DE1177708B - Rohrfoermige Anordnung zur Verbindung von Kabelmaenteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall - Google Patents

Rohrfoermige Anordnung zur Verbindung von Kabelmaenteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall

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DE1177708B
DE1177708B DES81267A DES0081267A DE1177708B DE 1177708 B DE1177708 B DE 1177708B DE S81267 A DES81267 A DE S81267A DE S0081267 A DES0081267 A DE S0081267A DE 1177708 B DE1177708 B DE 1177708B
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DE
Germany
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metal
cable
sheaths
polyethylene
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DES81267A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kuhfuss
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Rohrförmige Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder KalbelgßM turen aus Kunststoff mit so1t#hert-äiis'Metäll. Die Erfindung bezieht sich auf eine rohrförmige Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall, z. B. mit den Bleimänteln von Kabeln oder mit aus Metall bestehenden Kabelgarnituren, bei der sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche des betreffenden Endstückes und die entsprechende Stirnseite des Metallrohres mit einem Kunststoffüberzug überdeckt sind. Die Entwicklung auf dem Gebiet der Kabeltechnik führte dazu, daß neben Kabeln mit einem Metallmantel auch Kabel mit einem Kunststoffmantel benutzt werden.
  • Es ist bereits eine Verbindung zwischen einem Kabelmantel aus Metall mit einem Kabelmantel, aus Polyäthylen bekannt, die aus einem rohrförmigen Übergangsstück besteht, das an seinem einen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Metallmantel und an seinem anderen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Polyäthylenmantel durch eine Sonderbehandlung vorbereitet ist. Zu diesem Zweck ist das rohrförmige Übergangsstück an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende oberflächlich oxydiert und darüber mit einem Polyäthylenüberzug versehen. Dieser Überzug kann durch Flammspritzen, durch Aufsintern oder durch Aufschmelzen erzeugt. werden. Die Metalloberfläche soll gegebenenfalls noch aufgerauht werden. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Übergangsstück an seinem einen Ende aus Polyolefin und an seinem anderen Ende aus Metall gebildet; beide Teile sind an der Verbindungsstelle mit breiter Fläche übereinandergeschoben; die Füge an dieser Übergangsstelle ist mit einer bei der normalen Umgebungstemperatur des Kabels zähflüssigen Masse ausgefüllt. Damit die Dichtung bei allen @vorkommenden Temperaturen gewährleistet ist, muß diese Masse ihre Eigenschaften auch bei diesen extremen Temperaturen beibehalten. Es ist ferner ein Übergangsstück zur Verbindung -eines Kabelmantels @.us Metall mit einem Kabelmantel aus Polyäthylen Bekannt, das an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende mindestens oberflächlich porös und mit einem Polyäthylenüberzug versehen ist, wobei dieser Überzug nach dem Spritzgußverfahren aufgebracht ist. Vorteilhafterweise hat man zur besseren Haftung des Polyäthylenüberzuges auf dem Übergangsstück eine Auflage aus porösem Stoff vorgesehen. Man hat auch bereits diese Auflagen und die Kunststoffschichten auf :der Außen:- und Innenfläche des betreffenden Endes des Übergangsstückes aufgebracht. Die bekannten Übergangsstücke zwischen rohrförmigen Gebilden aus verschiedenartigen Werkstoff zielen schon darauf hin., an dem Übergangsstück Ansätze zu schaffen, .an.ve lche die entsprechenden Metallteile bzw. Kun,st~S.toffteile angeschlossen werden können, z. B. durch Verlötung oder KunststoffsQhweißung. Bei den bekannten Anordnungen werden an den ,Stellen, an 'denen die Kunststoffschichten aufgebracht , werden : ,sollen, ° Zwischenschichten vorgesehen, welche d'le.erforderliche Haftfähigkeit zwischen dem Metall -und dem Kunststoff ermöglichen. Wie schwierig,. die Herstellung einer. ausreichend zuverlässigen Verbindung zwischen Kunststoff und Metall ist, zeigt schließlich ein, bekanntes Anschlußstück an Kabelmuffen. :.Um die Dichtheit wischen einem. Rohransatz un@.einem Kunststoffteil zu erreichen,, wird, der. Rohransatz nicht nur in den Kunststoff eingebettet, sondern es wird zusätzlich noch eine in, .den Kunststoff eingebettete Dichtungseinlage aus -hochelastischem Schaumstoff vorgesehen.
  • Die,', ;bekannten _. Anordnungen, lassen, erkennen, welche .Maßnahmen man gleichzeitig treffen mußte, um zu dichten und mechanisch . belastbaren übergangen zwischen Kunsxstoff und. Metall zu gelangen.
  • Die der, Erfindung ,zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine einfach herstellbare Anordnung zum Verbinden von Kabelmänteln oder Garnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall zu schaffen. Bei den neuen Anordnungen sollen Zwischenschichten oder besondere chemische Behandlungen des mit dem Kunststoff zu bedeckenden Metalls nicht erforderlich sein..
  • Beider Anordnung zur Verbindung von Metall mit Kunststoffen der Kabeltechnik wird erfindungsgemäß der Kunststoffüberzug .auf das Metallrohr nach dem an sich bekannten Wirbelsinteryerfahren aufgebracht. Die auf das Metall aufgesinterte Kunststoffschicht haftet nun so gut, daß ohne besonderen zusätzlichen Aufwand eine feuchtigkeits- und druckdichte Verbindung zwischen dem Kunststoffbelag und dem Metallrohr besteht. Der Kunststoff kann auf das nur oberflächlich gesäuberte Metall aufgetragen werden. Der Kunststoffauftrag erfolgt in gleich guter Weise auch an Oberflächenstellen, die sich in Höhlungen od. dgl. befinden. Die nach diesem Verfahren erhaltene Kunststoffbeschichtung kann man zusätzlich noch nach anderen bekannten Verfahren verstärken. Die nach dem Wirbelsinterverfahren aufgebrachte Schicht, z. B. Polyäthylenschicht, läßt sich ohne weiteres unmittelbar mit anderen Kunststoffteilen, z. B. mit Polyäthylenkabelmänteln oder Muffen, verschweißen.
  • Es ist an sich das sogenannte Kunststoff-Flammenspritzverfahren zum Zwecke des Korrosionsschutzes bekannt. Bei diesem Verfahren werden thermoplastische Kunststoffe auf Metall aufgespritzt, um mit dem so erhaltenen Überzug die Metalle gegen Korrosion zu schützen. Bei diesem Verfahren wird der pulverisierte Kunststoff in einem besonderen Pulverbehälter verwirbelt, von der Spritzpistole angesaugt und durch eine Brenngasflamme ausgeblasen, erhitzt und auf den mit Sandstrahlen aufgerauhten, erwärmten Metalluntergrund geblasen. Dieses bekannte Verfahren ist allerdings schwer anwendbar für die gleichmäßige Auskleidung von metallischen Rohren. Bei Anwendung des Wirbelsinterverfahrens dagegen ist es möglich, sowohl die äußere als auch die innere Oberfläche von Rohren gleichmäßig zu bedecken und so auch auf der inneren Oberfläche von Rohren eine homogene, festhaftende Schicht aus Kunststoff zu erzeugen. Die Überzüge aus Kunststoff, die durch dieses Verfahren bisher geschaffen wurden, dienen als Korrosionsschutz, zur elektrischen Isolation und als Verschleißschutz.
  • Es wurde nun gefunden, daß der durch das Wirbelsinterverfahren unmittelbar auf die saubergemachte Metalloberfläche aufgebrachte Kunststoffbelag eine derart gute Haftung auf dem Metall besitzt, daß dieser Kunststoffbelag, z. B. eine Polyäthylenschicht, ohne weiteres mit anderen Polyäthylenteilen nach dem bekannten Polyäthylenschweißverfahren verbunden werden kann. Es ist zwar an sich bekannt, die nach anderen Verfahren hergestellten Kunststoffüberzüge auch auf der inneren Oberfläche von rohrförmigen Teilen zu erzeugen, doch ist bei den bekannten, nach dem Spritzgußverfahren hergestellten übergangsstücken nicht die Gewähr dafür gegeben, daß die Haftung des Kunststoffüberzuges auch auf der inneren Oberfläche des metallischen Rohres ausreichend gut und gleichmäßig ist. Bei dem an sich bekannten Wirbelsinterverfahren dagegen schwebt des Sintermaterial in Form von Kunststoffpulver in einem Luftstrom und bildet gewissermäßen ein Wirbelbad, in welches die zu überziehenden Teile des metallischen Rohres eingetaucht werden. Der zu überziehende Teil des metallischen Rohres ist vor dem Sintervorgang sauber zu machen, z. B. durch Sandstrahlung, auf eine gewisse Temperatur zu erhitzen und dann in das Wirbelbad aus Kunststoff einzutauchen. Die z. B. im Luftstrom schwebenden Pulverpartikelchen des Kunststoffes gelangen nicht nur auf der äußeren, sondern insbesondere auch auf der inneren Oberfläche des metallischen Rohres an die erhitzte Metallwand und ergeben so auf der inneren Oberfläche dieselbe fest haftende Kunststoffbedeckung wie auf der äußeren Oberfläche, da durch die wirbelnde Strömung laufend neue Kunststoffpartikelchen herangeführt und die aasgesinterten Kunststoffpartikelchen stets gleichmäßig durch neue überdeckt werden. Die auf der inneren und äußeren Oberfläche des metallischen Rohres sowie um die Schnittkanten aufgesinterte Kunststoffschicht ist vollkommen geschlossen und haftet auf dem Metallrohr gleichmäßig gut; sie ist daher den zu erwartenden mechanischen Beanspruchungen ausreichend gut gewachsen und bleibt daher auch bei mechanischer Belastung feuchtigkeitsdicht. Von besonderem Vorteil ist bei der Anordnung nach der Erfindung, daß zur Herstellung der Anordnung keine besonderen Spritz-oder Preßformen nötig sind, so daß man jedes Obergangsstück mit beliebigem Rohrdurchmesser und beliebiger Länge in einfacher Weise zuverlässig herstellen kann. Die bisher eingeführten Montageverfahren des Bleilötens und des Schweißens von Polyäthylen können ohne zusätzliche Maßnahmen angewendet werden. Das Übergangsstück, welches z. B. aus Stahl besteht, wird vor der Sinterung verkupfert, um später das Rohrende für die Bleilötung besser verzinnen zu können. Von besonderem Vorteil bei der Anordnung nach der. Erfindung ist es auch, daß das Übergangsstück durch das Aufbringen des Kunststoffbelages eine nur unwesentliche Durchmesservergrößerung erfährt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Übergangsstutzen für die feuchtigkeits- und druckdichte Verbindung von metallischen Garnituren oder Kabelmänteln mit solchen aus Kunststoff. Er besteht aus dem verkupferten Stahlrohr 1 und der Pohlyäthylenbeschichtung 2. Das andere Ende des Stahlrohres ist für die Verlötung vorgesehen, z. B. zum Herstellen von Lötplomben an Metallgarnituren oder bleiummantelten Kabeln. Dieses Ende des Übergangsstutzens wird vor der Lötung verzinnt.
  • In der F i g. 2 ist gezeigt, wie ein metallischer Stutzen 4 einer Kabelgarnitur 5 mit einer Kunststoffschicht 6 versehen werden kann, um auf diese Weise kunststoffummantelte Kabel feuchtigkeits- und druckdicht einführen zu können. Der Stutzen 4 kann mit der Garnitur 5 auch eine Einheit bilden.
  • In der F i g. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der das Übergangsstück 7 nach der Erfindung zur Verbindung einer Metallmuffe 8, z. B. einer Pupinspulenmuffe oder Kondensatormuffe, und einem polyäthylenummantelten Kabel 9 eingesetzt ist. Die Verbindung zwischen dem Kabel 9 und dem übergangsstück 7 erfolgt durch die Schweißnaht 10, die nach dem üblichen Verfahren hergestellt werden kann, während die Verbindung zwischen der Metallmuffe 8 und dem Übergangsstutzen 7 durch die Lötplombe 11 geschaffen wird.
  • In F i g. 4 ist der umgekehrte Fall gezeigt, bei dem ein metallummanteltes Kabel 12 mit einer Kunststoffmuffe 13 verbunden werden soll. Auch hierfür ist die Anordnung nach der Erfindung in vorzüglicher Weise .geeignet, weil die Kunststoffmuffe durch eine Kunststoffschweißnaht 14 mit der Kunststoffschicht 15 auf dem Übergangsstutzen 7 in einfacher Weise verschweißt werden kann. Die Verbindung zwischen dem Kabelmantel des Kabels 12 und dem Übergangsstutzen 7 erfolgt durch die bekannte Lötplombe 16.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrförmige Anordnung zur Verbindung von Kabelmänteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall z. B. mit den Bleimänteln von Kabeln oder mit aus Metall bestehenden Kabelgarnituren, bei der sowohl die innere als auch die äußere Oberfläche des betreffenden Endstückes und die entsprechende Stirnseite des Metallrohres mit einem Kunststoffüberzug überdeckt sind, gekennzeichnet durch einen nach dem an sich bekannten Wirbelsinterverfahren aufgebrachten Kunststoffüberzug.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teil einer Kabelgarnitur ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1844 361, 1844 656, 1845 848; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 127 427.
DES81267A 1962-09-04 1962-09-04 Rohrfoermige Anordnung zur Verbindung von Kabelmaenteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall Pending DE1177708B (de)

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