Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspannvorrichtung bei als Kegelscheiben- Umschlingungstriebe ausgebildeten, stufenlos verstellbaren Getrieben Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungs einrichtung für eine .Zugmittelspannvorrichtung bei als Kegelscheibenumschlingungsgetriebe ausgebilde ten, stufenlos verstellbaren Getrieben,
wobei die Vor richtung zum Spannen des zwischen den durch Steuer hebel gegenläufig axial verschiebbaren Kegelscheiben laufenden Zugmittels mit Hilfe einer die Steuerhebel tragenden Spannspindel den Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares im gleichen Sinne verstellt.
Bei stufenlos verstellbaren Getrieben dieser Art muss ein möglichst gleichmässiger Spannungszustand des Zugmittels während der gesamten Lebensdauer des Getriebes aufrechterhalten werden, weil sonst je nach Bauart des Getriebes verschiedenartige, in fast allen Fällen aber schwerwiegende Schäden eintreten. Dies gilt insbesondere für Ganzmetallgetriebe, deren Zugmittel als ganz aus Metall bestehende Glieder ketten ausgebildet sind. Durch den unvermeidbaren Verschleiss während des Betriebes eines solchen Ge triebes lässt aber im Laufe der Zeit die ursprünglich eingestellte Kettenspannung nach.
Dafür ist bei Ganz metallgetrieben mit metallenen Gliederketten in der Hauptsache der Verschleiss in den Kettengelenken verantwortlich. Aber auch die Abnutzung an den Berührungsstellen zwischen Kette und Kegelschei ben oder an anderen Getriebeteilen hat eine Ver grösserung des Abstandes der beiden Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares zur Folge und wirkt sich daher ebenfalls in einem Nachlassen des ur sprünglichen Spannungszustandes des Zugmittels aus.
Aus diesen Gründen ist das rechtzeitige Nach stellen der in diesen Getrieben vorhandenen Spann vorrichtungen in gewissen Zeitabständen erforderlich, wird jedoch oft unterlassen, weil solche Getriebe in vielen Fällen an unzulänglicher Stelle in grössere Anlagen eingebaut sind. Auch aus einer Reihe von anderen Gründen wird häufig von den Abnehmern dieser Getriebe das rechtzeitige Nachstellen unter lassen. Bei Reibungsgetrieben rutscht die zu lose Kette und zerstört dadurch die Laufflächen, bei Verzahnungsgetrieben werden die Lamellen der Kette beschädigt. In besonders ungünstig gelegenen Fällen kann die Kette so lose werden, d'ass sie andere Bau teile des Getriebes berührt und beschädigt.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, ist bereits vorgeschlagen worden, auf die Spannspindel dauernd die Kraft einer Feder im Sinne einer Erhöhung der Zugmittel spannung wirken zu lassen. Diese Feder soll die Spannspindel bei nachlassender Zugmittelspannung drehen, wodurch über - gegenläufige Gewinde der Spannspindel die von der Spannspindel getragenen Steuerhebel derart verstellt werden, d@ass sich der Abstand zwischen den Kegelscheiben eines jeden Kegelscheibenpaares verkleinert. Diese bekannte Ein richtung zum selbsttätigen Nachspannen des Zug mittels hat jedoch gewisse Nachteile.
Die Verstellung der an sich ruhenden Teile hängt einerseits von der Federkraft und anderseits von den dieser entgegen wirkenden Reibungswiderständen ab. Die Reibungs widerstände sind aber je nach Betriebszustand und Getriebebelastung sehr unterschiedlich. Dazu kom men die durch die Differenz zwischen dem Reibungs widerstand der Ruhe und demjenigen nach Beginn der Verstellbewegung, sowie zwischen der Anfangs und der Endspannung der Feder und durch die Unterschiede im Oberflächenzustand der Gewinde- und Gelenkteile verursachten Änderungen. Wegen dieser veränderlichen Einflüsse muss eine verhältnis mässig kräftige Feder mit grosser Arbeitsaufnahme verwendet werden.
Infolgedessen kann es vorkom men, dass die Kette, insbesondere wenn stärkere im Betrieb auftretende Schwingungen die Reibung der Ruhe aufheben, zu straff gespannt wird. Vielfach wird eine solche Nachstellung beim Abstellen am Ende einer Betriebsperiode vor sich gehen, wenn das Drehmoment nachlässt und damit der durch die Keilwirkung der Kette erzeugte Reibungswiderstand geringer wird. Eine zu starke Kettenspannung wirkt sich aber beim Wiederanfahren nachteilig aus. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass im allgemeinen eine zur Aufrechterhaltung der Zugmittelspannung für die ganze Lebensdauer eines Getriebes ausrei chende Feder zu gross und zu schwer werden würde.
Eine kleinere Feder muss aber von Zeit zu Zeit neu gespannt werden, so d ass die Abhängigkeit von der rechtzeitigen Bedienung nur zum Teil beseitigt ist.
Durch die Erfindung sollen die im einzelnen er läuterten Mängel und Nachteile der bisher bekannten Zugmittelspanneinrichtungen für die eingangs er wähnten Getriebe dadurch beseitigt werden, dass er findungsgemäss die Spannvorrichtung vorübergehend von bewegten Teilen des Getriebes im Sinne des Nachspannens des Zugmittels bis zu einem einstell baren Optimalwert der Zugmittelspannung antreib- bar ist.
Bei Getrieben, bei denen auf die Spannspindel dauernd die Kraft einer Feder im Sinne einer Er höhung der Zugmittelspannung wirkt, lässt sich der Erfindungsgedanke in der Weise anwenden, dass die Feder von Zeit zu Zeit nachgespannt wird', wobei wieder das Nachspannen, diesmal der Feder, durch die bewegten Teile des Getriebes vorgenommen wird.
Bei Getrieben mit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen ergibt sich eine besonders zweckmässige Ausbildung dadurch, dass das lose Kettentrum bei nachlassendem Span nungszustand des Zugmittels mit einer auf die Spann spindel wirkenden Reibtrommel in Reibungsverbin dung gebracht wird, derart, d'ass das laufende Zug mittel -die Spannspindel dreht. Zweckmässig wird dabei die Reibtrommel mit der Spannspindel über ein Zahnradgetriebe verbunden, das die der Reibtrommel mitgeteilte Drehzahl sehr stark ins Langsame unter setzt.
Dadurch brauchen am Umfang der Reib trommel nur geringe Kräfte anzugreifen, um sie zu drehen und anderseits wird eine genügend langsame Verstellung der Spannspindel bei grossem Drehmo ment erreicht. Damit bei jeder Laufrichtung dies Zug mittels ein Nachspannen der Kette erzielt wird, werden zweckmässig in das Zahnradgetriebe selbst tätig wirkende Gesperre eingebaut, die das Zahnrad getriebe derart schalten, dass die Spannspindel bei jeder Drehrichtung der Reibtrommel im Sinne einer Erhöhung der Zugmittelspannung gedreht wird.
Eine besonders zweckmässige Ausführungsform dieser Reibtrommel mit eingebautem mechanischem Gleich richter und starker Drehzahluntersetzung ergibt sich dadurch, dass die auf der Spannspindel drehbar aber unverschiebbar gelagerte Reibtrommel den Steg eines Planetenrädergetriebes bildet, dessen Planetenräder mit einem auf der Spannspindel drehbar aber unver- schiebbar gelagerten und gegen das Getriebegehäuse undrehbar abgestützten, das eine Sonnenrad des Planetenrädergetriebes bildenden Zahnrad und mit zwei weiteren,
das andere Sonnenrad bildenden Zahnrädern kämmen, die unverschiebbar und mittels Gesperren in der gleichen Richtung frei drehbar auf der Spannspindel gelagert sind' und von denen das eine eine etwas kleinere und das andere eine etwas grössere Zähnezahl als das erste Sonnenrad hat. Dabei lässt sich die Nabe des ersten Sonnenrades als eine die Spannspindel umgebende Hohlwelle ausbilden, die durch eine Längsführung mit einem der auf der Spannspindel sitzenden und die Steuerhebel des Ge triebes tragenden Spannböcke verbunden ist.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungs gemässen Betätigungseinrichtung für eine Zugmittel spannvorrichtung, die ebenfalls für Getriebe gedacht ist, bei denen auf den Zugmitteltrumen unter Feder druck schleifende Spannschuhe vorgesehen sind, be steht darin, d'ass durch die bei nachlassendem Span nungszustand des Zugmittels eintretende Lageände rung der die Spannschuhe tragenden Hebel ein auf der Spannspindel sitzendes Gesperreschaltwerk in Wirkungsverbindung mit einem von einer der Ge triebewellen betätigten Antriebsglied gebracht wird.
Dabei kann -das Gesperreschaltwerk als Klinkenge- sperre ausgebildet sein, dessen schwenkbar gelagerter Klinkenträger sich unter der Wirkung einer Feder gegen einen Anschlag anlegt, der bei nachlassendem Spannungszustand von den Spannschuhhebeln derart gesteuert wird, dass der Klinkenträger unter der Wir kung der Feder in den Wirkungsbereich eines auf einer der Getriebewellen angeordneten Schubstangen getriebes gedrängt wird.
Die Anordnung kann aber auch in der Weise getroffen werden, dass zum Antrieb des Gesperreschaltwerks eine Schubstange dient, die durch einen federbelasteten, von wenigstens einem der Spannschuhhebel gesteuerten Schnappschalter bei genügend kleinem Spannungszustand des Zugmittels so weit axial verschoben wird, dass sie über einen seitlichen Ansatz mit einem auf einer der Getriebe wellen angeordneten Exzenter in Triebverbindung kommt, wobei die Feder des Schnappschalters die Triebverbindung mit dem Exzenter aufrechterhält, bis der Schnappschalter infolge der sich erhöhenden Zugmittelspannung in seine andere Grenzlage zu rückkehrt und damit den Antrieb ausschaltet.
Bei dieser Anordnung kann mit der Schubstange ein Riegel verbunden werden, der bei ausgeschaltetem Antrieb die Spannspindel durch Eingriff in ein auf ihr befestigtes Sperrad gegen unbeabsichtigte Drehun gen verriegelt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, ebenfalls bei einem Getriebe mit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, dass eine an den Spannschuhen angebrachte Schrägfläche bei nachlassendem Spannungszustand des Zugmittels auf den Bolzen einer Schwinge drückt, wodurch diese Schwinge ausschwenkt und eine exzentrisch auf der Verstellspind'el gelagerte Schubstange freigibt, die ein auf der Spannspindel sitzendes Gesperreschaltwerk betätigt.
Durch diese Massnahmen wird das Spannen der Spindel derart vorbereitet, dass bei einem Ver stellen der Getriebeübersetzung durch die Verstell spindel so lange eine Verdrehung der Spannspindel erfolgt, bis die Schwinge wieder in ihre ursprüngliche Ruhelage zurückgegangen ist, bis also die Schräg flächen von dem an der Schwinge angebrachten Bol zen abgehoben haben, was erst dann erfolgt, wenn das Zugmittel die auf ihr lastenden Spannschuhe angehoben hat, dasselbe also optimal gespannt ist.
Durch die hohe Untersetzung ins langsame ist es ohne weiteres möglich, beide Tätigkeiten, also Ver stellen der Getriebeübersetzung sowie Nachspannen des Zugmittels gleichzeitig durchzuführen. Selbstver ständlich ist der Kräfteaufwand etwas höher.
Um auch diesen erhöhten Kraftaufwand aufzufangen, kann die das Gesperreschaltwerk betätigende Zug stange auch von der Hauptgetriebewelle über einen Doppelschraubentrieb angetrieben werden, der die Bewegungen der Hauptgetriebewelle sehr stark ins Langsame untersetzt, so dass die Schubstange eine dauernde Hin- und Herbewegung geringer Frequenz ausführt.
Bei Ausschwenken der Schwinge durch den Druck der auf den Spannschuhen angebrachten Schrägflächen gegen den an der Schwinge angebrach ten Bolzen wird also das Nachspannen vermittels der Spannspindel sofort durch die hin und her gehende Schubstange erfolgen und nicht erst bei dem Ver stellen der Getriebeübersetzung durch die Verstell spindel.
Das Gesperreschaltwerk ist in diesen beiden Fällen so ausgebildet, dass die Schubstange bei nicht ausgeschwenkter Schwinge durch eine Nase eines an der Schwinge angeordneten Einstellgliedes mit Hilfe einer Zugfeder in einer Stellung gehalten ist, in der die Schubstange ausser Eingriff mit einem mit der Spannspindel verbundenen Klinkenrad des Gesperre- schaltwerks gehalten ist, während bei ausgeschwenk ter Schwinge die Schubstange durch die Feder gegen das Klinkenrad gezogen wird und dieses mittels einer Kante bei der Hin- und Herbewegung der Schub stange schrittweise dreht.
Bei Getrieben mit selbsttätiger drehmomentab- hängiger Anpressung der Kegelscheiben an das Zug mittel, z. B. durch Kurvenbahnen, hat sich eine Ausführungsform bewährt, beider mit dem Antriebs- rad eines auf die Spannspindel treibenden Zahnrad getriebes ein Teil einer Reibungskupplung verbunden ist, dessen anderer Teil mit einer der Kegelscheiben, die bei nachlassender Spannung des Zugmittels durch die drehmomentabhängige Kraft in axialer Richtung aus ihrer Normallage verschoben werden, derart ver bunden ist,
dass der erstgenannte Kupplungsteil bei einer bestimmten Axialverschiebung der Kegelscheibe von dem mit der Kegelscheibe verbundenen Kupp hangsteil mitgenommen wird.
Die soeben erläuterten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Betätigungseinrichtung lassen sich ohne Schwierigkeit in der Weise abwandeln, dass die von bewegten Getriebeteilen zeitweilig angetrie benen Einrichtungen nicht direkt die zur Wieder herstellung der ursprünglichen Zugmittelspannung er forderliche Einstellbewegung der Spannspindel be wirken, sondern dazu verwendet werden, eine dauernd auf die Spannspindel wirkende Feder im gegebenen Zeitpunkt nachzuspannen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung für eine Zugmittelspannvor- richtung nach der Erfindung bei einem Getriebe mit auf dem Zugmittel unter Federdruck schleifenden Spannschuhen, wobei Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Getriebe nach der Linie<B>C -D</B> der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Getriebe nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Spann spindel nach der Linie G-H der Fig. 2 und 4 und Fig.4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3 darstellen.
Fig.5 bis 8 zeigen zwei weitere Ausführungs formen der Verstelleinrichtung in schematischer Dar stellung mit Antrieb durch ein auf einer Getriebewelle sitzenden Exzenter und Steuerung durch die Hebel der Spannschuhe, wobei Fig. 5 die wesentlichsten Teile einer zweiten Aus führungsform,der Verstelleinrichtung, Fig. 6 in der gleichen Darstellungsweise die we sentlichsten Teile einer dritten Ausführungsform der Verstelleinrichtung in der Ruhelage,
Fig. 7 -die Verstelleinrichtung nach Fig. 6 in der eingeschalteten Lage und Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Schubstange bei der Einrichtung nach den Fig.6 und 7 darstellen.
Fig. 9 bis 13 zeigen zwei weitere Ausführungs formen der Erfindung, und zwar Fig. 9 in schematischer Darstellung eine Seiten ansicht, Fig.10 eine Draufsicht in der gleichen Dar stellungsweise und Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12a bis 12c zeigen verschiedene Stadien des Eingriffes der Schubstange, und Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform, wo bei die Kraft zur Verstellung des Gesperreschalt- werkes der Getriebe-Hauptwelle entnommen wird..
Fig. 14 bis 16 zeigen eine sechste Ausführungs form der Betätigungseinrichtung bei einem Getriebe mit selbsttätiger drehmomentabhängiger Anpressung der Kegelscheiben, wobei Fig. 14 einen Horizontalschnitt durch das Ge triebe,
Fig. 15 einen Ausschnitt aus Fig. 14 mit einer Darstellung der Anpresseinrichtung bei einem anderen Betriebszustand und Fig. 16 einen Teilschnitt nach der Linie T-K der Fig. 14 darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein als Kegelscheiben- Umschlingungstrieb ausgebildetes, stufenlos verstell bares Getriebe dargestellt, dessen beide Getriebe wellen 1 und 2 Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 tragen. ,Zwischen den Kegelscheiben läuft ein endloses Zugmittel 7, dessen Laufkreisdurchmesser in den beiden Kegelscheibenpaaren 3/4 und 5/6 dadurch verändert werden können, dass die Scheiben des einen Paares in axialer Richtung einander genähert und die Kegelscheiben des anderen Paares gleichzeitig um den gleichen Betrag auseinandergefahren werden.
Dies wird mit Steuerhebeln 8 und 9 erreicht, die in Spannböcken 10 und<B>11</B> schwenkbar gelagert sind und über Spannringe 12 und Längskugellager 13 den gegenseitigen Abstand der Kegelscheiben eines jeden Paares bestimmen. Die Einstellung einer ge wünschten Übersetzung des Getriebes geschieht mit Hilfe der Einstellspindel 14, bei deren Drehung die Steuerhebel um ihre Drehpunkte auf den Spann böcken 10 und 11 geschwenkt werden.
Durch auf dem Zugmittel 7 gleitende Spannschuhe 15 und 16, welche durch Spannschuhhebel 17 und 18 und Federn 19 und 20 an die Aussenseite des Zugmittels ange- presst werden und auf ihm schleifen, wird die Kette straff und in spielfreier Anlage an den Kegelflächen der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 gehalten. Die die Steuerhebel 8 und 9 tragenden Spannböcke 10 und 11 sind mit Gewinden gegensinniger Steigungs richtung auf einer Spannspindel 21 gelagert.
Durch Drehen der Spannspindel kann die Entfernung der Spannböcke voneinander geändert werden, wodurch sich bei unveränderter Einstellung der Einstellspindel 14 auch der Abstand der Kegelscheiben der beiden Kegelscheibenpaare 3/4 und 5116 im gleichen Sinne ändert. Bei Verkleinerung des gegenseitigen Abstandes der Kegelscheiben 3 und 4 bzw. 5 und 6 voneinander muss das zwischen ihnen laufende Zugmittel 7 in beiden Kegelscheibenpaaren grössere Laufkreisdurch- messer einnehmen und wird dadurch gespannt.
Ein solches Nachspannen durch Drehen der Spannspindel 21 ist beim Betrieb des Getriebes von Zeit zu Zeit erforderlich, weil der ursprünglich eingestellte Span nungszustand des Zugmittels nachlässt, bei dem hier dargestellten Getriebe in der Hauptsache durch Längung der Kette infolge Verschleiss. Bei nachlas sendem Spannungszustand des Zugsmittels 7 wird das lose Trum des Zugmittels durch den unter Druck auf ihm schleifenden Spannschuh mehr und mehr nach innen gedrückt. Schliesslich berührt das Zugmittel mit seiner Innenseite eine auf der Spann spindel 21 angebrachte Trommel 22, welche an ihrem Umfang durch die vorbeistreifende Kette mitgenom men wird.
Die Trommel 22 nimmt dabei die Spann spindel in ihrer Drehrichtung mit, wodurch die Spannböcke 10 und 11 und damit die Steuerhebel 8 und 9 und die Kegelscheiben 3 und 4 sowie 5 und 6 einander genähert werden. Durch die Verringerung des Scheibenabstandes wird die Längung des Zug mittels ausgeglichen, das Zugmittel strafft sich und kommt damit ausser Eingriff mit der Trommel 22, und die Nachspannung ist beendet.
In Fig. 3 und 4 ist die auf der Spannspindel 21 angeordnete Trommel 22 im Schnitt dargestellt. Sie ist mit der Spannspindel über ein Zahnradgetriebe verbunden, dessen Untersetzung so gross ist, dass an der Spannspindel bereits dann ein zur Überwindung der Reibungswiderstände ausreichendes Drehmoment erzeugt wird, wenn das Zugmittel am Umfang der Trommel 22 anstreift. Das Zahnradgetriebe ist mittels Klemmrollengesperren selbsttätig so umschaltbar, dass die Spannspindel bei jeder Drehrichtung der Trommel 22 im Sinne einer Erhöhung des Spannungszustandes des Zugmittels gedreht wird.
Dazu ist mit der Spann spindel 21 der innere mit Klemmkurven versehene Teil 23 eines Doppel-Klemmrollengesperres fest ver bunden, während seine äusseren Teile als Zahnkränze <I>24a</I> und<I>24b</I> ausgebildet sind. .Zwischen den äusseren und inneren Teilen der beiden Klemmrollengesperre liegen Klemmrollen 25. Ein dritter Zahnkranz 24c ist auf der Spannspindel 21 drehbar, aber in Längs richtung unverschiebbar gelagert. Die Zähnezahlen der drei Zahnkränze 24a 'bis 24e differieren unter einander um einen oder wenige Zähne, und zwar so, dass z. B. 24a eine etwas geringere, 24b eine etwas grössere Zähnezahl hat als 24c.
Von einer beliebigen Anzahl von in der Trommel 22 gelagerten Zahnritzeln 26 ist jedes einzelne mit allen drei Zahnkränzen 24a bis 24c dauerndin Eingriff. Die Trommel 22 ist auf der Spannspindel bzw. auf :den Naben der Teile 23 und 24c frei drehbar. Die Nabe des Zahnkranzes 24c ist mit dem Spannbock 11 undrehbar, aber längs verschiebbar verbunden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist fol gende: Streift die Kette, wie in den Fig. 1 und 2 ange deutet, die Mantelfläche der Trommel 22, so dreht sich diese um ihre Achse.
Die Ritzel 26 wälzen sich dabei auf den Zahnkränzen 24a bis 24c ab und dre hen dadurch infolge der verschiedenen Zähnezahlen die Kränze<I>24a</I> und<I>24b</I> gegenüber dem feststehen den Kranz 24c in verschiedener Richtung. Da die Klemmkurven des Doppelgesperres für 'beide Ge- sperrehälften <I>(24a, 24b)</I> gleiche Steigungsrichtung haben, kann nur derjenige der beiden Zahnkränze 24a und 24b, dessen Drehrichtung mit der Sperr- richtung der Klemmkurven übereinstimmt, den In nenteil 23 des Gesperres und damit die Spann spindel bei seiner Drehung mitnehmen.
Die Sperr- richtung der Kurven ist so gewählt, dass die Spann spindel bei jeder Drehrichtung der Trommel 22, also auch bei jeder Laufrichtung des Zugmittels, im Sinne des Spannens des Zugmittels gedreht wird. Die geringen Zähnezahldifferenzen der Zahnkränze 24a bis 24c ergeben eine sehr grosse Untersetzung zwischen Trommel und Spannspindel und damit ein zum Nachspannen des Zugmittels ausreichendes Drehmoment an der Spannspindel auch bei nur leich tem Anstreifen des Zugmittels an der Trommel.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Ver drehung der Spannspindel von der Drehung einer der Getriebewellen 1 oder 2 abgeleitet wird. Die Spann schuhhebel 17 und 18 sind mit je einem Lenker 34 und 35 verbunden, an deren gemeinsamem Gelenk punkt eine Stossstange- 50 angelenkt ist. Gegen das freie Ende der Stossstange 50 stützt sich ein: unter der Wirkung einer Feder 51 stehender, auf der Spannspindel 21 frei drehbar gelagerter Klinkenträger 52 eines Klinkengesperres ab. Eine auf dem Klinken träger 52 schwenkbar angeordnete Sperrklinke 53 greift in ein mit der Spannspindel 21 drehfest ver bundenes Sperrad 54 ein.
Auf der Getriebewelle 1 ist ein Exzenter 55 befestigt, den der Kopf einer Exzenterstange 56 umschliesst, womit ein Schub stangengetriebe gebildet ist. Das freie Ende der Ex zenterstange 56 ist auf einem Absatz 57 des Klinken trägers 52 so geführt, dass es bei Drehung des Ex zenters 55 frei hin und her gleiten kann, ohne den Klinkenträger 52 zu bewegen.
Wird nun beim Nach lassen der Zugmittelspannung der gemeinsame Dreh punkt der Lenker 34 und 35 und damit die Stoss stange 50 allmählich in die strichpunktierte Lage gezogen, dann kann der Klinkenträger 52 unter der Wirkung der Feder 51 dieser Bewegung folgen und dabei kommt die Kante 58 des Klinkenträgers 52 mehr und mehr in den Bereich der hin und her ge henden Exzenterstange 56, so dass diese schliesslich den Klinkenträger 52 bei jedem Exzenterhub entgegen der Wirkung der Feder 51 nach oben verschwenkt. Wenn die Längung des Zugmittels und damit die Verlagerung der Stossstange 50 ein gewisses Mass er reicht haben,
überschreitet die Grösse der Schwenk bewegungen des. Klinkenträgers 52 das Mass der Sperrzahnteilung auf dem Sperrad 54. Die Sperr klinke 53 erfasst den nächsten Zahn und dreht bei jedem Exzenterhub das Sperrad um eine Zahnteilung weiter. Dadurch wird auch die Spannspindel 21 ge dreht, bis das Zugmittel wieder so stark gespannt ist, dass der Klinkenträger 52 durch die Rückwärtsbe wegung der Stossstange 50 aus dem Bereich der Ex zenterstangenbewegung kommt. Bei weiter fortschrei tender Längung des Zugmittels wiederholt sich der Vorgang in gleicher Weise.
Der Exzenter 55 oder ein entsprechendes Element können, da auch eine langsame Betätigung des Sperrhebels genügt, durch ein Schneckengetriebe oder dergleichen untersetzt angetrieben werden.
Die in den Fig. 6 bis 8 gezeigte Anordnung ar beitet ebenfalls mit einem Exzenter auf einer der Getriebewellen, vorzugsweise der mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebswelle, wobei ein der Ex zenterstange 56 entsprechendes Glied nur während des Nachspannvorganges kurzzeitig mit dem Exzenter in Verbindung gebracht wird. Die Umschaltung er folgt hierbei durch einen Schnappschalter, durch den Zwischenstellungen mit sehr kleinen Schaltbewegun gen ausgeschlossen werden. In Fig. 6 ist mit 55 wie- der ein auf der Getriebewelle 1 oder auf einer mit dieser verbundenen Untersetzungswelle angeordneter Exzenter bezeichnet. Auf dem Exzenter 55 sitzt frei drehbar ein Zwischenring 60.
Die Spannschuhhebel 17 und 18 und die Lenker 34 und 35 sind ebenso aus geführt, wie in: der Fig. 5. Die Lenker 34 und 35 greifen mit ihrem gemeinsamen Gelenkpunkt an einem Hebel 61 an, der mit einem Vorsprung 63 unter der Wirkung einer Feder 62 gegen eine Schräg fläche 64 eines im Gehäuse schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 65 gezogen wird. Der andere Arm dieses Hebels 65 ist gelenkig mit einer Schub stange 66 verbunden, die an ihrem anderen Ende am Aussenring 67 eines Klemmrollengesperres an gelenkt ist. Der Innenring 68 des Gesperres ist mit der Spannspindel 21 fest verbunden.
Ein seitlicher Ansatz 69 der Schubstange 66 begrenzt die axiale Verschiebung der Schubstange 66 durch einen im Gehäuse angebrachten Stift 70. Unter der Wirkung der Feder 62 des Schnappschalters 61 bis 65 wird die Schubstange in der in Fig. 6 gezeichneten Lage gehalten, in der sich der Exzenter 55 und der Ring 60 frei drehen können, ohne den Ansatz 69 der Schubstange 66 zu berühren. Bewegt sich einer der Spannschuhhebel, z. B. 17, bei nachlassendem Span- nungszustand! des Zugmittels in Richtung auf die.
strichpunktiert gezeichnete Stellung, so verlagert sich der gemeinsame Gelenkpunkt der Lenker 34 und 35 und des Hebels 61, wie strichpunktiert dargestellt, allmählich derart, dass der Vorsprung 63 des Hebels 61 auf der Schrägfläche des Hebels 65 entlanggleitet, bis er in der strichpunktierten Stellung in den Bereich der abfallenden Schrägfläche 71 gelangt. Sobald der Übergangspunkt erreicht ist, wird der zweiarmige Hebel 65 durch den unter der Einwirkung der Feder 62 gegen die Fläche 71 drückenden Vorsprung 63 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch er in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung gelangt.
In dieser Lage zieht er die Schubstange gegen den Ring 60 des Exzenters 55, so dass die Schubstange 66 nun der Exzenterbewegung folgen muss. Sie verdreht hierbei den Aussenring des Gesperres 67, 68 in wechselnder Richtung. Hierbei wird die Spannspindel 21 im Sinne des Nachspannens des Zugmittels gedreht, so dass letzteres sich strafft und den Spannschuhhebel 17 wieder in seine ursprüngliche, in Fig. 6 gezeichnete Lage bringt. Ist diese erreicht, so schnappt auch der Hebel 65 in seine ursprüngliche Lage zurück.
Damit wird die Schubstange 66 aus dem Bereich des Exzenters gebracht, und die Nachstellbewegung ist beendet. Die Betätigungseinrichtung ist bei dieser Anordnung immer nur kurze Zeit in Eingriff.
In Fig. 8 ist gezeigt, wie auf der Spannspindel 21 ein Sperrzahnrad 72 fest angebracht werden kann, in welches bei der Ruhelage der Betätigungseinrichtung ein mit der Schubstange 66 verbundener Riegel 73 eingreift. Auf diese Weise kann, wenn erforderlich, eine ungewollte Verstellung der Spannspindel, z. B. unter dem Einfluss besonders starker Erschütterungen, mit Sicherheit vermieden werden. Solange der seit- liche Ansatz 69 mit dem Exzenterring 60 in Eingriff gebracht wird, gibt der Riegel 73 die Spannspindel frei.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine weitere Anordnungs möglichkeit einer solchen Betätigungseinrichtung wiederum für Getriebe mit auf den Zugmitteltrumen unter Federdruck schleifenden Spannschuhen. Auch in diesem Falle wird ein auf der Spannspindel 21 be festigtes Gesperreschaltwerk 121 durch eine Schub stange 129, welche exzentrisch auf der Einstell spindel 14 befestigt ist, betätigt. Die Auslösung einer Spannbewegung erfolgt hier, indem eine der an den Spannschuhen angebrachten Schrägflächen 125 sich der Kettenspannspindel nähert und dabei einen der Bolzen 124 berührt und verdrängt, die mit einer Schwinge<B>123</B> fest verbunden sind'.
Dadurch erfährt die auf der Spannspindel sitzende Schwinge eine Drehung, die ein Herabfallen der Schubstange 129 auf ein Klinkenrad 122 zur Folge hat. Wird nun die Einstellspindel verdreht - wobei gegebenenfalls be reits eine halbe Umdrehung ausreichend ist - so schiebt die Schubstange 129 mittels ihrer Kante 134 das Klinkenrad 122 schrittweise weiter, wodurch die Spannspindel gedreht und die Kette gespannt wird. Bei einwandfreier Kettenspannung berührt die Schub stange 129 mit ihrer Kerbe 136 die Nase 135 eines mit der Schwinge 123 verbundenen Einstellgliedes 132.
Durch eine Feder 133 bleibt diese Berührung erhalten, solange eine der Schrägflächen 125 nicht gegen einen der Bolzen 124 anliegt. Bei ausgelenkter Schwinge 123 gleitet dagegen die Schubstange 129 von der Nase des Einstellgliedes 132 ab. Nach durch geführter Kettenspannung hebt sich die Schräge<B>125</B> vom Bolzen 124 wieder ab, so dass die Schwinge 123 durch die Feder 133 in Richtung auf die Schubstange 129 gezogen wird. Die Berührung beider Teile erfolgt mittels Nase 135 auf der Schrägfläche 137 der Schub stange.
Die Feder 133 sorgt dafür, d'ass während einer Rückhubbewegung der Schubstange die Nase 135 an der Schrägfläche 137 bis in die Kerbe 136 gleitet und dabei den Eingriff der Kante 134 der Schub stange mit dem Klinkenrad 122 ausser Eingriff bringt.
Weiterhin stattfindende Bewegungen der Schubstange erfolgen ohne Berührung des Klinkenrades so lange, bis durch erneutes Nachlassen der Kettenspannung eine der Schrägen 125 einen der Bolzen 124 berührt und damit die Schwinge 123 aus ihrer Normallage auslenkt. Die Fig. 12a bis 12c sollen diesen Vorgang nochmals verdeutlichen. Bei angenommener Dreh richtung 120 der Einstellspindel 14 wird die Schub stange 129 in Fig. 12a zusammen mit der Schwinge <B>123</B> und deren Einstellglied 132 eine gemeinsame Schwingbewegung ausführen.
Hierbei greift die Kante 134 nicht in das Klinkenrad 122 ein. Bei nachlassen der Zugmittelspannung legen sich die Schrägflächen 125 der Spannschuhe 15 an dem Bolzen 124 der Schwinge 123 an und schwenken dieselben so aus, dass nunmehr die Schubstange, durch die Feder 133 gezogen, mit dem Klinkenrad 122 in Eingriff kommt. Eine Verstellung der Einstellspindel 14 in der ange- gebenen Richtung 120 verschiebt somit das Klinken rad in der Richtung 127 um einen Zahn. Das Ende dieser Drehbewegung ist in Fig. 12c angedeutet.
Der Exzenter ist durch die Drehbewegung der Einstell spindel 14 in seine äusserste Grenzlage verschoben, die Schubstange 129 hat das Klinkenrad 122 um einen Zahn weiterbewegt und infolgedessen die Kette gespannt, wodurch die Spannschuhe auseinander gingen und damit auch die mit den Spannschuhen 15 verbundenen Schrägflächen 125 ausser Eingriff mit den Bolzen 124 kamen. Hierdurch wird die Schwinge frei, und die Nase 135 legt sich wieder gegen die Schrägfläche 137 der Schubstange 129. Es wird also - gegebenenfalls nach weiterem Ver schieben um einen Zahn - der ursprüngliche Zustand der Fig. 12a wieder hergestellt.
Der gleiche Effekt kann auch dadurch erzielt werden, dass die Bewegung der Schubstange nicht durch die Einstellspindel erfolgt, sondern durch die Hauptwelle des Getriebes. Die Hauptwelle 2 trägt hierbei ein Schraubenrad 117, welches über die Triebwelle 114 bis 116 das Schraubenrad 119 mit stark untersetzter Drehzahl antreibt. Dieses Schrau benrad 119 sitzt lose auf der Einstellspindel 14 und trägt einen exzentrisch angebrachten Nocken 118, auf welchem die Schubstange 129 gelagert ist.
Bei einer Drehung der Hauptwelle 2 wird somit die Schubstange 129 dauernd Hin- und Herbewegungen geringer Frequenz ausführen, welche .in der bereits oben beschriebenen Weise zum Nachspannen des Zugmittels über ein Gesperreschaltwerk 121 aus genutzt werden können.
In den Fig. 14 bis 16 ist eine Betätigungseinrich tung für ein Getriebe mit selbsttätiger drehmoment- abhängiger Anpressung der Kegelscheiben gegen das Zugmittel dargestellt. Bei einem solchen Getriebe wird zwar eine etwaige Längung des Zugmittels durch die dauernd wirkenden Anpresskräfte, zumindest wäh rend des Betriebes, ausgeglichen.
Jedoch ist dazu eine axiale Verschiebung der Scheiben erforderlich, die bei zu grosser Längung des Zugmittels dazu führt, d'ass die Kugeln der Anpressvorrichtung an den Schrägflächen hochlaufen, so dass bei plötzlicher Um kehrung der Drehmomentenrichtung das Zugmittel kurzzeitig sehr lose werden kann, weil die Kugeln der Anpressvorrichtung nunmehr auf der gegenüberlie genden Schrägfläche zur Anlage kommen müssen.
Bei dem Getriebe nach Fig. 14 ist die Spann spindel in zwei Teile 21,a und 21b unterteilt, die durch eine Gewindemuffe 80 mit Rechts- und Links gewinde verbunden sind. Wird die Gewindemuffe 80 gedreht, so werden die Spannspindelteile 21a und 21b axial gegeneinander verstellt. Dabei werden die Ke gelscheiben 81 und 82 über Hebel 83 und 84 und Spannringe 85 und 86 gegenüber den Kegelscheiben 87 und 88 axial verstellt und hierdurch das. Zugmittel 7 gespannt oder gelockert.
Drehung des Handrades 89 bewirkt durch axiale Verschiebung der Spann spindel 21a/21b als Ganzes die Änderung der Ge- triebeübersetzung. Auf der Getriebewelle 1 ist mit dieser auf Drehung und in Längsrichtung fest ver bunden ein Druckring 90, und mit der Kegelscheibe 88 fest verbunden ein Druckring 92 angeordnet. Beide Druckringe weisen Schrägflächen auf, zwischen denen Kugeln 91 angeordnet sind.
Das in die Welle 1 eingeleitete Drehmoment wird in bekannter Weise über die Kugeln 91 auf die Kegelscheibe 88 über tragen und gleichzeitig in eine dem eingeleiteten Drehmoment proportionale Anpresskraft umgewan delt, durch die die Scheibe 88 gegen das Zugmittel 7 und dieses gegen die Kegelscheibe 82 gedrückt wird. Auf der Getriebewelle 2 bewirken die Druckringe 93 und 95 und die Kugeln 94 in gleicher Weise die Anpressung entsprechend dem an dieser Welle herr schenden Drehmoment.
Der Druckring 92 hat an seiner den Schrägflächen entgegengesetzten Seite eine konische Fläche 96, der eine entsprechende Innenkonusfläche 97 in geringem Abstand gegenübersteht. Letztere befindet sich in der Bohrung einer Schnecke 98, welche mittels eines Kugellagers 99 und eines Flanschringes 100 im Getriebegehäuse drehbar, aber unverschiebbar gela gert ist. Die Schnecke 98 ist mit einem im Getriebe gehäuse gelagerten Schneckenrad 101 in Eingriff (vgl. Fig. 16).
Mit dem Schneckenrad 101 ist eine weitere Schnecke 102 drehfest verbunden, die ihrerseits mit einem Schneckenrad 103 auf dem Spannspindelteil 21a in Eingriff steht. Das Schneckenrad 103 ist über Klauen 104 mit der Gewindemuffe 80 drehfest, aber längsverschiebbar gekuppelt.
Längt sich im Laufe des Betriebes das Zugmittel, dann nähern sich die Kegelscheiben 82 und 88 bzw. 81 und 87 einander, wobei Schrägflächen und Kugeln in die in Fig. 15 gezeichnete gegenseitige Lage kom men und sich der Druckring 92 mit der Reibscheibe 88 nach rechts verschiebt.
Hierbei kommt der Konus 96 mit dem Innenkonus 97 der Schnecke 98 in Ein griff und die Schnecke dreht sich mit der Getriebe welle 1. über Schneckenrad 101 und Schnecke 102 überträgt sich diese Drehung auf das Schneckenrad 103 auf der Spannspindel und weiter über die Klauen 104 auf die Gewindemuffe 80. Infolge der gegen sätzlichen Steigungsrichtungen der beiden Gewinde paare in der Muffe 80 und auf den Spannspindel teilen 21a und 21b werden letztere gegeneinander gezogen, wodurch über die Hebel 83 und 84 und über die Spannringe 85 und 86 die Reibscheiben 81 und 82 so verstellt werden, dass das Zugmittel 7 nachge spannt wird.
Hierbei werden infolge des Widerstandes des sich straffenden Zugmittels auch der Druckring 92 und die Kugeln 91 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, wodurch die Konusflächen 96 und 97 ausser Eingriff kommen und die Nachspann bewegung aufhört. Eine mit der Schnecke 98 ver bundene Schwungscheibe 105 hält dabei durch ihre Schwungenergie die Drehung der Schnecke und die Nachspannbewegung noch kurze Zeit aufrecht, wo- durch ein Schleifen der beiden Konusflächen in einer Zwischenstellung vermieden wird.
Actuating device for a traction device tensioning device in continuously adjustable transmissions designed as conical pulley belt drives The invention relates to an operating device for a traction device tensioning device in continuously adjustable transmissions designed as conical pulley belt transmissions,
before the device for tensioning between the axially displaceable conical disks running in opposite directions by control lever with the help of a tensioning spindle bearing the control lever adjusts the distance between the conical disks of each conical pulley pair in the same sense.
In the case of continuously variable transmissions of this type, the most uniform possible tension of the traction mechanism must be maintained during the entire service life of the transmission, because otherwise, depending on the design of the transmission, various types of damage, but in almost all cases serious damage, occur. This is especially true for all-metal gears whose traction means are designed as chains made entirely of metal. Due to the inevitable wear and tear during the operation of such a transmission, however, the originally set chain tension decreases over time.
In all-metal gears with metal link chains, this is mainly due to the wear and tear in the chain links. But the wear at the points of contact between the chain and conical pulleys or on other gear parts increases the distance between the two conical pulleys of each conical pulley pair and therefore also results in a reduction in the original tension of the traction mechanism.
For these reasons, the timely after make the existing clamping devices in these transmissions is required at certain time intervals, but is often omitted because such transmissions are often installed in an inadequate place in larger systems. For a number of other reasons, too, buyers of these transmissions often fail to readjust them in good time. In the case of friction gears, the chain that is too loose slips and thereby destroys the running surfaces; in the case of toothed gears, the chain slats are damaged. In particularly unfavorable cases, the chain can become so loose that it touches and damages other parts of the transmission.
To remedy these inconveniences, it has already been proposed to let the force of a spring act continuously on the tensioning spindle in the sense of increasing the tension means. This spring is intended to turn the tensioning spindle when the tension of the tension means decreases, whereby the control levers carried by the tensioning spindle are adjusted via opposing threads of the tensioning spindle in such a way that the distance between the conical disks of each conical disk pair is reduced. However, this known device for the automatic retensioning of the train has certain disadvantages.
The adjustment of the stationary parts depends on the one hand on the spring force and on the other hand on the frictional resistances that counteract this. The frictional resistances are very different depending on the operating condition and gear load. Added to this are the changes caused by the difference between the frictional resistance at rest and that after the start of the adjustment movement, as well as between the initial and final tension of the spring and the differences in the surface condition of the thread and joint parts. Because of these variable influences, a relatively strong spring with a large amount of work must be used.
As a result, it can happen that the chain is stretched too tightly, especially when stronger vibrations occurring during operation cancel out the friction of rest. In many cases, such an adjustment will take place when the vehicle is switched off at the end of an operating period, when the torque decreases and the frictional resistance generated by the wedge effect of the chain is lower. Excessive chain tension has a disadvantageous effect when restarting. Another disadvantage is that, in general, a spring which is sufficient to maintain the tension means for the entire service life of a transmission would be too large and too heavy.
However, a smaller spring has to be re-tensioned from time to time, so that the dependence on timely operation is only partially eliminated.
The invention is intended to eliminate the deficiencies and disadvantages of the previously known traction mechanism tensioning devices for the transmission mentioned at the beginning, which, according to the invention, temporarily remove the tensioning device from moving parts of the transmission in the sense of retensioning the traction mechanism up to an adjustable optimum value The tension means tension can be driven.
In the case of gears in which the force of a spring acts continuously on the tensioning spindle in the sense of increasing the tension means tension, the concept of the invention can be applied in such a way that the spring is re-tensioned from time to time, with re-tensioning again, this time the spring through the moving parts of the transmission.
In the case of gears with tensioning shoes that slide on the tensioning means strands under spring pressure, a particularly expedient design results from the fact that when the tension of the tensioning device slackens, the loose chain strand is brought into frictional connection with a friction drum acting on the tensioning spindle, such that the running train medium - the clamping spindle turns. The friction drum is expediently connected to the tensioning spindle via a gear transmission, which slows down the speed communicated to the friction drum very strongly.
As a result, only small forces need to act on the circumference of the friction drum in order to turn it and, on the other hand, a sufficiently slow adjustment of the clamping spindle is achieved with a high torque. So that this train is achieved by means of a retensioning of the chain in each direction of travel, it is advisable to install self-acting locking mechanisms in the gear transmission, which switch the gear transmission in such a way that the tensioning spindle is rotated in every direction of rotation of the friction drum in the sense of increasing the tension means.
A particularly useful embodiment of this friction drum with built-in mechanical rectifier and strong speed reduction results from the fact that the friction drum, which is rotatably but non-displaceably mounted on the clamping spindle, forms the web of a planetary gear train, the planetary gears of which with a rotatable but immovable mounted on the clamping spindle and against the Gear housing non-rotatably supported, the gear forming a sun gear of the planetary gear and with two other,
mesh with the other sun gear forming gears, which are immovable and freely rotatable by means of ratchets in the same direction on the clamping spindle 'and of which one has a slightly smaller and the other a slightly larger number of teeth than the first sun gear. The hub of the first sun gear can be designed as a hollow shaft surrounding the clamping spindle, which is connected by a longitudinal guide to one of the clamping blocks seated on the clamping spindle and carrying the control levers of the transmission.
Another embodiment of a fiction, according to actuating device for a tensioning device, which is also intended for gears in which tensioning shoes grinding under spring pressure are provided on the tensioning strands, be is that by the change in position occurring when the tensioning state of the tensioning device decreases the lever carrying the clamping shoes, a ratchet mechanism seated on the clamping spindle is brought into operative connection with a drive element actuated by one of the drive shafts.
The ratchet mechanism can be designed as a pawl lock, the pivoted pawl carrier of which rests against a stop under the action of a spring, which is controlled by the tensioning shoe levers when the tension is reduced so that the pawl carrier comes into action under the action of the spring a push rod arranged on one of the transmission shafts gear is pushed.
However, the arrangement can also be made in such a way that a push rod is used to drive the locking mechanism, which is axially displaced by a spring-loaded snap switch controlled by at least one of the tensioning shoe levers when the tension of the traction device is sufficiently small that it is axially displaced via a lateral attachment with an eccentric arranged on one of the transmission shafts comes into drive connection, the spring of the snap switch maintaining the drive connection with the eccentric until the snap switch returns to its other limit position due to the increasing tension of the traction mechanism and thus switches off the drive.
In this arrangement, a bolt can be connected to the push rod which, when the drive is switched off, locks the tensioning spindle against unintentional rotation by engaging a ratchet wheel attached to it.
It has proven to be advantageous, also in the case of a transmission with tensioning shoes that slide on the tensioning means strands under spring pressure, that an inclined surface attached to the tensioning shoes presses on the bolt of a swing arm when the tension of the traction means decreases, whereby this swing arm swings out and an eccentric on the adjusting spindle Releases stored push rod, which actuates a ratchet mechanism sitting on the tensioning spindle.
Through these measures, the clamping of the spindle is prepared in such a way that when the gear ratio is adjusted by the adjusting spindle, the clamping spindle is rotated until the rocker has returned to its original rest position, i.e. until the inclined surfaces of the one on the Swing arm attached bolt have lifted zen, which only happens when the traction means has lifted the clamping shoes on it, so the same is optimally tensioned.
Due to the high reduction to slow speed, it is easily possible to carry out both activities at the same time, ie adjust the gear ratio and retighten the traction mechanism. Of course, the effort is a little higher.
In order to absorb this increased effort, the pull rod that actuates the ratchet mechanism can also be driven by the main gear shaft via a double screw drive, which slows down the movements of the main gear shaft so that the push rod carries out a constant back and forth movement at a low frequency.
When the swing arm is swiveled out by the pressure of the inclined surfaces attached to the clamping shoes against the bolt attached to the swing arm, the re-tensioning by means of the clamping spindle is immediately carried out by the reciprocating push rod and not only when the gear ratio is set by the adjusting spindle .
The locking mechanism is designed in these two cases so that the push rod is held by a nose of an adjusting member arranged on the rocker with the help of a tension spring in a position in which the push rod is out of engagement with a ratchet wheel connected to the clamping spindle when the rocker is not swung out Locking mechanism is held, while when the swing arm is swung out, the push rod is pulled by the spring against the ratchet wheel and this rotates gradually by means of an edge during the back and forth movement of the push rod.
In gearboxes with automatic torque-dependent pressure of the conical pulleys on the train medium, z. B. by curved tracks, an embodiment has proven itself, both with the drive wheel of a gear drive on the tensioning spindle, a part of a friction clutch is connected, the other part with one of the conical disks, which when the tension of the traction device slackens by the torque-dependent force in are shifted in the axial direction from their normal position, is connected in such a way
that the first-mentioned coupling part is carried along with a certain axial displacement of the conical pulley from the coupling part connected to the conical pulley.
The embodiments of the actuating device according to the invention just explained can be modified without difficulty in such a way that the devices temporarily driven by moving gear parts do not directly affect the adjustment movement of the clamping spindle required to restore the original traction means tension, but are used to continuously re-tension the spring acting on the tensioning spindle at the given time.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing, namely: FIGS. 1 to 4 show a first embodiment of an actuating device for a tensioning device according to the invention in a transmission with tensioning shoes sliding on the tensioning device under spring pressure, FIG. 1 being a schematic longitudinal section through a transmission along the line C-D in FIG. 2, FIG. 2 shows a cross section through the transmission along the line AB in FIG. 1,
Fig. 3 is a partial section through the clamping spindle along the line G-H of FIGS. 2 and 4 and Fig. 4 is a section along the line E-F of FIG.
Fig. 5 to 8 show two further execution forms of the adjustment device in a schematic Dar position with drive by an eccentric seated on a gear shaft and control by the lever of the clamping shoes, with Fig. 5 the most important parts of a second embodiment, the adjustment device, Fig. 6 in the same way of representation the most essential parts of a third embodiment of the adjustment device in the rest position,
FIG. 7 shows the adjusting device according to FIG. 6 in the switched-on position, and FIG. 8 shows a modified embodiment of the push rod in the device according to FIGS.
9 to 13 show two further embodiments of the invention, namely Fig. 9 in a schematic representation of a side view, Fig. 10 is a plan view in the same Dar position and Fig. 11 is a section along the line XI-XI of FIG. 10;
12a to 12c show different stages of the engagement of the push rod, and FIG. 13 shows a further embodiment, where the force for adjusting the ratchet mechanism is taken from the main transmission shaft.
14 to 16 show a sixth embodiment of the actuating device in a transmission with automatic torque-dependent pressing of the conical disks, FIG. 14 being a horizontal section through the transmission,
15 shows a detail from FIG. 14 with a representation of the pressing device in a different operating state, and FIG. 16 shows a partial section along the line T-K in FIG.
In Figs. 1 and 2 designed as a conical pulley belt drive, continuously adjustable ble transmission is shown, the two transmission shafts 1 and 2 wear conical pulleys 3 and 4 or 5 and 6. An endless traction device 7 runs between the conical pulleys, the diameter of which can be changed in the two conical pulley pairs 3/4 and 5/6 in that the pulleys of one pair approach each other in the axial direction and the conical pulleys of the other pair simultaneously by the same amount be pulled apart.
This is achieved with control levers 8 and 9, which are pivotably mounted in clamping brackets 10 and 11 and, via clamping rings 12 and longitudinal ball bearings 13, determine the mutual spacing of the conical pulleys of each pair. The setting of a ge desired translation of the transmission is done with the help of the adjusting spindle 14, when rotating the control lever about their pivot points on the clamping blocks 10 and 11 are pivoted.
By means of clamping shoes 15 and 16 sliding on the traction mechanism 7, which are pressed against the outside of the traction mechanism by clamping shoe levers 17 and 18 and springs 19 and 20 and slide on it, the chain becomes taut and in play-free contact with the conical surfaces of the conical pulleys 3 and 4 and 5 and 6, respectively. The clamping brackets 10 and 11 carrying the control levers 8 and 9 are mounted on a clamping spindle 21 with threads in opposite directions of incline.
By turning the clamping spindle, the distance between the clamping blocks can be changed, whereby the distance between the conical pulleys of the two conical pulley pairs 3/4 and 5116 also changes in the same sense with the setting of the adjusting spindle 14 unchanged. When the mutual spacing of the conical disks 3 and 4 or 5 and 6 from one another is reduced, the traction means 7 running between them must assume larger running circle diameters in both conical disk pairs and is thereby tensioned.
Such re-tensioning by turning the tensioning spindle 21 is necessary from time to time during operation of the transmission because the originally set tension state of the traction device decreases, in the case of the transmission shown here mainly by elongation of the chain due to wear. When the tension state of the traction means 7 decreases, the loose strand of the traction means is pressed more and more inward by the tensioning shoe that rubbing against it under pressure. Finally, the inside of the traction means touches a drum 22 mounted on the clamping spindle 21, which is taken along on its circumference by the chain passing by.
The drum 22 takes the clamping spindle in its direction of rotation, whereby the clamping blocks 10 and 11 and thus the control levers 8 and 9 and the conical disks 3 and 4 and 5 and 6 are brought closer to each other. By reducing the distance between the disks, the elongation of the train is compensated for by means of, the pulling means tightens and thus comes out of engagement with the drum 22, and the post-tensioning is ended.
In Fig. 3 and 4, the arranged on the clamping spindle 21 drum 22 is shown in section. It is connected to the tensioning spindle via a gear transmission, the reduction of which is so large that a torque sufficient to overcome the frictional resistance is generated on the tensioning spindle when the traction means touches the circumference of the drum 22. The gear drive can be switched over automatically by means of pinch roller locks so that the clamping spindle is rotated in every direction of rotation of the drum 22 in the sense of increasing the tension of the traction mechanism.
For this purpose, the inner part 23 of a double clamping roller locking mechanism, which is provided with clamping cams, is firmly connected to the clamping spindle 21, while its outer parts are designed as gear rims <I> 24a </I> and <I> 24b </I>. Between the outer and inner parts of the two pinch roller locks there are pinch rollers 25. A third toothed ring 24c is rotatable on the clamping spindle 21, but is mounted immovably in the longitudinal direction. The number of teeth of the three ring gears 24a 'to 24e differ from one another by one or a few teeth, in such a way that, for. B. 24a has a slightly smaller number of teeth, 24b a slightly larger number than 24c.
Any number of toothed pinions 26 mounted in the drum 22, each one of them is permanently in engagement with all three toothed rims 24a to 24c. The drum 22 is freely rotatable on the clamping spindle or on the hubs of the parts 23 and 24c. The hub of the ring gear 24c is connected to the clamping block 11 so that it cannot rotate, but is longitudinally displaceable. The operation of this arrangement is fol lowing: If the chain, as indicated in FIGS. 1 and 2, the outer surface of the drum 22, it rotates about its axis.
The pinions 26 roll on the toothed rings 24a to 24c and as a result of the different numbers of teeth rotate the rings <I> 24a </I> and <I> 24b </I> with respect to the stationary ring 24c in different directions. Since the clamping curves of the double ratchet for both halves of the ratchet <I> (24a, 24b) </I> have the same direction of inclination, only that of the two gear rims 24a and 24b whose direction of rotation corresponds to the blocking direction of the clamping curves can move the In Part 23 of the locking mechanism and thus the clamping spindle take along as it rotates.
The blocking direction of the curves is selected so that the tensioning spindle is rotated in every direction of rotation of the drum 22, that is to say in every direction of movement of the traction means, in the sense of tensioning the traction means. The small differences in the number of teeth of the ring gears 24a to 24c result in a very large reduction between the drum and the tensioning spindle and thus sufficient torque on the tensioning spindle to re-tension the traction means even when the traction means touches the drum only lightly.
Fig. 5 shows an embodiment in which the rotation of the clamping spindle from the rotation of one of the gear shafts 1 or 2 is derived. The clamping shoe levers 17 and 18 are each connected to a link 34 and 35, at the common hinge point of which a bumper 50 is articulated. Against the free end of the bumper 50 is supported by a pawl carrier 52 of a ratchet locking mechanism, standing under the action of a spring 51 and freely rotatably mounted on the clamping spindle 21. A pawl 53 pivotably arranged on the pawl carrier 52 engages a ratchet wheel 54 which is non-rotatably connected to the clamping spindle 21.
On the transmission shaft 1, an eccentric 55 is attached, which the head of an eccentric rod 56 encloses, with which a push rod gear is formed. The free end of the Ex center rod 56 is guided on a shoulder 57 of the pawl carrier 52 so that it can slide freely back and forth when the Ex center 55 is rotated without moving the pawl carrier 52.
If the common pivot point of the handlebars 34 and 35 and thus the push rod 50 is gradually pulled into the dash-dotted position when the traction means tension is left, then the pawl carrier 52 can follow this movement under the action of the spring 51 and the edge 58 of the comes Pawl carrier 52 more and more in the area of the reciprocating eccentric rod 56, so that this finally pivots the pawl carrier 52 with each eccentric stroke against the action of the spring 51 upwards. If the elongation of the traction device and thus the displacement of the bumper 50 have reached a certain level,
If the size of the pivoting movements of the pawl carrier 52 exceeds the measure of the ratchet tooth pitch on the ratchet wheel 54. The ratchet 53 detects the next tooth and rotates the ratchet wheel by one tooth pitch with each eccentric stroke. As a result, the tensioning spindle 21 is also rotated until the traction mechanism is again tensioned so strongly that the pawl carrier 52 comes out of the area of the Ex center rod movement due to the movement of the bumper 50 backwards. If the elongation of the traction device continues, the process is repeated in the same way.
The eccentric 55 or a corresponding element can, since slow actuation of the locking lever is sufficient, be driven in a stepped manner by a worm gear or the like.
The arrangement shown in FIGS. 6 to 8 ar also processed with an eccentric on one of the gear shafts, preferably the drive shaft running at constant speed, a member corresponding to the Ex center rod 56 is only briefly connected to the eccentric during the tensioning process. The switchover is carried out using a snap switch, which excludes intermediate positions with very small switching movements. In FIG. 6, 55 again denotes an eccentric arranged on the gear shaft 1 or on a reduction shaft connected to it. An intermediate ring 60 is seated freely rotatable on the eccentric 55.
The clamping shoe levers 17 and 18 and the links 34 and 35 are also performed, as in: the Fig. 5. The links 34 and 35 engage with their common pivot point on a lever 61, which with a projection 63 under the action of a spring 62 is pulled against an inclined surface 64 of a two-armed lever 65 pivotably mounted in the housing. The other arm of this lever 65 is articulated to a push rod 66 which is articulated at its other end on the outer ring 67 of a clamping roller locking mechanism. The inner ring 68 of the locking mechanism is firmly connected to the clamping spindle 21.
A lateral extension 69 of the push rod 66 limits the axial displacement of the push rod 66 by a pin 70 mounted in the housing. Under the action of the spring 62 of the snap switch 61 to 65, the push rod is held in the position shown in FIG. 6, in which the Eccentric 55 and ring 60 can rotate freely without touching shoulder 69 of push rod 66. Moves one of the clamping shoe levers, e.g. B. 17, with decreasing tension! of the traction device in the direction of the.
The position shown in dot-dash lines, the common hinge point of the links 34 and 35 and the lever 61, as shown in dot-dash lines, gradually shifts such that the projection 63 of the lever 61 slides along the inclined surface of the lever 65 until it is in the dot-dash position in the The area of the sloping inclined surface 71 arrives. As soon as the transition point has been reached, the two-armed lever 65 is pivoted clockwise by the projection 63 which presses against the surface 71 under the action of the spring 62, whereby it reaches the position shown in FIG.
In this position he pulls the push rod against the ring 60 of the eccentric 55 so that the push rod 66 now has to follow the eccentric movement. It rotates the outer ring of the locking mechanism 67, 68 in alternating directions. Here, the clamping spindle 21 is rotated in the sense of retensioning the traction means, so that the latter tightens and brings the clamping shoe lever 17 back into its original position shown in FIG. 6. Once this has been reached, the lever 65 also snaps back into its original position.
This brings the push rod 66 out of the area of the eccentric and the readjusting movement is ended. With this arrangement, the actuating device is only engaged for a short time.
In Fig. 8 it is shown how a ratchet wheel 72 can be fixedly attached to the clamping spindle 21, in which a bolt 73 connected to the push rod 66 engages when the actuating device is in the rest position. In this way, if necessary, unwanted adjustment of the clamping spindle, for. B. under the influence of particularly strong vibrations can be avoided with certainty. As long as the lateral extension 69 is brought into engagement with the eccentric ring 60, the bolt 73 releases the clamping spindle.
9 to 11 show a further possible arrangement of such an actuating device, in turn for gears with tensioning shoes that slide on the traction element strands under spring pressure. In this case, too, a ratchet mechanism 121 fastened on the clamping spindle 21 is actuated by a push rod 129 which is eccentrically attached to the setting spindle 14. A tensioning movement is triggered here by one of the inclined surfaces 125 attached to the tensioning shoes approaching the chain tensioning spindle and touching and displacing one of the bolts 124 which are firmly connected to a rocker <B> 123 </B> '.
As a result, the rocker arm sitting on the clamping spindle experiences a rotation, which causes the push rod 129 to fall onto a ratchet wheel 122. If the setting spindle is now rotated - with half a turn being sufficient if necessary - the push rod 129 pushes the ratchet 122 further by means of its edge 134, whereby the tensioning spindle is rotated and the chain is tensioned. When the chain is properly tensioned, the push rod 129 contacts with its notch 136 the nose 135 of an adjusting member 132 connected to the rocker 123.
This contact is maintained by a spring 133 as long as one of the inclined surfaces 125 does not rest against one of the bolts 124. When the rocker arm 123 is deflected, however, the push rod 129 slides off the nose of the adjustment member 132. After the chain has been tensioned, the slope <B> 125 </B> lifts off the bolt 124 again, so that the rocker 123 is pulled by the spring 133 in the direction of the push rod 129. The two parts are touched by means of nose 135 on the inclined surface 137 of the push rod.
The spring 133 ensures that during a return stroke movement of the push rod, the nose 135 slides on the inclined surface 137 into the notch 136 and thereby the engagement of the edge 134 of the push rod with the ratchet 122 disengages.
Movements of the push rod that continue to take place take place without touching the ratchet wheel until one of the bevels 125 touches one of the bolts 124 through renewed release of the chain tension and thus deflects the rocker 123 from its normal position. FIGS. 12a to 12c are intended to illustrate this process again. Assuming the direction of rotation 120 of the adjusting spindle 14, the push rod 129 in Fig. 12a together with the rocker 123 and its adjusting member 132 perform a common oscillating movement.
Here, the edge 134 does not engage the ratchet wheel 122. When the tension is released, the inclined surfaces 125 of the tensioning shoes 15 rest against the bolt 124 of the rocker 123 and pivot the same so that the push rod, pulled by the spring 133, now comes into engagement with the ratchet wheel 122. Adjusting the setting spindle 14 in the specified direction 120 thus shifts the ratchet wheel in the direction 127 by one tooth. The end of this rotary movement is indicated in Fig. 12c.
The eccentric is moved by the rotary movement of the setting spindle 14 into its outermost limit position, the push rod 129 has moved the ratchet 122 by one tooth and consequently tensioned the chain, whereby the clamping shoes went apart and thus also the inclined surfaces 125 connected to the clamping shoes 15 apart Engagement with the bolt 124 came. This releases the rocker and the nose 135 rests against the inclined surface 137 of the push rod 129. The original state of FIG. 12a is thus restored - possibly after further shifting by one tooth.
The same effect can also be achieved in that the movement of the push rod is not effected by the adjusting spindle, but by the main shaft of the gearbox. The main shaft 2 carries a helical gear 117 which drives the helical gear 119 via the drive shaft 114 to 116 at a greatly reduced speed. This screw benrad 119 sits loosely on the adjustment spindle 14 and carries an eccentrically mounted cam 118 on which the push rod 129 is mounted.
When the main shaft 2 rotates, the push rod 129 will therefore continuously perform back and forth movements at a low frequency, which can be used in the manner already described above to retighten the traction mechanism via a ratchet mechanism 121.
14 to 16 show an actuating device for a transmission with automatic torque-dependent pressing of the conical disks against the traction mechanism. In such a transmission, any elongation of the traction mechanism is compensated for by the continuously acting pressing forces, at least during operation.
However, this requires an axial displacement of the disks, which, if the traction mechanism is too elongated, causes the balls of the pressing device to run up on the inclined surfaces, so that if the torque direction is suddenly reversed, the traction mechanism can become very loose for a short time because the Balls of the pressing device must now come to rest on the opposite inclined surface.
In the transmission of Fig. 14, the clamping spindle is divided into two parts 21, a and 21b, which are connected by a threaded sleeve 80 with right and left thread. If the threaded sleeve 80 is rotated, the clamping spindle parts 21a and 21b are axially adjusted relative to one another. The cone gel discs 81 and 82 are axially adjusted with respect to the conical discs 87 and 88 via levers 83 and 84 and clamping rings 85 and 86, thereby tensioning or loosening the traction means 7.
Rotation of the handwheel 89 causes the gear ratio to change as a whole by axially displacing the clamping spindle 21a / 21b. On the transmission shaft 1, a pressure ring 90 is connected to this in rotation and in the longitudinal direction, and a pressure ring 92 is arranged fixedly connected to the conical disk 88. Both pressure rings have inclined surfaces, between which balls 91 are arranged.
The torque introduced into the shaft 1 is transmitted in a known manner via the balls 91 to the conical pulley 88 and at the same time converted into a contact pressure proportional to the torque introduced, by which the disk 88 is pressed against the traction means 7 and this against the conical pulley 82 . On the transmission shaft 2, the pressure rings 93 and 95 and the balls 94 in the same way cause the pressure corresponding to the torque prevailing on this shaft.
On its side opposite the inclined surfaces, the pressure ring 92 has a conical surface 96 which is opposed to a corresponding inner conical surface 97 at a small distance. The latter is located in the bore of a worm 98, which is rotatable by means of a ball bearing 99 and a flange ring 100 in the transmission housing, but is immovable Gela Gert. The worm 98 is in engagement with a worm wheel 101 mounted in the gear housing (see FIG. 16).
Another worm 102 is non-rotatably connected to the worm wheel 101, which in turn engages with a worm wheel 103 on the clamping spindle part 21a. The worm wheel 103 is non-rotatably coupled to the threaded sleeve 80 via claws 104 but is longitudinally displaceable.
If the traction mechanism lengthened in the course of operation, the conical disks 82 and 88 or 81 and 87 approach each other, inclined surfaces and balls coming into the mutual position shown in FIG. 15 and the pressure ring 92 with the friction disk 88 move to the right shifts.
Here, the cone 96 with the inner cone 97 of the worm 98 in a grip and the worm rotates with the gear shaft 1. Via worm gear 101 and worm 102, this rotation is transferred to the worm gear 103 on the clamping spindle and further via the claws 104 the threaded sleeve 80. As a result of the opposite pitch directions of the two thread pairs in the sleeve 80 and on the clamping spindle parts 21a and 21b, the latter are pulled against each other, whereby the friction disks 81 and 82 via the levers 83 and 84 and the clamping rings 85 and 86 be adjusted that the traction means 7 is tensioned nachge.
Here, as a result of the resistance of the tightening traction means, the pressure ring 92 and the balls 91 are returned to their original position, whereby the conical surfaces 96 and 97 disengage and the tensioning movement ceases. A flywheel 105 connected to the worm 98 maintains the rotation of the worm and the tensioning movement for a short time by means of its oscillatory energy, thereby preventing the two conical surfaces from grinding in an intermediate position.