DE1844656U - Verbindung eines kabelmantels aus metall mit einem kabelmantel aus polyaethylen. - Google Patents

Verbindung eines kabelmantels aus metall mit einem kabelmantel aus polyaethylen.

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DE1844656U
DE1844656U DE1961F0020604 DEF0020604U DE1844656U DE 1844656 U DE1844656 U DE 1844656U DE 1961F0020604 DE1961F0020604 DE 1961F0020604 DE F0020604 U DEF0020604 U DE F0020604U DE 1844656 U DE1844656 U DE 1844656U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verbindung eines Kabelmantels aus Metall mit einem Kabelmantel aus Polyäthylen Bei elektrischen Kabeln ist es mitunter erforderlich, einen Kabelmantel aus Metall, z. B. aus Blei, Aluminium, Eisen oder Kupfer, mit einem Kabelmantel aus Polyäthylen zu verbinden. Diese Verbindung bereitet außerordentliche Schwierigkeiten, weil das Polyäthylen auf den üblicherweise für elektrische Kabel verwendeten Mantelmetallen nicht haftet. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verbinden solcher Kabelmäntel, die den Vorteil hat, daß sie auch unter den schwierigen Verhältnissen, wie sie bei der Verlegung der Kabel häufig vorliegen, anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß dient zum Verbinden des Kabelmantels aus Metall mit dem Kabelmantel aus Polyäthylen ein rohrförmiges Übergangsstück, das an seinem einen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Metallmantel und an seinem anderen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Polyäthylenmantel vorbereitet ist. Ein solches Übergangsstück kann in der Fabrik einbaufertig hergestellt sein. Es kann am Verlegeort zwischen den zu verbindenden Kabelmänteln eingebaut werden, ohne daß es hierzu umständlicher und kostspieliger Mittel bedarf.
  • Das Übergangsstück kann erfindungsgemäß aus einem Metallrohr, z. B. aus Kupfer, Messing oder Blei, bestehen, das an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende durch eine Sonderbehandlung oberflächlich so vorbereitet ist, daß sich das Polyäthylen mit dieser Oberfläche quasichemisch verbindet, und das alsdann mit einem vorzugsweise dünnen Überzug aus Polyäthylen versehen ist.
  • Vorteilhaft ist hierzu das genannte Ende des metallischen Übergangsstückes unter dem Polyäthylenüberzug, vorzugsweise nach vorherigem Aufrauhen, oberflächlich oxydiert. Das Aufrauhen kann z. B. durch Sandstrahlen oder durch Beizen erfolgt sein. Auf die so vorbehandelte Oberfläche kann zunächst auch ein Überzug aus einem von dem Grundmetall des Übergangsstückes verschiedenen Metall, z. B. Blei, aufgebracht sein, der alsdann oxydiert ist. Der über der Oxydschicht befindliche Polyäthylenüberzug kann z. B. durch Flammenspritzen, durch Aufsintern oder durch Aufschmelzen im Wärmofen erzeugt sein. Vorteilhaft ist eine zunächst nur mechanisch aufgelegte Polyäthylenschicht durch Erwärmen unter einer unter mechanischer Spannung aufgebrachten wärmebeständigen Bandage aufgezogen. Dies hat den Vorteil, daß das Polyäthylen beim Erkalten zusätzlich noch aufschrumpft. Ist dabei eine für das erweichende Polyäthylen durchlässige Bandage verwendet, z. B. aus einem Band aus Textilstoff oder aus Glasseide, das sich bei der Wärmebehandlung mit Polyäthylen vollgesogen hat, so kann die Bandage auch in der so erhaltenden Polyäthylenschicht verbleiben.
  • Das Übergangsstück kann an dem mit Polyäthylenüberzug versehenen Ende, z. B. durch einfache Schweißung, mit dem Polyäthylenmantel eines Kabels, verbunden werden. An seinem anderen, rein metallischen Ende läßt es sich in üblicher Weise, z. B. durch Lötung, mit dem Metallmantel eines Kabels, verbinden. Es ergibt sich so eine mechanische feste, gegen Gase und Flüssigkeiten dichte Verbindung.
  • Vorteilhaft kann auch das Übergangsstück ein an seiner Oberfläche poröses Rohr sein, das an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende einen Überzug aus Polyäthylen besitzt, der in der porösen Oberfläche verankert ist. Geeignet ist z. B. ein Übergangsstück, das mindestens teilweise aus Sintermetall oder aus keramischer Masse, z. B. aus Porzellan, besteht. Ein Übergangsstück aus Porzellan beispielsweise kann auch vorteilhaft über einem dichten Porzellankörper, insbesondere an dessen mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende, eine Oberflächenschicht aus porösem Porzellan, beispielsweise sogenanntem Filterporzellan, besitzen. Der Polyäthylenüberzug ist vorzugsweise im Schmelzfluß oder durch Flammenspritzen auf die zu diesem Zweck vorgeheizte Oberfläche des übergangsstückès aufgebracht und dadurch festhaftend in dieser verankert. In seinem Mittelteil ist das Übergangsstück zweckmäßig mit einem die Poren abdichtenden Überzug, z. B. einer Glasur oder einem aufgespritzten und gegebenenfalls noch oberflächlich verschmolzenen Metallüberzug, versehen. An seinem mit dem Metallmantel zu verbindenden Ende ist das Ubergangsstück vorteilhaft oberflächlich metallisiert. Geeignet ist beispielsweise eine durch Aufdampfen oder Flammenspritzen erzeugte Verzinnung, die festhaftet und sich durch Löten gut verbinden läßt.
  • Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 bis 5 einige Ausführungsformen des Übergangsstückes nach der Erfindung. Um den Aufbau besser erkennen zu lassen, sind die einzelnen aufeinanderfolgenden Schichten bzw. Oberflächen axial abgesetzt. Die Übergangsstücke
    sind der einfacheren Darstellung wegen als zylindrische Rohre
    .
    abgebildet. In dieser Form können sie außer zum Verbinden zweier
    Kabelmäntel auch zum Verbinden eines Kabelmantels mit einer aus
    einem anderen Stoff bestehenden Kabelgarnitur, z. B. einer Kabelmuffe oder einem Kabelendverschluss, dienen. Das Übergangsstück kann aber auch eine von der Zylinderform abweichende Gestalt, z.
  • B. die Form einer Kabelgarnitur, haben und als solche verwendet werden.
  • Nach Fig. 1 besteht das Übergangsstück aus einem Metallrohr 1, z. B. aus Messing. An seinem einen Ende ist dieses Rohr beispiels, weise durch Sandstrahlen mit einer feingerauhten Fläche 2 versehen und oberflächlich oxydiert. Darüber sitzt die schmelzflüssg erzeugte dünne Polyäthylenschicht 3. Am anderen Ende des Metallrohres 1 ist die Zinnschicht 4 aufgebrachte Beim Übergangsstück der Fig. 2 ist auf das beispielsweise aus Kupfer bestehende Rohr 1 an dessen einem Ende eine Schicht 5 aus einem anderen Metall, z. B. aus Blei, aufgebracht, die, z. B. durch Beizen, mit einer Aufrauhung 6 versehen und oxydiert ist.
  • Darüber ist die Polyäthylenschicht 3 durch Flammenspritzen erzeugt.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Übergangsstück unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 dadurch, daß die zunächst nur mechanisch aufgelegte Polyäthylenschicht 3 unter Verwendung der Glasseidenbandage 7 durch Erwärmen aufgezogen und aufgeschrumpft ist.
  • Nach Fig. 4 besteht das Übergangsstück aus einem Rohr 1 aus Sintermetall. Auf das eine Ende dieses Rohres ist die beispielsweise durch Flammenspritzen erzeugte Polyäthylenschicht 3 aufgebracht. Das andere Ende ist wie oben verzinnt.
  • Gemäß Fig. 5 besteht das Rohr 1 des Übergangsstückes aus Porzellan Der Mittelteil ist mit der Glasur 8 versehen. An dem einen Ende ist zunächst die besonders poröse Schicht 9 aus Filterporzellan aufgebrannt, auf die durch Flammenspritzen die Polyäthylenschicht 3 aufgebracht ist. An seinem anderen Ende ist das Rohr 1 durch Aufdampfen und nachfolgendes Tauchen in schmelzflüssiges Metall mit der Zinnschicht 4 versehen,

Claims (12)

  1. Ansprüche : 1. Verbindung eines Kabelmantels aus Metall mit einem Kabelmantel aus Polyäthylen, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Übergangsstück, das an seinem einen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Metallmantel und an seinem anderen Ende zur mechanisch festen und dichten Haftung mit dem Polyäthylenmantel vorbereitet ist.
  2. 2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Metallrohr besteht, das an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende oberflächlich oxydiert und darüber mit einem Polyäthylenüberzug versehen ist.
  3. 3. Übergangsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende mit einem oberflächlich oxydierten Bleiüberzug und darüber mit einem Polyäthylenüberzug versehen ist.
  4. 4. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende unter der Oxyd-bzw. Metallüberzugschicht aufgerauht ist.
  5. 5. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem mit dem Metallmantel zu verbindenden Ende verzinnt ist.
  6. 60 Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem an seiner Oberfläche porösen Rohr besteht, das an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende einen Überzug aus Polyäthylen besitzt.
  7. 7. Übergangsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Mittelteil einen die Poren abdichtenden Überzug besitzt.
  8. 8. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens teilweise aus Sintermetall besteht.
  9. 9. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus keramischer Masse besteht.
  10. 10. Übergangsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eE aus Porzellan besteht.
  11. 11. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dichter keramischer Masse besteht und an seinem mit dem Polyäthylenmantel zu verbindenden Ende eine Oberflächenschicht aus poröser keramischer Masse besitzt.
  12. 12. Übergangsstück nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem mit dem Metallmantel zu verbindenden Ende oberflächlich metallisiert ist.
DE1961F0020604 1961-07-29 1961-07-29 Verbindung eines kabelmantels aus metall mit einem kabelmantel aus polyaethylen. Expired DE1844656U (de)

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DE (1) DE1844656U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177708B (de) * 1962-09-04 1964-09-10 Siemens Ag Rohrfoermige Anordnung zur Verbindung von Kabelmaenteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall
DE1239898B (de) * 1963-07-15 1967-05-03 Siemens Ag Verbindung eines Metallrohres mit einem Rohr aus Kunststoff, insbesondere Polyaethylen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177708B (de) * 1962-09-04 1964-09-10 Siemens Ag Rohrfoermige Anordnung zur Verbindung von Kabelmaenteln oder Kabelgarnituren aus Kunststoff mit solchen aus Metall
DE1239898B (de) * 1963-07-15 1967-05-03 Siemens Ag Verbindung eines Metallrohres mit einem Rohr aus Kunststoff, insbesondere Polyaethylen

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