DE949813C

DE949813C - Verfahren zur Herstellung von Mosaikplatten

Info

Publication number: DE949813C
Application number: DEK24146A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kalau Von Hofe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-24
Filing date: 1954-11-24
Publication date: 1956-09-27

Description

Mosaikplatten, wie sie unter anderem alls, Tischplatten, Wandverkleidungen usw. Verwendung finden, werden allgemein durch Eindrücken von kleinen Steinchen in eine nachträglich erhärtende Kittmasse hergestellt. Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, diese althergebrachte, mühevolle und zeitraubende Herstellungsweise zu vereinfachen.
Dies wird dadurch erreicht, d,aß man die das Mosaik bildenden Steinchen durch Formen, mittels einer Matrize aus, einer keramischen Masse, ins.-besondere einer Steingutplattenmas.se, heraus, entstehen: läßt, so d'aB sie aus. der sich in der Gußform bildenden, plattenförmigen Masse als deren Bestandteille einzelne und durch Rillen voneinander getrennt herausragen, den erhaltenen, Formling unter Versehen der in: einer Ebene liegenden Oberflächen der Steinchen mit Farbglasuren im Ein-oder Zweibrandverfahren brennt und anschließend die Rillen zwischen den Steinchen mit einer Kittmasse, wie z. B. Marmorzement, ausfugt und diese wasserdicht macht.
Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Ein keramischer Schlieker wird in eine Gips form eingegossen, deren. Boden an. den: Stellen; an welchen die McKsaiksteinchen entstehen sollen, Vertiefungen und: an den: Stellen, welche der die Steinchen verbindendere Kittmasse vorbehailten sind, Erhöhungen; besitzt.
A11. i zeigt einen beliebig herausgegriffenen Schnitt durch die Gießform, A11. z einen Teilausschnitt des Bodens, der Form vorn oben gesehen und Abb. 3 ein in eine Form gefüllte Plattenmasse, in welche eine Matrize eingedrückt wurde.
r stellt die innere Bodenfläche der Form vor, deren Ebene durch zahlreiche kantige Erhöhungen a unterbrochen wird. Die oberen Begrenzungsflächen: dieser Erhöhungen liegen zweckmäßig ebenfalls, etwa in einer Ebene.
Nach dem Erhärten des die Gußform bis zum Rand anfüllenden Sehlickersl 3 wird der, Guß der Form entnommen.. An ihm bilden die zuvor dem Boden i der Form angelegenen Quader q. die »Steinchen« der künftigen Mosaikplatte, die durch Rillen 5 voneinander getrennt sind.
Nach einem Rohbrand des erhaltenen, Gußes werden die gewünschten Farbglasuren auf die Oberfläche der Steinchen¢ aufgetragen:, worauf in einem zweiten Brand glattgebrannt wird.. Zur Fertigstellung der Mosaikplatte fugt man die Rillen 5 mit einer Kittmasse, wie Marmorzement, aus und macht diese auf irgendeine bekannte Weise wasserdicht.
Zu gleichem Ergebnis. gelangt man, wenn man zur Herstellung des. Formlings in eine feuchte Steingutplattenmasse 3 die Rillen 5 mittels, z. B. aus Metall oder Schwefelgips bestehender Matrizen oder Schablonen eindrückt, wie dies durch A11. 3 angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mosaik platten:, dadurch gekennzeichnet, daß mann, die das. Mosaik bildenden Steinehen. (q.) durch Formen mittels einer Matrize aus einer Gußmasse (3) heraiu3 entstehen läßt, so daß sie aus der sich bildenden plattenförmigen Masse einzeln und durch Rillen (5) voneinander getrennt herausragen, den erhaltener. Formling unter Versehen der in einer Ebene liegenden. Oberflächen der Steinehen mit Farbglasuren brennt und anschließend die Rillen zwischen den Steinehen mit einer Kittmasse ausfugt und diese wasserdicht macht. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Matrize der Boden (i) einer Form dient, dessen Ebene durch ErhÖhungen (a) unterbrochen ist, welche die Steinehen (q.) voneinander trennen. 3. Verfahren nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieMotsaiksteinchen (q.) durch Eindrücken einer Matrize in eine feuchte Steingutmasse geformt werden.