DE4202660C2 - Gas-Hauseinführung - Google Patents

Gas-Hauseinführung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gas-Hauseinführung, bestehend aus einem in der Gebäudewand festzulegenden Mauerschutz­ rohr und einem darin konzentrisch angeordneten Gasfüh­ rungsrohr aus Stahl, das zumindest in seinem vom Mauer­ schutzrohr überdeckten Bereich auf seiner Außenseite mit einer Kunststoff-Beschichtung versehen ist und mit dem Mauerschutzrohr verbunden ist sowie mit seinem innenliegen­ den Ende an der Hausarmatur und mit seinem außenliegenden Ende an der Hausabzweigleitung der Netzleitung angeschlos­ sen ist.
Bei der Installation von Gasleitungen müssen diese durch Gebäudewände hindurchgezogen werden, wobei die Wanddurch­ führung einerseits dicht, andererseits die Rohre bzw. Leitungen gegen Verdrehungs- und Auszugskräfte gesichert sein müssen. Ferner besteht vielfach das Problem, das aus Stahl bestehende Gasführungsrohr an eine zum Haus geführte Netz- oder Hausabzweigleitung aus Kunststoff anzuschließen, wobei auch dieser Anschluß gasdicht und ausreichend zugfest sein muß. Um eine auszugsfeste An­ ordnung zu erhalten, werden im allgemeinen gesonderte Teile an dem Kunststoff-Rohr angebracht, die entweder außenseitig an der Gebäudewand befestigt oder aber in­ nerhalb des Wanddurchbruchs in Beton, Mörtel oder der­ gleichen eingebettet werden.
Die Gas-Hauseinführungen unterliegen weiterhin strengen Sicherheitsvorschriften. Dabei muß die Installation in­ nerhalb des Hauses gegen Beschädigungen gesichert sein, weshalb die dort vorhandenen Gasführungsrohre und An­ schlußteile aus Stahl bestehen müssen. Auf der anderen Seite muß der Anschluß aber auch gegen Korrosion bestän­ dig sein, so daß zumindest das Gasführungsrohr im Be­ reich der Mauerdurchführung üblicherweise mit Kunststoff ummantelt ist. Darüber hinaus müssen zwischen dem Gasfüh­ rungsrohr und dem Mauerschutzrohr wirksame Abdichtungen vorhanden sein. Das mit Kunststoff ummantelte Gasfüh­ rungsrohr reicht bis außerhalb des Gebäudes, ist dort über Anschlußverbindungen mit der aus Kunststoff oder Stahl bestehenden Hausabzweigleitung verbunden und schließlich innenseitig über aufgeklemmte oder aufge­ schweißte Pratzen, Stahlkappen oder dergleichen an der Gebäudewand gegen Auszugs- und Verdrehkräfte gesichert.
Bei einer bekannten Ausführungsform (DE 34 05 957 A1) weist das aus Kunststoff bestehende Mauerschutzrohr, das außenseitig mit einer Partikelbeschichtung verse­ hen ist, an seinem außenliegende Ende eine mit ihm ein­ stückige Anschlußmuffe auf, mittels der es über einen Gewindering aus Stahl auf das Gasführungsrohr aufge­ schraubt ist. Die Anschlußmuffe kann über eine Schweiß­ muffe mit der Hausabzweigleitung verschweißt werden. Zur Abdichtung des Raums zwischen dem Mauerschutzrohr und dem Gasführungsrohr sind einerseits zu beiden Sei­ ten des Gewinderinges O-Ring-Dichtungen eingelegt, wäh­ rend andererseits am innenliegenden Ende zwischen dem Mauerschutzrohr und dem kunststoffummantelten Gasfüh­ rungsrohr ein dichtender Rollring eingelegt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Dichtungswirkung der Ringe zwischen dem Mauerschutzrohr und dem Gasführungsrohr im Laufe der Zeit insbesondere durch Materialhalterung nach­ läßt.
Es ist deshalb versucht worden, den Zwischenraum zwi­ schen dem Mauerschutzrohr und dem Gasführungsrohr nach einer Korona-Behandlung zumindest der Innenseite des Mauerschutzrohres mit einem Gießharz auszufüllen, um auf diese Weise eine vollflächige Verbindung zwischen den Rohren herzustellen. Die Durchführung der Korona- Behandlung und das Ausgießen des Zwischenraums ist je­ doch sehr zeitaufwendig und zudem sehr kostenintensiv. Darüber hinaus ist es schwierig, die Verbindung auf der Baustelle mit der erforderlichen Genauigkeit aus­ zubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mauer­ schutzrohr für eine Gas-Hauseinführung zu schaffen, das schnell und in einfacher Weise gas- und flüssigkeits­ dicht mit dem Gasführungsrohr verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mauerschutzrohr zumindest im Bereich seines Innen­ umfangs aus einem mit elektrisch leitendem Material ver­ sehenen Kunststoff besteht und mit dem Gasführungsrohr durch Elektro-Schweißen monolithisch verbunden ist.
Zur Montage des Mauerschutzrohres auf dem Gasführungs­ rohr ist es lediglich notwendig, das Mauerschutzrohr auf das Gasführungsrohr aufzuschieben und eine elektri­ sche Spannung anzulegen. Aufgrund des Widerstandes des in dem Mauerschutzrohr enthaltenen elektrisch leitenden Materials wird der Kunststoff des Mauerschutzrohres zu­ mindest im Bereich der Kontaktfläche mit dem Gasfüh­ rungsrohr erwärmt. Auch die Kunststoff-Beschichtung des Gasführungsrohres wird durch die beim Anlegen einer elek­ trischen Spannung im Mauerschutzrohr entstehende Wärme aufgeschmolzen, so daß das Material der Kunststoff-Beschich­ tung mit dem innenliegenden Material des Mauerschutzrohres zusammenfließen kann und nach dem Abkühlen einstückig verbunden ist. Auf diese Weise ist zwischen den beiden Rohren eine vollflächige Verbindung erreicht, wodurch eine hohe Dichtungswirkung gewährleistet ist. Die Verbindung der beiden Rohre läßt sich in relativ einfacher Weise vor­ zugsweise werksseitig sehr präzise herstellen, wobei der dafür notwendige Zeitaufwand gering ist.
Auch können Durchmessertoleranzen problemlos ausgeglichen werden, da nach dem Anlegen der elektrischen Spannung und der Erwärmung des Kunststoff-Materials des Mauerschutz­ rohres beim Abkühlen radial nach innen gerichtete Span­ nungen wirksam werden, in deren Folge das Mauerschutzrohr vollflächig mit dem Gasführungsrohr in Anlage kommt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß das Gasführungsrohr außenseitig mit einem Re­ aktionsprimer beschichtet ist, der vorteilhafterweise aus Epoxydharz besteht. Ein derartiges Reaktionsprimer gewährleistet einerseits eine zug- und drehfeste Verbin­ dung mit dem Stahlmaterial des Gasführungsrohres und an­ dererseits eine gute Schweißarbeit mit dem Kunststoffma­ terial des Mauerschutzrohres.
Statt das Material der Primerschicht direkt mit dem Mauer­ schutzrohr zu verschweißen, kann auch in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß auf der Primerschicht eine weitere Kunststoff-Schicht angeordnet und vorzugsweise durch Kleben verbunden ist. Auf diese Weise können die Materialien der beiden zu verschweißenden Kunststoff-Schichten aneinander angepaßt werden. Dabei hat es sich bewährt, daß die weitere Kunststoffschicht und gegebenenfalls auch die mit dem elektrisch leitenden Material versehene Kunststoffschicht des Mauerschutzrohres aus Hochdruck-Polyethylen (HDPE) bestehen.
Das im Mauerschutzrohr enthaltene elektrisch leitende Material kann von beliebiger Beschaffenheit sein, so­ lange sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung ei­ ne ausreichende Wärmeentwicklung und beim Abkühlen eine daraus resultierende Verbindung zwischen dem Mauerschutz­ rohr und dem Gasführungsrohr erzielen läßt.
Vorzugsweise besteht das Mauerschutzrohr auf seiner Au­ ßenseite aus einem mit Mineralpulver gefülltem Kunststoff. Die Mineralanteile besitzen zu Zement, Beton, Mörtel oder dergleichen affine Eigenschaften und können mit diesen eine mineralische Bindung eingehen. Ein solcher gefüll­ ter Kunststoff läßt sich in herkömmlicher Weise zu Roh­ ren extrudieren.
Als Mineralpulver hat sich Kreide besonders vorteilhaft erwiesen, da sich ein hiermit gefüllter Kunststoff gut extrudieren läßt und seine Festigkeitswerte nur unwe­ sentlich beeinträchtigt werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Mauerschutzrohr an seiner Außenseite eine durch Aufrauhen erhaltene Struk­ tur aufweist, die beispielsweise durch Bürsten erzeugt werden kann. Die Struktur sorgt nach dem Einbinden des Mauerschutzrohres in den Mauerdurchbruch für eine Ver­ ankerung und damit für die notwendige Auszugsfestigkeit in axialer Richtung. Das Bürsten kann im Durchlaufver­ fahren geschehen und dabei eine schraubenförmig verlau­ fende Struktur erzeugt werden.
Statt dessen kann auch vorgesehen sein, daß die Struktur ein gleichförmiges Profil ist, das beispielsweise durch spanabhebende Bearbeitung als umlaufendes Profil, z. B. schraubenförmig nach Art eines Trapezgewindes, ausge­ bildet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Mauerschutzrohr aus zwei koextru­ dierten Rohren besteht, von denen das innere mit dem elektrisch leitenden Material und das äußere mit Mine­ ralpulver versehen ist. Dabei kann das äußere Rohr, das im wesentlichen nur der Haftvermittlung dient, relativ dünn sein. Auf diese Weise lassen sich die Rohre einer­ seits sehr gut an die von innen wahrzunehmende Funktion anpassen, wobei andererseits eine kostengünstige konti­ nuierliche Herstellung des Mauerschutzrohres gewährlei­ stet ist.
Bei der eingangs genannten bekannten Hauseinführung, bei der das Mauerschutzrohr an seinem außenliegende Ende ei­ ne Anschlußmuffe aus Kunststoff mit einem eingelegten Ring aufweist, mittels dessen es auf das Gasführungsrohr aus Stahl unter Zwischenschaltung von Dichtungen gasdicht aufgeschraubt ist, und wobei die Anschlußmuffe mit der Hausabzweigleitung verschweißbar ist, sind das Mauer­ schutzrohr und die Anschlußmuffe einstückig hergestellt. Da sich ein mit dem Mineralstoff gefüllter Kunststoff mit den herkömmlichen Schweißmethoden, beispielsweise der Heizwendelschweißung, an der Baustelle nicht mit der aus reinem Kunststoff bestehenden Hausabzweigleitung ver­ binden läßt, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß die Anschlußmuffe als gesondertes Bau­ teil aus ungefülltem Kunststoff hergestellt, in das das Mauerschutzrohr eingesetzt und mit diesem verschweißt ist.
Bei dieser Ausführung kann die Anschlußmuffe werkssei­ tig mit dem Mauerschutzrohr verschweißt werden. Hierbei kann eine herkömmliche Muffenschweißung angewendet wer­ den. Die Anschlußmuffe aus ungefülltem Kunststoff läßt sich dann in herkömmlicher Weise, z. B. über einen Schweiß­ fitting, mit der Hausabzweigleitung verbinden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Anschlußmuffe mit einem reduzierten Außendurchmesser in das Mauerschutz­ rohr eingreift und in diesem Bereich mit dem Mauerschutz­ rohr verschweißt ist. Damit können die Anschlußmuffe und das Mauerschutzrohr aneinander anschließen. Im Falle ko­ extrudierter Rohre schließt die Anschlußmuffe mit dem Bereich des reduzierten Durchmessers an das innere Rohr an. In allen Fällen ist an dieser Stelle eine gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung möglich.
Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen ist, daß der Ring aus einem gegenüber der Anschlußmuffe här­ teren Kunststoff besteht und das Gewinde anläßlich des Aufschraubens auf das Außengewinde des Gasführungsrohres eingeschnitten wird, so läßt sich auch an dieser Stelle zwischen dem Gasführungsrohr aus Stahl und der Anschluß­ muffe eine weitgehend gas- und flüssigkeitsdichte Ver­ bindung herstellen, so daß die zusätzlich eingelegten Dichtungen im wesentlichen nur der zusätzlichen Sicher­ heit dienen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von einem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gas-Hauseinführung, teil­ weise im Axialschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine Detailansicht III gemäß Fig. 1.
Eine Gebäudewand 1 weist einen Durchbruch 2 auf, in den eine Gas-Hauseinführung 3 eingesetzt und in der Wand ein­ betoniert ist. Die Gas-Hauseinführung 3 umfaßt ein Gas­ führungsrohr 4 aus Stahl, das an seinem in das Gebäude hineinragenden Ende 5 mit einer nicht gezeigten Hausar­ matur verschweißt ist. An seinem außerhalb des Gebäudes liegenden Ende 6 ist das Gasführungsrohr 4 mit einer nicht dargestellten Hausabzweigleitung verschweißt. So­ fern die Hausabzweigleitung ebenfalls aus Stahl besteht, ist das Gasrohr 4 direkt mit dieser verschweißt. Sofern die Hausabzweigleitung, wie heute üblich, aus Kunststoff, z. B. HD-PE besteht, ist eine Anschlußmuffe 7 aus Kunst­ stoff zwischengeschaltet, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Gasführungsrohr 4 ist außenseitig mit einer Primer­ schicht 8 aus Kunststoff, beispielsweise Epoxydharz, ver­ sehen und von einem Mauerschutzrohr 9 umgeben. Das Mauer­ schutzrohr besteht ebenfalls aus einem Kunststoff, z. B. HD-PE, der zumindest nahe dem Außenumfang des Rohrs mit Mineralpulver, z. B. Kreide, gefüllt und auf seiner Außen­ seite mit einer durch mechanische Bearbeitung erhaltenen Struktur 11 versehen ist, die für eine auszugsfeste Ein­ bettung der Hauseinführung 3 in der mineralischen Verguß­ masse sorgt, die den Mauerdurchbruch 2 ausfüllt. Die er­ forderliche Flüssigkeits- und Gasdichtheit ergibt sich durch die mineralische Bindung zwischen der Vergußmasse und den an der Oberfläche frei liegenden Mineralstoffpar­ tikeln im Mauerschutzrohr 9.
Am Innenumfang des Mauerschutzrohres, d. h. an der Kontakt­ fläche zu dem Gasführungsrohr 4, ist der Kunststoff des Mauerschutzrohres mit elektrisch leitendem Material ver­ sehen. Nach Anlegen einer elektrischen Spannung wird in dem Mauerschutzrohr 9 Wärme erzeugt, die zu einem Auf­ schmelzen des Kunststoffs sowie der Primerschicht 8 führt, so daß die Materialien zusammenfließen können. Nach dem Ab­ kühlen sind das Mauerschutzrohr und das Gasführungsrohr 4 monolithisch verbunden, so daß eine auszugsfeste und verdrehfeste sowie gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Gasführungsrohr 4 und dem Mauerschutzrohr 9 hergestellt ist.
Am außenliegenden Ende 12 des Mauerschutzrohres ist die Anschlußmuffe 7 aus reinem Kunststoff, z. B. HD-PE, ein­ geschweißt, z. B. durch eine Muffenschweißung bei 13. Das außenliegende Ende 6 des Gasführungsrohrs 4 ist mit dem Außengewinde versehen und auf dieses ein in die Anschluß­ muffe 7 eingesetzter Kunststoffring 14 aufgeschraubt. Diesem sind nach innen zwei elastische Dichtringe 15 in der Anschlußmuffe 7 zugeordnet. Die Anschlußmuffe 7 wird mit der Hausabzweigleitung aus Kunststoff, z. B. HD-PE, mittels eines Schweißfittings verbunden. Im übrigen kann sie mit dem eingelegten Ring 14 als Spritzgußteil herge­ stellt werden.
Das Mauerschutzrohr 9 kann aus zwei koextrudierten Roh­ ren 10 und 11, von denen das äußere dünnere Rohr 11 mit dem Mineralpulver und das innere Rohr 10 mit dem elek­ trisch leitenden Material versehen ist, bestehen. Durch mechanisches Abtragen der Außenhaut des Mauerschutzrohrs werden die Mineralpulver-Partikel an der Oberfläche des Rohres freigelegt, so daß das Mauerschutzrohr zuverlässig in der Gebäudewand einbetoniert werden kann.

Claims (15)

1. Gas-Hauseinführung, bestehend aus einem in der Ge­ bäudewand festzulegenden Mauerschutzrohr und einem darin konzentrisch angeordneten Gasführungsrohr aus Stahl, das zumindest in seiner vom Mauerschutz­ rohr überdeckten Bereich auf seiner Außenseite mit einer Kunststoff-Beschichtung versehen ist und mit dem Mauerschutzrohr verbunden ist sowie mit seinem innenliegenden Ende an der Hausarmatur und mit seinem außenliegenden Ende an der Hausabzweigleitung der Netzleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) zumindest im Bereich seines Innenumfangs aus einem mit elektrisch leiten­ dem Material versehenen Kunststoff besteht und mit dem Gasführungsrohr (4) durch Elektro-Schweißen monolithisch verbunden ist.
2. Hauseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gasführungsrohr (4) außenseitig mit einem Reaktionsprimer (8) beschichtet ist.
3. Hauseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Reaktionsprimer (8) aus Epoxydharz be­ steht.
4. Hauseinführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Primerschicht (8) eine weitere Kunststoff-Schicht angeordnet ist.
5. Hauseinführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die weitere Kunststoff-Schicht aus HDPE besteht.
6. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) über stirnseitige Anschlüsse mit Strom versorgt ist.
7. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) über seine gesamte Wandstärke mit elektrisch leitendem Material versehen und über das Gasfüh­ rungsrohr (4) einerseits und eine Umfangsmanschet­ te andererseits mit Strom versorgt ist.
8. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) auf seiner Außenseite aus einem mit Mineral­ pulver gefüllten Kunststoff besteht.
9. Hauseinführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Mineralpulver Kreide ist.
10. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) an seiner Außenseite eine durch Aufrauhen er­ haltene Struktur (11) aufweist.
11. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerschutzrohr (9) aus zwei koextrudierten Rohren (10, 11) be­ steht, von denen das innere mit dem elektrisch leitenden Material und das äußere mit Mineralpul­ ver versehen ist.
12. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der das Mauerschutzrohr (9) an seinem außen liegenden Ende eine Anschlußmuffe (7) aus Kunst­ stoff mit einem eingelegten Ring (14) aufweist, mittels dessen es auf ein Außengewinde des Gas­ führungsrohrs (4) aus Stahl unter Zwischenschal­ tung von Dichtungen (15) gasdicht aufgeschraubt ist, wobei die Anschlußmuffe mit der Hausabzweig­ leitung verschweißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (7) als gesondertes Bauteil aus ungefülltem Kunststoff hergestellt, in das Mauerschutzrohr (9) eingesetzt und mit diesem verschweißt ist.
13. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (7) mit einem reduzierten Außendurchmesser in das Mau­ erschutzrohr (9) eingreift und in diesem Bereich mit dem Mauerschutzrohr verschweißt ist.
14. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (7) mit seinem reduzierten Durchmesser-Bereich mit dem inneren der beiden koextrudierten Rohre (10, 11) verschweißt ist.
15. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) aus ei­ nem gegenüber der Anschlußmuffe (7) härteren Kunst­ stoff besteht und das Gewinde anläßlich des Auf­ schraubens des Rings auf das Außengewinde des Gas­ führungsrohrs (4) eingeschnitten wird.
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