CH394749A - Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspannvorrichtung bei als Kegelscheiben-Umschlingungstriebe ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspannvorrichtung bei als Kegelscheiben-Umschlingungstriebe ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben

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CH394749A
CH394749A CH468562A CH468562A CH394749A CH 394749 A CH394749 A CH 394749A CH 468562 A CH468562 A CH 468562A CH 468562 A CH468562 A CH 468562A CH 394749 A CH394749 A CH 394749A
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CH
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tensioning
spindle
gear
actuating device
traction
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CH468562A
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Kaerger Fritz
Carl Dipl Ing Gausmann
Berens Heinrich
Original Assignee
Reimers Getriebe Kg
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Description


      Betätigungseinrichtung        für        eine        Zugmittelspannvorrichtung    bei als     Kegelscheiben-          Umschlingungstriebe    ausgebildeten,     stufenlos    verstellbaren Getrieben    Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungs  einrichtung für eine     .Zugmittelspannvorrichtung    bei  als     Kegelscheibenumschlingungsgetriebe    ausgebilde  ten, stufenlos verstellbaren Getrieben,

   wobei die Vor  richtung zum Spannen des zwischen den durch Steuer  hebel gegenläufig axial verschiebbaren Kegelscheiben  laufenden Zugmittels     mit    Hilfe einer die Steuerhebel  tragenden Spannspindel den Abstand zwischen den  Kegelscheiben eines jeden     Kegelscheibenpaares    im  gleichen Sinne verstellt.  



  Bei stufenlos verstellbaren Getrieben dieser     Art     muss ein möglichst gleichmässiger Spannungszustand  des Zugmittels während der gesamten Lebensdauer  des Getriebes aufrechterhalten     werden,    weil sonst je  nach Bauart des Getriebes verschiedenartige, in fast  allen Fällen aber schwerwiegende Schäden eintreten.  Dies gilt insbesondere für     Ganzmetallgetriebe,    deren  Zugmittel als ganz aus Metall bestehende Glieder  ketten ausgebildet sind. Durch den unvermeidbaren  Verschleiss während des Betriebes eines solchen Ge  triebes lässt aber im Laufe der Zeit die     ursprünglich     eingestellte Kettenspannung nach.

   Dafür ist bei Ganz  metallgetrieben mit metallenen Gliederketten in der  Hauptsache der Verschleiss in den Kettengelenken  verantwortlich. Aber auch die Abnutzung an den  Berührungsstellen zwischen Kette und Kegelschei  ben oder an anderen Getriebeteilen hat eine Ver  grösserung des Abstandes der beiden Kegelscheiben  eines jeden     Kegelscheibenpaares        zur    Folge und wirkt  sich daher ebenfalls in einem Nachlassen des ur  sprünglichen Spannungszustandes des Zugmittels aus.  



  Aus diesen Gründen ist das rechtzeitige Nach  stellen der in diesen Getrieben vorhandenen Spann  vorrichtungen in gewissen Zeitabständen erforderlich,  wird jedoch oft unterlassen, weil solche Getriebe in    vielen Fällen an unzulänglicher Stelle in grössere  Anlagen eingebaut sind. Auch aus einer Reihe von  anderen Gründen wird häufig von den Abnehmern  dieser Getriebe das rechtzeitige Nachstellen unter  lassen. Bei Reibungsgetrieben rutscht die zu lose  Kette und zerstört dadurch die Laufflächen, bei  Verzahnungsgetrieben werden die Lamellen der Kette  beschädigt. In besonders ungünstig gelegenen Fällen  kann die Kette so lose werden,     d'ass    sie andere Bau  teile des Getriebes berührt und beschädigt.

   Um diesen  Übelständen     abzuhelfen,    ist bereits vorgeschlagen  worden, auf die Spannspindel dauernd die Kraft einer  Feder im Sinne einer Erhöhung der Zugmittel  spannung wirken zu lassen. Diese Feder soll die  Spannspindel bei nachlassender     Zugmittelspannung     drehen,     wodurch    über - gegenläufige Gewinde der  Spannspindel die von der     Spannspindel    getragenen  Steuerhebel derart verstellt werden,     d@ass    sich der  Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden       Kegelscheibenpaares    verkleinert. Diese bekannte Ein  richtung zum selbsttätigen Nachspannen des Zug  mittels hat jedoch gewisse Nachteile.

   Die Verstellung  der an sich ruhenden Teile hängt einerseits von der  Federkraft und anderseits von den dieser entgegen  wirkenden Reibungswiderständen ab. Die Reibungs  widerstände sind aber je nach Betriebszustand und  Getriebebelastung sehr unterschiedlich. Dazu kom  men die durch die Differenz zwischen dem Reibungs  widerstand der Ruhe und demjenigen nach Beginn  der     Verstellbewegung,    sowie zwischen der Anfangs  und der Endspannung der Feder und durch die  Unterschiede im Oberflächenzustand der     Gewinde-          und    Gelenkteile verursachten Änderungen. Wegen  dieser veränderlichen Einflüsse muss eine verhältnis  mässig kräftige Feder mit grosser Arbeitsaufnahme      verwendet werden.

   Infolgedessen kann es vorkom  men, dass die Kette, insbesondere wenn stärkere im  Betrieb auftretende     Schwingungen    die Reibung der  Ruhe aufheben, zu straff gespannt wird. Vielfach  wird eine solche Nachstellung beim Abstellen am  Ende einer Betriebsperiode vor sich gehen, wenn  das Drehmoment nachlässt und damit der durch die  Keilwirkung der Kette erzeugte Reibungswiderstand  geringer wird. Eine zu starke Kettenspannung wirkt  sich aber beim     Wiederanfahren    nachteilig aus. Ein  weiterer Nachteil besteht darin, dass im allgemeinen  eine zur     Aufrechterhaltung    der     Zugmittelspannung     für die ganze Lebensdauer eines Getriebes ausrei  chende Feder zu gross und zu schwer werden würde.

    Eine kleinere Feder muss aber von Zeit zu Zeit neu  gespannt werden, so d ass die Abhängigkeit von der  rechtzeitigen Bedienung nur zum Teil beseitigt ist.  



  Durch die Erfindung sollen die im einzelnen er  läuterten Mängel und Nachteile der bisher bekannten       Zugmittelspanneinrichtungen    für die eingangs er  wähnten Getriebe dadurch beseitigt werden, dass er  findungsgemäss die Spannvorrichtung     vorübergehend     von bewegten Teilen des Getriebes im Sinne des       Nachspannens    des Zugmittels bis zu einem einstell  baren     Optimalwert    der     Zugmittelspannung        antreib-          bar    ist.

   Bei Getrieben, bei denen auf die Spannspindel  dauernd die Kraft einer Feder im Sinne einer Er  höhung der     Zugmittelspannung    wirkt, lässt sich der  Erfindungsgedanke in der Weise anwenden, dass die  Feder von Zeit zu Zeit nachgespannt wird', wobei  wieder das Nachspannen, diesmal der Feder, durch  die bewegten Teile des Getriebes vorgenommen wird.  



  Bei Getrieben mit auf den     Zugmitteltrumen    unter  Federdruck schleifenden Spannschuhen ergibt sich  eine besonders zweckmässige Ausbildung dadurch,  dass das lose     Kettentrum    bei     nachlassendem    Span  nungszustand des Zugmittels mit einer auf die Spann  spindel wirkenden Reibtrommel in Reibungsverbin  dung gebracht wird, derart,     d'ass    das laufende Zug  mittel     -die    Spannspindel dreht.     Zweckmässig    wird  dabei die Reibtrommel mit der Spannspindel über ein  Zahnradgetriebe verbunden, das die der Reibtrommel  mitgeteilte Drehzahl sehr stark ins Langsame unter  setzt.

   Dadurch brauchen am Umfang der Reib  trommel nur geringe Kräfte anzugreifen, um sie zu  drehen und anderseits wird     eine    genügend langsame  Verstellung der Spannspindel bei grossem Drehmo  ment erreicht. Damit bei jeder Laufrichtung dies Zug  mittels ein Nachspannen der Kette erzielt wird,  werden zweckmässig in das Zahnradgetriebe selbst  tätig wirkende     Gesperre    eingebaut, die das Zahnrad  getriebe derart schalten, dass die Spannspindel bei  jeder Drehrichtung der Reibtrommel im Sinne einer  Erhöhung der     Zugmittelspannung    gedreht wird.

   Eine  besonders zweckmässige Ausführungsform dieser  Reibtrommel mit eingebautem mechanischem Gleich  richter und starker     Drehzahluntersetzung    ergibt sich  dadurch, dass die auf der Spannspindel drehbar aber       unverschiebbar    gelagerte Reibtrommel den Steg eines       Planetenrädergetriebes    bildet, dessen Planetenräder    mit einem auf der Spannspindel drehbar aber     unver-          schiebbar    gelagerten und gegen das Getriebegehäuse       undrehbar        abgestützten,    das eine Sonnenrad des       Planetenrädergetriebes    bildenden Zahnrad und mit  zwei weiteren,

   das andere     Sonnenrad    bildenden  Zahnrädern kämmen, die     unverschiebbar    und mittels       Gesperren    in der gleichen Richtung frei drehbar auf  der Spannspindel gelagert     sind'    und von denen das  eine eine etwas kleinere und das andere eine etwas  grössere Zähnezahl als das erste Sonnenrad hat. Dabei  lässt sich die Nabe des ersten Sonnenrades als eine  die Spannspindel umgebende Hohlwelle ausbilden, die  durch eine Längsführung mit einem der auf der  Spannspindel sitzenden und die Steuerhebel des Ge  triebes tragenden Spannböcke verbunden ist.  



  Eine weitere Ausführungsform einer erfindungs  gemässen Betätigungseinrichtung für eine Zugmittel  spannvorrichtung, die ebenfalls für Getriebe gedacht  ist, bei denen auf den     Zugmitteltrumen    unter Feder  druck schleifende Spannschuhe vorgesehen sind, be  steht darin,     d'ass    durch die bei nachlassendem Span  nungszustand des Zugmittels eintretende Lageände  rung der die Spannschuhe tragenden Hebel ein auf  der Spannspindel sitzendes     Gesperreschaltwerk    in  Wirkungsverbindung mit einem von einer der Ge  triebewellen betätigten Antriebsglied gebracht wird.

    Dabei kann -das     Gesperreschaltwerk    als     Klinkenge-          sperre    ausgebildet sein, dessen schwenkbar gelagerter  Klinkenträger sich unter der Wirkung einer Feder  gegen einen Anschlag anlegt, der bei nachlassendem  Spannungszustand von den     Spannschuhhebeln    derart  gesteuert wird, dass der Klinkenträger unter der Wir  kung der Feder in den Wirkungsbereich eines auf  einer der Getriebewellen angeordneten Schubstangen  getriebes gedrängt wird.

   Die Anordnung kann aber  auch in der Weise     getroffen    werden, dass zum Antrieb  des     Gesperreschaltwerks    eine Schubstange dient, die  durch einen federbelasteten, von wenigstens einem  der     Spannschuhhebel    gesteuerten Schnappschalter bei  genügend kleinem Spannungszustand des Zugmittels  so weit axial verschoben wird, dass sie über einen  seitlichen Ansatz mit einem auf einer der Getriebe  wellen angeordneten Exzenter in Triebverbindung  kommt, wobei die Feder des Schnappschalters die  Triebverbindung mit dem Exzenter aufrechterhält,  bis der Schnappschalter infolge der sich erhöhenden       Zugmittelspannung    in seine andere Grenzlage zu  rückkehrt und damit den Antrieb ausschaltet.

   Bei  dieser Anordnung kann mit der Schubstange ein  Riegel verbunden werden, der bei ausgeschaltetem  Antrieb die Spannspindel durch Eingriff in ein auf  ihr befestigtes Sperrad gegen unbeabsichtigte Drehun  gen verriegelt.  



  Als vorteilhaft hat sich erwiesen, ebenfalls bei  einem Getriebe mit auf den     Zugmitteltrumen    unter  Federdruck schleifenden Spannschuhen, dass eine an  den Spannschuhen angebrachte Schrägfläche bei  nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels auf  den Bolzen einer Schwinge drückt, wodurch diese  Schwinge ausschwenkt und eine exzentrisch auf der           Verstellspind'el    gelagerte Schubstange freigibt, die ein  auf der Spannspindel     sitzendes        Gesperreschaltwerk     betätigt.

   Durch diese Massnahmen wird das Spannen  der Spindel derart vorbereitet, dass bei einem Ver  stellen der Getriebeübersetzung durch die Verstell  spindel so lange eine Verdrehung der Spannspindel  erfolgt, bis die Schwinge wieder in ihre ursprüngliche  Ruhelage zurückgegangen ist, bis also die Schräg  flächen von dem an der Schwinge angebrachten Bol  zen abgehoben haben, was erst dann erfolgt, wenn  das Zugmittel die auf ihr lastenden Spannschuhe  angehoben hat, dasselbe also optimal gespannt ist.  



  Durch die hohe Untersetzung ins langsame ist es  ohne weiteres möglich, beide Tätigkeiten,     also    Ver  stellen der     Getriebeübersetzung    sowie     Nachspannen     des Zugmittels gleichzeitig durchzuführen. Selbstver  ständlich ist der Kräfteaufwand etwas höher.

   Um  auch diesen erhöhten Kraftaufwand aufzufangen,  kann die das     Gesperreschaltwerk        betätigende    Zug  stange auch von der     Hauptgetriebewelle    über einen       Doppelschraubentrieb    angetrieben werden, der die  Bewegungen der     Hauptgetriebewelle    sehr stark ins  Langsame untersetzt, so dass die Schubstange eine  dauernde Hin- und     Herbewegung    geringer Frequenz  ausführt.

   Bei Ausschwenken der Schwinge durch  den Druck der auf den Spannschuhen angebrachten  Schrägflächen gegen den an der Schwinge angebrach  ten Bolzen wird also das Nachspannen vermittels der  Spannspindel sofort durch die hin und her gehende  Schubstange erfolgen und nicht erst bei dem Ver  stellen der Getriebeübersetzung durch die Verstell  spindel.

   Das     Gesperreschaltwerk    ist in diesen beiden  Fällen so ausgebildet, dass die Schubstange bei nicht  ausgeschwenkter Schwinge durch eine Nase eines an  der Schwinge angeordneten Einstellgliedes mit     Hilfe     einer Zugfeder in einer Stellung gehalten ist, in der  die Schubstange ausser     Eingriff    mit einem mit der  Spannspindel verbundenen Klinkenrad des     Gesperre-          schaltwerks    gehalten ist, während bei ausgeschwenk  ter Schwinge die Schubstange durch     die    Feder gegen  das Klinkenrad gezogen wird und dieses mittels einer  Kante bei der Hin- und     Herbewegung    der Schub  stange schrittweise dreht.  



  Bei Getrieben mit selbsttätiger     drehmomentab-          hängiger        Anpressung    der Kegelscheiben an das Zug  mittel, z. B. durch Kurvenbahnen, hat sich eine       Ausführungsform    bewährt, beider mit dem     Antriebs-          rad    eines auf die Spannspindel treibenden Zahnrad  getriebes ein Teil einer Reibungskupplung verbunden  ist, dessen anderer Teil mit einer der Kegelscheiben,  die bei nachlassender Spannung des Zugmittels durch  die     drehmomentabhängige    Kraft in axialer Richtung  aus ihrer Normallage verschoben werden, derart ver  bunden ist,

   dass der erstgenannte Kupplungsteil bei  einer bestimmten     Axialverschiebung    der Kegelscheibe  von dem mit der Kegelscheibe verbundenen Kupp  hangsteil mitgenommen wird.  



  Die soeben erläuterten Ausführungsformen der  erfindungsgemässen Betätigungseinrichtung lassen sich  ohne Schwierigkeit in der Weise abwandeln, dass    die von bewegten Getriebeteilen zeitweilig angetrie  benen     Einrichtungen    nicht direkt     die    zur Wieder  herstellung der ursprünglichen     Zugmittelspannung    er  forderliche Einstellbewegung der Spannspindel be  wirken, sondern dazu     verwendet    werden, eine  dauernd auf die     Spannspindel    wirkende Feder im  gegebenen Zeitpunkt     nachzuspannen.     



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigen:       Fig.    1 bis 4 eine erste Ausführungsform einer       Betätigungseinrichtung    für eine     Zugmittelspannvor-          richtung    nach der     Erfindung    bei einem Getriebe mit  auf dem Zugmittel unter Federdruck schleifenden  Spannschuhen, wobei       Fig.    1 einen schematischen Längsschnitt durch  ein     Getriebe    nach der Linie<B>C -D</B> der     Fig.    2,       Fig.    2 einen Querschnitt durch das Getriebe nach  der Linie     A-B    der     Fig.    1,

         Fig.    3 einen teilweisen Schnitt durch die Spann  spindel nach der Linie     G-H    der     Fig.    2 und 4 und       Fig.4    einen Schnitt nach der Linie     E-F    der       Fig.    3 darstellen.  



       Fig.5    bis 8 zeigen zwei weitere Ausführungs  formen der     Verstelleinrichtung    in schematischer Dar  stellung mit Antrieb durch ein auf einer Getriebewelle  sitzenden Exzenter und Steuerung durch die Hebel  der Spannschuhe, wobei       Fig.    5 die wesentlichsten Teile einer zweiten Aus  führungsform,der     Verstelleinrichtung,          Fig.    6 in der gleichen Darstellungsweise die we  sentlichsten Teile einer dritten Ausführungsform der       Verstelleinrichtung    in der Ruhelage,

         Fig.    7 -die     Verstelleinrichtung    nach     Fig.    6 in der  eingeschalteten Lage und       Fig.    8 eine abgewandelte     Ausführungsform    der  Schubstange bei der Einrichtung nach den     Fig.6     und 7 darstellen.  



       Fig.    9 bis 13 zeigen zwei weitere Ausführungs  formen der Erfindung, und zwar       Fig.    9 in schematischer Darstellung eine Seiten  ansicht,       Fig.10    eine Draufsicht in der gleichen Dar  stellungsweise     und          Fig.    11 einen     Schnitt    nach der Linie     XI-XI     der     Fig.    10;

         Fig.    12a bis 12c zeigen verschiedene Stadien des  Eingriffes der Schubstange, und       Fig.    13 zeigt eine weitere Ausführungsform, wo  bei die Kraft zur Verstellung des     Gesperreschalt-          werkes    der     Getriebe-Hauptwelle    entnommen wird..  



       Fig.    14 bis 16 zeigen     eine    sechste Ausführungs  form der Betätigungseinrichtung bei einem Getriebe  mit selbsttätiger     drehmomentabhängiger        Anpressung     der Kegelscheiben, wobei       Fig.    14 einen Horizontalschnitt     durch    das Ge  triebe,

         Fig.    15     einen    Ausschnitt aus     Fig.    14 mit     einer     Darstellung der     Anpresseinrichtung    bei einem anderen       Betriebszustand    und           Fig.    16 einen Teilschnitt nach der Linie     T-K     der     Fig.    14 darstellen.  



  In den     Fig.    1 und 2 ist ein als     Kegelscheiben-          Umschlingungstrieb    ausgebildetes, stufenlos verstell  bares Getriebe dargestellt, dessen beide Getriebe  wellen 1 und 2 Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6  tragen. ,Zwischen den Kegelscheiben läuft ein endloses  Zugmittel 7, dessen     Laufkreisdurchmesser    in den  beiden     Kegelscheibenpaaren    3/4 und 5/6 dadurch  verändert werden können, dass die Scheiben des einen  Paares in axialer Richtung     einander    genähert und die  Kegelscheiben des anderen Paares gleichzeitig um den  gleichen Betrag     auseinandergefahren    werden.

   Dies  wird mit Steuerhebeln 8 und 9 erreicht, die in  Spannböcken 10 und<B>11</B> schwenkbar gelagert sind  und über Spannringe 12 und Längskugellager 13  den gegenseitigen Abstand der Kegelscheiben eines  jeden Paares     bestimmen.    Die Einstellung einer ge  wünschten Übersetzung des Getriebes geschieht mit  Hilfe der     Einstellspindel    14, bei deren Drehung die  Steuerhebel um     ihre    Drehpunkte auf den Spann  böcken 10 und 11 geschwenkt werden.

   Durch auf  dem Zugmittel 7 gleitende Spannschuhe 15 und 16,  welche durch     Spannschuhhebel    17 und 18 und Federn  19 und 20 an die Aussenseite des Zugmittels     ange-          presst    werden und auf ihm schleifen, wird die Kette  straff und in spielfreier Anlage an den Kegelflächen  der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 gehalten. Die  die Steuerhebel 8 und 9 tragenden Spannböcke 10  und 11 sind mit Gewinden gegensinniger Steigungs  richtung auf einer Spannspindel 21 gelagert.

   Durch  Drehen der Spannspindel kann die Entfernung der  Spannböcke voneinander geändert werden, wodurch  sich bei unveränderter Einstellung der Einstellspindel  14 auch der Abstand der Kegelscheiben der beiden       Kegelscheibenpaare    3/4 und     5116    im gleichen Sinne  ändert. Bei Verkleinerung des gegenseitigen Abstandes  der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 voneinander  muss das zwischen ihnen laufende Zugmittel 7 in  beiden     Kegelscheibenpaaren    grössere     Laufkreisdurch-          messer    einnehmen und wird dadurch gespannt.

   Ein  solches Nachspannen durch Drehen der Spannspindel  21 ist beim Betrieb des Getriebes von Zeit zu Zeit  erforderlich, weil der     ursprünglich    eingestellte Span  nungszustand des Zugmittels nachlässt, bei dem hier  dargestellten Getriebe in der Hauptsache durch       Längung    der Kette infolge Verschleiss. Bei nachlas  sendem Spannungszustand des     Zugsmittels    7 wird  das lose     Trum    des Zugmittels durch den unter       Druck    auf ihm schleifenden Spannschuh mehr und  mehr nach innen gedrückt. Schliesslich berührt das  Zugmittel mit seiner Innenseite eine auf der Spann  spindel 21 angebrachte Trommel 22, welche an ihrem  Umfang durch die vorbeistreifende Kette mitgenom  men wird.

   Die Trommel 22 nimmt dabei die Spann  spindel in ihrer Drehrichtung mit, wodurch die  Spannböcke 10 und 11 und damit die Steuerhebel  8 und 9 und die Kegelscheiben 3 und 4 sowie 5 und 6  einander genähert     werden.    Durch die     Verringerung       des Scheibenabstandes wird die     Längung    des Zug  mittels ausgeglichen, das Zugmittel strafft sich und  kommt damit ausser Eingriff mit der Trommel 22,  und die Nachspannung ist beendet.  



  In     Fig.    3 und 4 ist die auf der Spannspindel 21       angeordnete    Trommel 22 im Schnitt dargestellt. Sie  ist mit der Spannspindel über ein Zahnradgetriebe  verbunden, dessen Untersetzung so gross ist, dass an  der Spannspindel bereits dann ein zur Überwindung  der Reibungswiderstände ausreichendes Drehmoment  erzeugt wird, wenn das Zugmittel am Umfang der  Trommel 22 anstreift. Das Zahnradgetriebe ist mittels       Klemmrollengesperren    selbsttätig so umschaltbar, dass  die Spannspindel bei jeder Drehrichtung der Trommel  22 im Sinne einer Erhöhung des Spannungszustandes  des Zugmittels gedreht wird.

   Dazu ist mit der Spann  spindel 21 der innere mit Klemmkurven versehene  Teil 23 eines     Doppel-Klemmrollengesperres    fest ver  bunden, während seine äusseren Teile als Zahnkränze  <I>24a</I> und<I>24b</I> ausgebildet sind. .Zwischen den äusseren  und inneren Teilen der beiden     Klemmrollengesperre     liegen Klemmrollen 25. Ein dritter Zahnkranz 24c  ist auf der Spannspindel 21 drehbar, aber in Längs  richtung     unverschiebbar    gelagert. Die Zähnezahlen  der drei Zahnkränze 24a 'bis 24e differieren unter  einander um einen oder wenige Zähne, und zwar so,  dass z. B. 24a eine etwas geringere, 24b eine etwas  grössere Zähnezahl hat als 24c.

   Von einer beliebigen  Anzahl von in der Trommel 22 gelagerten     Zahnritzeln     26 ist jedes einzelne mit allen drei Zahnkränzen 24a  bis 24c     dauerndin    Eingriff. Die Trommel 22 ist auf  der Spannspindel bzw. auf :den Naben der Teile 23  und 24c frei drehbar. Die Nabe des Zahnkranzes  24c ist mit dem Spannbock 11     undrehbar,    aber längs  verschiebbar verbunden.    Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist fol  gende:    Streift die Kette, wie in den     Fig.    1 und 2 ange  deutet, die     Mantelfläche    der Trommel 22, so dreht  sich diese um ihre Achse.

   Die     Ritzel    26     wälzen    sich  dabei auf den Zahnkränzen 24a bis 24c ab und dre  hen dadurch infolge der verschiedenen Zähnezahlen  die Kränze<I>24a</I> und<I>24b</I> gegenüber dem feststehen  den Kranz 24c in verschiedener Richtung. Da die  Klemmkurven des     Doppelgesperres    für 'beide     Ge-          sperrehälften   <I>(24a, 24b)</I> gleiche Steigungsrichtung  haben, kann nur derjenige der beiden Zahnkränze  24a und 24b, dessen Drehrichtung mit der     Sperr-          richtung    der Klemmkurven übereinstimmt, den In  nenteil 23 des     Gesperres    und damit die Spann  spindel bei seiner Drehung mitnehmen.

   Die     Sperr-          richtung    der Kurven ist so gewählt, dass die Spann  spindel bei jeder Drehrichtung der Trommel 22,  also auch bei jeder Laufrichtung des Zugmittels,  im Sinne des     Spannens    des Zugmittels gedreht wird.  Die geringen     Zähnezahldifferenzen    der Zahnkränze  24a bis 24c ergeben eine sehr grosse Untersetzung  zwischen Trommel und Spannspindel und damit ein  zum Nachspannen des Zugmittels ausreichendes      Drehmoment an der Spannspindel auch bei nur leich  tem Anstreifen des Zugmittels an der Trommel.  



       Fig.    5 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Ver  drehung der Spannspindel von der Drehung einer der  Getriebewellen 1 oder 2 abgeleitet wird. Die Spann  schuhhebel 17 und 18 sind mit je einem Lenker 34  und 35 verbunden, an deren gemeinsamem Gelenk  punkt eine Stossstange- 50     angelenkt    ist. Gegen das  freie Ende der Stossstange 50 stützt sich ein: unter  der Wirkung einer Feder 51 stehender, auf der  Spannspindel 21 frei drehbar gelagerter Klinkenträger  52 eines     Klinkengesperres    ab. Eine auf dem Klinken  träger 52 schwenkbar angeordnete Sperrklinke 53  greift in ein mit der Spannspindel 21 drehfest ver  bundenes Sperrad 54 ein.

   Auf der Getriebewelle 1  ist ein Exzenter 55 befestigt, den der Kopf einer       Exzenterstange    56 umschliesst, womit ein Schub  stangengetriebe gebildet ist. Das freie Ende der Ex  zenterstange 56 ist auf einem Absatz 57 des Klinken  trägers 52 so geführt, dass es bei Drehung des Ex  zenters 55 frei hin und her gleiten kann, ohne den  Klinkenträger 52 zu bewegen.

   Wird nun beim Nach  lassen der     Zugmittelspannung    der gemeinsame Dreh  punkt der Lenker 34 und 35 und damit die Stoss  stange 50 allmählich in die strichpunktierte Lage  gezogen, dann kann der Klinkenträger 52 unter der  Wirkung der Feder 51 dieser Bewegung folgen und  dabei kommt die Kante 58 des Klinkenträgers 52  mehr und mehr in den Bereich der hin und her ge  henden     Exzenterstange    56, so dass diese schliesslich  den     Klinkenträger    52 bei jedem     Exzenterhub    entgegen  der Wirkung der Feder 51 nach oben     verschwenkt.     Wenn die     Längung    des Zugmittels und damit die  Verlagerung der Stossstange 50 ein gewisses Mass er  reicht haben,

   überschreitet die Grösse der Schwenk  bewegungen des. Klinkenträgers 52 das Mass der       Sperrzahnteilung    auf dem Sperrad 54. Die Sperr  klinke 53     erfasst    den nächsten Zahn und dreht bei  jedem     Exzenterhub    das Sperrad um eine Zahnteilung  weiter. Dadurch wird auch die Spannspindel 21 ge  dreht, bis das Zugmittel wieder so stark gespannt ist,  dass der Klinkenträger 52 durch die Rückwärtsbe  wegung der Stossstange 50 aus dem Bereich der Ex  zenterstangenbewegung kommt. Bei weiter fortschrei  tender     Längung    des Zugmittels wiederholt sich der  Vorgang in gleicher Weise.

   Der Exzenter 55 oder  ein entsprechendes Element können, da auch eine  langsame Betätigung des Sperrhebels genügt, durch  ein Schneckengetriebe oder dergleichen untersetzt  angetrieben werden.  



  Die in den     Fig.    6 bis 8 gezeigte Anordnung ar  beitet ebenfalls mit einem Exzenter auf einer der  Getriebewellen, vorzugsweise der mit konstanter  Drehzahl laufenden Antriebswelle, wobei ein der Ex  zenterstange 56 entsprechendes Glied nur während  des     Nachspannvorganges    kurzzeitig mit dem Exzenter  in Verbindung gebracht wird. Die Umschaltung er  folgt hierbei durch einen Schnappschalter, durch den  Zwischenstellungen mit sehr kleinen Schaltbewegun  gen ausgeschlossen werden. In     Fig.    6 ist mit 55 wie-    der ein auf der Getriebewelle 1 oder auf einer mit  dieser verbundenen     Untersetzungswelle    angeordneter  Exzenter bezeichnet. Auf dem Exzenter 55 sitzt frei  drehbar ein Zwischenring 60.

   Die     Spannschuhhebel     17 und 18 und die Lenker 34 und 35     sind    ebenso aus  geführt, wie in: der     Fig.    5. Die Lenker 34 und 35  greifen mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt an  einem Hebel 61 an, der     mit    einem Vorsprung 63  unter der Wirkung einer Feder 62 gegen eine Schräg  fläche 64 eines im Gehäuse schwenkbar gelagerten  zweiarmigen Hebels 65 gezogen wird. Der andere  Arm dieses Hebels 65 ist gelenkig mit einer Schub  stange 66 verbunden, die an ihrem anderen Ende  am Aussenring 67 eines     Klemmrollengesperres    an  gelenkt ist. Der Innenring 68 des     Gesperres    ist mit  der Spannspindel 21 fest verbunden.

   Ein seitlicher  Ansatz 69 der Schubstange 66     begrenzt    die axiale  Verschiebung der Schubstange 66 durch einen im  Gehäuse angebrachten Stift 70. Unter der Wirkung  der Feder 62 des Schnappschalters 61 bis 65 wird  die Schubstange in der in     Fig.    6 gezeichneten Lage  gehalten, in der sich der Exzenter 55 und der     Ring     60 frei drehen können, ohne den Ansatz 69 der  Schubstange 66 zu berühren. Bewegt sich einer der       Spannschuhhebel,    z. B. 17, bei nachlassendem     Span-          nungszustand!    des     Zugmittels    in Richtung auf die.

    strichpunktiert gezeichnete Stellung, so verlagert sich  der     gemeinsame    Gelenkpunkt der Lenker 34 und  35 und des Hebels 61, wie strichpunktiert dargestellt,  allmählich derart, dass der Vorsprung 63 des Hebels  61 auf der Schrägfläche des Hebels 65     entlanggleitet,     bis er in der strichpunktierten Stellung in den Bereich  der abfallenden Schrägfläche 71 gelangt. Sobald der  Übergangspunkt erreicht ist, wird der zweiarmige  Hebel 65 durch den unter der Einwirkung der Feder  62 gegen die Fläche 71 drückenden Vorsprung 63  im Uhrzeigersinn     verschwenkt,    wodurch er in     die     in     Fig.    9 gezeichnete Stellung gelangt.

   In dieser Lage  zieht er die Schubstange gegen den Ring 60 des  Exzenters 55, so dass die Schubstange 66 nun der       Exzenterbewegung    folgen muss. Sie verdreht hierbei  den Aussenring des     Gesperres    67, 68 in     wechselnder     Richtung. Hierbei wird die Spannspindel 21 im Sinne  des     Nachspannens    des Zugmittels gedreht, so dass  letzteres sich strafft und den     Spannschuhhebel    17  wieder in seine ursprüngliche, in     Fig.    6 gezeichnete  Lage     bringt.    Ist diese erreicht, so schnappt auch  der Hebel 65 in seine ursprüngliche Lage zurück.

    Damit wird die Schubstange 66 aus dem Bereich  des Exzenters gebracht, und die     Nachstellbewegung     ist beendet. Die     Betätigungseinrichtung    ist bei dieser  Anordnung immer nur kurze Zeit in Eingriff.  



  In     Fig.    8 ist gezeigt, wie auf der     Spannspindel    21  ein     Sperrzahnrad    72 fest angebracht werden kann,     in     welches bei der Ruhelage der Betätigungseinrichtung  ein mit der Schubstange 66 verbundener Riegel 73  eingreift. Auf diese Weise kann, wenn erforderlich,  eine ungewollte Verstellung der Spannspindel, z. B.  unter dem     Einfluss    besonders starker Erschütterungen,  mit Sicherheit vermieden werden.     Solange    der seit-           liche    Ansatz 69 mit dem     Exzenterring    60 in     Eingriff     gebracht wird, gibt der Riegel 73 die Spannspindel  frei.  



  Die     Fig.    9 bis 11 zeigen eine weitere Anordnungs  möglichkeit einer solchen Betätigungseinrichtung  wiederum für Getriebe mit auf den     Zugmitteltrumen     unter Federdruck schleifenden Spannschuhen. Auch  in diesem Falle wird ein auf der Spannspindel 21 be  festigtes     Gesperreschaltwerk    121 durch eine Schub  stange 129, welche exzentrisch auf der Einstell  spindel 14 befestigt ist, betätigt. Die Auslösung einer  Spannbewegung erfolgt hier, indem eine der an den  Spannschuhen angebrachten Schrägflächen 125 sich  der     Kettenspannspindel    nähert und dabei einen der  Bolzen 124     berührt    und verdrängt, die mit einer  Schwinge<B>123</B> fest verbunden sind'.

   Dadurch     erfährt     die auf der Spannspindel sitzende Schwinge eine  Drehung, die ein Herabfallen der Schubstange 129  auf ein     Klinkenrad    122 zur Folge hat. Wird nun die  Einstellspindel verdreht - wobei gegebenenfalls be  reits eine halbe Umdrehung ausreichend ist - so  schiebt die Schubstange 129 mittels ihrer Kante 134  das Klinkenrad 122 schrittweise weiter, wodurch die       Spannspindel    gedreht und die Kette gespannt wird.  Bei einwandfreier Kettenspannung     berührt    die Schub  stange 129     mit    ihrer Kerbe 136 die Nase 135     eines     mit der Schwinge 123 verbundenen Einstellgliedes  132.

   Durch eine Feder 133 bleibt diese Berührung  erhalten, solange eine der Schrägflächen 125 nicht  gegen einen der     Bolzen    124     anliegt.    Bei     ausgelenkter     Schwinge 123 gleitet dagegen die Schubstange 129  von der Nase des Einstellgliedes 132 ab. Nach durch  geführter Kettenspannung hebt sich die Schräge<B>125</B>  vom Bolzen 124 wieder ab, so dass die Schwinge 123  durch die Feder 133 in Richtung auf die Schubstange  129 gezogen wird. Die Berührung beider Teile erfolgt  mittels Nase 135 auf der     Schrägfläche    137 der Schub  stange.

   Die Feder 133 sorgt dafür,     d'ass    während einer       Rückhubbewegung    der Schubstange die Nase 135 an  der     Schrägfläche    137 bis     in    die Kerbe 136 gleitet  und dabei den     Eingriff    der Kante 134 der Schub  stange mit dem Klinkenrad 122 ausser     Eingriff    bringt.

    Weiterhin     stattfindende    Bewegungen der Schubstange  erfolgen ohne Berührung des Klinkenrades so lange,  bis durch erneutes Nachlassen der Kettenspannung  eine der Schrägen 125 einen der     Bolzen    124 berührt  und damit die Schwinge 123 aus ihrer Normallage       auslenkt.    Die     Fig.    12a bis 12c sollen diesen Vorgang  nochmals verdeutlichen. Bei angenommener Dreh  richtung 120 der Einstellspindel 14     wird    die Schub  stange 129 in     Fig.    12a zusammen mit der Schwinge  <B>123</B> und deren     Einstellglied    132 eine     gemeinsame          Schwingbewegung    ausführen.

   Hierbei greift die Kante  134 nicht in das Klinkenrad 122 ein. Bei nachlassen  der     Zugmittelspannung    legen sich die Schrägflächen  125 der Spannschuhe 15 an dem     Bolzen    124 der  Schwinge 123 an und schwenken dieselben so aus,  dass nunmehr die Schubstange, durch die Feder 133  gezogen, mit dem     Klinkenrad    122 in Eingriff kommt.  Eine Verstellung der     Einstellspindel    14 in der ange-         gebenen    Richtung 120 verschiebt somit das Klinken  rad in der Richtung 127 um einen Zahn. Das Ende  dieser Drehbewegung ist in     Fig.    12c angedeutet.

   Der  Exzenter ist durch die Drehbewegung der Einstell  spindel 14 in seine äusserste Grenzlage verschoben,  die Schubstange 129 hat das Klinkenrad 122 um  einen Zahn weiterbewegt und infolgedessen die Kette  gespannt, wodurch die Spannschuhe auseinander  gingen und damit auch die mit den Spannschuhen  15 verbundenen Schrägflächen 125 ausser Eingriff  mit den     Bolzen    124 kamen. Hierdurch wird die  Schwinge frei, und die Nase 135 legt sich wieder  gegen die Schrägfläche 137 der Schubstange 129.  Es wird also - gegebenenfalls nach weiterem Ver  schieben um einen Zahn - der ursprüngliche Zustand  der     Fig.    12a wieder hergestellt.  



  Der gleiche Effekt kann auch dadurch erzielt  werden, dass die Bewegung der Schubstange nicht  durch die Einstellspindel erfolgt, sondern durch die  Hauptwelle des Getriebes. Die Hauptwelle 2 trägt  hierbei ein Schraubenrad 117, welches über die  Triebwelle 114 bis 116 das Schraubenrad 119 mit  stark untersetzter Drehzahl antreibt. Dieses Schrau  benrad 119     sitzt    lose auf der Einstellspindel 14 und  trägt einen exzentrisch angebrachten Nocken 118,  auf welchem die Schubstange 129     gelagert    ist.

   Bei  einer Drehung der Hauptwelle 2 wird somit die  Schubstange 129 dauernd Hin- und     Herbewegungen     geringer Frequenz ausführen, welche .in der bereits  oben beschriebenen Weise zum Nachspannen des  Zugmittels über ein     Gesperreschaltwerk    121 aus  genutzt werden können.  



  In den     Fig.    14 bis 16 ist eine Betätigungseinrich  tung für ein Getriebe mit selbsttätiger     drehmoment-          abhängiger        Anpressung    der Kegelscheiben gegen das  Zugmittel dargestellt. Bei einem solchen Getriebe  wird zwar eine etwaige     Längung    des Zugmittels durch  die     dauernd    wirkenden     Anpresskräfte,    zumindest wäh  rend des Betriebes, ausgeglichen.

   Jedoch ist dazu  eine axiale Verschiebung der Scheiben erforderlich,  die bei zu grosser     Längung    des Zugmittels dazu führt,       d'ass    die Kugeln der     Anpressvorrichtung    an den       Schrägflächen    hochlaufen, so dass bei plötzlicher Um  kehrung der     Drehmomentenrichtung    das Zugmittel  kurzzeitig sehr lose werden kann, weil die Kugeln der       Anpressvorrichtung    nunmehr auf der gegenüberlie  genden Schrägfläche zur Anlage kommen müssen.  



  Bei dem Getriebe nach     Fig.    14 ist die Spann  spindel in zwei Teile     21,a    und 21b unterteilt, die  durch eine Gewindemuffe 80 mit Rechts- und Links  gewinde verbunden sind. Wird die Gewindemuffe 80  gedreht, so werden die     Spannspindelteile    21a und 21b       axial    gegeneinander verstellt. Dabei werden die Ke  gelscheiben 81 und 82 über Hebel 83 und 84 und  Spannringe 85 und 86 gegenüber den Kegelscheiben  87 und 88 axial verstellt und hierdurch das. Zugmittel  7 gespannt oder gelockert.

   Drehung des Handrades  89 bewirkt durch     axiale    Verschiebung der Spann  spindel     21a/21b    als Ganzes die Änderung der Ge-           triebeübersetzung.    Auf der     Getriebewelle    1 ist     mit     dieser auf Drehung und in Längsrichtung fest ver  bunden ein     Druckring    90, und mit der Kegelscheibe  88 fest verbunden ein Druckring 92 angeordnet.  Beide Druckringe weisen Schrägflächen auf, zwischen  denen Kugeln 91 angeordnet sind.

   Das in die Welle  1 eingeleitete Drehmoment wird in bekannter Weise  über die Kugeln 91 auf die Kegelscheibe 88 über  tragen und gleichzeitig in eine dem eingeleiteten  Drehmoment proportionale     Anpresskraft    umgewan  delt, durch die die Scheibe 88 gegen das Zugmittel 7  und dieses gegen die Kegelscheibe 82 gedrückt wird.  Auf der Getriebewelle 2 bewirken die     Druckringe    93  und 95 und die Kugeln 94 in gleicher Weise die       Anpressung    entsprechend dem an dieser Welle herr  schenden Drehmoment.  



  Der     Druckring    92 hat an seiner den Schrägflächen  entgegengesetzten Seite eine konische Fläche 96, der  eine entsprechende     Innenkonusfläche    97 in geringem  Abstand gegenübersteht. Letztere befindet sich     in     der     Bohrung    einer Schnecke 98, welche mittels eines  Kugellagers 99 und eines     Flanschringes    100 im  Getriebegehäuse drehbar, aber     unverschiebbar    gela  gert ist. Die Schnecke 98 ist mit einem im Getriebe  gehäuse gelagerten Schneckenrad 101 in     Eingriff     (vgl.     Fig.    16).  



  Mit dem Schneckenrad 101 ist eine weitere  Schnecke 102 drehfest verbunden, die ihrerseits mit  einem Schneckenrad 103 auf dem     Spannspindelteil     21a in Eingriff steht. Das Schneckenrad 103 ist über  Klauen 104 mit der Gewindemuffe 80 drehfest, aber  längsverschiebbar gekuppelt.  



  Längt sich im Laufe des Betriebes das     Zugmittel,     dann nähern sich die Kegelscheiben 82 und 88 bzw.  81 und 87 einander, wobei Schrägflächen und Kugeln  in die in     Fig.    15 gezeichnete gegenseitige Lage kom  men und sich der     Druckring    92 mit der Reibscheibe  88 nach rechts verschiebt.

   Hierbei kommt der Konus  96 mit dem Innenkonus 97 der Schnecke 98 in Ein  griff und die Schnecke dreht sich mit der Getriebe  welle 1. über Schneckenrad 101 und Schnecke 102  überträgt sich diese Drehung auf das Schneckenrad  103 auf der     Spannspindel    und weiter über die Klauen  104 auf die Gewindemuffe 80.     Infolge    der gegen  sätzlichen Steigungsrichtungen der beiden Gewinde  paare in der Muffe 80 und auf den Spannspindel  teilen 21a und 21b werden letztere gegeneinander  gezogen, wodurch über die Hebel 83 und 84 und über  die Spannringe 85 und 86 die Reibscheiben 81     und    82  so verstellt werden, dass das     Zugmittel    7 nachge  spannt wird.

   Hierbei werden infolge des Widerstandes  des sich straffenden Zugmittels auch der Druckring  92 und die Kugeln 91 wieder in ihre     ursprüngliche     Lage zurückgeführt, wodurch die     Konusflächen    96  und 97 ausser Eingriff kommen und die Nachspann  bewegung     aufhört.    Eine mit der Schnecke 98 ver  bundene Schwungscheibe 105 hält dabei durch ihre  Schwungenergie die Drehung der Schnecke und die       Nachspannbewegung    noch kurze Zeit aufrecht, wo-    durch ein Schleifen der beiden     Konusflächen    in einer  Zwischenstellung vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspann- vorrichtung bei als Kegelscheibenumschlingungstrie- ben ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben, wobei die Vorrichtung zum Spannen des zwischen den durch Steuerhebel gegenläufig axial verschieb baren Kegelscheiben laufenden Zugmittels mit Hilfe einer die Steuerhebel tragenden Spannspindel den Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares im gleichen Sinne verstellt, da durch gekennzeichnet,
    dass die Spannvorrichtung vor übergehend von bewegten Teilen des Getriebes im Sinne des Nachspannens des Zugmittels bis zu einem einstellbaren Optimalwert der Zugmittelspannung an- treibbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch, bei einem Getriebe finit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, da durch gekennzeichnet, d'ass das lose Zugmitteltrum bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels (7) mit einer auf die Spannspindel (21) wirkenden Reibtrommel (22) in Reibungsverbindung gebracht wird, derart, d'ass das laufende Zugmittel die Spann spindel dreht. z.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Reibtrommel (22) mit der Spannspindel (21) über ein Zahnradgetriebe verbunden ist. 3.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass in das Zahnradgetriebe selbsttätig wir kende Gesperre eingebaut sind, die das Zahnradge triebe derart schalten, dass die Spannspindel (21) bei jeder Drehrichtung der Reibtrommel im Sinne einer Erhöhung der Zugmittelspannung gedreht wird. 4.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf der Spannspindel (21) dreh bar, aber unverschiebbar gelagerte Reibtrommel (22) den Steg eines Planetenrädergetriebes bildet, dessen Planetenräder (26) mit einem auf der Spannspindel drehbar, aber unverschiebbar gelagerten und gegen das Getriebegehäuse undrehbar abgestützten, das eine Sonnenrad des Planetenrädergetriebes bildende Zahnrad (24c)
    und mit zwei weiteren das andere Sonnenrad bildenden Zahnrädern (24a und 24b) kämmen, die unverschiebbar und mittels Gesperren (2325) in der gleichen Richtung frei drehbar auf der Spannspindel (21) gelagert sind und von denen das eine eine etwas kleinere und das andere eine etwas grössere Zähnezahl als das erste Sonnenrad (24c) hat. 5.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nabe des ersten Sonnenrades (24c) als eine die Spannspindel (21) umgebende Hohlwelle ausgebildet ist, die durch eine Längsführung mit einem der auf der Spannspindel sitzenden und die Steuerhebel (8/9) des Getriebes tragenden Spann böcke (10,I11) verbunden ist. 6.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch, bei einem Getriebe mit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, da durch gekennzeichnet, dass durch die bei nachlassen dem Spannungszustand des Zugmittels eintretende Lagenänderung der die Spannschuhe tragenden Hebel (17, 18) ein auf der Spannspindel (21) sitzendes Gesperrschaltwerk in Wirkungsverbindung mit einem von einer der Getriebewellen (1, 2) betätigten An triebsglied gebracht wird. 7.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d'ass das Gesperreschaltwerk als Klinkengesperre ausgebil det ist, dessen schwenkbar gelagerter Klinkenträger (52) sich unter der Wirkung einer Feder (51) gegen einen Anschlag anlegt, der bei nachlassendem Span nungszustand von den Spannschuhhebeln (17, 18) derart gesteuert wird, dass der Klinkenträger unter der Wirkung der Feder (51) in den Wirkungsbereich eines auf einer der Getriebewellen (1, 2) angeord neten Schubstangengetriebes (55, 56) gedrängt wird.
    B. Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d'ass zum Antrieb des Gesperreschaltwerkes eine Schub stange (66) dient, die durch einen federbelasteten, von wenigstens einem der Spannschuhhebel (17, 18) ge steuerten Schnappschalter (61 bis 65) bei genügend kleinem Spannungszustand des Zugmittels so weit axial verschoben.
    wird, dass sie über einen seitlichen Ansatz (69) mit einem auf einer der Getriebewellen angeordneten Exzenter (55, 60) in Triebverbindung kommt, wobei die Feder (62) des Schnappschalters die Triebverbindung mit dem Exzenter aufrechterhält, bis der Schnappschalter infolge der sich erhöhenden Zugmittelspannung in seine andere Grenzlage zurück kehrt und damit den Antrieb ausschaltet. 9.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 8, dadurch gekenn zeichnet, dass mit der Schubstange (66) ein Riegel (73) verbunden ist, der bei ausgeschaltetem Antrieb die Spannspindel (21) durch Eingriff in ein auf ihr befestigtes Sperrad (72) gegen unbeabsichtigte Dre hungen verriegelt. 10.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch, bei einem Getriebe mit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine an den Spannschuhen (15) angebrachte Schrägfläche (125) bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels auf den Bolzen (124) einer Schwinge (123) drückt, wodurch die Schwinge ausschwenkt und eine exzen trisch auf der Einstellspindel (14) gelagerte Schub stange (129) freigibt, die ein auf der Spannspindel (21) sitzendes Gesperreschaltwerk (121) betätigt. 11.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (129) exzentrisch auf einem Schrau benrad (119), das drehbar auf der Einstellspindel (14) sitzt und über einen Doppelschraubentrieb (114 bis 119) von der Hauptwelle (2) des Getriebes ange trieben wird, gelagert ist. 12.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 10 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schubstange (129) bei nicht ausgeschwenkter Schwinge (123) durch eine Nase (135) eines an der Schwinge angeordneten Einstell gliedes (132) mit Hilfe einer Zugfeder (133) in einer Stellung gehalten ist, in der die Schubstange ausser Eingriff mit einem mit der Spannspindel (21) ver bundenen Klinkenrad (122) des Gesperreschaltwerkes (121) gehalten ist, während bei ausgeschwenkter Schwinge die Schubstange (129) durch die Feder gegen das Klinkenrad (122) gezogen wird und dieses mittels einer Kante (134) bei der Hin- und Her bewegung der Schubstange schrittweise dreht. 13.
    Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch, bei einem Getriebe mit selbsttätiger drehmoment- abhängiger Anpressung der Kegelscheiben an das Zugmittel durch Kurvenbahnen, dadurch gekenn zeichnet, dass mit dem Antriebsrad (97) eines auf die Spannspindel (21a/21b) treibenden Zahnradge triebes ein Teil (97) einer Reibungskupplung ver bunden ist, deren anderer Teil (96) mit einer der Kegelscheiben (88), die beim Nachlassen der Span nung des Zugmittels (7) durch die drehmomentab- hängige Kraft in axialer Richtung aus ihrer Normal lage verschoben werden, derart verbunden ist, dass der erstgenannte Kupplungsteil (97)
    bei einer be stimmten Axialverschiebung der Kegelscheibe (88) von dem mit der Kegelscheibe verbundenen Kupp lungsteil (96) mitgenommen wird. 14. Betätigungseinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 6, 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegten Teile des Getriebes eine Feder nachspannen, die dauernd in Nachspann richtung auf die Spannspindel wirkt.
CH468562A 1961-04-19 1962-04-17 Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspannvorrichtung bei als Kegelscheiben-Umschlingungstriebe ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben CH394749A (de)

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