DE1184690B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mosaikbelaegen aus einzeln gefertigten Mosaikbauelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mosaikbelaegen aus einzeln gefertigten MosaikbauelementenInfo
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0862—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mosaikbelägen aus einzeln gefertigten Mosaikbauelementen Zur Herstellung von Mosaikbelägen verwendet man neuerdings Baueinheiten, die aus auf einem Blatt Papier mit ihren Schauflächen nach unten aufgelegten und aufgeklebten Mosaikteilchen bestehen. Mit diesen Bauelementen lassen sich die Mosaikbeläge leichter herstellen als nach den bis dahin bekannten Verfahren, nach denen die Mosaikteilchen einzeln an der Wand od. dgl. angebracht werden mußten.
- Die Herstellung von aus Mosaikteilchen bestehenden Bauelementen der eingangs beschriebenen Ausbildung ist jedoch nur bis zu einer bestimmten Größe der Mosaikteilchen möglich, weil bei sehr kleinen Mosaikteilchen das erforderliche einzelne Aufkleben der Teilchen auf das Papier zu schwierig wird. Für diesen Fall ist bereits vorgeschlagen worden, die Bauelemente aus Mosaik dadurch herzustellen, daß ein auf Papier aufgetragenes Mosaikfeld mit der Papierschicht nach unten auf den Boden einer Form gelegt wird, worauf die Zwischenräume zwischen den einzelnen Mosaiksteinchen mit einer flüssigen Fugenfüllmasse vergossen werden. Dieses Verfahren ist nicht nur außerordentlich zeitaufwendig, weil die kleinen Mosaiksteinchen einzeln auf das Papier gelegt werden müssen, sondern führt auch zu Baueinheiten, die sich nur nach Art der bekannten Fliesen verlegen lassen, also eine Arbeitseinsparung nicht ermöglichen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Herstellen von Mosaikbelägen anzugeben, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht mehr aufweist, bei dem es also nicht mehr notwendig ist, die einzelnen Mosaikteilchen beim Herstellen von Mosaikbelägen aus Mosaikbauplatten von Hand nebeneinander anzuordnen.
- Efindungsgemäß werden hierzu die Mosaikbauelemente nach ihrer Fertigstellung in einer Gesamtform angeordnet, zum Gesamtbelag verbunden und dann in der Gebrauchslage befestigt. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß auch bei sehr kleinen Mosaikteilchen Einheiten entstehen, die großflächig sind und sich daher wirtschaftlich verarbeiten lassen. Insbesondere erfolgt eine wesentliche Vereinfachung und Beschleunigung des Arbeitsvorganges beim Zusammensetzen der Mosaikbauelemente zum Gesamtbelag, die so erheblich ist, daß sie die Verwendung einer Gesamtform und das Verbinden der einzelnen Bauelemente vor der Anordnung in die Gebrauchslage rechtfertigt.
- Erfindungsgemäß wird auch die Herstellung der Mosaikbauelemente erheblich dadurch vereinfacht, daß ein Gemisch aus Mosaikteilchen und Fugenfüllmasse in einer Form gerüttelt, die FüUmasse von der Oberfläche entfernt und die verbleilyende Füllmasse ausgehärtet wird. Dabei geht man im allgemeinen so vor, daß man ein Gemisch aus Zement, gegebenenfalls Farbstoff und Mamor oder Steinwürfel, ähnlich den für die Herstellung von Terrazzo verwendeten Gemischen in eine Form eingießt, die derart ausge, bildet ist, daß die Mosaikteilchen nach der Einwirkung der Rüttelbewegung selbsttätig in ihrer Gebrauchslage angeordnet sind. Diese Form ist durch ein Gitter in Abschnitte unterteilt, deren Grundriß der Form der Mosaikteilchen entspricht.
- Nachdem das Gemisch gerüttelt worden ist, läßt man den Zement aushärten und bürstet die, Oberfläche der Elemente ab, um die dünne, daraufliegende Zementschicht zu entfernen und die Oberfläche der Teilchen freizulegen, die nunmehr über den Zement vorstehen. Diese Oberflächen bilden die Oberflächen der Mosaikteilchen, die nimmehr befeuchtet werden können, worauf man die Bauelernente aushärten läßt. Dabei kann man die Bauelemente aus der Form während des Aushärtens entnehmen, um die Form während dieses Zeitraumes wieder zu benutzen.
- Nach bevorzugter Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die Formen für die Herstellung der Mosaikbauelemente und die Formhalter für das Zusammensetzen der Bauelemente zum Gesamtbelag koni#sche Ausbildung mit dem Zweck auf, das Lösen der Mosaikbauelemente zu erleichtern. Vorzugsweise stellt man verschiedene Gemenge von Mosaikelementen in unterschiedlicher Farbe her und ordnet sie nach dem Aushärten in den gewünschten Farbmustern auf den Formhaltem an. Auf die vorher abgebürsteten Oberflächen der Elemente wird ein Blatt Papier oder Pappe aufgeklebt, so daß die Elemente aus dem Forinhalter als Mosaikplatte herausgenommen werden können, die dann auf eine Wand oder eine andere Oberfläche in der eingangs beschriebenen und bekannten Weise aufgebracht wird. -
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Mosaikbelägen für Wände od. dgl. aus einzeln gefertigten Mosaikbauelementen, die aus durch Fugenmasse verkitteten Mosaikteilchen bestehen, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e t, daß die Mosaikbauelemente nach ihrer Fertigstellung in einer Gesamtform angeordnet, zum Gesamtbelag verbunden und dann in der Gebrauchslage befestigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Mosaikteilchen und Fugenfüllmasse in einer Form gerüttelt, die Füllmasse von der Oberfläche entfernt und die verbleibende Füllmasse ausgehärtet wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Form für die Herstellung der Mosaikbauplatten besteht, die derart ausgebildet ist, daß die Mosaikteilchen nach der Einwirkung der Rüttelbewegung selbsttätig in ihrer Gebrauchslage angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form durch ein Gitter in Abschnitte unterteilt ist, deren Grundriß dei Form der Mosaikteilchen entspricht. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen für die Herstellung der Mosaikbauelemente und die Formhalter für das Zusammensetzen der Bauelemente zum Gesamtbelag konisch au-,gebil&t sind, um das Lösen der Mosaikbauelemente zu erleichtern. In Betracht gezogene Druckschriften: Probst, »Handbuch der Betonsteinindustrie«, 1951, S. 453/454.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM46935A DE1184690B (de) | 1960-10-22 | 1960-10-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mosaikbelaegen aus einzeln gefertigten Mosaikbauelementen |
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Publications (1)
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DE1184690B true DE1184690B (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=7305759
Family Applications (1)
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DEM46935A Pending DE1184690B (de) | 1960-10-22 | 1960-10-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mosaikbelaegen aus einzeln gefertigten Mosaikbauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1184690B (de) |
-
1960
- 1960-10-22 DE DEM46935A patent/DE1184690B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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