DE1183371B - Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen Stabilisatoren - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen StabilisatorenInfo
- Publication number
- DE1183371B DE1183371B DEA43079A DEA0043079A DE1183371B DE 1183371 B DE1183371 B DE 1183371B DE A43079 A DEA43079 A DE A43079A DE A0043079 A DEA0043079 A DE A0043079A DE 1183371 B DE1183371 B DE 1183371B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mercapto
- mercury
- compounds
- silver halide
- mercury compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/34—Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression
- G03C1/346—Organic derivatives of bivalent sulfur, selenium or tellurium
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 c
Deutsche Kl.: 57 b-8/02
Nummer: 1183 371
Aktenzeichen; A 43079 IX a/57 b
Anmeldetag: 10. Mai 1963
Auslegetag: 10. Dezember 1964,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Klarhaltung photographischer Halogensilberemulsionen
während der Lagerung und Entwicklung mit Hilfe einer Kombination von speziellen Stabilisatoren. :
• /Photographische Emulsionen haben bekanntlich
die Eigenschaft, bei längerer Lagerung, auch ohne Lichteinwirkung, entwickelbar zu werden, d. h. bei
der Entwicklung wird auch an unbelichteten Stellen eine bestimmte Menge Silbersalz reduziert. Diese
Erscheinung wird als chemischer Schleier bezeichnet, ßie Stärke der Verschleierung einer Emulsion hängt
sowohl von der Art der Emulsion als auch von den Entwicklungsbedingungen ab. Unter konstanten Entwicklungsbedingungen
nimmt die Verschleierung mit der Lagerungszeit, der Lagerungstemperatur und der
relativen Feuchtigkeit während der Lagerung zu.
Auch bei der Entwicklung selbst kann durch Verwendung
von verschmutzten oder stark ausgebrauchten Entwicklern oder bei zu langer Entwicklung oder
Entwicklung bei extrem hohen Temperaturen zusätzlich Schleier erzeugt werden. In vielen Fällen läßt
sich durch eine Lagerung bei niedrigen Temperaturen und relativ geringer Feuchtigkeit der Lagerungsschleier hintanhalten. Jedoch müssen photographische
Materialien oft unter ungünstigen Bedingungen ge*
lagert und entwickelt werden, wie z. B. in den Tropen, wo bei relativ hoher Feuchtigkeit auch hohe
Temperaturen herrschen.
Es ist nun bekannt, photographischen Halogensilberemulsionen zur Verhinderung der Schleierbildung
sogenannte Stabilisatoren zuzusetzen, wodurch ihre Haltbarkeit wesentlich verbessert wird. Als Stabilisatoren
sind insbesondere heterocyclische Mercapto- und .Iminoverbindungen verwendet worden* diq mit
den Silberionen der photographischeh Emulsion schwer- oder unlösliche Silberverbindungen bilden.
Ferner ist auch die Verwehdung von anorganischen und organischen Quecksilberverbindungen bekannt.
Viele dieser Stabilisatoren bewirken jedoch neben der gewünschten Klarhaltung unerwünschte Nebenerscheinungen.
So wirken manche 'Stabilisatoren· desensibilisierend bzw. gradationsverändernd oder
rufen selbst Grauschleier hervor. Von den anorganischen und organischen Quecksilberverbindungen ist
es bekannt, daß sie die Schleierneigung einer gereiften Emulsion erniedrigen, wodurch die Lagerhaltbarkeit
unter normalen Bedingungen ebenfalls verbessert wird. Jedoch verändern die Quecksilbersalze unter
extremen Bedingungen, beispielsweise bei hohen Temperaturen und/oder hoher relativer Feuchtigkeit,
den daraus resultierenden Schleieranstieg nicht. Aus
Verfahren zur Stabilisierung photographischer
Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen-und organischen Stabilisatoren :
Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen-und organischen Stabilisatoren :
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wiffielm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Rolf-Fred Posse, Köln-Flittardi
Dr. Wilhelm Saleek, : '
Schildgen bei Bergisch-Gladrjach,
Dr. Wolfgang Lässige Köm-Starnrnheim, ·
Dr. Max Heilmann, Köln-Flittard
diesem Grunde wurde schon vorgeschlagen, Quecksilberverbindungen
mit Azaindolteinen zu kombinieren.·
. : ■;■·, ■ : -,·
Es wurde nun gefunden, daß man photographische , Halogensilberemulsionen mit Hilfe von Kombinaas
tionen aus l-Amino-5-mercapto-l,3,4-triazolen und stabilisierend wirkenden Quecksilberverbindungen,
gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung von Azaindolizinen, besonders wirksam stabilisieren
kann. ;
Als l-Amino-S-mercapto-ljS^-triazole können
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
HS-
■::c—^-■■'■;■;
Rt^N-R4
beziehungsweise'
HN-
-N
S =
■ R8
■:·■·■■■■ R1-N-R2
verwendet werden. In dieser Formel bedeutet R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgriigpe, wie CH3, R2
ein Wasserstoffatom,; eine Alkyl- oder Arylgruppe,
■ die substituiert oder nicht substituiert sein kann, wie CH3, C6H6, C6H4SO3H, R3 ein Wasserstoffaiom, eine
409 757/311
Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe, wie CH3, C2H
CH CH CH CH CHCH
C11H23, C17H35,
134T
134T
g
C6H3, CH2C6H5.
C6H3, CH2C6H5.
l id b
5,
49 1123 1735 63 265
Geeignete 1,3,4-Triazole sind beispielsweise l-Amino-5-mercapto-, l-Amino-^-äthyl-S-mervapto-, l-Amino-^-heptadecyl-S-mercapto-, l-Amirio-2~phenyl-5-mercapto-, l-Amino-ii-benzyl-S-mercapto-, 1 - Phenylamino - 2 - methyl - 5 - mercapto -,· 1 -Fhenylamino^-benzyl-S-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-5-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-2-methyl-5-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-^-äthyl-S-mercapto-, ίο l-p-Sulfophenylamino^-butyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino^-undecyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino^-heptadecyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenyl-■amino-2-phenyl-5-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino-2-benzyl-5-mercapto-, l-Dimethylamino-2-methyl-5-mercapto-, 1 -Dimethylamino^-äthyl-S-inercapto-, l-Dimethylamino^-butyl-S-mercapto-, 1-Dimethylamino^-undecyl-S-mercapto-, 1-Dimethylaminol-phenyl-S-mercapto-, l-Dimethylamino-2-benzyl-5-mercapto- und l-Dimethylamino^-heptadyl-S-mer- ao capto-1,3,4-triazol.
Geeignete 1,3,4-Triazole sind beispielsweise l-Amino-5-mercapto-, l-Amino-^-äthyl-S-mervapto-, l-Amino-^-heptadecyl-S-mercapto-, l-Amirio-2~phenyl-5-mercapto-, l-Amino-ii-benzyl-S-mercapto-, 1 - Phenylamino - 2 - methyl - 5 - mercapto -,· 1 -Fhenylamino^-benzyl-S-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-5-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-2-methyl-5-mercapto-, l-p-Sulfophenylamino-^-äthyl-S-mercapto-, ίο l-p-Sulfophenylamino^-butyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino^-undecyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino^-heptadecyl-S-mercapto-, 1-p-Sulfophenyl-■amino-2-phenyl-5-mercapto-, 1-p-Sulfophenylamino-2-benzyl-5-mercapto-, l-Dimethylamino-2-methyl-5-mercapto-, 1 -Dimethylamino^-äthyl-S-inercapto-, l-Dimethylamino^-butyl-S-mercapto-, 1-Dimethylamino^-undecyl-S-mercapto-, 1-Dimethylaminol-phenyl-S-mercapto-, l-Dimethylamino-2-benzyl-5-mercapto- und l-Dimethylamino^-heptadyl-S-mer- ao capto-1,3,4-triazol.
Die Herstellung der l-Amino-S-mercapto-jl^^-triazole
erfolgt durch Kondensation von Thiocarbohydrazid und seinen Derivaten mit o-Ameisensäureestern
bzw. Iminoäthern.
Geeignete Quecksilberverbindungen sind anorganische Salze, wie HgCl2-Verbindungen, in denen das
Quecksilberatom durch homöopolare Bindungen an organische Kerne gebunden ist, wie 2,2'-Quecksilberdithienyl
(Ann., 403 [1914], S. 61); molekulare Verbindungen von Quecksilbersalzen mit Aminen
oder Aminsalzen, wie Melaminquecksilberchlorid, 2-Aminobenzthiazolhydrobromid-Quecksilberchlorid;
Verbindungen, in denen ein zweiwertiges Quecksilberatom teils an einem organischen Kern und teils
an ein Anion gebunden istj wie 2-Monoquecksflberchloridthiophen
(Ann., 267 [1892], S. 176), 1-Monoacetatquecksilbe^henyl-3-methyl-3-acetatquecksilber-4-methoxy-4-acetatquecksilber-5-pyrazolon
(Ber., 47 [1914], S. 2743).
Als Azaindolizine eignen sich Verbindungen der allgemeinen Formel
Die mit den erfindungsgemäßen Kombinationen erzielte stabilisierende Wirkung ist wesentlich größer,
als sie bei getrennter Anwendung der einzelnen Stabilisatoren in entsprechenden Konzentrationen erreicht
werden kann. Je nach angewandter Quecksilberverbtaduftg
werden -die besten-Ergebnisse entweder mit einer Kombination mit den genannten Triazolen oder
mit einer Koißbkiation mit den Triazolen und einem
Azaindolizin erzielt. Die Wirkung ist auch größer als bei den bekannten Pentazaindolstabilisatoren.
Die photographischen Emulsionen können optisch sensibilisiert oder nicht sensibilisiert sein. Ebenso
können ihnen zusätzlich chemische Reifkörper, wie Schwefelverbindungen oder Edelmetallverbindungen,
wie Goldverbindungen Reduktionsmittel, sowie Alkylenoxyd-Polymerisationsprodukte und quaternäre
Ammoniumverbindungen zugefügt werden.
Mit einer Bromjodsilberemulsion, die etwa 60 g Halogensilber im Liter enthält, werden nach Zugabe
eines Netzmittels und verschiedener Stabilisatoren
sowie deren Kombinationen Filmversuche gezogen.
Eine Probe eines jeden Versuches wird normal gelagert, eine zweite Probe wird 3 Tage bei 60^5G
inkubiert, worauf beide Proben nach Aufbeliehtuag einesv jeden Stufenteils in einem handelsiibfichlea
p-Monomethylaminophenokulf at - Hydrochinott-Eritwickler
entwickelt und ausgemessen werden;
Als'Stabilisatoren werden verwendet:
Nr.. 1 = Ein Azaindolizin, z. B.
Nr.. 1 = Ein Azaindolizin, z. B.
OH
HO
45 HSC
N-
;n
wobei diese 2 oder mehrere Sticksttoffatome und außerdem im Kern Substituenten, wie Alkylgruppen
oder Halogenatome, enthalten können.
Die l-Amino-S-mercapto-l^^-triazole werden
den Halogensilberemulsionen vorzugsweise in Mengen von 5 bis 50 mg/1, die Quecksilberverbindungen
vorzugsweise in Mengen von 0,2 bis 5 mg/I und die Azaindolizine vorzugsweise in Mengen von 10 bis 55
100 mg/1 zugesetzt. ~S
Die erzielten Resultate sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt:
Ein l-Amino-S-mercapto-ljS^-triazol, z: B.
N- -N
N'
HSCNH
Nr. 3 = Eine Quecksilberthioplienverbindung aet
Formel: ;
Formel: ;
/-HgCl
Stabilisator
Nach Normallagerung Empfindlichkeit
Gradation
Schleier Nach Lagerung bei 60° C
Empfindlichkeit
Gradation
Schleier
1 0,05 g/1 Nr. 1
2 0,01 g/l Nr. 2
3 0,4 mg/I Nr. 3
Bemerkung: 1° = Vs Blende.
-0,5°
-2,0°
-2,0°
-2,0°
-2,0°
3,0
3'o ;
0,08
0,05
0,02
0,05
0,02
-2,0°
-2,0°
-3,0° .
-2,0°
-3,0° .
1,7
2,0
.0,45
•0,1fr
•0,1fr
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Probe | Stabilisator | Nach Empfindlich keit |
Normallagenu Gradation |
lg Schleier |
Nach Empfindlich keit |
Lagerung bei ( Gradation |
50° C Schleier |
4 | 0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 |
} -2,5° | 2,7 | 0,04 | -2,0° - | ■:. '2,2 ^ | 0,12 |
5 | 0,05 g/l Nr. 1 0,4 mg/1 Nr. 3 |
} -1,5* : | 3,1 | 0,04 | -2,5° | . ?'4 ""...■ | 0,33 |
6 | 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 3 |
} -2,5°- | 2,8 | 0,05 | t2,5° ;. | . ι ., ■ i, . :,. '4$ i '.'■ |
'0,06 |
7 | 0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 3 |
-2,5° | 2,7 | 0,05 / | -2,0° ■ | '-■' %0 f ^1 | 0,08 |
8 | Typ ohne Stabilisator | = Typ | 2,7 | 0,10 | 1,15· |
Bemerkung: 1° = Vs Blende. ' ·' ■ ;.
Die Versuchsreihe zeigt, daß der Quecksilberstäbi- ' ; "" ' s ■ijBfeispiM^ , ' ■'·:. ·.:':'
lisatorNr. 3 zwar den Frischsclileier wesentlidi ver- Das Sbispi^rt'^v^a'wl^ethpl^ Wöb^i jfedocii der
bessert, aber einen hohen Heizschrankenschleier auf- Stabilisator Nr. 3 ersetzt wurde durch 1-Monoacetatweist,
der durch Kombination mit Stabilisator Nr. 1 quecksiUberj)henyJr3-inet^l^3'^e1atqueöks^bei-4-etwas
verbessert wird, jedoch am besten bei der 25 metlioxy-l^c^tque^ijWrf^-pyraztdcin ,(Stabilisa-Kombination
mit Stabilisator Nr: 2 herauskommt, tor Nr. 4): .:,'">.
*η?ίκ
•rt-,-nc*?:*
Probe | Stabilisator | Nach Empfindlich keit |
Normalla^eru, Gradation |
ng, .■':: j Schleier ' |
^S.': :N3ch ■ 'Empfindlich keit |
isgewngbei, "'tSrädaüön |
Schleier |
1 | 0,05 g/l Nr. 1 | -0,5° | 3,3 | 0,06 | -2,5° | 2,3 | 0,70 |
2 | 0,01 g/l Nr. 2 | -1,5° | 3,0 | 0,04 | -1,5° | 2,4 | 0,12 |
3 | 0,4 mg/1 Nr. 4 | -1,5° | 3,1 | 0,06 | -4,5° | 1,5 | 0,96 |
4 | 0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 |
} -2,0° | 2,9 | 0,04 | -2,0° | 2,4 | 0,11 |
5 | 0,05 g/l Nr. 1 0,4 mg/1 Nr. 4 |
} -1,5° | 3,0 | 0,04 | -2,5° | 2,6 | 0,37 |
6 | 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 4 |
} -2,0° | 3,2 | 0,05 | -2,0° | 2,55 | 0,09 |
7 | 0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 4 |
-2,0° | 2,9 | 0,05 | -2,5° | 2,3 | 0,06 |
8 | Typ ohne Stabilisator | = Typ | 2,7 | 0,10 | -1,5° | 2,3 | 1,15 |
Bemerkung: 1° = Vs Blende.
Beispiel 3 Die Versuchsbedingungen sind die gleichen wie im
Auch diese Versuchsreihe zeigt eine Schleier- und
Empfindlichkeitsstabilisierung, wenn der Quecksilberstabilisator mit dem Stabilisator 2 kombiniert wird. 55 Beispiel 1, jedoch wird als Quecksilberstabilisator In diesem Falle wird das beste Ergebnis mit der HgCl2 (Nr. 5) an Stelle von Stabilisator Nr. 3 verKombination der Stabilisatoren Nr. 1, 2, 4 erzielt. wendet:
Empfindlichkeitsstabilisierung, wenn der Quecksilberstabilisator mit dem Stabilisator 2 kombiniert wird. 55 Beispiel 1, jedoch wird als Quecksilberstabilisator In diesem Falle wird das beste Ergebnis mit der HgCl2 (Nr. 5) an Stelle von Stabilisator Nr. 3 verKombination der Stabilisatoren Nr. 1, 2, 4 erzielt. wendet:
Stabilisator
Nach Normallagerung
Empfindlichkeit
Gradation
Schleier
Nach Lagerung bei 60° C Empfindlichkeit
Gradation
Schleier
0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2
0,4 mg/1 Nr. 5
-0,5° -2,0°
-3,5°
3,5 3,1
3,4
0,07
0,05
0,04
0,05
0,04
-1,0° -2,0° -5,0°
2,3 2,4 2,2
0,40 0,09 0,69
Bemerkung: 1° = Vs Blende.
7 | Stabilisator | 1 | 183 371 | ι Normallagen Gradation |
ing Schleier |
8 | ι Lagerung bei Gradation |
600C Schleier |
|
0,05 g/I Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 |
3,3 | 0,04 | 2,4 | 0,07 | |||||
0,05 g/l Nr. 1 0,4 mg/1 Nr. 5 |
Tabelle 3 (Fortsetzung) | 3,3 | 0,03 | Nac Empfindlich keit |
2,7 . | 0,39 | |||
Probe | 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 5 |
Nact Empfindlich keit |
3,5 | 0,03 | -2,0° | 2,7 | 0,05 | ||
4 | 0,05 g/l Nr. 1 0,01 g/l Nr. 2 0,4 mg/1 Nr. 5 |
} -2,0° | 3,5 | 0,05 | -4,0° | 2,7 | 0,05 | ||
5 | Typ ohne Stabilisator | } -2,5° | 2,7, . | 0,10 | -3,5° | 2,3 | 1,15 | ||
6 | } -3,5° . | -3,0° | |||||||
7 | -2,5° | -1,5° | |||||||
8 | = Typ | ||||||||
Bemerkung: 1° = Vs Blende.
Sublimat als Quecksilberstabilisator zeigt die gleichen Eigenschaften, wobei die Kombination von 2 uad 5
die beste Wirkung zeigt; aber auch die Kombination von 1,2 und 5 ist besser als die von 1 und 5. : ,
Entsprechende Stabilisierungseffekte ergeben sich bei Verwendung von Chlorsilber-, Chlorbromsilber- ag
und Chlorbromjodsilberemulsionen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbül·- düngen und organischen Stabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man Kombis nationenaus l-Arrimo-5-mercapto-l,3,4-triazol§a und Quecksilberverbindungen sowie gegebeneofalls Azaindolizinen verwendet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsehe Patentschrift Nr. 957 183.«9 757011 12.64 β Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43079A DE1183371B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen Stabilisatoren |
CH522364A CH433972A (de) | 1963-05-10 | 1964-04-22 | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen |
GB1930364A GB1067066A (en) | 1963-05-10 | 1964-05-08 | Stabilised photographic silver halide emulsions |
FR973699A FR1393033A (fr) | 1963-05-10 | 1964-05-08 | émulsions photographiques stabilisées d'halogénure d'argent |
BE647738D BE647738A (de) | 1963-05-10 | 1964-05-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA43079A DE1183371B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen Stabilisatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183371B true DE1183371B (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=6933463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43079A Pending DE1183371B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen Stabilisatoren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE647738A (de) |
CH (1) | CH433972A (de) |
DE (1) | DE1183371B (de) |
GB (1) | GB1067066A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326333A1 (de) * | 1972-05-25 | 1973-11-29 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Lithophotographisches material |
EP0002763A2 (de) * | 1977-12-29 | 1979-07-11 | Agfa-Gevaert AG | Photographisches Material mit Stabilisatoren und Umkehrverfahren zur Herstellung photographischer Bilder |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6221142A (ja) * | 1985-07-22 | 1987-01-29 | Fuji Photo Film Co Ltd | ハロゲン化銀写真感光材料 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957183C (de) * | 1953-07-01 | 1957-01-31 | Eastman Kodak Co | Stabilisiertes photographisches Material |
-
1963
- 1963-05-10 DE DEA43079A patent/DE1183371B/de active Pending
-
1964
- 1964-04-22 CH CH522364A patent/CH433972A/de unknown
- 1964-05-08 GB GB1930364A patent/GB1067066A/en not_active Expired
- 1964-05-11 BE BE647738D patent/BE647738A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957183C (de) * | 1953-07-01 | 1957-01-31 | Eastman Kodak Co | Stabilisiertes photographisches Material |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326333A1 (de) * | 1972-05-25 | 1973-11-29 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Lithophotographisches material |
EP0002763A2 (de) * | 1977-12-29 | 1979-07-11 | Agfa-Gevaert AG | Photographisches Material mit Stabilisatoren und Umkehrverfahren zur Herstellung photographischer Bilder |
EP0002763A3 (en) * | 1977-12-29 | 1979-07-25 | Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft | Photographic material with stabilisers and process for forming photographic images |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH433972A (de) | 1967-04-15 |
BE647738A (de) | 1964-11-12 |
GB1067066A (en) | 1967-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE973160C (de) | Photographisches Material mit einer Halogensilberschicht | |
DE1177002B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Schleierbildung und lichtempfindliche photographische Halogen-silberemulsion bzw. Photomaterial | |
DE1182059B (de) | Antischleiermittel enthaltendes photo-graphisches Material | |
DE2144127C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion | |
DE1183371B (de) | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Halogensilberemulsionen mit Quecksilberverbindungen und organischen Stabilisatoren | |
DE765944C (de) | Photographisches, halogensilberhaltiges Material | |
DE2053714C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Verhinderung der Schleierbildung | |
DE1119119B (de) | Fotografisches Material mit lichtempfindlicher Halogensilberemulsionsschicht und Gehalt an Polyalkylenoxyd | |
DE1772451A1 (de) | Stabilisierung von photographischen Bildern | |
DE69725411T2 (de) | Photographische Materialien, die in Wasser lösliche Aminohexosereduktone enthalten | |
DE2247893A1 (de) | Supersensibilisiertes photographisches material | |
DE1173336B (de) | Photographische Emulsionsstabilisierung, die auch zur Schwarztonentwicklung des Bildes fuehrt, und photographische Materialien sowie Silber-salzdiffusionsuebertragungsverfahren fuer die Anwendung dieser Stabilisierung | |
DE1595918A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen | |
EP0023670A1 (de) | Photographische Emulsion, Verfahren zur Herstellung sowie photographische Materialien | |
DE2044622A1 (de) | Photographisches Material mit ver besserten Eigenschaften | |
DE2055103A1 (de) | Sensibihsierung von Silberhalogenid emulsionen | |
DE1622919A1 (de) | Photographisches lichtempfindliches Material | |
DE867355C (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Halogensilberemulsionen mit geringer Schleierbildung | |
DE1960653A1 (de) | Lichtempfindliches,fotografisches,silberhalogenidhaltiges Aufzeichenmaterial | |
DE1130282B (de) | Verfahren zur Klarhaltung von photographischen Halogensilber-emulsionen bei hoeherenEntwicklertemperaturen | |
DE1597475C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial, Verfahren zu seiner Entwicklung und Entwicklerbad hierfür | |
DE971954C (de) | Stabilisiertes photographisches Material | |
DE1209425B (de) | Lichtempfindliches photographisches Material mit mindestens einer stabilisierten Halogensilberemulsionsschicht | |
DE1961842C3 (de) | Lichtempfindliche fotografische Silberhalogenidemulsion | |
DE1149246B (de) | Stabilisierte, photographische Halogensilberemulsion |