die
Mittellage erreicht ist und ein erhöhter Auslaßfluiddruck auf
die Spule hinter der Mittellage angelegt wird in einer Rich
tung zur Förderung des Spulenantriebs.
Insbesondere hat das Umschaltventil 80 einen Spindelventilkörper 82, welcher
gleitend in eine Hülse 81 in der Ventilbohrung 47 der mittle
ten Teilungswand 21 paßt. Der Spindelventilkörper 82 ist mittig mit einem
Ansatz 82 c ausgestattet, welcher dazu dient, die Versorgungs
öffnung 43 wahlweise mit einer der beiden Auslaßöffnungen 44 a
und 44 b in Strömungsverbindung zu setzen, und zwar zusätzlich
zu den Vorsprügen 82 a und 82 b, welche an den einander gegen
überliegenden Enden des Spindelventilkörpers 82 zum Öffnen und Schließen der
Austrittsöffnungen 45 a und 45 b ausgebildet sind. Die Endflä
chen der Vorsprünge 82 a und 82 b bilden Fluidkammern 84 a
und 84 b im Zusammenwirken mit den Stoßstangenführungen 83 a und
83 b. Die Fluidkammern 84 a und 84 b sind mit den Kammern 87 a und 87 b in
Strömungsverbindung setzbar, welche zwischen den Vorsprüngen
82 c und 82 a oder 82 b gebildet sind, und zwar über die axialen
Bohrungen 85 a und 85 b, welche in den Endflächen des Spindelventilkörpers 82
gebildet sind, sowie die radialen Durchlässe 86 a und 86 b. Die
Stoßstangenführunge 83 a und 83 b, welche die einander gegen
überliegenden Enden der Hülse 81 schließen, sind hermetisch
dichtend in die Bohrung 47 in einer Weise eingepaßt, die
ähnlich der Hülse 81 ist, und mittig mit sich auswärts erwei
ternden Bohrungen 90 a und 90 b zur gleitenden Aufnahme der
Stoßstangen 89 a und 89 b darin ausgestattet sind. Die erwähnten
Stoßstangen 89 a und 89 b sind hermetisch dichtend in die Boh
rungen 90 a und 90 b über Abdichtungsglieder eingepaßt.
Die Stoßstangen 89 a und 89 b sind mit erweiterten Kopfabschnit
ten 91 a und 91 b an den jeweiligen inneren Enden zum Schließen
der axialen Durchlässe 85 a und 85 ausgestattet. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die erweiterten
Kopfabschnitte 91 a und 91 b nicht notwendigerweise in der Lage
sein müssen, die axialen Durchlässe hermetisch abzuschließen.
Federsitze 92 a und 92 b sind an vorragenden Abschnitten der
Stoßstangen 89 a und 89 b festgemacht, welche in die Verstärker
kammern 26 a und 26 b über die Stoßstangenführungen 83 a und 83 b
hineinragen. Die Stoßstangen 89 a und 89 b sind in Richtung der
Verstärkerkammern mittels Stoßstangenfedern 93 a und 93 b vorgespannt,
welche zwischen dem Federsitz 92 a oder 92 b und der Stoßstangen
führung 83 a oder 83 b vorgesehen sind.
Fernerhin sind die Stoßstangen 89 a und 89 b mit axialen Boh
rungen 95 a und 95 b versehen, welche sich axial von radialen
Nuten 94 a und 94 b auf den äußeren Endflächen der jeweiligen
Stoßstangen 89 a und 89 b erstrecken, welche die axialen Bohrungen 95 a und
95 b mit Öffnungen 96 a und 96 b an seitlichen Flächen der Stoß
stangen 89a und 89 b in Strömungsverbindung setzen.
Der Verstärker mit dem Umschaltventil 80 arbeitet in folgender
Weise:
Fig. 4 veranschaulicht das Umschaltventil 80 in einer Po
sition, in welcher das Druckfluid der Antriebskammer 27 b von
der Auslaßöffnung 44 a zugeführt wird, wodurch Fluid mit er
höhtem Druck von der Verstärkerkammer 26 b zugeführt wird. In diesem
Zustand ist die Austrittsöffnung 45 a von dem Vorsprung 82 a
verschlossen, so daß das Druckfluid, welches in der Fluidkammer 84 a von
der Kammer 87 a über die Öffnung 86 a und die Bohrung 95 a des
Spindelventilkörpers 82 eintritt, auf den Spindelventilkörper 82 einwirkt, ohne nach außen
zu strömen. Der Stoß auf den Spindelventilkörper 82 durch Druckfluid in der
Fluidkammer 84 a hält an, bis der Spindelventilkörper 82 seine mittlere Position er
reicht. Die Auslaßöffnung 44 b steht in Strömungsverbindung mit
der Austrittsöffnung 45 b über die Kammer 87 b, so daß die An
triebskammer 27 a nach Atmosphäre entlüftet wird. Durch das
Druckfluid, welches in die Antriebskammer 27 b von der Auslaß
öffnung 44 a strömt, wird die Kolbenanordnung 23 nach rechts
bewegt, um den Fluiddruck in der Verstärkerkammer 26 b zu er
höhen, wodurch der erhöhte Fluiddruck von der Auslaßöffnung 32
über das Auslaßrückschlagventil 36 b zugeführt wird.
Während sich die Kolbenanordnung 23 nach rechts bewegt, stößt
der Kolben 24 b die Stoßstange 89 b gegen die Wirkung der Stoßstangenfeder
93 b, wodurch die Stoßstange 89 b nach rechts bewegt wird, um
den Spindelventilkörper 82 gegen die Vorspannungskraft des Fluiddruckes in
der Fluidkammer 84 a in ihre mittlere Position zu drücken, wobei die
axiale Bohrung 85 b und der Spindelventilkörper 82 durch den erweiterten
Kopfabschnitt 91 b geschlossen ist.
Sobald der Spindelventilkörper 82 annähernd seine neutrale Position erreicht,
kommt die Öffnung 96 b der Stoßstange 89 b in Strömungsverbin
dung mit der Fluidkammer 84 b jenseits des Abdichtungsgliedes, so daß
der verstärkte Druck in der Verstärkerkammer 26 b in den Raum
84 b über die Nut 94 b, die Bohrung 95 b und die Öffnung 96 b ge
leitet und dem Betriebsdruck des Kolbens 94 b überlagert wird,
um den Spindelventilkörper 82 in sicherer Weise nach rechts zu bewegen,
wodurch die Strömungsdurchlässe so geschaltet werden, daß das
Druckfluid von der Versorgungsöffnung 43 zu der Auslaßöffnung
44 b gelangt.
Wenn weiterhin der Spindelventilkörper 82 annähernd seine neutrale Position
erreicht, deckt der Vorsprung 82 a die Austrittsöffnung 45 a
gleichzeitig mit der oben erwähnten Druckfluidströmung in der
Fluidkammer 84 b auf. Folglich wird das Druckfluid in der Antriebs
kammer 27 b von der Austrittsöffnung 45 a über die Auslaßöffnung
44 a und die Kammer 87 a nach Atmosphäre hin entlüftet, während
das Fluid in der Fluidkammer 84 a ebenso über die Bohrung 85 a und die
Öffnung 86 a in dem Spindelventilkörper 82 nach Atmosphäre hin entlüftet
wird, ohne daß die Bewegung des Spindelventilkörpers 82 nach rechts behindert
wird.
Wenn dann die Stoßstange 89 b von dem Kolbendruck durch Umkeh
rung der Kolbenbewegung befreit wird, wird sie in die Position
von Fig. 4 durch die Vorspannungswirkung der Stoßstangenfeder 93 b zurück
gebracht. Als Ergebnis davon blockiert die Öffnung 96 b die
Strömungsverbindung zwischen der Verstärkerkammer 26 b und der
Fluidkammer 84 b. Andererseits strömt das Versorgungsfluid in die Fluidkammer
84 b über die Öffnung 86 b und die Bohrung 85 b, um eine Bewegung
des Spindelventilkörpers 82 nach rechts aufrechtzuerhalten.
Das Versorgungsfluid, welches in die Kammer 87 b von der Ver
sorgungsöffnung 43 als Ergebnis der rechtswärtigen Bewegung
des Spindelventilkörpers 82 geströmt ist, wird in die Antriebskammer 27 a über
die Auslaßöffnung 44 b eingeführt, um die Kolbenanordnung 23 nach links
zu bewegen, bis der Spindelventilkörper in die Position von Fig. 4 durch
dieselbe Betriebsfolge, wie zuvor beschrieben, zurückkehrt,
wonach der Betrieb zur Fortsetzung der Verstärkung wiederholt
wird.
In Fig. 5 ist eine Modifikation des erwähnten Umschaltventils
80 veranschaulicht, bei welcher das Umschaltventil 100, ebenso
wie das Umschaltventil 80 in Fig. 4, mit Anschlägen 103 a und 103 b
an den Stoßstangen 101 a und 101 b an einander gegenüberliegen
den Enden des Spindelventilkörpers 82 zum anliegenden Eingriff mit den Stoß
stangenführungen 102 a und 102 b ausgestattet sind. Die Stoßstangenfedern
104 a und 104 b liegen zwischen dem Spindelventilkörper 82 und den Anschlägen
103 a und 103 b in den Fluidkammern 105 a und 105 b, welche zwischen den
einander gegenüberliegenden Enden des Spindelventilkörpers 82 und den Stoß
stangenführungen 102 a und 102 b gebildet sind, wobei die Feder
sitze 92 a und 92 b der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
weggelassen sind. Mit diesem Umschaltventil 100 verhindern die
Anschläge 103 a und 103 b ein Abziehen der Stoßstangen 101 a und
101 b, so daß keine Notwendigkeit besteht, die Kopfabschnitte
106 a und 106 b an den inneren Enden der Stoßstangen 101 a und
101 b aufzuweiten, solange sie einen genügenden Durchmesser zum
Schließen der Bohrungen 85 a und 85 b des Spindelventilkörpers 82 haben.
Entsprechend dem zuvor beschriebenen Umschaltventil 100, bei
welchem die Differenz der Spannkräfte zwischen den Federn 104 a
und 104 b auf den Spindelventilkörper 82 übertragen wird, ist es möglich, die
Konstruktion insgesamt kompakter zu gestalten und die Gleich
gewichtsposition des Spindelventilkörpers 82 durch Awendung von Stoßstangenfedern 104 a und
104 b unterschiedlicher Kräfte zu verschieben, so daß ein
Spulenstillstand in der neutralen Position wirksam verhindert
und ein Wiederanlaufen erleichtert wird.
Da der Spindelventilkörper 82 nicht nur von der Druckkraft der Verstärkerkol
ben 24 a und 24 b, sondern auch von dem verstärkten Fluiddruck, welcher auf
ein Ende des Umschaltventils in Überlagerung der Druckkraft
der Kolben 24 a und 24 b bei den Umschaltventilen 80 oder 100 angelegt wird,
wird die Spulenbetriebskraft erhöht und der Betrieb der Spule 82
sicherer. Während der Spindelventilkörper 82 mit Hilfe des Fluiddruckes, welcher
auf ein Ende des Spindelventilkörpers 82 einwirkt, verschoben wird, ver
hindert darüber hinaus der Fluiddruck, welcher auf das gegen
überliegende Ende des Spindelventilkörpers einwirkt, nicht die Gleitbewegung
des Spindelventilkörpers 82, da über die Austrittsöffnung 45 a, 45 b eine Entlüftung zur
Atmosphäre hin stattfindet, sobald die neutrale Position
erreicht ist.
Auch wenn die Stoßstangen des Umschaltventils frei von der
Druckkraft der Kolben sind, wirkt der Fluiddruck auf beide
Endflächen des Spindelventilkörpers, um den Spindelventilkörper stabil in der umgeschal
teten Position zu halten. Dementsprechend ist es möglich, zu
verhindern, daß der Spindelventilkörper in Nachbarschaft der neutralen
Position, ohne wieder anzulaufen, stehenbleibt.
Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Ver
stärkers, bei welchem das Umschaltventil eine Stoßstangenfeder
als Stillstandsverhinderungseinrichtung aufweist, und zwar für
die Stoßstange, welche in eine Verstärkerkammer des Zylinders
hineinragt. Die Stoßstangenfeder behindert die Stoßstange in
eine neutrale Position gegen die Druckkraft des Kolbens ge
trieben zu werden, wenn der Versorgungsfluiddruck für die
Antriebskammer unter einen vorbestimmten Pegel abfällt, und
zwar in Kombination mit einer Einlaßrückschlagventilfeder,
welche zur Verhinderung einer Fluidrückwärtsströmung von der
Verstärkerkammer durch das entsprechende Einlaßrückschlagven
til vorgesehen ist, welches nur eine Fluidströmung von der
Einlaßöffnung in die Verstärkerkammer zulassen soll.
Darübr hinaus ist insbesondere bei diesem Ausführungsbeispiel
die mittlere Teilungswand 200 des Verstärkergehäuses von einem
Hauptblock 201 gebildet, welcher sandwich-artig zwischen einem
Paar von Rückschlagventilgehäusen 202 a und 202 b angeordnet
ist, wobei die Zylinder 22 a und 22 b um die äußeren Umfänge der
Rückschlagventilgehäuse 202 a und 202 b in einer Weise passen,
die ähnlich den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist.
Ein Einlaßrückschlagventil 203 a, welches in dem Rückschlag
ventilgehäuse 202 a vorgesehen ist, enthält einen Ventilsitz
206 a, welcher sich in einen Einlaßdurchlaß 205 a öffnet, wel
cher in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung 204 steht,
sowie einen Ventilkörper 207 a zum Schließen des Ventilsitzes
206 a. Der Ventilkörper 207 a ist in Richtung des Ventilsitzes 206 a
durch eine Rückschlagventilfeder 209 a vorgespannt, welche
mittels eines Sprengringes 208 a gehalten ist, welche auf dem
Rückschlagventilgehäuse 202 a sitzt. Die Einlaßrückschlagventil
feder 209 a kann aus Kostengründen in einigen Fällen wegge
lassen werden, sie ist jedoch für ein sicheres Schließen des
Ventilsitzes 206 a auch dann wirksam, wenn die Geschwindigkeit
der Kolbenanordnung abfällt.
Obgleich dies zeichnerisch nicht dargestellt ist, hat das
Einlaßrückschlagventil 203 b, welches in dem Rückschlagventil
gehäuse 202 b vorgesehen ist, im wesentlichen den gleichen Auf
bau wie das zuvor beschriebene Einlaßrückschlagventil 203 a.
Das Auslaßrückschlagventil 212 b, welches in dem Rückschlag
ventilgehäuse 202 b vorgesehen ist, weist eine Auslaßrückschlag
ventilfeder 219 b auf, welche einen Ventilkörper 218 b in Rich
tung eines Ventilsitzes 217 b in einem Auslaßdurchlaß 215 b
drückt, welcher eine Verstärkerkammer 213 b mit einer
Auslaßöffnung 214 in Strömungsverbindung setzt.
Obgleich nicht dargestellt, hat ein Auslaßrückschlagventil
212 a, welches in dem Rückschlagventilgehäuse 202 a vorgesehen
ist, im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das zuvor be
schriebene Auslaßrückschlagventil 212 b.
Andererseits ist das Umschaltventil 220, welches in den Haupt
block 201 eingebaut ist, mit einer Hülse 222 versehen, welche
in eine Bohrung 221 paßt, welche die Verstärkerkammern 213 a
und 213 b auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Haupt
blockes 201 in Strömungsverbindung setzt, und welche zwischen die
Rückschlagventilgehäuse 202 a und 202 b über Stoßstangenfüh
rungen 223 a und 223 b sandwich-artig aufgenommen ist, wobei
der Hülse 222 ein Spindelventilkörper 224 mit Vorsprüngen 224 a und 224 b für das
Umschalten der Fluiddurchlässe und Stoßstangen 225 a und 225 b
für das Umschalten der Fluiddurchlässe vorgesehen sind, wobei
die Stoßstangen 225 a und 225 b axial gleitend für das Stoßen des
Spindelventilkörpers 224 angeordnet sind. Die Stoßstangen 225 a und 225 b haben
Federsitze 226 a und 226 b, welche an den jeweiligen äußeren
Enden angebracht sind. Die Stoßstangenfedern 227 a und 227 b
sind zwischen den Federsitzen 226 a und 226 b und den Stoß
stangenführungen 223 a und 223 b zusammengedrückt, um die Stoß
stangen 225 a und 225 b konstant in Richtung der Verstärker
kammern 213 a und 213 b durch Öffnungen hindurch vorzuspannen, welche in den Rückschlag
ventilgehäusen 202 a und 202 b vorgesehen sind.
Die Stoßstangenfedern, welche in den Umschaltventilen der Fig. 2 und 5
zum Drücken der Stoßstangen in Richtung der Verstärkerkammern
vorgesehen sind, dienen dazu, die Stoßstangen ständig in die
Verstärkerkammern vorzudrücken. Dementsprechend haben sie eine
geringe Stärke, welche ausreicht, um die Stoßstangen einfach
vorzuspannen. Die zuvor erwähnten Stoßstangenfedern 227 a und
227 b haben jedoch eine größere Stärke, um den Antrieb des
Spindelventilkörpers 224 in der neutralen Position gegen die Druckkraft des
Kolbens zu hemmen, wenn der Versorgungsfluiddruck zu der An
triebskammer abfällt, was nachfolgend beschrieben wird. Wenn
erwünscht, können die Stoßstangenfedern in den Umschaltventilen der Fig.
2 bis 5 auch gemäß Fig. 6 angeordnet sein, um ähnliche Funk
tionen zu erhalten.
Das Umschaltventil 220 enthält insbesondere eine Versorgungs
öffnung 230, welche in Strömungsverbindung mit der Einlaß
öffnung 204 über ein Druckregelventil 234 steht, welches im
wesentlichen den gleichen Aufbau hat, wie das entsprechende
Ventil bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, sowie Auslaß
öffnungen 231 a und 231 b des Umschaltventils, welche mit den je
weiligen Antriebskammern (nicht dargestellt) im Strömungsver
bindung stehen über äußere Leitungen 235 a und 235 b sowie Aus
trittsöffnungen 232 a und 232 b, welche zur Atmosphäre hin ge
öffnet sind.
Zwischen den Endflächen des Umschaltventils 220 und den End
flächen der Stoßstangen 225 a und 225 b, welche in Richtung der
Verstärkerkammern 213 a und 213 b mittels Stoßstangenfedern 227 a
und 227 b gedrückt werden, sind Spalten oder Stoßstangenlauf
spalten 1, welche gestatten, daß die Stoßstangen 225 a und 225 b
den Spindelventilkörper 224 erst nach einem gewissen Maß an Verschiebung
berühren.
Fig. 6 zeigt das Umschaltventil in einer Position, in welcher
die Stoßstange 225 b über den Leerlaufspalt 1 durch Bewegung des
(nicht dargestellten) Kolbens nach rechts geglitten ist und
nun den Spindelventilkörper 224 nach rechts stößt, um den Fluiddruck von der
Versorgungsöffnung 230 an die rechte Antriebskammer über die
Auslaßöffnung 231 a und eine externe Leitung 235 a zu schalten.
Während sich die Kolbenanordnung aus dieser Position mit Hilfe
des der Antriebskammer zugeführten Fluiddruckes nach links
bewegt und nahezu ihr Hubende auf der linken Seite erreicht,
liefert der Kolben einen Stoß für die Stoßstange 225 a gegen
die Vorspannungswirkung der Stoßstangenfeder 227 a, der Spindelventilkörper
224 bleibt jedoch in der dargestellten Position, während die
Stoßstange 225 a über den Leerlaufspalt 1 gleitet. Wenn der
Kolben weiter nach links bewegt wird, kommt die Stoßstange
225 a in anliegenden Eingriff mit der gegenüberliegenden End
fläche des Spindelventilkörpers 224, um diese nach links zu bewegen und den
Versorgungsfluiddruck von der Versorgungsöffnung 230 von der
Auslaßöffnung 231 a an die Auslaßöffnung 231 b zu schalten, um
die Kolben nach rechts zu bewegen.
Bei der zuvor beschriebenen Betriebsweise wird im Falle des
allmählichen Abfalles des Leitungsfluiddruckes am Ende eines
Anlagenbetriebes oder eines Abfalles aus anderen Gründen, der
Zyklus der Kolbenhin- und -herbewegung entsprechend verlang
samt und die Betriebskraft der Kolben auf die Stoßstangen
schwächt sich ab, wobei sie schließlich der Vorspannungskraft
der Stoßstangenfeder 227 a oder 227 b unterliegt, welche am Hub
ende eine größere Kraft aufbringt. Deswegen hält die Kolbenan
ordnung an, während die Stoßstange 225 a oder 225 b über den
Leerlaufspalt 1 gleitet, ohne daß eine gleitende Bewegung auf
den Spindelventilkörper 224 des Umschaltventils 220 übertragen wird.
In einem Fall, in dem die Bewegung des Kolbens die Vorspannungs
kraft der Stoßstangenfeder 227 a oder 227 b überwindet, obgleich
seine Betriebskraft abgefallen ist, kann die Stoßstange 225 a
oder 225 b über den Leerlaufspalt 1 hinaus gestoßen werden,
wodurch die Antriebskammer in den Lade- oder Entladezustand
umkehrt. In einem solchen Fall bewegt sich die Kolbenanordnung
in eine solche Position, daß der andere Kolben in anliegenden
Eingriff mit der Stoßstange 225 a oder 225 b auf der anderen Seite tritt.
Verstärkter Druck wird jedoch in der Verstärkerkammer 213 a
oder 213 b vermittels der Gleitbewegung des Kolbens in der ent
gegengesetzten Richtung erzeugt, da das Einlaßrückschlagventil
203 a oder 203 b sicher durch die Kraft der Einlaßrückschlag
ventilfeder 209 a oder 209 b geschlossen ist und die Vorspan
nungskraft der Stoßstangenfeder 227 a oder 227 b in der ent
gegengesetzten Richtung des Kolbens gespeichert ist, so daß
die Betriebskraft des Kolbens weiterhin vermittels dieser
kombinierten Kräfte des Druckes und der Feder gebrochen wird,
wodurch verhindert wird, daß die Stoßstange 225 a oder 225 b noch länger auf
den Spindelventilkörper 224 durch eine gleitende Bewegung über den
Leerlaufspalt 1 hinaus als Ergebnis einer Bewegung des Kolbens
mit umgekehrter Betriebskraft einwirkt. Auch wenn sich der
Spindelventilkörper 224 in einer leicht gleitenden Position befindet, kann
der Verstärker leicht wieder in Gang gesetzt werden, sobald
der Leitungsfluiddruck durch Auslösung des Anlagenbetriebes
angehoben wird.
Claims (6)
1. Fluiddruckverstärker mit einem Gehäuse (20), welches in
seinem Inneren ein Paar von Zylindern (22 a, 22 b) definiert,
welche koaxial zueinander auf einander gegenüberliegenden
Seiten einer mittleren Teilungswand (21) liegen, und eine Ein
laßöffnung (31), eine Auslaßöffnung (32) und Austrittsöff
nungen (45 a , 45 b) aufweist, mit einer Kolbenanordnung (23),
welche ein Paar von Kolben (24 a, 24 b) aufweist, welche glei
tend in die Zylinder (22 a, 22 b) passen und einen Schaft (25)
aufweisen, welcher die Kolben (24 a, 24 b) miteinander verbindet
und hermetisch dicht durch die mittlere Teilungswand (21)
hindurchgeführt ist, wobei die Kolben (24 a, 24 b) eine Verstär
kerkammer (26 a, 26 b) in jedem der Zylinder (22 a, 22 b) auf der
Seite der mittleren Teilungswand (21) bestimmen und eine
Antriebskammer (27 a, 27 b) auf der gegenüberliegenden Seite,
mit einem Einlaßdurchlaß (33 a, 33 b) in dem Gehäuse (20) für
jede der Verstärkerkammern (26 a, 26 b) der Zylinder (22 a, 22 b)
in Strömungsverbindung mit der Einlaßöffnung (31) und versehen
mit einem Einlaßrückschlagventil (34 a, 34 b), welches eine
Fluidströmung nur in einer Richtung zur Verstärkerkammer (26 a,
26 b) gestattet, mit einem Auslaßdurchlaß in dem Gehäuse (20)
für jede der Verstärkerkammern (26 a, 26 b) der Zylinder (22 a,
22 b) in Strömungsverbindung mit der Auslaßöffnung (32) und
versehen mit einem Auslaßrückschlagventil (36 a, 36 b), welches
eine Fluidströmung nur in einer Richtung aus der Verstärker
kammer (26 a, 26 b) gestattet, und mit einem Umschaltventil (40)
mit einem Ventilkörper (41), welcher zwischen zwei Positionen
durch Drücken von Stoßstangen (42 a, 42 b) hin- und herverschieb
bar ist, welche in die Verstärkerkammer (26 a, 26 b) von der
Teilungswand (21) des Gehäuses (20) aus hineinragen, um die
Antriebskammern (27 a, 27 b) der Zylinder (22 a, 22 b) wechsel
weise mit der Einlaßöffnung (31) und der Austrittsöffnung
(45 a, 45 b) in Verbindung zu setzen, um die Kolben (24a, 24 b)
in Richtung des anderen Hubendes beim Erreichen eines Hubendes
anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil
(40) einen Spindelventilkörper (41) aufweist, welcher gleitend
in dem Gehäuse (20) aufgenommen ist, welches eine Auslaßöff
nung (44 a, 44 b) und eine Austrittsöffnung (45 a, 45 b) auf jeder
Seite einer Fluidversorgungsöffnung (43) aufweist, ein Paar
von Stoßstangen (42a, 42 b), welche in Richtung auf die und weg
von den einander gegenüberliegenden Enden des Spindelventil
körpers (41) gleitend gelagert und durch die Wirkung einer
Stoßstangenfeder (56 a, 56 b) in die Verstärkungskammern (26 a,
26 b) vorgedrückt werden, einer Fluidkammer (57 a, 57 b) zwischen
einer Endfläche des Spindelventilkörpers (41) und der Aus
trittsöffnung (45 a, 45 b), welche aufgrund der Verschiebung des
Spindelventilkörpers (41) wechselnd mit der Auslaßöffnung
(44 a, 44 b) in Strömungsverbindung steht, so daß der Auslaß
druck von der Auslaßöffnung (44 a, 44 b) in die Fluidkammer
(57 a, 57 b) eingeführt und der Spindelantriebskraft überlagert
wird.
2. Fluiddruckverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stoßstangenfeder (227 a, 227 b) verhindert, daß der
Spindelventilkörper (224) unter der Wirkung des Kolbens (24 a,
24 b) in eine neutrale Position getrieben wird, wenn der Ver
sorgungsfluiddruck auf die Antriebskammer (27 a, 27 b) unter
einen vorbestimmten Pegel abfällt.
3. Fluiddruckverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Leerlaufspalt (1) zwischen dem inneren
Ende (225 c) jeder Stoßstange (225 a, 225 b) und der gegenüber
liegenden Endfläche des Spindelventilkörpers (224) vorgesehen
ist, welcher zuläßt, daß das innere Ende (225 c) der Stoßstange
(225 a, 225 b) an der Endfläche des Spindelventilkörpers (224)
zur Anlage kommt, wenn die Druckkraft des Kolbens (24 a, 24 b)
basierend auf dem Versorgungsfluiddruck in der Antriebskammer
(27 a, 27 b) einen vorbestimmten Wert nach dem Zusammendrücken
der Stoßstangenfeder (227 a, 227 b) erreicht.
4. Fluiddruckverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Austrittsventil (52 a, 52 b) zwischen der Auslaß
öffnung (44 a, 44 b) und der Austrittsöffnung (45 a, 45 b) vorge
sehen und gegen einen Ventilsitz (53 a, 53 b) vorgespannt ist,
welcher auf der Seite der Auslaßöffnung (44 a, 44 b) angeordnet
ist.
5. Fluiddruckverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spindelventilkörper (82) des Umschaltventils
(80) eine Bohrung (85 a, 86 a; 85 b, 86 b) zur Herstellung einer
Strömungsverbindung zwischen der Fluidkammer (84 a, 84 b) und
der Auslaßöffnung (44 a, 44 b) hat, daß ein Kopfabschnitt (91 a,
91 b) an jeder Stoßstange (89 a, 89 b) zum Schließen der Bohrung
(85 a, 86 a; 85 b, 86 b) vorgesehen ist, wenn jene von dem Kolben
(24 a, 24 b) gestoßen wird, und daß ein Durchlaß für eine Strö
mungsverbindung (94 a, 95 a, 96 a; 94 b, 95 b, 96 b) der Fluidkammer
(84 a, 84 b) mit der Verstärkungskammer (26 a, 26 b) besteht, wenn
die Bohrung (85 a, 86 a; 85 b, 86 b) geschlossen ist.
6. Fluiddruckverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrückschlagventil (203 a,
203 b), welches Fluidströme nur in Richtung der Verstärker
kammer (213 a, 213 b) zuläßt, mit einer Einlaßrückschlagventil
feder (209 a, 209 b) versehen ist, welche Rückströme von der
Verstärkerkammer (26 a, 26 b) dauerhaft unterdrückt.
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