DE1490319A1 - Anordnung zur Verbindung oder zum Abschhuss von kunststoffummantelten elektrischen Kabeln - Google Patents

Anordnung zur Verbindung oder zum Abschhuss von kunststoffummantelten elektrischen Kabeln

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DE1490319A1
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plastic
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DE19621490319
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Kuhfuss Dipl-Ing Walter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbindung oder zum Abschluß von kunststoffummantelten elektrischen Kabeln Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung oder zum Abschluß kunststoffummantelter elektrischer Kabel, insbesondere eine Kabelmuffe für cl" druckgasdichte.Fernmeldekabelanlagen. In Kabelanlagen werden in zunehmendem Maße Kabel verwendet, die als äußeren Mantel einen solchen aus Kunststoff besitzen. Für diese Kabel wurden bereits Kabelgarnituren aus einem entsprechenden Kunststoff geschaffen, um die notwendigen Verbindungen, Abzweigungen und Abschlüsse der Kabel feuchtigkeitsdicht herstellen zu können. Der besseren Kabelüberwachung wegen werden die Kabelanlagen unter Gasdruck gehalten. Der hierfür im allgemeinen benutzte Gasdruck macht es jedoch erforderlich, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Garniturenteile so auszubilden, daß sie den in der Kabelanlage üblichen Gasdruck auszuhalten im Stande sind. Bei Garnituren aus thermoplastischem Kunststoff bedeutet diese Forderung eine besondere Konstruktion der zum Teil großflächigen Garniturenwände und eine zusätzliche Verstärkung, z.B. durch Bandagen oder durch vergossene Metall-Schutzmuffen. Es ist ein rohrförmiges Übergangsstück zur Verbindung eines Kabelmantels aus Metall mit einem Kabelmantel aus Polyäthylen bekannt, das an seinem einen Ende zur mechanisch,... festen und dichten Haftung auf dem Metallmantel und an seinem anderen Ende zur mechanisch<:.. festen und dichten Haftung mit dem Polyäthylenmantel vorbereitet ist.
  • Die dem Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende und zu lösende Aufgabe besteht darin, Kabelmuffen zu schaffen, welche die Eigenschaften der aus Kunststoff bestehenden Kabelgarnituren besitzen, aber in mechanischer Hinsicht die Festigkeit von metallischen Kabelmuffen aufweisen. Ohne besondere Zusätze sollen diese Kabelgarnituren mit den kunststoffummantelten Kabeln in üblicher Weise verbunden werden können.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stahlblech besteht und daß das Stahlblech sowohl auf. der Innen--als auch auf der Außenseite und über die Blechkanten hinweg mit einem festhaftenden Kunststoffüberzug versehen ist. In einfacher Weise erhält man so eine große mechanische Festigkeit mit der den Kunststoffen eigenen Widerstandsfähigkeit gegen elektrische und chemische Einflüsse. Darüber hinaus aber besteht die Möglichkeit, Kunststoffkabel mit den Garnituren zu verbinden und zwar lediglich unter Anwendung der bekannten Kunststoff-Schweißtechnik. Da die einzelnen Bauteile der Kabelgarnitur nach außen die gleichen Oberflächeneigenschaften aufweisen, kann für die Verbindung sowohl der Garniturenteile untereinander als auch der Garnitur mit den Kabeln ein. und dasselbe Verbindungsverfahren, insbesondere Kunststoff-Schweißverfahren angewendet werden. Die für die Herstellung der Kabelgarnitur benötigten Bestandteile kann man vorteilhafterweise auch aus bereite mit Kunststoff beschichtetem Blech herstellen, z.B. in geeigneten Prellformen. Zum Aufbringen einer festhaftenden Kunststoffschicht sind insbesondere das Wirbelsinter- und Plammspritzverfahren geeignet, weil nach diesen Verfahren hergestellte Überzüge auf den vorbehandelten metallischen Oberflächen sehr gut haften und weil bei Verwendung von Polyäthylenüberzügen eine einwandfreie verechweißung mit den polyäthylenummantelten gabeln möglich ist. Die Garnitur nach der Erfindung kann als Rohrmuffe, quer- oder längsgeteilte Verbindungsoder Abzweigmuffe ausgebildet sein. Die einzelnen Teile der Muffen können unter sich und mit den Kabelmänteln e.B. durch eine Polyäthylenschweißnaht miteinander verbunden werden. 'Um jedoch vor allem die Längsschweißnähte vor großer mechanischer Belastung durch Dauerdruck zu schützen, kann man die Nuffenteile so ausbilden, daß die ummantelten Blechteile eine stabile mechanische Einheit ergeben, so daß der Kunststoffschweißnaht nurmehr die Aufgabe zufällt, die feuchtigkeits- und druckdichte Verbindung zu bewirken. Zu diesem Zweck kann man die Garniturenteile miteinander z.B. verhaken, verschrauben oder verspannen. Die mit einer Kunststoffeahicht überzogenen Metallteile weisen auch bei Beanspruchung durch Gasdruck keine Deformationen auf und es entfallen die bei einfachen Kunststoffmuffen notwendigen Abstützungen oder Umwicklungen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Eine einfache Nuffenform nach der Erfindung ist in Big .i gezeigt. Sie besteht aus einem Metallrohr i, welches mit einer Kunststoffschicht 2 umgeben ist. Die Kunststoffschicht ist sowohl auf der äußeren als auch auf der inneren Oberfläche des metallischen Rohres aufgebracht und umschließt auch die stirnseitigen Enden des Rohres. Der Kunststoffüberzug wird zweckmäßigerweise nach dem bekannten Wirbelsinterverfahren hergestellt. Es wird das auf eine gewisse Temperatur erhitzte metal- lische Rohr 1 in eine in einem Luftstrom schwebende Kunststoffpulver-Wirbalschicht eingetaucht, so daß das in dem Luftstrom schwebende Sintermaterial, nämlich das Kunststoffpulver, auf den Pläohen-des erhitzten Rohres aufsintert. Die Bedeckung der Metalloberflächen erfolgt dabei vollkommen gleichmäßig und völlig ge- schlossen.
  • In Fig.2 ist eine quergeteilte Muffe gezeigt, die aus den beiden trichterförmigen Teilen 3 und 4 besteht, Jede Muffenhälfte ist aus einem Blechkörper 5 gebildet, der insbesondere mittels des.Wirbelsinterverfahrens mit der Kunststoffschioht 6 umgeben ist. Die beiden Garnituren- teile werden durch eine übliche Kunstatoffsehweißnaht 7 miteinander verbunden. An den Kabeleinführungsetellen 8 werden die Kunststoffkabelmäntel angeschweißt.
  • Fig.3 zeigt im Länge- und Querschnitt eine längsgeteilte Abzweigmuffe. Die Nuffenhalbschalen 9 und 'f0 bestehen aus Stahlblech, das eine allseitige Polyäthylenauflage durch Wirbelsintern oder 7lammaprit:en erhält. Die Längaverbiadungsetellen 11, 12 beider Halbschalen sind ausgeldröpft, um eine kraftschlüssige Verhakung der beiden Hälften und damit eine Entlastung der Schweißnähte zu erhalten. Die mit Polyäthylen geschweißten T.ngenähte 13 und die am Zuffenende und an Kabelmantel aufgeschweißten Rundnääe 14 dichten die Muffe gegen Feuchtigkeit und inneren Luftdruck ab. In Pig.4 ist gezeigt, wie die Anordnung nach der Erfindung als Stopfmuffe ausgebildet werden kann. Eine Stopfmuffe ist bekanntlich notwendig, um ein Kabel druckdicht abzuschließen. Zu diesem Zweck wird ein mit Kunststoff überzogenes Rohr 1 als Verbindungsglied der beiden Kabelmantelenden 15 benutzt. Die Überbrüakungsmuffe ist an den Stellen 16 mit den Kabelmänteln verschweißt. Zur Einführung eines die Kabelenden absperrenden Mittels ist der Verschluß- stopfen 17 vorgesehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Verbindung oder. zum Abschluß kunststoffummantelter elektrischer Kabel, insbesondere Kabelmuffe für druckgasdichte Fernmeldekabelanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stahlblech besteht und daß das Stahlblech sowohl auf der Imnenals auch auf der Außenseite und über die Blechkanten hinweg mit einem festhaftenden Kunststoffüberzug versehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffe quergeteilt ausgebildet ist und die Verbindung der Teile der Muffe durch eine Kunststoffschweißnaht erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe längsgeteilt ausgebildet ist und daß die Verbindung der Teile der Muffe durch eine Kunststoffschweißnaht erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der beiden Muffenhälften so ausgebildet sind, daß durch Verhaken, Verschraubeg oder Verspannen die Kunststoffschweißnähte entlastet sind.
DE19621490319 1962-08-10 1962-08-10 Anordnung zur Verbindung oder zum Abschhuss von kunststoffummantelten elektrischen Kabeln Pending DE1490319A1 (de)

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