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Aufhängevorrichtung für einen Konvektor Die Hauptpatentanmeldung H
27093 X/36 c betrifft eine Aufhängevorrichtung für einen Konvektor, dessen senkrechter
Luftschacht von der Aufstellwand, seitlichen und einer vorderen Begrenzungswand
gebildet ist, mit an den seitlichen Begrenzungswänden oben starr oder gelenkig angeschlossenen,
um etwa 90° zur Aufstellwand hin abgewinkelten Schenkeln zum Auflegen auf Fensterbrüstungswänden
oder mit Haken zum Einlegen oder Einhängen in Brüstungsprofile, während die seitlichen
Begrenzungswände sich unmittelbar oder über Wandstützen gegen die Brüstungswand
abstützen.
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Solche Aufhängevorrichtungen erfordern keine Stemm-, Beiputz- und
sonstigen Neben- oder Nacharbeiten, was dem neuzeitlichen Wohnungsbau zugute kommt.
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Die Aufhängevorrichtung nach der obigen Patentanmeldung ist jedoch
nicht allgemein anwendbar. Besonders im privaten Wohnungsbau ist z. B. Fensterbrüstungshöhen
zwischen 50 und 120 cm und Konvektoren verschiedener Breiten durch einfache Einstellmöglichkeit
Rechnung zu tragen, um Sonderanfertigungen nach Aufmaß zu vermeiden.
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Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß an dem Auflegeschenkel
oder Haken eine senkrecht nach unten verlaufende Lochschiene od. dgl. vorgesehen
ist, mit der höheneinstellbare Tragarme für die Schachtabdeckplatte oben, den Heizkörper
unten durch Stellglieder verbunden sind, die auch zum Befestigen der Schachtbegrenzungswände
dienen.
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Vorzugsweise können -die seitlichen Schachtbegrenzungswände Einstellmöglichkeiten
haben, indem diese aus je zwei Platten mit in verschiedene Richtungen weisenden,
auf jeder Platte jedoch gleichlaufenden Langlöchern oder passend angeordneten Rundlöchern
bestehen, wodurch die Platten zu Begrenzungswänden sowohl im Höhen-, als auch im
Tiefenmaß einstellbar zusammengefügt werden können. Langlochschienen bei Aufhängevorrichtungen
für die Heizkörper von Konvektoren zum Einstellen der genauen Höhenlage der Heizkörper
sind bekannt. Nach der Erfindung dient eine solche Langlochschiene gleichzeitig
als Wandstütze sowie zum Befestigen des Heizkörpers über einen an der Langlochschiene
angeordneten Tragarm und der Schachtabdeckplatte oben. Diese dreifache Verwendung
der Langlochschiene bringt eine Vereinfachung der Gesamtordnung der Aufhängevorrichtung
mit sich.
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Eine weitere Einstellmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß an den seitlichen
Schachtbegrenzungswänden nach unten und oben ragende Halter zum Aufhängen oder Lagern
des Heizkörpers, der vorderen Begrenzungswand oder einer Abdeckplatte oben, unabhängig
voneinander verstellbar, befestigt sind.
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Ein solcher Konvektor wird sowohl den baulichen als auch den heiztechnischen
Anforderungen gerecht, da einmal die Befestigung an der Aufstellwand und zum anderen
die Anpassung des Luftschachtes an Konvektoren verschiedener Heizleistungen auf
einfache Art zu erreichen sind. Der Konvektor kann infolge seines niedrigen Gewichts
besonders an schwachen Wänden vorgesehen und mit den an den Seitenwänden des Luftschachtes
oben angeordneten, umgewinkelten Auflegeschenkeln, z. B. auf Brüstungswänden, je
nach der Breite des Konvektorheizkörpers aufgelegt werden. Die Höhe der Seitenwände
und der Vorderwand richtet sich wie üblich nach der geforderten Heizleistung des
Konvektors. Dem kann durch entsprechendes Bemessen der Wandteile des Luftschachtes
auf ebenso einfache Art Rechnung getragen werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen mit
Beschreibungen. In den Zeichnungen stellen dar F i g. 1 und 2 senkrechte Querschnitte
durch Fensterbrüstungswände mit angebrachten Konvektorheizkörpern, F i g. 2 a eine
andere Bauart des Auflegeschenkels 17 der F i g. 2 in räumicher Darstellung und
F i g. 3 bis 6 räumiche Darstellungen von verschiedenen Aufhängeschachtbegrenzungswänden,
die sich durch baukastenmäßiges Zusammensetzen oder durch einstellbare Haltearme
an verschiedene Konvektorabmessungen
und am Bau vorkommenden, örtlichen
Gegebenheiten anpassen lassen.
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Gleichartige Teile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen
versehen.
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F i g. 1 zeigt eine Brüstungswand 1, auf der ein Einhängehalter 2
in der Fuge 3 zwischen Brüstungswand 1 und Fensterbank 4 eingemauert ist. Im Einhängenapf
5 des Einhängehalters 2 hängt die seitliche Schachtbegrenzungswand 6 mit dem Haken
7. Die Oberseite 8 der Begrenzungswand 6 dient der Fensterbank 4 als Auflager. Unten
sind an der Be-Grenzungswand 6 Halter 9 und 10 für den Konvektor 11
und die vordere Schachtbegrenzungswand 12 verstellbar angeordnet. In den seitlichen
Begrenzungswänden 6 sind eine Reihe Löcher 13 vorgesehen, in denen Haken 14 zum
Halten der vorderen Begrenzungswand 12 schwenkbar gelagert sind. Diese Wandplatte
ruht unten in Abkröpfungen 15- der Halter 10.
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F i g. 2 zeigt eine Brüstungswand 1, auf die ein Hängestab 16 aus
Ankerschienenprofil mit einem oben biegefest angebrachten Auflegeschenkel 17 auf-@(Yehängt
ist.
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In dem Hängestab 16 befinden sich höheneinstellbare Befestigungsteile,
an die oben eine Konsole 18 für die Fensterbank 4 und darunter Kragarme 19 und
20 geschraubt sind. Der Kragarm 19 oben trägt auf einem Zapfen 21
die vordere Schachtbegrenzungswand 12, die sich unten gegen den Konvektor
11 abstützt. Der Kragarm 20 unten mit einem tiefene,@nstellbaren Halter
23 trägt den Konvektor 11 an der raumwärts gerichteten Seite. Der ebenfalls höheneinstellbare
Halter 9 unten trägt den Konvektor auf der Wandseite. Luftführungsflächen
24, 25 oben sichern einen zügigen Luftdurchgang im Konvektorschacht.
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F i g. 2 a zeigt den Hängestab 16 mit biegefestem Auflegeschenkel
17 in der Ausbildung als Lochschiene mit Einhängelöchern 22.
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F i g. 3 zeigt einen Hängestab 16 aus Ankerschienenprofil mit biegefestem
Auflegeschenkel 17,
der auf der Brüstungswand 1 aufliegt. In der Ankerschiene
16 befinden sich höheneinstellbare Befestigungsteile 26, an denen eine Konsole
18 und eine seitliche Schachtbegrenzungswand 6 angeschraubt sind. Der wandseitige
Randteil 27 der seitlichen Begrenzungswand ist rechtwinklig abgekantet. An dem oberen
Ende ist ein Halter 28 angeschweißt, am unteren Ende ist ein Halter 9 mittels der
Langlöcher 29 höhenverstellbar angeschraubt. In der seitlichen Begrenzungswand 6
sind senkrecht angeordnete Langlöcher 30 zum Anbringen der abgewinkelten Halter
31, 32 gestanzt, die mit Blechschrauben 33 und dazu passenden Preßlochmuttern befestigt
sind. Die Halter 9, 31 besitzen Lager 9', 31' für den in gestrichelten Linien angedeuteten
Konvektor 11. Der Halter 32 ist abgekröpft als Auflager 34 für die nicht dargestellte,
vordere Schachtbegrenzungswand. Der Halter 35 besitzt ein Langloch 36 zum Anschrauben
des Halters der vorderen Schachtbegrenzungswand. An der seitlichen Begrenzungswand
6 ist ferner über einen Winkel 37 eine tiefeneinstellbare Wandstütze 38 angebracht.
Sie besteht aus einem Teller 38', dessen Abstand von der Begrenzungswand 6 mittels
einer Schraube 38" verändert werden kann. Hierdurch ist es möglich, die gesamte
Konvektoraufhängevorrichtung bereits während des Rohbaues anzupassen. Die Stärke
des im Rohbau noch fehlenden Putzes kann durch Einstellung der Schraube 38" ausgeglichen
werden. Die Wandstütze 38 kann auch zum Ausgleich von Wandunebenheiten herangezogen
werden.
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F i g. 4 zeigt eine aus zwei Teilen bestehende, seitliche Schachtbegrenzungswand
6' und 6". Die Langlöcher 30 gestatten ein Verschrauben der Platten zu der Länge,
die den Einbauverhältnissen der Baustelle entspricht. Die senkrechten Randteile
39, 40 der seitlichen Schachtbegrenzungswand 6', 6" sind rechtwinklig umgekantet,
um die Querwand zu verstärken. Der Haken 41 oben dient zum Einhängen in Einhängenäpfe
oder Halteprofile der Brüstungswand. Ein ähnlicher Teil 42 oben vorn hält die vordere
Schachtbegrenzungswand, die unten in den Langlöchern 43 des vorderen abgekanteten
Randteiles der seitlichen Begrenzungswand 6" gelagert ist (nicht dargestellt), die
unten eine Aussparung 44 für den Einbau des in gestrichelten Linien angedeuteten
Konvektors 11 aufweist.
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F i g. 5 zeigt eine aus Blech geprägte seitliche Schachtbegrenzungswand
6 mit einer Aussparung 45.
Die senkrechten Randteile der Begrenzungswand
sind zu Führungsnuten 46, 47 geformt, in denen sich Langlöcher 30 befinden. Im oberen
Teil der Führungsnut 46 ist der Halter 48 angeschraubt. Der Halter
48 besitzt einen Haken 41 zum Einhängen in eine Lochschiene (vgl. beispielsweise
Lochschiene 16,
F i g. 2 a). An den unteren Enden der Führungsnuten 46, 47
sind Halter 9, 31 angeschraubt, die zu kurzen Lagern 9', 31' für den Konvektor umgebogen
sind. Ferner ist vorn ein oben abgekröpfter (49) Halter 35 sowie unten ein
abgekröpfter (34) Halter 32 zum Halten der nicht dargestellten, vorderen Schachtbegrenzungswand
vorgesehen. Der Halter 32 ist an einem Winkelblech 50 befestigt. Durch die
zahlreichen Langlöcher 30 ist die Höhe der seitlichen Begrenzungswand 6, die Höhe
der Lager 9', 31' für den Konvektor sowie die Höhe der vorderen Schachtbegrenzungswand
unabhängig voneinander einstellbar.
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Da es Konvektoren verschiedener Bautiefe gibt, empfiehlt es sich,
die seitliche Schachtbegrenzungswand6 auch in der Tiefe verstellbar auszubilden,
wie in F i g. 5 a dargestellt ist. Sie besteht hierfür aus zwei Teilen
6' und 6", die infolge der Langlöcher 30
und Löcher 13 verschiedene
Bautiefe gestatten.
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F i g. 6 zeigt eine aus zwei Platten 6', 6" bestehende seitliche Schachtbegrenzungswand.
In die Platten sind in verschiedenen Richtungen, vorzugsweise senkrecht zueinander,
Langlöcher 30 gestanzt. Hierdurch läßt sich die seitliche Begrenzungswand
sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe verschieden einstellen. Darüber hinaus
ist es möglich, die Platten 6', 6" auch winklig, wie in der Figur dargestellt, zusammenzufügen.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine vordere Schachtbegrenzungswand
aus strömungstechnischen oder sonstigen Gründen schräg angeordnet werden soll, wie
beispielsweise die Schachtwand 12 in F i g. 2. Die senkrechten Randteile
39, 40 sind zur Verstärkung der seitlichen Begrenzungswand rechtwinklig umgekantet.
Die Wand 6 ist oben mit einem biegefesten Auflegeschenkel 17 verbunden. Die
Langlöcher 30'
dienen, ähnlich wie bereits vorstehend beschrieben, zum Befestigen
von Haltern für einen Konvektor oder für eine vordere Schachtbegrenzungswand. Der
Blechstreifen 53 vorn unten ist aus dem Baustoff der Platte 6" gestanzt, rechtwinklig
umgebogen und mit
einer Riffelung versehen und dient zum Anschrauben
eines Konvektorhalters oder einer Schachtbegrenzungswand.