DE117988C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE117988C DE117988C DENDAT117988D DE117988DA DE117988C DE 117988 C DE117988 C DE 117988C DE NDAT117988 D DENDAT117988 D DE NDAT117988D DE 117988D A DE117988D A DE 117988DA DE 117988 C DE117988 C DE 117988C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnet
- winding
- spring
- circuit
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/34—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 117988 KLASSE 2\g.
Schaltwerk für Elektromagnete.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1899 ab.
Dem Gegenstand des vorliegenden Patentes liegt der Erfindungsgedanke zu Grunde, einen
Elektromagneten so ein- und auszuschalten, dafs eine Funkenbildung an den Contactstellen
des Umschalters nicht erfolgt und gleichzeitig die Arbeit während der Unwirksamkeit des
Magneten stark vermindert wird. Diese Bedingung wird dadurch erreicht, dafs beim
Ausschalten des Magnetstromkreises ein inductionsfreier Ersatzsstromkreis eingeschaltet wird.
Gleichzeitig kann bei der Umschaltung, wie in Fig. ι dargestellt, eine Entmagnetisirungswicklung
eingeschaltet werden, welche die übrigbleibende Remanenz beseitigt, bezw. den Magneten
ummagnetisiren kann.
In Fig. ι ist diese Anordnung mit Ummagnetisirungswicklung
dargestellt: W2 ist ein inductionsfreier Widerstand von den Verhältnissen
entsprechender Gröfse. Dieser liegt mit dem Anfang an der Klemme K2, während
sein Ende einerseits an der Contactfeder f2 und andererseits an der Magnetwicklung M
angeschlossen ist. Das andere Ende dieser Wicklung M steht mit dem Anfang einer
zweiten, auf demselben Magneten befindlichen Wicklung m, mit der Feder F und mit dem
Widerstand w in Verbindung. Das Ende der Wicklung m und das Ende von w sind unter
einander und mit dem Anfang, des inductionsfreien Widerstandes W1 verbunden. Das Ende
von W1 ist an die Klemmen K1 und die
Feder J1 angelegt. Wird nun Strom in diese
Schaltungsanordnung gesandt, und legt man durch irgend eine Bewegungsvorrichtung die
Feder F an die Feder fx , so fiiefst der Strom
von K2 durch W2, durch die Wicklung M,
durch die Feder F zur Feder fx und zur
Klemme K1 zur Stromquelle zurück; der Magnet ist magnetisirt, weil durch m, n>, W1
kein Strom fliefsen kann, da diese durch F und fx kurzgeschlossen sind. Wird F an f2
gelegt, so ■ fliefst der Strom ebenfalls von K2
durch W2, von hier aber durch f2 nach F
und weiter durch m bezw. n> und W1. Wird
nun die Wicklung m, die Widerstände w und
W1 richtig gewählt, so kann einmal durch m
die Remanenz vollständig beseitigt, durch genügende Gröfse von W1 die elektrische Arbeit
aber sehr klein gemacht werden. Der Widerstand w ist für diese Anordnung insofern
wichtig, als man durch seine Gröfse die Stromvertheilung in m und w beliebig wählen kann
und auch ein Ausgleich der durch die Umschaltung in m entstehenden Induction durch
ihn stattfinden kann. Ist eine Ummagnetisirung bezw. eine Entfernung der Remanenz
nicht nöthig, so kann man w und m aus der Schaltung weglassen und bekommt dann die
in Fig. 2 gegebene Anordnung. Die Umschaltung erfolgt hier wie in Fig. 1 und wird
auch hier der Arbeitsverbrauch durch W1, während der Magnet unmagnetisch, beliebig
regelbar.
Die Anwendung dieser Schaltungsanordnung hat noch den besonderen Vortheil, dafs die
in der Magnetwicklung auftretende Stromänderung, also auch die Selbstinduction, zu
einer Zeit auftritt, während welcher die Federn F und ^2 so weit von einander entfernt sind, dafs
eine Funkenbildung zwischen ihnen, die ohne-
hin dadurch, dafs die Magnetwicklung nur kurzgeschlossen, die Leitung also nicht unterbrochen
wird, fast unmöglich, ganz beseitigt wird. Durch die Einschaltung des grofsen Widerstandes W1 wird nämlich die Magneterregung
schon so herabgedrückt, dafs bei Berührung der Federn F und f2 kaum noch
eine grofse Selbstinduction auftritt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Schaltwerk für Elektromagnete,.dadurch gekennzeichnet, dafs durch ein Doppelcontactwerk die magnetisirende Wicklung des Magneten zeitweise aus- und während dieser Zeit ohne schädliche Funkenbildung an den Contacten. ein Stromkreis mit geringerem Arbeitsverbrauch eingeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117988C true DE117988C (de) |
Family
ID=387217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117988D Active DE117988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117988C (de) |
-
0
- DE DENDAT117988D patent/DE117988C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE117988C (de) | ||
DE143227C (de) | ||
DE148099C (de) | ||
DE225401C (de) | ||
DE277970C (de) | ||
DE102016101503A1 (de) | Gepoltes elektromechanisches Relais mit steuerbarer Leistungsaufnahme | |
DE208331C (de) | ||
DE361278C (de) | Elektrischer Stromsperrschalter | |
DE222637C (de) | ||
DE287778C (de) | ||
DE150593C (de) | ||
DE372174C (de) | Schaltungsvorrichtung zum Anschluss von Schwachstromapparaten an Starkstromleitungenunter Vorschaltung von Spannungsverteilwiderstaenden, die von in der Hauptleitung liegenden Relais ein- und ausgeschaltet werden | |
DE197029C (de) | ||
DE251588C (de) | ||
DE191970C (de) | ||
DE551443C (de) | Anordnung fuer Maximum- und Minimum-Kontaktrelais | |
DE191967C (de) | ||
DE292164C (de) | ||
DE278272C (de) | ||
DE219881C (de) | ||
DE247731C (de) | ||
DE205469C (de) | ||
DE386416C (de) | Momentschaltapparat mit elektromagnetischer Funkenloeschung | |
DE138900C (de) | ||
DE248482C (de) |