DE689082C - Gefaerbter Ziegel - Google Patents

Gefaerbter Ziegel

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DE689082C
DE689082C DE1937E0050294 DEE0050294D DE689082C DE 689082 C DE689082 C DE 689082C DE 1937E0050294 DE1937E0050294 DE 1937E0050294 DE E0050294 D DEE0050294 D DE E0050294D DE 689082 C DE689082 C DE 689082C
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DE1937E0050294
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Jakob Ernst
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
    • C04B41/47Oils, fats or waxes natural resins
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Description

  • Gefärbter Ziegel Die Erfindung bezieht sich auf gebrannte Ziegel zur Bekleidung von Dächern und Wänden, die in einem besonderen Färbverfahren einen gewünschten Farbton erhalten.
  • Bisher erfolgte .das Färben der Ziegel vor dem Brennen. Dies ist aber in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Der Brennvorgang beeinflußt,die Farbtönung, so daß es schwierig ist, eine gewünschte Farbtönung genau wie beabsichtigt zu erhalten. Ferner 'zeigt die Erfahrung, daß von den Ziegeln während des Abkühlens nach dem Brennen vielfach kleine Scherben abspringen. Dadurch wird das Aussehen des Ziegels beeinträchtigt, da an den Stellen, an-welchen ein Scherben abgesprungen ist, der Farbton anders ist als an der übrigen Oberfläche des Ziegels. Die Ursache für dieses Abspringen von Scherben- liegt häufig darin, daß in dem Ton, aus welchem der Ziegel geformt ist, Kalkeinschlüsse oder sonstige Fremdkörper vorhanden sind. Daher ist das Färben der Ziegel- gerade für solche Brennereien sehr ungünstig, welche kalkhaltigen Ton verarbeiten müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird auf den zu färbenden Ziegel nach dem Brennen zwecks Veredlung ein die Poren und etwaige Fehlerstellen in der Oberfläche schließendes Färbemittel aufgebracht. Insbesondere wird seine Oberfläche mit einer zum Färben von gebrannten Tonwaren an sich bekannten Schellacklösung gefärbt, wobei als Lösungsmittel z. B. Brennspiritus verwendet wird. Insbesondere ist es vorteilhaft, das. Färbemittel auf den. noch warmen oder wieder erwärmten Ziegel. bei z. B. 9o° C aufzubringen. Das Färbemittel kann -auch in an sich bekannter Weise aufgespritzt werden.
  • Es -ist an sich auch bekannt, gebrannte Tonwaren erst nach dem Brennen zu färben. Dabei handelt es sich aber um Töpferwaren, die bekanntlich nur aus hochwertigem Ton, der frei von Einschlüssen ist, hergestellt werden, bei -denen nach dem Brennen keine Fehlerstellen auftreten. Außerdem ist es auch nicht mehr neu, zur Herstellung von gläsurartigen Überzügen auf Stein, Tonscherben und sonstigem Kunststein hartbare Harze in mehreren Schichten aufzutragen und danach durch eine besondere Wärmebehandlung zu härten. Dieses Verfahren ist jedoch aus Wirtschaftlichkeitsgründen bei Ziegeln, um die es sich bei der Erfindung handelt, nicht anwendbar.
  • Nach dem neuen Verfahren gefärbte Ziegel weisen nicht nur den Vorteil auf, daß das Ergebnis des Färbens besser und gleichmäßiger ist als bei den vor dem Brennen gefärbten Ziegeln, sondern es sind selbst solche Ziegel, bei denen nach dem Brennen Scherben abgeplatzt sind, infolge der mit dem nachträglichen Färben verbundenen Schließung der Poren wasserundurchlässiger und witterungsbeständiger, weil in die Ziegeloberfläche kein Wasser eindringen kann. Infolgedessen ist die Lebensdauer der nach der Erfindung gefärbten Ziegel größer als der nach dem bisherigen Verfahren behandelten Ziegel. Der nach dem neuen Verfahren gefärbte Ziegel bewährte sich vor allem in Gegenden mit häufiger Nebel- und Taubildung und mit viel Regen: Seine Farbe ist rein, fleckenlos und klar, seine Oberfläche ist auffallend glatt und glänzend.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefärbter Ziegel aus minderwertigern; Einschlüsse enthaltendem Ton zur Bedeckung von Dächern und Wänden; dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dem Brennen zwecks Veredelung ein die Poren und etwaige: Fehlerstellen in der Oberfläche schließendes Färbemittel aufgebracht ist.
  2. 2. Ziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche 'mit einer Schellacklösung gefärbt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß das Färbemittel auf dem gebrannten, noch warmen oder wieder erwärmten Ziegel aufgetragen wird.
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