DE1177695B - Schaltungsanordnung zur Frequenz-vervielfachung und ihre Anwendung zur Frequenzmessung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Frequenz-vervielfachung und ihre Anwendung zur Frequenzmessung

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DE1177695B
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DE
Germany
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voltage
frequency
circuit arrangement
cathode ray
ray tube
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DES59900A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Bauer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/06Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
    • H03B19/08Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
    • H03B19/10Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device using multiplication only

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung und ihre Anwendung zur Frequenzmesgung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung, wie sie auf vielen Gebieten der Fernmeldetechnik, so z. B. in der Meßtechnik, angewandt wird. Frequenzvervielfachungsschaltungen wirken dabei in der Weise, daß sie aus einer vorgegebenen Grundfrequenz eine gewünschte Harmonische ableiten.
  • Die bisher bekannten Schaltungen zur Frequenzvervielfachung sind, falls sie mit gutem Wirkungsgrad in bezug auf Frequenztreue arbeiten, sehr aufwendig und erfordern komplizierte Röhrenschaltungen sowie Einrichtungen zur Erzeugung der benötigten, möglichst konstanten Betriebsspannungen.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist es, eine Frequenzvervielfachungsschaltung zu schaffen, die mit einem wesentlich geringeren Aufwand an Schaltelementen eine Frequenzvervielfachung über einen möglichst großen, insbesondere tiefere Frequenzen einschließenden Frequenzbereich der Eingangsspannung bei konstant bleibendem Vervielfachungsfaktor ermöglicht.
  • Es sind bereits einige den gleichen Zweck verfolgende Schaltungsanordnungen unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre mit langgestreckter Schlitzelektrode bekanntgeworden, bei denen die in der Frequenz zu vervielfachende. sinusförmige Eingangsspannung zur Ablenkung des Elektronenstrahls über eine Schlitzreihe herangezogen wird, so daß der Elektronenstrahl im Takt der Überstreichung der einzelnen Schlitze eine Intensitätsmodulation erhält, die ausgangsseitig ausgewertet wird. Dabei ist die geometrische Anordnung der Schlitze auf der Schlitzelektrode derart getroffen, daß bei einer sinusförmigen Ablenkung des Elektronenstrahls die einzelnen Schlitze in gleichmäßigen Zeitabständen überstrichen werden und somit eine definierte Ausgangsfrequenz entsteht. Außerdem sind bei diesen Schaltungen Maßnahmen getroffen, um die dem Ablenkelektrodenpaar zugeführte Spannung zu stabilisieren und damit den Hub des Elektronenstrahls bei seiner Bewegung über die Schlitzreihe größen- und lagemäßig festzulegen. Allen diesen Schaltungen ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß eine besonders konstruierte Kathodenstrahlröhre mit einer speziell ausgebildeten Schlitzelektrode verwendet werden muß, wodurch die gesamte Schaltungsanordnung wesentlich verteuert wird.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie eine Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung bei vergrößerter Leistungsfähigkeit in bezug auf die erreichbare phasenmäßige Übereinstimmung zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung und insbesondere auch in bezug auf die Unabhängigkeit der Arbeitsweise von der Amplitude, der Frequenz, der Kurvenform und dem Mittelwert der Eingangsspannung wesentlich einfacher und billiger aufgebaut werden kann als die bisher bekannten Schaltungen dieser Art.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung, insbesondere für Zwecke der Meß- und Zähltechnik, unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre mit langgestreckter Schlitzelektrode, bei der der Elektronenstrahl von einer eingangsseitigen periodischen Aussteuerspannung über die Schlitzreihe abgelenkt wird und durch die hierbei entstehenden periodischen Unterbrechungen eine Intensitätsmodulation erfährt, die an einer ausgangsseitigen Sammelelektrode in Form von Stromstößen abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspannung nach einer an sich bekannten Umformung in eine Rechteckspannung einem integrierenden Glied zugeführt wird, welches durch einen konstanten Zeitabstand gegeneinander aufweisende Flanken dieser Spannung jeweils derart umgesteuert wird, daß eine symmetrische Dreieckspannung entsteht, welche mittels eines Regelgliedes auf einen konstanten Spitzenwert geregelt wird und bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre mit äquidistanten Schlitzen nach Art einer Zählröhre als Aussteuerspannung dient.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird durch die Umformung der Eingangsspannung in eine Rechteckspannung einerseits eine genaue Festlegung der Nulldurchgänge erreicht, andererseits durch die begrenzende Wirkung des Umformers eine Unabhängigkeit von Amplitudenschwankungen der Eingangsspannung innerhalb weiter Grenzen. Die sich hierdurch für das nachgeschaltete integrierende Glied ergebende Abhängigkeit der erzeugten Dreieckamplitude von der Eingangsfrequenz wird in besonders vorteilhafter Weise durch das gleiche Regelglied ausgeregelt, das auch die durch Schaltungsunregelmäßigkeiten oder Störeinflüsse verursachten Schwankungen der Dreieckamplitude ausregelt. Somit wird also durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ein eigenes, die Amplitude der Eingangsspannung konstant haltendes Regelglied eingespart. Durch eine einfache Schaltungsvariante ist es weiterhin möglich, die sich bei einer Verschiebung des Mittelwertes der Eingangsspannung und einer entsprechenden Phasenverschiebung der Spannungsnulldurchgänge ergebenden Fehlereinflüsse völlig auszuschalten, wie später im einzelnen erläutert werden soll.
  • Bei Frequenzmessern ist es bereits bekannt, den störenden Einfluß von Amplitudenschwankungen und Verzerrungen der Meßspannung auf das Meßergebnis dadurch auszuschalten, daß eine Umwandlung der Meßspannung in eine Rechteckspannung vorgenommen wird, die dann einer nachgeschalteten Integrationsstufe zugeführt wird. Dabei werden von den einzelnen Rechteckimpulsen jeweils abgeleitete Ladestromstöße mittels eines Speicherkondensators integriert, wobei die Kondensatorladung unter Beachtung einer bestimmten Entladezeitkonstante ein Maß für die zu messende Frequenz darstellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Grundfrequenzschwingung wird hierbei den Eingangsklemmen 1 zugeführt und in einem Umformer 2 in eine Rechteckspannung umgewandelt, wodurch eine Unabhängigkeit der Schaltung von Amplitudenschwankungen der Grundfrequenzschwingung erzielt wird. Die gewonnene Rechteckschwingung wird einem integrierenden Glied 3 zugeführt und steuert dieses in der Weise, daß eine Dreieckspannung gebildet wird, deren positive und negative Spitzen jeweils den Nulldurchgängen der Rechteckschwingung entsprechen. Das integrierende Glied 3 ist dabei so aufgebaut, daß eine Dreieckschwingung mit möglichst geraden Flanken entsteht. Nach einer Verstärkung in dem nachgeschalteten Verstärker 4 wird die Dreieckspannung dem elektronenoptischen Ablenksystem einer Zählröhre 5 zugeführt, welches eine Ablenkung des Elektronenstrahls 6 über die Breite der langgestreckten Schlitzelektrode 7 bewirkt. Die Ablenkung erfolgt dabei im einzelnen so, daß die ansteigende Flanke des Dreiecks eine Ablenkung des im Ruhezustand auf den linken Rand der Schlitzelektrode 7 gelenkten Elektronenstrahls 6 bis an den rechten Rand der Schlitzelektrode 7 bewirkt, während die darauffolgende abfallende Flanke des Dreiecks den Elektronenstrahl 6 wieder an den linken Rand der Schlitzelektrode 7 zurückführt. Während dieser Ablenkbewegungen zeigt der von der Auffang- bzw. Sammelelektrode 8 der Zählröhre weitergeleitete Strahlstrom eine Intensitätsmodulation, die dadurch entsteht, daß beim Überstreichen der in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Schlitze 9 durch den Elektronenstrahl wesentlich mehr Elektronen zur Auffangelektrode 8 gelangen, als wenn der Elektronenstrahl auf die Schlitzelektrode auftrifft. Die entsprechende Frequenz der Intensitätsmodulation entspricht dabei der Anzahl der vom Elektronenstrahl bei seinem Hin-und Rücklauf über die Schlitzelektrode 7 während einer Periode der Dreieckschwingung überstrichenen Schlitze, von denen jeder einzelne ein Maximum der Strahlstromstärke hervorruft. Bei geeigneter Ausbildung der Form der Schlitze 9 entspricht der Modulationsverlauf in guter Annäherung einer Sinusform, so daß an einem im Anodenkreis der Zählröhre 5 vorgesehenen Widerstand 10 eine angenäherte Sinusspannung abnehmbar ist, deren Frequenz der Modulationsfrequenz entspricht.
  • Unter der Annahme, daß jeder Nulldurchgang der im Umformer 2 entstehenden Rechteckspannung das folgende integrierende Glied 3 zur Erzeugung einer an- bzw. absteigenden Dreieckflanke veranlaßt, d. h. daß die positiven und negativen Spitzenwerte der Dreieckspannung jeweils den einzelnen unmittelbar aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der Rechteckspannung entsprechen, ist die Frequenz der vom integrierenden Glied 3 gelieferten Dreieckspannung der Eingangsfrequenz gleich. Die am Widerstand 10 abgreifbare Ausgangsspannung weist in diesem Fall einen Frequenzvervielfachungsfaktor auf, der größenmäßig mit der Anzahl der Schlitze übereinstimmt, die der Elektronenstrahl bei einem Hin- und Rücklauf entsprechend einer Periode der Dreieckspannung bzw. der Eingangsgrundschwingung überstreicht. Dabei kann es zweckmäßig sein, die annähernd sinusförmige Ausgangsspannung über einen nachgeschalteten Umformer 11 zu leiten, der an die Ausgangsklemmen 13 eine Rechteckspannung abgibt.
  • Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es auf eine Zählung der Ausgangsspannungsperioden, beispielsweise zum Zwecke einer Frequenzmessung, ankommt. In diesem Fall kann die Frequenz der Eingangsspannung bei Berücksichtigung des bekannten Frequenzvervielfachungsfaktors der Schaltungsanordnung dadurch ermittelt werden, daß die an den Ausgangsklemmen 13 auftretenden Rechteckimpulse innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit gezählt werden. Eine derartige Frequenzzählung kann jedoch auch mit Hilfe der am Widerstand 10 auftretenden sinusförmigen Schwingungen vorgenommen werden.
  • Bei stark unsymmetrischer Eingangsspannung entsteht im Umformer 2 eine Rechteckspannung, deren Nulldurchgänge abwechselnd große und kleine, von Periode zu Periode jedoch gleichbleibende zeitliche Abstände voneinander aufweisen. In diesem Fall ist es zur Erzeugung einer symmetrischen Dreieckspannung mit gleich stark geneigten Flanken notwendig, jeweils nur jeden zweiten Nulldurchgang zur Erzeugung einer an- bzw. absteigenden Flanke auszunutzen, wodurch in diesem Fall der Frequenzvervielfachungsfaktor auf die Hälfte herabgesetzt wird. Eine möglichst exakte Dreieckform mit geraden und gleichmäßig geneigten Flanken ist vorteilhaft, da die Regelmäßigkeit der entstehenden Modulationsschwingung davon in starkem Maße abhängt.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren und stabilen Arbeitsweise ist es erforderlich, die Amplitude der am Ablenksystem liegenden Dreieckspannung auf einen konstanten Wert einzuregeln, was durch eine Regelschaltung 12 geschehen kann, die dem integrierenden Glied 3 eine entsprechende Regelspannung zuführt.
  • Durch eine geeignete Ausbildung der die Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls hervorrufenden Elektrode ist es bekanntlich möglich, eine sinusförmige Eingangsgrundschwingung in eine im Anodenkreis der Kathodenstrahlröhre auftretende rechteck- oder auch dreieekförmige Ausgangsspannung mit entsprechend vervielfachter Frequenz umzuwandeln. Für das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Zählröhre 5 ist dies durch eine entsprechende Formgebung der Schlitze 9 in der Schlitzelektrode 7 erreichbar.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es möglich, die herkömmlichen Verfahren zur Frequenzmessung durch Zählung der Nulldurchgänge in der Weise zu verbessern, daß auch bei tiefen Frequenzen, bei denen bisher in dem der Messung zugrunde liegenden Zeitintervall der jeweils letzte Nulldurchgang nicht mehr eindeutig angezeigt wurde, durch eine für Meßzwecke genügend genaue Vervielfachung der Nulldurchgänge eine wesentlich größere Meßgenauigkeit erzielt wird oder daß bei einer gleich großen Meßgenauigkeit wie bei den bekannten Verfahren das der Messung zugrunde liegende Zeitintervall bedeutend verkürzt werden kann. Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für Zwecke der Frequenzmessung durch Zählung der Nulldurchgänge ist schon deswegen äußerst vorteilhaft, weil in einfacher Weise z. B. ein zehnfacher Vervielfachungsfaktor eingestellt werden kann, der die Anwendung einer dekadischen Zählmethode erleichtert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung, insbesondere für Zwecke der Meß- und Zähltechnik, unter Verwendung einer Kathodenstrahlröhre mit langgestreckter Schlitzelektrode, bei der der Elektronenstrahl von einer eingangsseitigen periodischen Aussteuerspannung über die Schlitzreihe abgelenkt wird und durch die hierbei entstehenden periodischen Unterbrechungen eine Intensitätsmodulation erfährt, die an einer ausgangsseitigen Sammelelektrode in Form von Stromstößen abgreifbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Eingangsspannung nach einer an sich bekannten Umformung (2) in eine Rechteckspannung einem integrierenden Glied (3) zugeführt wird, welches durch einen konstanten Zeitabstand gegeneinander aufweisende Flanken dieser Spannung jeweils derart umgesteuert wird, daß eine symmetrische Dreieckspannung entsteht, welche mittels eines Regelgliedes (12) auf einen konstanten Spitzenwert geregelt wird und bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre (5) mit äquidistanten Schlitzen nach Art einer Zählröhre als Aussteuerspannung dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Anwendung zur Frequenzmessung nach der Methode der Zählung der Nulldurchgänge.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anodenkreis der Kathodenstrahlröhre (5) ein zur Umformung der Ausgangsspannung in eine Rechteckspannung dienendes Glied (11) nachgeschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Schlitzelektrode (7), daß im Anodenkreis eine rechteck- oder dreieckförmige Ausgangsspannung mit entsprechend vervielfachter Frequenz auftritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 831, 742 436, 872 378, 888 519; USA.-Patentschrift Nr. 1999 884; österreichische Patentschrift Nr. 160 068.
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