DE1181098B - Verfahren zum Lackieren von poroesem Werkstoff, insbesondere Holz - Google Patents

Verfahren zum Lackieren von poroesem Werkstoff, insbesondere Holz

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DE1181098B
DE1181098B DEL26942A DEL0026942A DE1181098B DE 1181098 B DE1181098 B DE 1181098B DE L26942 A DEL26942 A DE L26942A DE L0026942 A DEL0026942 A DE L0026942A DE 1181098 B DE1181098 B DE 1181098B
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Helge Erik Levring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
    • B05D3/0218Pretreatment, e.g. heating the substrate

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B44d
Deutsche KL: 75 c -5/02
Nummer: 1181098
Aktenzeichen: L 26942 Vl1? / 75 c
Anmeldetag: 22. Februar 1957
Auslegetag: 5. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Lackieren von porösem Werkstoff, insbesondere Holz, bei dem dieser vor dem Lackieren auf eine wesentlich über Zimmertemperatur liegende Temperatur erhitzt wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art wurde die Erhitzung als Tiefenerhitzung durchgeführt, und nach dem Auftragen der Lackschicht wurde der zu lackierende Gegenstand gegebenenfalls durch Aufblasen von Kaltluft einer raschen Abkühlung unterworfen. Die Erhitzung des Werkstoffes bezweckte, aus den Poren des Werkstoffes Luft und Feuchtigkeit zu treiben, da diese Luft oder Feuchtigkeit sonst zu Blasen- oder Porenbildung in der aufgetragenen Lackschicht Anlaß geben könnte.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß in Folge der Tiefenerhitzung eine recht erhebliche Wärmemenge im Inneren des Werkstoffes aufgespeichert wird, was bewirkt, daß der Lacküberzug nach seinem Auftragen für längere Zeit durch Wärmebeeinflussung von innen her auf einer hohen Temperatur gehalten wird und daß im Augenblick des Auftragens in die Poren des Werkstoffes miteingesaugte Luft sich ebenfalls durch Wärmebeeinflussung von innen her ausdehnen und dadurch zu Poren- oder Blasenbildung in der Lackschicht bzw. zum teilweisen Wiederaustreiben des Lackes aus den Poren des Holzes Anlaß geben kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich bedeutend bessere Ergebnisse erzielen lassen, wenn die Erhitzung des Werkstoffes nicht in die Tiefe geht, sondern auf die Oberfläche begrenzt wird, und zwar auf eine so dünne Oberflächenschicht, daß beim Auftragen des Lackes die aufgespeicherte Wärme augenblicklich praktisch restlos für die Erwärmung des Lackes verbraucht wird, wobei dann die Oberflächentemperatur des zu lackierenden Gegenstandes plötzlich entsprechend fällt. Demgemäß besteht das Erfindungsmerkmal darin, daß die zu lackierende Oberfläche ein oder mehrere aufeinanderfolgende Male durch Wärmebestrahlung kurzzeitig auf eine Temperatur erhitzt wird, die höher als die Lacktemperatur während des Auftragens ist, vorzugsweise auf 70 bis 1600C, worauf durch Auftragen des Lackes plötzlich auf eine um mindestens 30 bis 6O0C niedrigere Temperatur, jedoch nicht bis unter 30 bis 45°C abgekühlt wird.
Der plötzliche Temperaturabfall in der Oberfläche des Holzes oder sonstigen porösen Werkstoffes bewirkt ein starkes Zurückhalten des Lackes in den Poren des Werkstoffes, und ein teilweises Wiederaustreiben bzw. ein Hindurchtreiben von eingesaug-Verf ahren zum Lackieren von porösem
Werkstoff, insbesondere Holz
Anmelder:
Helge Erik Levring, Kopenhagen
Vertreter:
Dr. F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Helge Erik Levring, Kopenhagen
ter Luft infolge innen aufgespeicherter Wärme kommt nicht mehr in Frage. Hieraus folgt, daß erfindungsgemäß behandeltes Holz eine mit Lack imprägnierte Oberflächenschicht erhält, die, obwohl sehr dünn, so doch außerordentlich gleichmäßig, glatt und verschleißfest ist. Es zeigt sich sogar, daß die durch Abschleifen des Lacküberzuges bloßgelegte äußere Schicht im Holz selbst bedeutend verschleißfester ist als die ursprüngliche Außenschicht des Holzes.
Es liegt in der Natur der Sache, daß das Verfahren infolge der sehr kurzen Erhitzungszeit in kürzester Zeit durchführbar ist.
Die Erhitzung der Oberfläche des Holzes erfolgt vorzugsweise durch infrarote Bestrahlung. Die hierzu aufzuwendende Energie beträgt etwa 0,08 kWh je Quadratmeter Imprägnierungsfläche.
Die Abkühlung durch das Auftragen des Lackes kann durch Aufblasen von Kaltluft ergänzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß lackiertes Holz trotz gegenteiliger Vermutungen keineswegs dazu neigt, sich infolge der einseitigen Erhitzung zu werfen. Die einseitige Erhitzung kann allerdings ein schwaches Werfen ebener Gegenstände aus z. B. Kork bewirken, nach der Abkühlung nimmt die Korkplatte jedoch wieder ihren ebenen Zustand an.
Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, kann, wie erwähnt, auch Kaltluft gegen die lackierte Fläche geblasen werden, um die Erstarrung des aufgetragenen Lackes zu beschleunigen bzw. um zu ermöglichen, daß man unmittelbar nach dem Auftragen einer ersten Lackschicht eine zweite Lackschicht auftragen kann.
■.-.-· .. 409710/349

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Lackieren von porösem Werkstoff, insbesondere Holz, bei dem dieser vor dem Lackieren auf eine wesentlich über Zimmertemperatur liegende Temperatur erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu lackierende Oberfläche ein oder mehrere aufeinanderfolgende Male durch Wärmebestrahlung kurzzeitig auf eine Temperatur erhitzt wird, die höher als die Lacktemperatur während des Auftragens ist, vorzugsweise auf 70 bis 1600C, worauf durch Auftragen des Lackes plötzlich auf eine um mindestens 30 bis 600C niedrigere Temperatur, jedoch nicht bis unter 30 bis 450C abgekühlt wird.
    409 710/349 10. £4 © Bundesdruckerei Berlin
DEL26942A 1957-02-22 1957-02-22 Verfahren zum Lackieren von poroesem Werkstoff, insbesondere Holz Pending DE1181098B (de)

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NL225074D NL225074A (de) 1957-02-22
NL112905D NL112905C (de) 1957-02-22
DEL26942A DE1181098B (de) 1957-02-22 1957-02-22 Verfahren zum Lackieren von poroesem Werkstoff, insbesondere Holz
GB2183157A GB851540A (en) 1957-02-22 1957-07-10 Method of applying coatings to the surfaces of porous material
DK14858A DK110247C (da) 1957-02-22 1958-01-16 Fremgangsmåde til lakering af genstande med porøs overflade.
CH360320D CH360320A (de) 1957-02-22 1958-02-19 Verfahren zum Lackieren eines Gegenstandes mit poröser Oberfläche
FR1191825D FR1191825A (fr) 1957-02-22 1958-02-22 Procédé pour le vernissage d'objets à surface poreuse
GB3573460A GB907766A (en) 1957-02-22 1960-10-18 Method of applying coatings to the surfaces of porous material

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US5273787A (en) * 1992-04-03 1993-12-28 Macmillan Bloedel Limited Method of protecting wood surfaces and a wood product produced thereby

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GB907766A (en) 1962-10-10
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