DE1180329B - Zange - Google Patents

Zange

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DE1180329B
DE1180329B DESCH24536A DESC024536A DE1180329B DE 1180329 B DE1180329 B DE 1180329B DE SCH24536 A DESCH24536 A DE SCH24536A DE SC024536 A DESC024536 A DE SC024536A DE 1180329 B DE1180329 B DE 1180329B
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DE
Germany
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pliers
guide plate
legs
bolt
commercial
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Pending
Application number
DESCH24536A
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Inventor
Max Schiffbauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/06Joints
    • B25B7/08Joints with fixed fulcrum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B25d Deutsche Kl.: 87b-4
Nummer: 1180329
Aktenzeichen: Sch 2453 61 c / 87 b
Anmeldetag: 9. August 1958
Auslegetag: 22. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwick-, Kneif-, Zange
Rohr- oder ähnliche Zange mit zwei um einen Gewerbebolzen schwenkbaren Schenkeln und einer in der Schwenkebene um den Gewerbebolzen angeordneten, von zwei U-förmigen Schlitzen jedes Schenkels umfaßten Führungsplatte.
Lebensdauer und Gebrauchsfähigkeit einer Zange sind im wesentlichen von der Lebensdauer des Zangengewerbes bestimmt. Das sogenannte Kastengewerbe, bei dem ein Zangenschenkel als Kasten ausgebildet und der andere in diesem Kasten angelenkt ist, wird vielfach als das zuverlässigste und dauerhafteste Zangengewerbe betrachtet. Die Kastenwandungen üben Führungskräfte senkrecht zur Schwenkebene der beiden Zangenschenkel auf den durch den Kasten gesteckten Schenkel aus, hindern beide Schenkel am gegenseitigen Verkippen und entlasten somit den Gewerbebolzen, wodurch dessen Verschleiß wesentlich herabgemindert wird. Wegen der erforderlichen Schmiedearbeiten sind jedoch die Herstellungskosten einer Zange mit Kastengewerbe vergleichsweise sehr hoch.
Bei einer anderen bekannten Zange sind im Zangengewerbe den Drehbolzen konzentrisch umgebende Ausnehmungen zur Aufnahme eines Ringes vorgesehen, der den senkrecht zum Bolzen gerichteten Druck aufnimmt. Dabei muß der Ring genau in die Nuten eingepaßt sein. Trotzdem genügt bereits ein Lockern des Bolzens, um bei Einwirkung des Arbeitsdrucks die beiden Zangenschenkel gegenseitig zu verkippen.
Die Schenkel einer bekannten Schere sind mit kreisrunden Auflageplatten versehen, von denen die eine konzentrisch verlaufende Schlitze aufweist, in welche Führungsrollen eingreifen, die ihrerseits mit Hilfe von Zapfen auf der Auflagefläche des anderen Schenkels befestigt sind. Beide Schenkel werden durch eine Deckplatte zusammengehalten, die durch in Gewindebohrungen der Zapfen eingreifende Schrauben befestigt ist.
Bei dieser Schere wird zwar das Kippen der Scherenschenkel gegeneinander verhindert, die Schere selbst bedingt aber sehr erhebliche Herstellungskosten und kann wegen den breiten, einstückig mit den Scherenschenkeln gefertigten Gewerbeteilen nur auf dem Wege des Schmiedens hergestellt werden.
Schließlich sind Zangen auch schon so ausgebildet worden, daß im Gewerbe eine Führungsplatte angeordnet ist, welche in Unterschneidungen, also Schlitze, der Zangenschenkel eingreift und diese führt, so daß diese gegen Kippen gesichert sind.
Der Nachteil dieser Zange besteht darin, daß die Anmelder:
Max Schiffbauer, Springfield, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. M. Schneider und Dr. A. Eitel,
Patentanwälte, Nürnberg, Königstr. 1
Als Erfinder benannt:
Max Schiffbauer, Springfield, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. August 1957
(679 047)
Führungsplatte die Zangenschenkel nicht über den vollen Öffnungsbereich führt. Sobald ein Zangenschenkel aus der durch die Führungsplatte gegebenen Führung herausgleitet, besteht wiederum die Gefahr des Kippens der Zangenschenkel, genau wie bei Zangen, die nur durch einen Gewerbebolzen gehalten werden. Ist schließlich der Bolzen bereits etwas verschlissen, so bereitet beim Schließen der Zange das Einführen des aus der Führung geglittenen Zangenschenkels Schwierigkeiten. Würde man den Öffnungsbereich der Zange so weit einschränken, daß ein Herausgleiten aus der Führung nicht möglich ist, so wäre neben einem zusätzlichen Fertigungsaufwand der Verwendungsbereich der Zange erheblich eingeengt. Weiterhin ist bei dieser Zange die Führungsplatte fest an einem der beiden Zangenschenkel angeordnet, so daß stets die gleichen Stellen beansprucht werden, während etwa der halbe Führungsplattenumfang überhaupt nicht beansprucht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Zange zu schaffen, welche zum einen ein dauerhaftes Gewerbe aufweist, und zum andern im Gegensatz zu einer Zange mit einem herkömmlichen Kastengewerbe in kostensparender Weise herstellbar ist.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung erfindungsgemäß dadurch, daß die Führungsplatte im wesentlichen kreisrund ausgebildet ist und der Abstand der parallel zur Bolzenachse verlaufenden Schlitzwände
409 708/29
jedes Schenkels größer als der Durchmesser der Führungsplatte ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird einerseits der erhebliche Vorteil erreicht, daß durch die etwa kreisscheibenförmige Führungsplatte ein unverbreitertes Gewerbe in Anwendung kommen kann; die Zangenschenkel bedürfen am Gewerbe grundsätzlich keiner schmiedetechnischen Bearbeitung. In diesem Punkt unterscheiden sie sich wesentlich von den obengenannten Zangen und Scheren. Zur Herstellung der Zangenschenkel kann nunmehr ein normales, handelsübliches Profileisen od. dgl. Verwendung finden.
Die kreisrunde Ausbildung der Führungsplatte erbringt andererseits den Vorteil, daß die beiden Zangenschenkel über ihren gesamten Öffnungsbereich geführt sind. Da es darüber hinaus unnötig ist, diese Führungsplatte an einem der Zangenschenkel zu befestigen, wird sie im Gegensatz zu den bisher bekannten Zangen gleichmäßig über ihren gesamten Umfang abgenutzt, wodurch sich ihre Lebensdauer und somit die des Gewerbes der Zange gemäß der Erfindung naturgemäß beträchtlich erhöht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schlitzwände geradlinig verlaufen. Auch dieses Merkmal trägt zu einer Senkung der Herstellungskosten bei, da nunmehr die Notwendigkeit vermieden wird, die Form der in den Zangenschenkeln liegenden Schlitze der Form der Führungsplatte genau anzupassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Zange gemäß der Erfindung in geöffnetem Zustand,
F i g. 2 eine Zangenhälfte,
F i g. 3 eine Zange in geschlossenem Zustand und Fig. 4 eine Seitenansicht der Zange nach Fig. 3.
Die beiden Zangenschenkel 10 und 11 sind mittels des Gewerbebolzens 19 einander angelenkt. Sie weisen die gleiche Form auf. Jeder Zangenschenkel besitzt ein Arbeitsteil 12 und ein Griff stück 13; außerdem weisen sie ein flaches Gewerbeteil 14 auf, welches etwa in seiner Mitte mit einer Bohrung 17 zur Aufnahme des Gewerbebolzens 19 versehen ist.
Das Gewerbeteil 14 setzt sich beidseitig bis zu der Unterschneidung 15 im Arbeitsteil 12 sowie zur Unterschneidung 16 im Griffstück 13 fort. Die Unterschneidungen 15 und 16 sind so bemessen, daß sie mit Schiebesitz eine kreisförmige Führungsplatte 18 aufnehmen können. Sie weisen im Querschnitt eine solche Form auf, daß die Führungsplatte 18 zwischen sie einlegbar und unterbringbar ist. Die Führungsplatte 18 kann auch durch Verpressen der Unter schneidungen 15 und 16 oder durch Annieten an einen Zangenschenkel 10 oder 11 festgelegt werden.
Vorzugsweise ist die Führungsplatte jedoch drehbar auf dem Gewerbebolzen 19 gelagert, wobei ihre Bohrung mit den Bohrungen 17 der beiden Zangenschenkel 10 und 11 übereinstimmt, so daß sie durch Einsetzen des Gewerbebolzens 19 gehalten ist.
Wie bereits erwähnt, weist die Führungsplatte 18 nach dem Zusammenbau der Zange gegenüber den Unterschneidungen 15 und 16 einen Schiebesitz auf, die öffnungs- und Schließbewegungen der Zangenschenkel 10 und 11 verlaufen in derselben Ebene. Die Unterschneidungen 15 und 16 liegen mit Ausnahme des Schlitzgrundes 15' und 16' formschlüssig an der Führungsplatte 18 an. Dadurch erfährt der Gewerbebolzen 19 eine beträchtliche Entlastung; die in der Regel auf ihn einwirkenden Arbeitsdrücke werden von den Unterschneidungen 15 und 16 und der Führungsplatte 18 aufgenommen, so daß gleichzeitig die beiden Zangenschenkel 10 und 11 gegen Kippen aus der Schwenkebene gesichert sind.
so Dadurch, daß die Zangenschenkel 10 und 11 durch die Platte 18 eine Führung erfahren, können die Gewerbeflächen 14 gegenüber den bisher bekannten Zangen verringert werden, wodurch die Verwendung von ungeschmiedetem Stangenmaterial ermöglicht wird. Es bedarf nur eines Biegevorgangs, z. B. die Verformung des Stabmaterials zu einem Z. Die Auflageflächen der beiden unverbreiterten Zangenschenkel ergibt eine ausreichende Gewerbefläche für Draht-, Zwick- oder ähnliche Zangen.
Die bogenförmigen Handhaben 20 werden gesondert hergestellt und anschließend in den Punkten 21 und 22 an den Griffteilen 13 der Zangenschenkel 10 befestigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zwick-, Kneif-, Rohr- oder ähnliche Zange mit zwei um einen Gewerbebolzen schwenkbaren Schenkeln und einer in der Schwenkebene um den Gewerbebolzen angeordneten, von zwei U-förmigen Schlitzen jedes Schenkels umfaßten Führungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (18) im wesentlichen kreisrund ausgebildet und der Abstand der parallel zur Bolzenachse verlaufenden Schlitzwände (15', 16') jedes Schenkels (10, 11) größer als der Durchmesser der Führungsplatte ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzwände (15', 16') geradlinig verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 131 959;
britische Patentschrift Nr. 642 868;
französische Patentschrift Nr. 1 090 332;
USA.-Patentschriften Nr. 619 195, 672 673,
2 611288.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 708/29 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH24536A 1957-08-19 1958-08-09 Zange Pending DE1180329B (de)

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US1180329XA 1957-08-19 1957-08-19

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE131959C (de) *
US619195A (en) * 1899-02-07 Shears
US672673A (en) * 1900-07-02 1901-04-23 Bridgeport Mfg Company Pliers.
GB642868A (en) * 1948-09-13 1950-09-13 Kimber Die & Tool Company Ltd Improvements relating to pliers and like tools
US2611288A (en) * 1950-01-27 1952-09-23 Schiffbauer Max Mesh joint for pliers and like instruments
FR1090332A (fr) * 1953-09-02 1955-03-29 E A Bergs Fabriks Aktiebolag Dispositif d'articulation perfectionné de pinces, ciseaux et outils analogues

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