DE258350C - - Google Patents

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DE258350C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/022Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258350 KLASSE 27b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
Bei den bekannten Schaltvorrichtungen für Kompressoren, bei welchen das Einschalten des Kompressors durch ein Minimaldruckventil und das Ausschalten desselben durch ein Maximaldruckventil vermittelt wird, wird der Ausschaltevorrichtung in der Zeit zwischen der Einleitung der Ausschaltung und der Einleitung der Einschaltung des Kompressors kein Preßmittel zugeführt, so daß bei Undichtigkeiten in dem Schaltapparat ein langsames Sinken und damit ein vorzeitiges Einschalten des Kompressors eintreten kann, bevor der minimale Druck, auf welchen der Mindestdruckregler anspricht, erreicht wird.
Hierdurch wird die Tätigkeit des letzteren illusorisch bzw. die Aus- und Einschaltung kann nicht in den gewollten Grenzen gehalten werden.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Mißstand dadurch beseitigt, daß der Maximaldruckregler nach Erreichen des Maximaldruckes nicht nur eine Uberströmung von Preß flüssigkeit aus dem Behälter in die Ausschaltevorrichtung vermittelt, sondern gleichzeitig mittelbar oder unmittelbar eine bis zum Erreichen des Mindest druckes bestehen bleibende Verbindung zwischen dem Behälter und der Ausschaltevorrichtung herstellt. Die Vorrichtung besteht entweder in einem durch die dem Ausschalter zufließende Preßflüsssigkeit beaufschlagten Kolben o. dgl., der ein zwischen dem Behälter und der Ausschalterleitung eingeschaltetes Ventil o. dgl., öffnet oder dieses Ventil wird bei Schalten elektrisch angetriebener Motoren durch den Motorstrom betätigt. Endlich kann die von dem Druckregler selbst geschaffene Verbindung zwischen Behälter und Ausschal te vorrichtung dadurch aufrechterhalten werden, daß er bei Einleitung der Ausschaltung in der entsprechenden Stellung verriegelt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit besonderer Verbindung zwischen Behälter und Ausschalterleitung und in Fig. 2 ein solches, bei welchem der Druckregler verriegelt wird und dadurch selbst die dauernde Verbindung herstellt.
Die Leitung A (Fig. 1) führt vom Druckbehälter zum Raum B des Maximaldruckreglers. Dieser besteht aus dem Kolben D, welcher einerseits unter dem Druck der Preßflüssigkeit steht, andererseits unter dem Druck der Regulierfeder E und das Ventil C betätigt. Wird der Maximaldruck erreicht, so wird der Kolben D gegen den Druck der Feder E nach oben gehoben und öffnet das Ventil C. Alsdann tritt Druckluft aus dem Druckbehälter durch Leitung A, Kammer B, Ventil C, Kammer H und Leitung I zur Aus-Schaltevorrichtung. Mit der letzteren Leitung J ist durch Zweig P die Kammer G verbunden, in welcher sich der Kolben F bewegt, der seinerseits das Ventil C1 steuert. Die zur Ausschaltevorrichtung strömende Preßflüssigkeit tritt auch über den Kolben F, drückt damit das Ventil C1 auf und stellt so eine direkte Verbindung zwischen dem Behälter und der zum Ausschalter führenden Leitung I her.
Mit der Leitung des Druckbehälters A steht durch Abzweig 0 die Kammer N des Mini-
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maldruckreglers in Verbindung. Der letztere enthält einen Kolben L, welcher entgegen dem Druck der Feder M das Ventil K schließt, solange der Druck im Behälter eine vorher bestimmte Grenze nicht unterschreitet. Geschieht dies, so öffnet sich Ventil K, und die im Ausschalter wie in der Kammer G eingeschlossene Preßflüssigkeit entweicht ins Freie. Natürlich ist dabei Voraussetzung, daß der
ίο Querschnitt der Ventilöffnung K größer ist als die Ventilöffnung C1, oder daß auf andere Weise dafür gesorgt ist, daß die Druckluft aus dem Ausschalter und der Kammer G schneller entweicht, als sie durch das Ventil C aus dem Behälter nachfließen kann. An Stelle der Kolben können natürlich auch andere Konstruktionsmittel treten, ebenso kann auch der Kolben F durch ein Solenoid ersetzt werden, welches von dem Strom eines den Kompressor treibenden Elektromotors durchflossen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt der Kolben F direkt auf das Ventil C des Druckreglers derart, daß er die Wirkung der Regulierfeder E aufhebt, so daß sie auch bei Nachlassen des Druckes in Kammer B nicht imstande ist, das Ventil C zu schließen. Der Maximaldruckregler bleibt also in der geöffneten Stellung verriegelt, bis der Minimaldruckregler in der oben beschriebenen Weise die Druckflüssigkeit sowohl aus dem Ausschalter als aus Kammer G entweichen läßt. Die Verriegelung des Druckreglers kann auch in diesem Fall durch andere Konstruktionsmittel oder durch den Motorstrom erfolgen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Durch Druckflüssigkeit bewegte Schaltvorrichtung, insbesondere für Kompressoren, bei welcher vermittels eines Maximaldruckreglers (B C D E) Preßflüssigkeit aus dem Druckbehälter in die Vorrichtung zum Ausschalten des Kompressors eingeführt und dadurch die ■ Ausschaltung bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein gleichzeitig mit der Vorrichtung zum Ausschalten durch die diesem zufließende Preßflüssigkeit unmittelbar oder mittelbar betätigtes Absperrorgan, durch welches eine dauernde Verbindung zwischen dem Behälter und der Ausschaltevorrichtung hergestellt wird, bis der Minimaldruckregler (K L M) nach Sinken des Druckes im Behälter die Preß flüssigkeit aus der Ausschalte vorrichtung entweichen läßt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Maximaldruckregler umgehende Verbindung (O I1) zwischen dem Behälter und der Ausschalterleitung (I) und ein diese überwachendes Absperrorgan (C1), das durch einen durch den Ausschalter zufließende Preßflüssigkeit beaufschlagten Kolben (F) o. dgl. geöffnet wird.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für elektrisch betriebene Kompressoren, dadurch gekennzeichnet, daß das die unmittelbare Verbindung zwischen dem Behälter und dem Ausschalter beherrsehende Absperrorgan durch einen von dem Antriebsstrom durchflossenen Elektromagneten geöffnet wird.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gleichzeitig mit der Ausschaltevorrichtung betätigte Sperrvorrichtung, die den Druckregler in geöffnetem Zustand festhält, bis der Minimaldruckregler die Preßflüssigkeit aus dem Ausschalter entweichen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945716C (de) * 1951-02-22 1956-07-12 Albert Gerard Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945716C (de) * 1951-02-22 1956-07-12 Albert Gerard Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten der Saugventile einer Maschine in Offenstellung, insbesondere eines Kolbenkompressors

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