DE1940671C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstabe

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DE1940671C3 DE19691940671 DE1940671A DE1940671C3 DE 1940671 C3 DE1940671 C3 DE 1940671C3 DE 19691940671 DE19691940671 DE 19691940671 DE 1940671 A DE1940671 A DE 1940671A DE 1940671 C3 DE1940671 C3 DE 1940671C3
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Wolfgang 8621 Redwitz Runge
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Description

Glasuren können durch Eintauchen des Scherbens, durch Spritzen, Anstreichen oder Begießen desselben aufgetragen werden. Das Glasieren von Porzellanstäben erfolgt meist durch Tauchen oder Spritzen. Dabei müssen einzelne Abschnitte entsprechend behandelt werden. Außerdem ist bei geringen Wandstärken ein vorausgehender Glühbrand notwendig.
Die Erfindung schafft ein neues Verfahren zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstäbe dadurch, daß beim Durchlaufbrennverfahren der feuchte rohe Massestrang senkrecht durch eine Halterung mit einer Erweiterung läuft, auf deren Oberseite in einer Vertiefung eine Suspension der Glasur eingebracht wird, die auf die Sirungwand beim Passieren der Halterung aufgebracht wird. Ein kontinuierlich laufender Strang kann fortlaufend mit einem allseitig gleichmäßigen Überzug versehen werden, wobei dieser dann im weiteren Verlauf des sofort anschließenden Brennpro/esses auf den Strang eingebrannt wird. Die erhaltenen Glasuren können Spannungen verursarher., die zu Festigkeitssteigerung führen.
Die zur Verwendung kommenden Glasuren können in organischen Lösungsmitteln suspendiert sein. Vorzugsweise bestehen die Glasuren aus wäßrigen Suspensionen, insbesondere solchen von 50-70% Feststoff und 50-30% Wasser. Es eignen sich wäßrige Aufschlämmungen von Rohglasuren ebenso wie Fritteglasuren. In gleicher Weise können auch Pulver von Metallen oder Metallverbindungen, vorzugsweise Metalloxiden, aufgetragen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstäben besteht aus einer Halterung mit einer Erweiterung, die auf der Oberseite mit einer Vertiefung zur Aufnahme der suspendierten Glasuren versehen ist. Zweckmäßigerweise ist die Erweiterung düsenartig.
Die Zeichnung dient der Erläuterung des Verfahrens und zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zeigt eine Halterung 3, wie sie zur Führung des Massestranges 1 verwendet wird. Mit 4 ist die aufgetragene Glasur bezeichnet. Die Halterung 3 hat eine Bohrung und eine ringförmige Wulst 5. In der Erweiterung 2 befindet sich die suspendierte Flüssigkeit.
Ein Beispiel dient zur Erläuterung des Vorganges.
Eine Glasur der Zusammensetzung 70% Feststoff, 30% Wasser, +0,2% Soda wird in der üblichen Weise in einer Kugelmühle naß gemahlen und die erhaltene Suspension in die Vorrichtung gebracht. Der durchlaufende Strang wird durch die Suspension benetzt, und nach Verdunstung des Wassers bleibt auf der Oberfläche des Stranges eine Glasurschicht von gleichmäßiger Stärke, die anschließend eingebrannt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere Trägerkörper für Metall- oder Kohleschichtwiderstände hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstäbe im Durchlaufbrennverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein feuchter roher Massestrang senkrecht durch eine Halterung mit einer Erweiterung läuft, auf deren Oberseite in einer Vertiefung eine Suspension der Glasur eingebracht wird, die auf die Strangoberfläche beim Passieren der Halterung aufgetragen wird und daß die allseitig aufgetragene Suspension der Glasur anschließend sofort eingebrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Suspension der Glasur aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Suspension von Pulvern aus Metallen oder Metallverbingungen, vorzugsweise Metalloxiden, in organischen Lösungsmitteln aufgetragen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung (3) mit einer Erweiterung (2), die auf der OberseUe mit einer Vertiefung zur Aufnahme der suspendierten Glasur versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine düsenartige Erweiterung aufweist.
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DE19691940671 1969-08-09 1969-08-09 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Glasuren auf Porzellanstabe Expired DE1940671C3 (de)

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DE1940671A1 DE1940671A1 (de) 1971-02-18
DE1940671B2 DE1940671B2 (de) 1976-11-18
DE1940671C3 true DE1940671C3 (de) 1977-07-07

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