DE1178663B - Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und selbsttaetiger Nachstellung der Spannspindel - Google Patents

Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und selbsttaetiger Nachstellung der Spannspindel

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DE1178663B
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Germany
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clamping
clamping spindle
traction
spindle
tension
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DER30122A
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English (en)
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Fritz Kaerger
Carl Gausmann
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Reimers Getriebe KG
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Reimers Getriebe KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members
    • F16H9/16Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members using two pulleys, both built-up out of adjustable conical parts

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Description

  • Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und selbsttätiger Nachstellung der Spannspindel Die Erfindung bezieht sich auf einen Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und auf den Zugmitteltrummen unter Federdruck schleifenden Spanpschuhen, bei dem das Nachspannen des Zugmittels über eine mit den Steuerhebeln zur Verstellung der gegenläufig axial verschiebbaren Kegelscheiben verbundene Spannspindel in der Weise erfolgt, daß ein Verdrehen der Spannspindel den Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares im gleichen Sinne beeinflußt und die Spannspindel selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der Spannschuhe nachgedreht wird.
  • Bei stufenlos verstellbaren Getrieben dieser Art muß ein möglichst gleichmäßiger Spannungszustand des Zugmittels während der gesamten Lebensdauer des Getriebes aufrechterhalten werden, weil sonst je nach Bauart des Getriebes verschiedenartige, in fast allen Fällen aber schwerwiegende Schäden eintreten. Dies gilt insbesondere für Ganzmetallgetriebe, deren Zugmittel als ganz aus Metall bestehende Gliederketten ausgebildet sind. Durch den unvermeidbaren Verschleiß während des Betriebes eines solchen Getriebes läßt im Laufe der Zeit die ursprünglich eingestellte Kettenspannung nach. Dafür ist bei Ganzmetallgetrieben mit metallenen Gliederketten in der Hauptsache der Verschleiß in den Kettengelenken verantwortlich. Aber auch die Abnutzung an den Berührungsstellen zwischen Kette und Kegelscheiben oder an anderen Getriebeteilen hat eine Vergrößerung des Abstandes der beiden Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares zur Folge und wirkt sich daher ebenfalls in einem Nachlassen des ursprünglichen Spannungszustandes des Zugmittels aus.
  • Aus diesen Gründen ist das rechtzeitige Nachstellen der in diesen Getrieben vorhandenen Spannvorrichtungen in gewissen Zeitabständen erforderlich, wird jedoch oft unterlassen, weil solche Getriebe in vielen Fällen an unzugänglicher Stelle in größere Anlagen eingebaut sind. Auch aus einer Reihe von anderen Gründen wird häufig von den Abnehmern dieser Getriebe das rechtzeitige Nachstellen unterlassen. Bei rein kraftschlüssigen Getrieben rutscht das zu lose Zugmittel und zerstört dadurch die Laufflächen, bei formschlüssigen Zugmitteltrieben mit Lamellenketten werden die Lamellen der Kette beschädigt. In besonders ungünstig gelegenen Fällen kann die Kette so lose werden, daß sie andere Bauteile des Getriebes berührt und beschädigt.
  • Um diesen übelständen abzuhelfen, ist es bereits bekannt, auf die Spannspindel dauernd die Kraft einer Feder im Sinne einer Erhöhung der Zugmittelspannung wirken zu lassen. Diese Feder dreht die Spannspindel bei nachlassender Zugmittelspannung, wodurch über gegenläufige Gewinde der Spannspindel die von der Spannspindel getragenen Steuerhebel derart verstellt werden, daß sich der Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares verkleinert. Diese bekannte Einrichtung zum selbsttätigen Nachspannen des Zugmittels hat jedoch gewisse Nachteile. Die Verstellung der an sich ruhenden Teile hängt einerseits von der Federkraft und andererseits von den dieser entgegenwirkenden Reibungswiderständen ab. Die Reibungswiderstände sind aber je nach Betriebszustand und Getriebebelastung sehr unterschiedlich. Dazu kommen die durch die Differenz zwischen dem Reibungswiderstand der Ruhe und demjenigen nach Beginn der Verstellbewegung sowie zwischen der Anfangs- und der Endspannung der Feder und durch die Unterschiede im Oberflächenzustand der Gewinde- und Gelenkteile verursachten Änderungen. Wegen dieser veränderlichen Einflüsse muß eine verhältnismäßig kräftige Feder mit großer Arbeitsaufnahme verwendet werden. Infolgedessen kann es vorkommen, daß die Kette, insbesondere wenn stärkere im Betrieb auftretende Schwingungen die Reibung der Ruhe aufheben, zu straff gespannt wird. Vielfach wird eine solche Nachstellung beim Abstellen am Ende einer Betriebsperiode vor sich gehen, wenn das Drehmoment nachläßt und damit der durch die Keilwirkung der Kette erzeugte Reibungswiderstand geringer wird. Eine zu starke Kettenspannung wirkt sich aber beim Wiederanfahren nachteilig aus. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß im allgemeinen eine zur Aufrechterhaltung der Zugmittelspannung für die ganze Lebensdauer eines Getriebes ausreichende Feder zu groß und zu schwer werden würde. Eine kleinere Feder muß aber von Zeit zu Zeit neu gespannt werden, so daß die Abhängigkeit von der rechtzeitigen Bedienung nur zum Teil beseitigt ist.
  • Die gleichen Nachteile weist auch eine weitere bekannte Konstruktion auf, die ebenfalls zum Drehen der Spannspindel bei nachlassender Zugmittelspannung auf die Kraft einer Feder zurückgreift, bei der jedoch ein Nachspannen nur dann erfolgt, wenn sich die auf dem Zugmittel schleifenden Spannschuhe um ein gewisses Maß gegeneinander bewegt haben. Damit ist zwar der Einsatzzeitpunkt zum Nachspannen durch die nachlassende Spannung des Zugmittels genau definiert, jedoch sind die weiter erwähnten Nachteile nicht aufgehoben.
  • Durch die Erfindung sollen die im einzelnen erläuterten Mängel und Nachteile der bisher bekannten Zugmittelspanneinrichtungen für die eingangs erwähnten Getriebe dadurch beseitigt werden, daß ein Getriebeteil zur selbsttätigen Nachspannung ohne Zuhilfenahme weiterer Kraftquellen auf die Spannspindel einwirkt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Getriebe gemäß dem Oberbegriff das lose Zugmitteltrumm bei nachlassendem Spannungszustand mit einer auf die Spannspindel wirkenden Reibtrommel in unmittelbare Reibungsverbindung gebracht, derart, daß das laufende Zugmittel die Spannspindel dreht.
  • Es erweist sich als zweckmäßig, die Drehung der Reibtrommel über ein Zahnradgetriebe auf die Spannspindel zu übertragen und gegebenenfalls in das Zahnradgetriebe ein Einweggesperre so einzubauen, daß die Spannspindel bei jeder Drehrichtung im Sinne einer Erhöhung der Zugmittelspannung gedreht wird. Das Zahnradgetriebe untersetzt die der Reibtrommel mitgeteilte Drehzahl sehr stark ins Langsame, wodurch zum Drehen der Reibtrommel an deren Umfang nur geringe Kräfte anzugreifen brauchen und andererseits eine genügend langsame Verstellung der Spannspindel bei großem Drehmoment erreicht wird. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dieser Reibtrommel mit eingebautem mechanischem Gleichrichter und starker Übersetzung der Drehzahl ins Langsame ergibt sich dadurch, daß die auf der Spannspindel drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Reibtrommel den Steg eines Planetenrädergetriebes bildet, dessen Planetenräder mit einem auf der Spannspindel drehbar, aber unverschiebbar gelagerten und gegen das Getriebegehäuse undrehbar abgestützten Sonnenrad und mit zwei weiteren Sonnenrädern kämmen, die unverschiebbar und mittels Einweggesperren in der gleichen Richtung drehbar auf der Spannspindel gelagert sind und von denen das eine eine etwas kleinere und das andere eine etwas größere Zähnezahl als das erste Sonnenrad hat. Dabei läßt sich die Nabe des ersten Sonnenrades als eine die Spannspindel umgebende Hohlwelle ausbilden, die durch eine Längsführung mit einem der auf der Spannspindel sitzenden und die Steuerhebel des Getriebes tragenden Spannböcke verbunden ist.
  • Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufaabe für eine Zugmittelspannvorrichtung, die ebenso wie bei der oben beschriebenen Lösung für Getriebe gedacht ist, bei denen auf den Zugmitteltrummen unter Federdruck schleifende Spannschuhe vorgesehen sind, besteht darin, daß durch die bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels eintretende Lageänderung der Spannschuhhebel ein auf der Spannspindel sitzendes Gesperreschaltwerk in Wirkungsverbindung mit einem von einer der Getriebewellen betätigten Antriebsglied gebracht wird. Dabei kann das Gesperreschaltwerk als Klinkengesperre ausgebildet sein, dessen schwenkbar gelagerter Klinkenträger sich unter der Wirkung einer Feder gegen den Anschlag einer Stoßstange anlegt, die mit den Spannschuhhebeln durch Lenker derart verbunden ist, daß der Klinkenträger bei nachlassendem Spannungszustand unter der Wirkung der Feder in den Wirkungsbereich einer auf einer der Getriebewellen gelagerten Exzenterstange gedrängt wird. Die Anordnung kann aber auch in der Weise getroffen werden, daß zum Antrieb des Gesperreschaltwerks eine Schubstange dient, die durch einen federbelasteten, von wenigstens einem der Spannschuhhebel gesteuerten Schnappschalter bei genügend kleinem Spannungszustand des Zugmittels so weit axial verschoben wird, daß sie über einen seitlichen Ansatz mit einem auf einer der Getriebewellen angeordneten Exzenter in Antriebsverbindung kommt, wobei die Feder des Schnappschalters die Antriebsverbindung mit dem Exzenter aufrechterhält, bis der Schnappschalter infolge der sich erhöhenden Zugmittelspannung in seine andere Grenzlage zurückkehrt und damit den Antrieb ausschaltet. Bei dieser Anordnung kann mit der Schubstange ein Riegel verbunden werden, der bei ausgeschaltetem Antrieb die Spannspindel durch Eingriff in ein auf ihr befestigtes Sperrad gegen unbeabsichtigte Drehungen verriegelt.
  • Bei Zugmitteltrieben mit axial verschiebbaren Kegelscheiben mit selbsttätiger drehmomentabhängiger axialer Anpressung mindestens einer der Kegelscheiben an das Zugmittel und mit einer Spannspindel, an der sich die nicht mit einer Anpreßeinrichtung versehenen Kegelscheiben über Hebelarme abstützen, besteht eine erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß eine der mit einer axialen Anpreßeinrichtung verbundenen Kegelscheiben eine axiale Kupplungsfläche aufweist, die durch die Anpreßeinrichtung mit einer Gegenkupplungsfläche an einem koaxialen Zahnrad gekuppelt werden kann und bei der das Zahnrad über eine Verstellmutter mit gegenläufigem Gewinde mit der geteilten Spannspindel in Antriebsverbindung steht, so daß die Spannspindel vorübergehend von bewegten Teilen des Getriebes im Sinne des Nachspannens des Zugmittels antreibbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform nach der Erfindung bei einem Getriebe mit auf dem Zugmittel unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, wobei F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Getriebe nach der Linie C-D der F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt durch das Getriebe nach der Linie A -B der F i g. 1, F i g. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Spannspindel nach der Linie G-H der F i g. 2 und 4 und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der F i g. 3 darstellen; F i g. 5 bis 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Verstelleinrichtung in schematischer Darstellung mit Antrieb durch einen auf einer Getriebewelle sitzenden Exzenter und Steuerung durch die Spannschuhhebel, wobei F i g. 5 die wesentlichsten Teile einer zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung, F i g. 6 in der gleichen Darstellungsweise die wesentlichsten Teile einer dritten Ausführungsform der Verstelleinrichtung in der Ruhelage, F i g. 7 die Verstelleinrichtung nach F i g. 6 in der eingeschalteten Lage und F i g. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Schubstange bei der Einrichtung nach den F i g. 6 und 7 darstellen; F i g. 9 bis 11 zeigen eine vierte Ausführungsform der Betätigungseinrichtung bei einem Getriebe mit selbsttätiger drehmomentabhängiger Anpressung der Kegelscheiben, wobei F i g. 9 einen Horizontalschnitt durch das Getriebe, F i g. 10 einen Ausschnitt aus F i g. 9 mit einer Darstellung der Anpreßeinrichtung bei einem anderen Betriebszustand und F i g. 11 einen Teilschnitt nach der Linie J-K dei F i g. 9 darstellen.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein als Kegelscheiben-Umschlingungstrieb ausgebildetes stufenlos verstellbares Getriebe dargestellt, dessen beide Getriebewellen 1 und 2 Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 tragen. Zwischen den Kegelscheiben läuft ein endloses Zugmittel?, dessen Laufkreisdurchmesser in den beiden Kegelscheibenpaaren 3, 4 und 5, 6 dadurch verändert werden können, daß die Scheiben des einen Paares in axialer Richtung einander genähert und die Kegelscheiben des anderen Paares gleichzeitig um den gleichen Betrag auseinandergefahren werden. Dies wird mit Steuerhebeln 8 und 9 erreicht, die in Spannböcken 10 und 11 schwenkbar gelagert sind und über Spannringe 12 und Längskugellager 13 den gegenseitigen Abstand der Kegelscheiben eines jeden Paares bestimmen. Die Einstellung einer gewünschten übersetzung des Getriebes geschieht mit Hilfe der Einstellspindel 14, bei deren Drehung die Steuerhebel um ihre Drehpunkte auf den Spannböcken 10 und 11 geschwenkt werden. Durch auf dem Zugmittel ? gleitende Spannschuhe 15 und 16, welche durch Spannschuhhebe117 und 18 und Federn 19 und 20 an die Außenseite des Zugmittels angepreßt werden und auf ihm schleifen, wird das Zugmittel straff und in spielfreier Anlage an den Kegelflächen der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 gehalten. Die die Steuerhebel 8 und 9 tragenden Spannböcke 10 und 11 sind mit Gewinden gegensinniger Steigungsrichtung auf einer Spannspindel 21 gelagert. Durch Drehung der Spannspindel kann die Entfernung der Spannböcke voneinander geändert werden, wodurch sich bei unveränderter Einstellung der Einstellspindel 14 auch der Abstand der Kegelscheiben der beiden Kegelscheibenpaare 3, 4 und 5, 6 im gleichen Sinne ändert. Bei Verkleinerung des gegenseitigen Abstandes der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 voneinander muß das zwischen ihnen laufende Zugmittel 7 in beiden Kegelscheibenpaaren größere Laufkreisdurchmesser einnehmen und wird dadurch gespannt. Ein solches Nachspannen durch Drehen der Spannspindel 21 ist beim Betrieb des Getriebes von Zeit zu Zeit erforderlich, weil der ursprünglich eingestellte Spannungszustand des Zugmittels nachläßt, in der Hauptsache durch Längung des Zugmittels infolge Verschleiß. Bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels 7 wird das lose Trumm des Zugmittels durch den unter Druck auf ihm schleifenden Spannschuh mehr und mehr nach innen gedrückt. Schließlich berührt das Zugmittel mit seiner Innenseite eine auf der Spannspindel 21 angebrachte Trommel 22, welche an ihrem Umfang durch das vorbeistreifende Zugmittel mitgenommen wird. Die Trommel 22 nimmt dabei die Spannspindel in ihrer Drehrichtung mit, wodurch die Spannböcke 10 und 11 und damit die Steuerhebel 8 und 9 und die Kegelscheiben 3 und 4 sowie 5 und 6 einander genähert werden. Durch die Verringerung des Scheibenabstandes wird die Längung des Zugmittels ausgeglichen, das Zugmittel strafft sich und kommt damit außer Eingriff mit der Trommel 22, und die Nachspannung ist beendet.
  • In F i g. 3 und 4 ist die auf der Spannspindel 21 angeordnete Trommel 22 im Schnitt dargestellt. Sie ist mit der Spannspindel über ein Zahnradgetriebe verbunden, dessen Untersetzung so groß ist, daß an der Spannspindel bereits dann ein zur überwindung der Reibungswiderstände ausreichendes Drehmoment erzeugt wird, wenn das Zugmittel am Umfang der Trommel 22 anstreift. Das Zahnradgetriebe ist mittels Klemmrollengesperren selbsttätig so umschaltbar, daß die Spannspindel bei jeder Drehrichtung der Trommel 22 im Sinne einer Erhöhung des Spannungszustandes des Zugmittels gedreht wird. Dazu ist mit der Spannspindel 21 der innere mit Klemmkurven versehene Teil 23 eines Doppel-Klemmrollengesperres fest verbunden, während seine äußeren Teile als Zahnkränze 24 a und 24 b ausgebildet sind. Zwischen den äußeren und inneren Teilender beiden Klemmrollengesperre liegen Klemmrollen 25. Ein dritter Zahnkranz 24c ist auf der Spannspinde121 drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar gelagert. Die Zähnezahlen der drei Zahnkränze 24 a bis 24c differieren untereinander um einen oder wenige Zähne, und zwar so, daß z. B. 24 a eine etwas geringere, 24 b eine etwas größere Zähnezahl hat als 24c. Von einer beliebigen Anzahl von in der Trommel 22 gelagerten Zahnritzeln 26 ist jedes einzelne mit allen drei Zahnkränzen 24 a bis 24 c dauernd im Eingriff. Die Trommel 22 ist auf der Spannspindel bzw. auf den Naben der Teile 23 und 24c frei drehbar. Die Nabe des Zahnkranzes 24c ist mit dem Spannbock 11 undrehbar aber längsverschiebbar verbunden.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Streift die Kette, wie in der F i g. 1 und 2 angedeutet, die Mantelfläche der Trommel 22, so dreht sich diese um ihre Achse. Die Ritzel 26 wälzen sich dabei auf den Zahnkränzen 24 a bis 24 c ab und drehen dadurch infolge der verschiedenen Zähnezahlen die Kränze 24 a und 24 b gegenüber dem feststehenden Kranz 24c in verschiedener Richtung. Da die Klemmkurven des Doppelgesperres für beide Gesperrehälften 24a, 24b gleiche Steigungsrichtung haben, kann nur derjenige der beiden Zahnkränze 24a und 24b, dessen Drehrichtung mit der Sperrrichtung der Klemmkurven übereinstimmt, den Innenteil23 des Gesperres und damit die Spannspindel bei seiner Drehung mitnehmen.
  • Die Sperrichtung der Kurven ist so gewählt, daß die Spannspindel bei jeder Drehrichtung der Trommel22, also auch bei jeder Laufrichtung des Zugmittels, im Sinne des Spannens des Zugmittels gedreht wird. Die geringen Zähnezahl-Differenzen der Zahnkränze 24a bis 24c ergeben eine sehr große Untersetzung zwischen Trommel und Spannspindel und damit ein zum Nachspannen des Zugmittels ausreichendes Drehmoment an der Spannspindel auch bei nur leichtem Anstreifen des Zugmittels an der Trommel.
  • F i g. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Verdrehung der Spannspindel von der Drehung einer der Getriebewellen 1 oder 2 abgeleitet wird. Die Spannschuhhebel 17 und 18 sind mit je einem Lenker 34 und 35 verbunden, an deren gemeinsamen Gelenkpunkt eine Stoßstange 50 angelenkt ist. Gegen das freie Ende der Stoßstange 50 stützt sich ein unter der Wirkung einer Feder 51 stehender, auf der Spannspindel 21 frei drehbar gelagerter Klinkenträger 52 eines Klinkengesperres ab. Eine auf dem Klinkenträger 52 schwenkbar angeordnete Sperrklinke 53 greift in ein mit der Spannspindel 21 drehfest verbundenes Sperrad 54 ein. Auf der Getriebewelle 1 ist ein Exzenter 55 befestigt, den der Kopf einer Exzenterstange 56 umschließt, womit ein Schubstangengetriebe gebildet ist. Das freie Ende der Exzenterstange 56 ist auf einem Absatz 57 des Klinkenträgers 52 so geführt, daß es bei Drehung des Exzenters 55 frei hin- und hergleiten kann, ohne den Klinkenträger 52 zu bewegen. Wird nun beim Nachlassen der Zugmittelspannung der gemeinsame Drehpunkt der Lenker 34 und 35 und damit die Stoßstange 50 allmählich in die strichpunktierte Lage ; gezogen, dann kann der Klinkenträger 52 unter der Wirkung der Feder 51 dieser Bewegung folgen, und dabei kommt die Kante 58 des Klinkenträgers 52 mehr und mehr in den Bereich der hin- und hergehenden Exzenterstange 56, so daß diese schließlich den Klinkenträger 52 bei jedem Exzenterhub entgegen der Wirkung der Feder 51 nach oben verschwenkt. Wenn die Längung des Zugmittels und damit die Verlagerung der Stoßstange 50 ein gewisses Maß erreicht haben, überschreitet die Größe der Schwenkbewegungen des Klinkenträgers 52 das Maß der Sperrzahnteilung auf dem Sperrad 54. Die Sperrklinke 53 erfaßt den nächsten Zahn und dreht bei jedem Exzenterhub das Sperrad um eine Zahnteilung weiter. Dadurch wird auch die Spannspindel 21 gedreht, bis das Zugmittel so stark gespannt ist, daß der Klinkenträger 52 durch die Rückwärtsbewegung der Stoßstange 50 aus dem Bereich der Exzenterstangenbewegung kommt. Bei weiter fortschreitender Längung des Zugmittels wiederholt sich der Vorgang in gleicher Weise. Der Exzenter 55 oder ein entsprechendes Element können, da auch eine langsame Betätigung des Sperrhebels genügt, durch ein Schneckengetriebe od. dgl. untersetzt angetrieben werden.
  • Die in den F i g. 6 bis 8 gezeigte Anordnung arbeitet ebenfalls mit einem Exzenter auf einer der Getriebewellen, vorzugsweise der mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebswelle, wobei ein der Exzenterstange 56 entsprechendes Glied nur während des Nachspannvorganges kurzzeitig mit dem Exzenter in Verbindung gebracht wird. Die Umschaltung erfolgt hierbei durch einen Schnappschalter, durch den Zwischenstellungen mit sehr kleinen Schaltbewegungen ausgeschlossen werden.
  • In F i g. 6 ist mit 55 wieder ein auf der Getriebewelle 1 oder auf einer mit dieser verbundenen Untersetzungswelle angeordneter Exzenter bezeichnet. Auf dem Exzenter 55 sitzt frei drehbar ein Zwischenring 60. Die Spannschuhhebel 17 und 18 und die Lenker 34 und 35 sind ebenso ausgeführt, wie in der F i g. 5. Die Lenker 34 und 35 greifen mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt an einem Hebel 61 an, der mit einem Vorsprung 63 unter der Wirkung einer Feder 62 gegen eine Schrägfläche 64 eines im Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 65 gezogen wird. Der andere Arm dieses Hebels 65 ist gelenkig mit einer Schubstange 66 verbunden, die an ihrem anderen Ende am Außenring 67 eines Klemmrollengesperres angelenkt ist. Der Innenring 68 des Gesperres ist mit der Spannspindel 21 fest verbunden. Ein seitlicher Ansatz 69 der Schubstange 66 begrenzt die axiale Verschiebung der Schubstange 66 durch einen im Gehäuse angebrachten Stift 70. Unter der Wirkung der Feder 62 des Schnappschalters 61 bis 65 wird die Schubstange in der in F i g. 6 gezeichneten Lage gehalten, in der sich der Exzenter 55 und der Ring 60 frei drehen können, ohne den Ansatz 69 der Schubstange 66 zu berühren. Bewegt sich einer der Spannschuhhebel, z. B. 17, bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels in Richtung auf die strichpunktiert gezeichnete Stellung, so verlagert sich der gemeinsame Gelenkpunkt der Lenker 34 und 35 und des Hebels 61, wie strichpunktiert dargestellt, allmählich derart, daß der Vorsprung 63 des Hebels 61 auf der Schrägfläche des Hebels 65 entlanggleitet, bis er in der strichpunktierten Stellung in den Bereich der abfallenden Schrägfläche 71 gelangt. Sobald der Übergangspunkt erreicht ist, wird- der zweiarmige Hebel 65 durch den unter der Einwirkung der Feder 62 gegen die Fläche 71 drückenden Vorsprung 63 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch er in die in F i g. 9 gezeichnete Stellung gelangt. In dieser Lage zieht er die Schubstange gegen den Ring 60 des Exzenters 55, so daß die Schubstange 66 nun der Exzenterbewegung folgen muß. Sie verdreht hierbei den Außenring des Gesperres 67, 68 in wechselnder Richtung. Hierbei wird die Spannspindel 21 im Sinne des Nachspannens des Zugmittels gedreht, so daß letzteres sich strafft und den Spannschuhhebel 17 wieder in seine ursprüngliche, in F i g. 6 gezeichnete Lage bringt. Ist diese erreicht, so schnappt auch der Hebel 65 in seine ursprüngliche Lage zurück. Damit wird die Schubstange 66 aus dem Bereich des Exzenters gebracht, und die Nachstellbewegung ist beendet. Die Betätigungseinrichtung ist bei dieser Anordnung immer nur kurze Zeit im Eingriff.
  • In F i g. 8 ist gezeigt, wie auf der Spannspindel 21 ein Sperrzahnrad 72 fest angebracht werden kann, in welches bei der Ruhelage der Betätigungseinrichtung ein mit der Schubstange 66 verbundener Riegel 73 eingreift. Auf diese Weise kann, wenn erforderlich, eine ungewollte Verstellung der Spannspindel, z. B. unter dem Einfluß besonders starker Erschütterungen mit Sicherheit vermieden werden. Solange der seitliche Ansatz 69 mit dem Exzenterring 60 in Eingriff gebracht wird, gibt der Riegel 73 die Spannspindel frei.
  • In den F i g. 9 bis 11 ist ein Getriebe mit selbsttätiger drehmomentabhängiger Anpressung der Kegelscheiben gegen das Zugmittel dargestellt. Bei einem solchen Getriebe wird zwar eine etwaige Längung des Zugmittels durch die dauernd wirkenden Anpreßkräfte, zumindest während des Betriebes, ausgeglichen. Jedoch ist dazu eine axiale Verschiebung der Scheiben erforderlich, die bei zu großer Längung des Zugmittels dazu führt, daß die Kugeln der Anpreßvorrichtung an den Schrägflächen hochlaufen, so daß bei plötzlicher Umkehrung der Drehmomentenrichtung das Zugmittel kurzzeitig sehr lose werden kann, weil die Kugeln der Anpreßvorrichtung nunmehr auf der gegenüberliegenden Schrägfläche zur Anlage kommen müssen.
  • Bei dem Getriebe nach F i g. 9 ist die Spannspindel in zwei Teile 21 a und 21 b unterteilt, die durch eine Gewindemuffe 80 mit Rechts- und Linksgewinde verbunden sind. Wird die Gewindemuffe 80 gedreht, so werden die Spannspindelteile 21 a und 21 b axial gegeneinander verstellt. Dabei werden die Kegelscheiben 81 und 82 über Hebel 83 und 84 und Spannringe 85 und 86 gegenüber den Kegelscheiben 87 und 88 axial verstellt und hierdurch das Zugmittel 7 gespannt oder gelockert. Die Drehung eines Handrades bewirkt durch axiale Verschiebung der Spannspindel 21 a, 21 b als Ganzes die Änderung der Getriebeübersetzung. Auf der Getriebewelle 1 ist mit dieser auf Drehung und in Längsrichtung fest verbunden ein Druckring 90, und mit der Kegelscheibe 88 fest verbunden ein Druckring 92 angeordnet. Beide Druckringe weisen Schrägflächen auf, zwischen denen Kugeln 91 angeordnet sind. Das in die Welle 1 eingeleitete Drehmoment wird in bekannter Weise über die Kugeln 91 auf die Kegelscheibe 88 übertragen und gleichzeitig in eine dem eingeleiteten Drehmoment proportionale Anpreßkraft umgewandelt, durch die die Scheibe 88 gegen das Zugmittel 7 und dieses gegen die Kegelscheibe 82 gedrückt wird. Auf der Getriebewelle 2 bewirken die Druckringe 93 und 95 und die Kugeln 94 in gleicher Weise die Anpressung entsprechend dem an dieser Welle herrschenden Drehmoment.
  • Der Druckring 92 hat an seiner den Schrägflächen entgegengesetzten Seite eine konische Fläche 96, der eine entsprechende Innenkonusfläche 97 in geringem Abstand gegenübersteht. Letztere befindet sich in der Bohrung einer Schnecke 98, welche mittels eines Kugellagers 99 und eines Flanschringes 100 im Getriebegehäuse drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. Die Schnecke 98 ist mit einem im Getriebegehäuse gelagerten Schneckenrad 101 im Eingriff (vgl. F i g. 11).
  • Mit dem Schneckenrad 101 ist eine weitere Schnecke 102 drehfest verbunden, die ihrerseits mit einem Schneckenrad 103 auf dem Spannspindelteil 21a im Eingriff steht. Das Schneckenrad 103 ist über Klauen 104 mit der Gewindemuffe 80 drehfest aber längsverschiebbar gekuppelt.
  • Längt sich im Laufe des Betriebes das Zugmittel, dann nähern sich die Kegelscheiben 82 und 88 bzw. 81 und 87 einander, wobei Schrägflächen und Kugeln in die in F i g. 10 gezeichnete gegenseitige Lage kommen und sich der Druckring 92 mit der Reibscheibe 88 nach rechts verschiebt. Hierbei kommt der Konus 96 mit dem Innenkonus 97 der Schnecke 98 in Eingriff und die Schnecke dreht sich mit der Getriebewelle 1. Über das Schneckenrad 101 und die Schnecke 102 überträgt sich diese Drehung auf das Schneckenrad 103 auf der Spannspindel und weiter über die Klauen 104 auf die Gewindemuffe 80. Infolge der gegensätzlichen Steigungsrichtungen der beiden Gewindepaare in der Muffe 80 und auf den Spannspindelteilen 21 a und 21 b werden letztere gegeneinander gezogen, wodurch über die Hebel 83 und 84 und über die Spannringe 85 und 86 die Reibscheiben 81 und 82 so verstellt werden, daß das Zugmittel ? nachgespannt wird. Hierbei werden infolge des Widerstandes des sich straffenden Zugmittels auch der Druckring 92 und die Kugeln 91 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, wodurch die Konusflächen 96 und 97 außer Eingriff kommen und die Nachspannbewegung aufhört. Eine mit der Schnecke 98 verbundene Schwungscheibe 105 hält dabei durch ihre Schwungenergie die Drehung der Schnecke und die Nachspannbewegung noch kurze Zeit aufrecht, wodurch ein Schleifen der beiden Konusflächen in einer Zwischenstellung vermieden wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und auf den Zugmitteltrummen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, bei dem das Nachspannen des Zugmittels über eine mit den Steuerhebeln zur Verstellung der gegenläufig axial verschiebbaren Kegelscheiben verbundene Spannspindel in der Weise erfolgt, daß ein Verdrehen der Spannspindel den Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares im gleichen Sinne beeinflußt, und die Spannspindel selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der Spannschuhe nachgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Zugmitteltrumm (7) bei nachlassendem Spannungszustand mit einer auf die Spannspindel (21) wirkenden Reibtrommel (22) in unmittelbare Reibungsverbindung gebracht wird, derart, daß das laufende Zugmittel die Spannspindel dreht.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibtrommel (22) mit der ',-Spannspindel (21) über ein Zahnradgetriebe (24, 26) verbunden ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zahnradgetriebe (24, 26) Einweggesperre (23, 25) eingebaut sind, so däß die Reibtrommel (22) die Spannspindel (21) bei jeder Drehrichtung im Sinne einer Erhöhung der Zugmittelspannung dreht.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Spannspindel (21) drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Reibtrommel (22) den Steg eines Planetenrädergetriebes bildet, dessen Planetenräder (26) mit einem auf der Spannspindel drehbar, aber unverschiebbar gelagerten und gegen das Getriebegehäuse undrehbar abgestützten Sonnenrad (24 c) und mit zwei weiteren Sonnenrädern (24 a, 24 b) kämmen, die unverschiebbar und mittels Einweggesperren (23, 25) in der gleichen Richtung drehbar auf der Spannspindel gelagert sind und von denen das eine eine etwas kleinere und das andere eine etwas größere Zähnezahl als das erste Sonnenrad (24 c) hat.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des ersten Sonnenrades (24 c) als eine die Spannspindel (21) umgebende Hohlwelle ausgebildet ist, die durch eine Längsführung mit einem der auf der Spannspindel angeordneten und die Steuerhebel (8, 9) tragenden Spannböcke (10, 11) verbunden ist.
  6. 6. Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben und auf den Zugmitteltrummen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, bei dem das Nachspannen des Zugmittels über eine mit den Steuerhebeln zur Verstellung der gegenläufig axial verschiebbaren Kegelscheiben verbundene Spannspindel in der Weise erfolgt, daß ein Verdrehen der Spannspindel den Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares im gleichen Sinne beeinflußt, und die Spannspindel selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der Spannschuhe nachgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels eintretende Lagenänderung der Spannschuhhebel (17, 18) ein auf der Spannspindel (21) sitzendes Gesperreschaltwerk (52, 53, 54, 57) in Wirkungsverbindung mit einem von einer der Getriebewellen (1, 2) ständig bewegten Antriebsglied (55, 56) gebracht wird.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperreschaltwerk als Klinkengesperre ausgebildet ist, dessen schwenkbar gelagerter Klinkenträger (52) sich unter der Wirkung einer Feder (51) gegen den Anschlag einer Stoßstange (50) anlegt, die mit den Spannschuhhebeln (17, 18) durch Lenker (34, 35) derart verbunden ist, daß der Klinkenträger bei nachlassendem Spannungszustand unter der Wirkung der Feder (51) in den Wirkungsbereich einer auf einer der Getriebewellen (1, 2) gelagerten Exzenterstange (55, 56) gedrängt wird. B.
  8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Gesperreschaltwerkes eine Schubstange (66) dient, die durch einen federbelasteten, von wenigstens einem der Spannschuhhebel (17, 18) gesteuerten Schnappschalter (61 bis 65) bei genügend kleinem Spannungszustand des Zugmittels so weit axiaj.verschoben wird, daß sie über einen seitlichen Ansatz (69) mit einem auf einer der Getriebewellen angeordneten Exzenter (55; 60) in Antriebsverbindung kommt, wobei die Feder (62) des Schnappschalters die Antriebsverbindung mit dem Exzenter aufrechterhält, bis der Schnappschalter infolge der sich erhöhenden Zugmittelspannung in seine andere Grenzlage zurückkehrt und damit den Antrieb ausschaltet.
  9. 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubstange (66) ein Riegel (73) verbunden ist, der bei ausgeschaltetem Antrieb die Spannspindel (21) durch Eingriff in ein auf ihr befestigtes Sperrad (72) gegen unbeabsichtigte Drehungen verriegelt.
  10. 10. Zugmitteltrieb mit axial verschiebbaren Kegelscheiben, mit selbsttätiger drehmomentabhängiger axialer Anpressung mindestens einer der Kegelscheiben an das Zugmittel und mit einer Spannspindel, an der sich die nicht mit einer Anpreßeinrichtung versehenen Kegelscheiben über Hebelarme abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der mit einer axialen Anpreßeinrichtung (90, 91, 92) verbundenen Kegelscheiben (88) eine axiale Kupplungsfläche (96) aufweist, die durch die Anpreßeinrichtung mit einer Gegenkupplungsfläche (97) an einem koaxialen Zahnrad (98) gekuppelt werden kann, und daß das Zahnrad über eine Verstellmutter (80) mit gegenläufigem Gewinde mit der geteilten Spannspindel (21 a, 21 b) in Antriebsverbindung steht, so daß die Spannspindel vorübergehend von bewegten Teilen des Getriebes im Sinne des Nachspannens des Zugmittels antreibbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 487, 811536, 942 241; USA.-Patentschriften Nr. 1324 952, 2 329 911.
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