DE1180613B - Spritzgussverfahren zur Herstellung von Koerpern aus Schokoladenmasse oder schokolade-aehnlichen Massen - Google Patents

Spritzgussverfahren zur Herstellung von Koerpern aus Schokoladenmasse oder schokolade-aehnlichen Massen

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DE1180613B
DE1180613B DESCH29917A DESC029917A DE1180613B DE 1180613 B DE1180613 B DE 1180613B DE SCH29917 A DESCH29917 A DE SCH29917A DE SC029917 A DESC029917 A DE SC029917A DE 1180613 B DE1180613 B DE 1180613B
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

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Description

  • Spritzgußverfahren zur Herstellung von Körpern aus Schokoladenmasse oder schokoladeähnlichen Massen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Schokoladenmasse oder schokoladeähnlichen Massen. Bisher wurden Schokoladenkörper überwiegend durch Gießen in Metallformen hergestellt, wobei von einem flüssigen Gemisch aus Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter und gegebenenfalls Milchpulver oder anderen Milcherzeugnissen ausgegangen wird. Dieses Gemisch wird je nach der angestrebten Schokoladenqualität gewalzt oder conchiert und dann in besonderen Temperiermaschinen genau auf die zum Eintafeln erforderliche Temperatur temperiert. Der Temperiervorgang wird so gesteuert, daß ein Teil der Schokoladenmasse bereits auskristallisiert. ist und beim Gießen in die Formen die Kristallbildung der übrigen noch unkristallisierten Masse begünstigt und beschleunigt. Zum Formen benutzt man Halbformen aus Stahlblech oder aus Kunststoff mit hochglänzender Formenoberfläche, damit auch die Schokoladenoberfläche den geforderten Glanz erhält.
  • Bereits bei geringen Temperierfehlern, z. B. kleinsten Temperaturunterschieden, besteht bei diesen bekannten Verfahren Gefahr, daß sich an der Oberfläche ungleiche Kristalle bilden und der Schokoladenkörper dadurch ein mattes, fleckiges Aussehen erhält. Außerdem beeinflußt die Abkühlung der Masse in der Form den Oberflächenglanz und den Bruch der Schokolade ganz erheblich. Für einen hohen Ausstoß will man natürlich möglichst schnell abkühlen. Dabei sind jedoch Grenzen gesetzt. In der Regel muß man einen Etagenkühler mit entsprechend großer Formenkapazität verwenden.
  • Die erstarrten Schokoladenkörper werden schließlich durch Ausschlagen aus den abgekühlten Formen entfernt und den Verpackungsmaschinen zugeführt. Dieses bekannte Verfahren bedingt bei der Massenfertigung deshalb sehr große Maschinenanlagen und kostspielige Zusatzaggregate zur Vortemperierung der Masse.
  • Es ist auch bereits bekannt, Schokoladenkörper aus Schokoladenmasse durch Spritzen unter Druck in geschlossene Hohlformen ähnlich wie thermoplastische Kunststoffmassen zu formen. Dabei erwärmen sich jedoch die Spritzformen rasch, so daß die Schokoladenkörper nicht nur ein fleckiges Aussehen erhalten und damit schwer verkäuflich sind, sondern auch einen unbefriedigenden Geschmack und Bruch und geringe Haltbarkeit haben. Die . nach dem Spritzen noch verhältnismäßig warmen Schokoladenkörper lassen sich außerdem erst nach längerem Abkühlen aus den Formen entfernen. Damit ergeben sich verhältnismäßig lange Spritzfolgen. Beim Spritzgußverfahren nach der Erfindung werden homogene Formlinge auf glatter und glänzender Oberfläche dadurch erzielt, daß die in an sich bekannter Art unter Druck stehende Schokoladenmasse auf eine Temperatur von 25 bis 50°C gebracht und dann in geschlossene, auf eine Temperatur von - 5 bis -15'C gekühlte Hohlformen eingespritzt wird. Die Vorwärmtemperatur für die Masse richtet sich nach ihrer Zusammensetzung und insbesondere dem Kakaobuttergehalt. Die Vorwärmung auf eine Temperatur von 25 bis 50°C ist ausschlaggebend für einen guten Geschmack und einen glatten Bruch des Formlings wie bei gegossenen Stücken.
  • Die Abkühlung der Spritzformen auf -5 bis -15'C führt zu einer mattglänzenden und fleckenfreien Oberfläche des Formlings; zu einem gleichmäßigen kristallinen Gefüge und erleichtert das Ausstoßen des Formlings aus der Spritzform. Wie an Hand später aufgeführter Versuche gezeigt wird, verändern sich Aussehen, Struktur und Geschmack von nach dem Verfahren der Erfindung dargestellten Schokoladenformlingen auch bei längerer Lagerung nicht. Die Schokoladenmasse kann beim Spritzgußverfahren geringen Fettgehalt haben und verhältnismäßig hochviskos sein.
  • Das Einspritzen unter Druck verhindert außerdem mit Sicherheit jede Bildung von Hohlräumen im fertigen Körper. Die Luft wird beim Verfahren nach der Erfindung aus der Schokoladenmasse während des Formens sicherer entfernt als beim herkömmlichen Gießverfahren durch Klopfen der Formen. Die mit hohem Aufwand und betrieblichem Nachteil verbundenen Klopfeinrichtungen können deshalb wegfallen. Selbst mit den bisher bekannten Verfahren nicht ohne Lufteinschlüsse gießbare, hochviskose Schokoladenmassen lassen sich blasen-und porenfrei formen. Beim Gießen von Schokoladenmassen in offenen Formen ist an sich eine Abkühlung der Formen auf eine Temperatur von -15 bis -20°C bekannt. Hier soll die Kühlung aber zur Bildung einer starren Außenschicht dienen, die den raschen Auswurf des Formlings aus der Form erlaubt, auch wenn der Kern noch flüssig ist. Eine sich auf den ganzen Körperquerschnitt auswirkendeStrukturbeeinflussung des Kristallgefüges und damit ein hochglänzendes Aussehen mit glattem Bruch sind mit diesen bekannten Gußverfahren nicht erzielbar.
  • Verbindet man das Verfahren nach der Erfindung mit einem Verpackungsverfahren, bei dem die Verpackung in zwei Hälften durch das bekannte Vakuumtiefziehen in zwei parallel aufeinanderlaufenden, dünnen, thermoplastischen Folien eingeformt wird und diese Plastikformen dann als Schalen in die Spritzvorrichtung nach vorhergehender Lochung zum Einspritzen eingeführt werden, dann lassen sich Formen und Verpacken der Schokoladenkörper in äußerst einfacher und wirtschaftlicher Weise in einer Anlage verbinden. Das Ausheben der geformten Spritzlinge wird mit Hilfe des Formbands erleichtert. Außerdem dient das Formband in diesem Fall zugleich als Förderband für die Formlinge. Das Verfahren ist für Formkörper beliebigen Umrisses geeignet.
  • Die Spritzvorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Spritzvorrichtungen für Kunststoffe bzw. Metall durch einen an einen regelbaren Kühlmittelumlauf angeschlossenen Kühlmantel. Arbeitet- man mit Mehrfachformen, dann empfiehlt sich eine solche Verästelung des Kühlsystems, daß nach Möglichkeit jede einzelne Form ausreichend auf die erforderliche Temperatur gekühlt wird. Der zur Plastifizierung der Schokoladenmasse erforderliche Druck wird in bekannter Art durch einen Preßkolben oder mit Schneckenpressen hergestellt. Der von der Schokoladenmasse kurz vor der Spritzdüse durchlaufene Raum soll als in der Temperatur regelbarer Heizkanal ausgebildet sein, um beim Wechsel der Rezeptur der Schokoladenmasse jeweils die günstigste Temperatur für die Schokoladenmasse in Verbindung mit automatischen Reglern einstellen zu können.
  • Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele für das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung. Dabei zeigt F i g. I einen Vertikalschnitt durch die Spritzvorrichtung mit schematischer Darstellung des Masseumlaufs und des Kühlmittelumlaufs, F i g. 2 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch eine Spritzvorrichtung mit Mehrfachform, F i g. 3 eine Draufsicht auf die linke Formhälfte der Mehrfachform nach F i g. 2 und F i g. 4 eine schematische Darstellung einer kombinierten Verpackungs- und Spritzvorrichtung.
  • In allen Figuren wird die Herstellung der Formkörper an Hand von Schokoladenkugeln unter Weglassung der bekannten automatischen Antriebe für die Spritzvorrichtung erläutert.
  • In F i g. 1 besteht die Spritzvorrichtung in bekannter Art aus zwei gegeneinander koaxial beweglichen Formhälften 1 und 2 mit je zwei die Form 3 bildenden kugeligen Vertiefungen. Die Formhälften 1 und 2 sind in bekannter Art in beweglichen und von der Vorrichtung automatisch gesteuerten Formträgern 4 und 5 gelagert. Durch die linke Formhälfte 1 tritt der vom abgefederten Kolben 6 getragene Ausstoßer 7, der den Formling nach dem Uffnen der Formhälften 1 und 2 auswirft. Der Kolben 6 sitzt dazu in einem weiteren und im Verschlußstück 8 gegen eine Druckfeder 9 verschiebbaren Kolben 10. Der in Abhängigkeit von der Formbewegung verschiebbare Spritzkopf 11 mit Spritzdüse 12 ist auf den Spritzkanal 13 der rechten Formhälfte 2 aufsetzbar und von einem in der Temperatur regelbaren Heizmantel 14 umgeben. Im Spritzkopf 11 gleitet der Preßkolben 15 und drückt die aus dem Massenschluß 16 zugeführte Schokoladenmasse in den der Spritzdüse vorgeschalteten Heizkanal 17. Der Spritzkopf 11 wird in bekannter Art von einem axial zu den Formhälften verschiebbaren Schlitten 18 getragen.
  • Beide Formhälften 1 und 2 haben je einen ringförmigen Kühlkanal 19, 20, die über die Leitungen 21a, 22a mit Kühlmittel versorgt und über die Leitungen 21b, 22b davon entlastet werden: Im Beispiel hat der Formträger 5 zu Versuchszwecken ebenfalls einen ringförmigen Kühlkanal 5a, der über eine Kühlleitung 5b an den Kühlkreislauf angeschlossen werden kann. Die Kühlmittelleitungen 21a, 22a sind über eine Zahnradpumpe 23 an einen Kühl-Behälter 24 angeschlossen. Bei Verwendung von fester Kohlensäure im Kühlmittellauf lassen sich für Kühlmittel beliebig tiefe Temperaturen erzielen.
  • Bei der Vielfachform nach F i g. 2 und -3 mit den beiden Formhälften 52, 53 ist ein temperaturgesteuertes Magnetventil 25 vorgesehen, das den Massezulauf bei Uberschreitung der im Heizkanal 17 gewünschten Temperatur unter Umgehung des Heizkanals unmittelbar dem Mehrfachspritzkopf 26 zuführt. Der Mehrfachspritzkopf ist entsprechend F i g. 1 in die Spritzvorrichtung eingegliedert, hat jedoch im Unterschied dazu ein verästeltes System von Hauptkühlrohren 29, 30, die durch zwischen den Einzelformen 28 laufende Zweig-Kühlkanäle 31 verbunden und wie in F i g. 1 an einen Kühlmittelumlauf angeschlossen sind.
  • In F i g. 4 ist das Druckspritzen der Schokoladenkugeln mit einem Verpackungsvorgang kombiniert. Auf den beiden Vorratsrollen 32, 33 werden mit den Zugrollen 34, 35 fortlaufend zwei dünne, thermoplastische Bänder 36, 37 abgezogen und parallel aufeinanderliegend in eine Vakuumtiefziehvorrichtung 38 mit zwei beweglichen Formhälften 39a, 39b eingeführt, die in bekannter Art in die thermoplastischen Bänder je zwei Kugelschalen einformen, die die spätere Verpackung der Schokoladenkugeln bilden. Diese beiden Kugelschalen kann man dann in der Schweißvorrichtung oder Heißsiegelvorrichtung 40 rings um die Kugel miteinander verbinden und das so gebildete Formband dann in die Spritz gußvorrichtung 41 mit dem Massezulauf 42 einführen und dort den durch die Schale 43 gebildeten Hohlraum 44 mit Schokoladenmasse unter Druck vollspritzen, so daß man den Formling 45 fertig verpackt erhält. Aus der Spritzvorrichtung wird das nun zugleich das Fördermittel bildende Formband von einer weiteren und aus den Walzen 46a, 46 mit den Kugelkörpern entsprechenden Vertiefungen 47, 47a bestehenden Transportvorrichtung erfaßt, um eine richtig abgestimmte intermittierende Förderung zu erzielen, und von dieser Vorrichtung in die Schnittvorrichtung 48 geschoben, die z. B. aus den Messern 49,49a bestehen kann, die entweder Streifen mit mehreren Schokoladenkugeln oder die Schokoladenkugeln einzeln aus dem Formförderband 50 ausschneidet. Damit hat man dann fertigverpackte Formlinge 51 bzw. ganze Sätze davon.
  • Im folgenden wird das Spritzgußverfahren mit Einzelheiten erläutert. Die in üblicher Art, z. B. aus 16 kg Rohkakao, 16 kg Kakaobutter, 20 kg Vollmilchpulver, 6 kg Magermilchpulver und 42 kg Zucker, zu insgesamt 100 kg angesetzte Schokoladenmasse zur Herstellung von Milchschokoladenformlingen wird nach dem Fertigconchieren (für hochwertige Schokolade zwecks Geschmacksverbesserung) auf etwa 30 bis 35°C abgekühlt. Besonderes Temperieren ist dabei unnötig. Auch der Fortschritt der Kristallbildung hat keine Bedeutung. Die Schokoladenmasse kann beliebig zähflüssig sein, da sie bei Anwendung von Druck die Spritzformen in jedem Fall blasenfrei ausfüllt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Gießen in offene Formen, weil bei diesem bekannten Verfahren die Viskositätsgrenzen ziemlich schnell erreicht werden und das Einformen zäherer Schokoladenmassen nicht gelingt. Dies ist beim bekannten Verfahren besonders bei Konsumschokoladen mit einem aus Preisgründen geringen Kakaobuttergehalt von Nachteil und macht bei Unterschreitung eines gewissen Fettgehalts die Gießverarbeitung unmöglich. Beim Verfahren nach der Erfindung spielt demnach der Fettgehalt keine entscheidende Rolle mehr. Die in bekannter Art vorplastifizierte Schokoladenmasse wird nun in den mit etwa 30 bis 50°C, vorzugsweise 40 bis 45°C, beheizten Spritzkopf 11 bzw. 26 unter Durchlaufen oder Umgehen des Heizkanals 17 eingeführt. Beim Verfahren nach der Erfindung kann man auch feste Schokoladenstücke in den Kanal 17 einführen und dort erst unter stärkerer Erwärmung aufschmelzen.
  • Die Hohlformen 1, 2 bzw. 28 werden durch den Kühlmittelumlauf auf eine etwa 40 bis 50°C niedrigere Temperatur als die Massentemperatur gehalten. Dies sichert ein schnelleres Erstarren der eingespritzten Schokoladenmasse und erlaubt ein rasches Entformen mit der Folge hoher Arbeitsleistung. Die Gewichtskonstanz der einzelnen Formlinge ist, im Unterschied zu gegossenen Formlingen, äußerst genau. Temperiermaschinen sind unnötig. Auch sind die komplizierten Eintafelanlagen mit großem Raumbedarf beim Verfahren nach der Erfindung durch kleine und automatisch gesteuerte Einzelaggregate ersetzbar. Dadurch sinken die Herstellungskosten.
  • Die folgende Tabelle gibt Aufschluß über die Abhängigkeit der Formlinge von der Temperatur im Kanal des Spritzkopfes und von der Formtemperatur und beweist in einer Reihe von Versuchen, daß man bei Massentemperatur zwischen 25 und 50°C und Formtemperatur zwischen -5 und -15'C gut aussehende, bei der Formöffnung genügend harte und damit leicht ausstoßbare Formlinge erhält.
    Versuch Masse Zylinder Kühlmantel Form Kühlzylinder + Bemerkungen
    Nr. °C °C °C °C °C
    1 30 57 -15 -2 60 X Anguß abgerissen
    2 38 45 -15 + 1 90 0 Anguß weich
    3 35 43 -14 -5 30 0 Kern weich, Schale 3 mm hart
    4 35 46 -18 -9 40 X guter Glanz
    5 35 46 -20 -8 30 X einzelne kleine Flecken
    6 43 45 -28 -9 30 X Angußseite matt
    7 26 28 -30 -10 20 0 Kern weich, Schale 4 mm hart
    In der Spalte + bedeutet X einen brauchbaren, verkaufsfähigen und 0 einen unbrauchbaren Formling. Die Angaben zum Aussehen in der Spalte Bemerkungen beziehen sich auf eine Lagerzeit von 3 Wochen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich auch für die Herstellung von Formlingen aus schokoladeähnlichen Massen gleichen Verhaltens wie Schokoladenmasse und ist deshalb auf die Herstellung von Schokoladenkörpern nicht beschränkt. Für die beschriebene Verpackungsanlage kann man an Stelle von thermoplastischen Folien natürlich auch mit Metallfolien bei entsprechender Änderung der Spritzvorrichtung mit vorgeschalteter Prägevorrichtung arbeiten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzgußverfahren zur Herstellung von Körpern aus Schokoladenmasse oder schokoladeähnlichen Massen, dadurch g e k e n ri -z e i c h n e t , daß die in an sich bekannter Art unter Druck stehende Masse auf eine Temperatur von 25 bis 50°C gebracht und dann in geschlossene, auf eine Temperatur von -5 bis -15'C gekühlte Hohlformen eingespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 mit gleichzeitigem Verpacken der Körper, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den Hohlformen vorgeformte Verpackungsfolien vor dem Schließen der Hohlformen in diese eingeführt werden und die Masse in die Verpackungsfolie durch eine zur Spritzdüse koaxiale Offnung eingespritzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzdüse (12 bzw. 27) ein von der Schokoladenmasse durchwanderter und in der Temperatur regelbarer Heizkanal (17) vorgeschaltet ist und daß die Hohlformen (3 bzw. 28) einen an einem regelbaren Kühlmittelumlauf . angeschlossenen Kühlmantel aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 462 968, 820 842, 921551; Zeitschrift »Zucker- und Süßwaren-Wirtschaft«, 1960, Nr. 23, S. 1051 und 1052.
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