DE1173283B - Vorrichtung zum Pressen von Hartkaese, insbesondere von Emmentaler Kaeselaiben - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Hartkaese, insbesondere von Emmentaler Kaeselaiben

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DE1173283B
DE1173283B DEK48280A DEK0048280A DE1173283B DE 1173283 B DE1173283 B DE 1173283B DE K48280 A DEK48280 A DE K48280A DE K0048280 A DEK0048280 A DE K0048280A DE 1173283 B DE1173283 B DE 1173283B
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DE
Germany
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press
cheese
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pressure
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Application number
DEK48280A
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English (en)
Inventor
Ernst Seiter
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CARL KARRER APP und BEHAELTERB
Original Assignee
CARL KARRER APP und BEHAELTERB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/12Forming the cheese
    • A01J25/15Presses therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIj
Deutsche Kl.: 45 g - 25/14
Nummer: 1173 283
Aktenzeichen: K 48280III / 45 g
Anmeldetag: 22. November 1962
Auslegetag: 2. Juli 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von Hartkäse, insbesondere von Emmentaler Käselaiben, bei der der von der Form umschlossene Käselaib zwischen der Presse und dem Pressenwiderlager eingespannt ist und die über dem Laib angeordnete Presse und das Widerlager starr angeordnet oder aus dem Raum über dem Laib wegschwenkbar sind und für das Pressen über ein Preßkreuz, ein Druckstück od. dgl. auf den Laib einwirken.
Es ist bekannt, Hartkäse, und zwar insbesondere Emmentaler Käselaibe, einem Preßvorgang zu unterwerfen. Während dieses Preßvorganges ist die Käsemasse von der Form umschlossen, und der Preßvorgang hat im wesentlichen zum Ziel, Molke aus der Käsemasse herauszupressen, das Gefüge des Käses zu verdichten und dem Käselaib eine bestimmte Gestalt zu geben.
Der auf den Käselaib ausgeübte Preßdruck ist erheblich und wird im allgemeinen von einer mechanisehen, einer pneumatischen oder auch einer hydraulischen Presse aufgebracht. Die Presse kann über dem Käselaib angeordnet sein oder auch von unten her auf den Käselaib einwirken. Ist die Presse über dem Käselaib angeordnet, dann dient der Preßtisch, als Wider- as lager für die Presse, während bei Anordnung der Presse im Preßtisch über dem Käselaib ein Widerlager vorgesehen sein muß.
Es ist ferner bekannt, zwischen der von oben auf den Käselaib einwirkenden Presse bzw. dem Widerlager über dem Käselaib und dem Käselaib ein Preßkreuz, ein Druckstück od. dgl. anzuordnen, das die Aufgabe hat, den Preßdruck des Preßstempels bzw. die Gegenkraft des Widerlagers auf einer möglichst großen Fläche in den auf dem Käselaib liegenden Preßdeckel weiterzuleiten und die auf den Preßdeckel wirkenden Kräfte zu vermindern. Ist der auf dem Käselaib liegende Preßdeckel aus Holz gefertigt und mit Querleisten versehen, so* ist das Preßkreuz der Anordnung dieser Querleisten angepaßt.
Da die Käsemasse insbesondere zu Beginn des Preßvorganges noch sehr leicht verformbar ist, besteht die Gefahr einer ungleichmäßigen Zusammendrückung der Käsemasse. Die Käsemasse kann auch dann ungleichmäßig zusammengedrückt werden, wenn der Käselaib nicht genau in der Mitte unter dem Preßstempel bzw. der Mitte des Widerlagers angeordnet wird.
Da der Käselaib ein erhebliches Gewicht besitzt, so ist die hierfür notwendige Ausrichtarbeit verhältnismäßig anstrengend und auch zeitraubend.
Eine ungleichmäßige Zusammendrückung des Vorrichtung zum Pressen von Hartkäse,
insbesondere von Emmentaler Käselaiben
Anmelder:
Carl Karrer Apparate- und Behälterbau,
Memmingen, Kalchstr. 34
Als Erfinder benannt:
Ernst Seiter, Boos- (Kr. Memmingen)
Käselaibes führt zu Fehlern in der äußeren Form des Käselaibes und außerdem auch zu Fehlern im Gefüge.
Zur Überleitung des Druckes vom Preßstempel auf das Preßkreuz ist es bekannt, den Preßstempel kugelförmig auszubilden und im Preßkreuz eine Pfanne anzuordnen. Hierdurch wird zwar eine genaue Zuordnung von Preßstempel und Preßkreuz, nicht aber von Preßkreuz und Käselaib erhalten.
Eine Vereinfachung der Ausrichtarbeit dadurch, daß beispielsweise auf dem Preßtisch eine als Anschlag dienende Vorrichtung befestigt wird, in die der Käselaib eingesetzt wird, läßt sich nicht durchführen. Ein solcher Anschlag würde die Wendearbeit behindern, da der Anschlag in Worbhöhe angeordnet werden müßte. Eine ungleichmäßige Zusammendrückung, insbesondere zu Beginn des Preßvorganges, könnte ein solcher Anschlag auch nicht ausschließen, vielmehr würde ein solcher Anschlag nur eine nachfolgende exzentrische Anordnung des Käselaibes verhindern, mit der versucht wird, durch exzentrische Einleitung des Preßdruckes die Ungleichförmigkeit auszugleichen.
Es ist eine Käsepresse bekannt, bei der das Preßkreuz starr mit dem Preßstempel verbunden ist. Bei einer ungleichmäßigen Zusammendrückung des Käselaibes wirken erhebliche Biegemomente auf den Preßstempel, welche die Führungen des Preßstempels beanspruchen und bis zur Blockierung der Preßeinrichtung führen können.
Es sind ferner Preßvorrichtungen für Käse bekannt, bei denen in der Preßrichtung verhältnismäßig lange Preßformen benutzt werden und bei denen der mit einer entsprechend großen Platte versehene Preßstempel in die Käseform eintaucht und von der Käseform geführt ist. Bei Vorrichtungen dieser Art kann
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sich der Preßdeckel nicht verkanten, und an der Presse treten auch keine exzentrischen Kräfte auf. Die Benutzung dieser Vorrichtungen setzt aber eine völlige Veränderung der üblicherweise für den Preßvorgang gebräuchlichen Hilfsmittel voraus. Es könnten weder der Worb noch die Preßdeckel benutzt werden, und das Einschlagen des Käselaibes in Tücher wäre nicht oder nur noch mit Schwierigkeiten durchführbar. Auch würde der Wendevorgang sehr behindert sein.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der es möglich ist, bei der Einzelpressung von Käselaiben einerseits eine gleichmäßige Pressung über die ganze Querschnittsfläche des Käses zu erreichen. Andererseits ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Ausrichtarbeit des schweren Käselaibes unter der Presse zu vereinfachen bzw. die Preßvorrichtung und die zugehörigen Teile derart zu gestalten, daß eine solche Ausrichtarbeit unterbleiben kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung derart zu gestalten, daß die vorhandenen Einrichtungen, wie Worb und Preßdeckel, weiterverwendet werden können und daß auch die Behandlung des Käselaibes, wie das Einschlagen in Tücher und die Wendevorgänge keine Veränderung oder Beeinträchtigung erfahren.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Pressen von Hartkäse der eingangs erwähnten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckübertragungsstelle zwischen dem Preßkreuz und der Presse bzw. dem Widerlager sowohl das Preßkreuz als auch die Presse bzw. das Widerlager senkrecht zur Druckrichtung angeordnete Druckplatten aufweisen, daß der Durchmesser der Druckplatte der Presse bzw. des Widerlagers senkrecht zur Preßrichtung wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Käselaibes und daß die beiden Druckplatten gegeneinander beweglich sind.
Die Druckübertragung vom Preßstempel bzw. vom Widerlager auf das Preßkreuz erfolgt damit bei der Erfindung nicht über die bekannte Kugelpfannenanordnung, sondern über Druckplatten. Daraus ergibt sich, daß die Druckübertragung nicht grundsätzlich senkrecht in der Mittelachse des Widerlagers oder der Presse vorgenommen wird, sondern es ist möglich, daß die Druckübertragung auch aus dieser Mittelachse auswandert. Dies wird dann der Fall sein, wenn sich der Käselaib ungleichmäßig zusammendrückt, wenn sich also der Preßdeckel, der auf dem Käselaib liegt, und damit auch das Preßkreuz gegenüber ihrer vorbestimmten Lage neigen. Wenn beispielsweise der Käselaib im linken Teil nicht mehr zusammengedrückt wird als im rechten Teil, dann erfolgt durch die erfindungsgemäße Druckplattenanordnung die Übertragung des Druckes zwischen Widerlager bzw. Preßstempel und Preßkreuz sofort außerhalb des Zentrums auf der rechten Seite, was dazu führen muß, daß die ungleichmäßige Deformation des Käselaibes wieder beseitigt wird. Dieser Ausgleich erfolgt dabei bei der Erfindung vollkommen selbsttätig und bedarf keiner Überwachung. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß dieser Ausgleich bzw. die Anpassung des Druckmittelpunktes an die Deformation des Käselaibes schon bei der geringsten Deformation einsetzt, also bei Ungleichmäßigkeiten, welche vom Auge noch nicht wahrgenommen werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch weitgehend unempfindlich gegen eine ungenaue Zuordnung des Käselaibes zur Presse bzw. zum Widerlager. Seitliche Verschiebungen des Käselaibes gegenüber dem Widerlager bzw. der Presse ändern an der einwandfreien Wirkungsweise der Preßvorrichtung nichts. Bei der Erfindung entfällt somit auch das genaue Ausrichten des schweren Käselaibes.
Es ist klar, daß bei der Erfindung dann, wenn nicht mehr die gesamte Fläche der Druckplatte am Widerlager bzw. am Preßstempel, sondern nur noch der
ίο Rand dieser Druckplatte wirksam ist, in das Widerlager bzw. die Presse exzentrische Kräfte eingeleitet werden. Die Aufnahme dieser Kräfte bereitet bei einem Widerlager an sich keinerlei Schwierigkeiten. Aber auch die üblichen Preßeinrichtungen können mit solchen exzentrischen Kräften belastet werden, vorausgesetzt, daß diese ein bestimmtes Maß nicht überschreiten. Dieses Maß kann durch die Druckplattengröße ohne weiteres bestimmt werden.
Die Erfindung ist nicht nur bei starr angeordneten Pressen bzw. Widerlagern anwendbar, sondern auch bei denjenigen Pressen oder Widerlagern, die aus dem Raum über dem Laib wegschwenkbar sind. Es muß nur darauf geachtet werden, daß zu Beginn des Preßvorganges die Presse bzw. das Widerlager ausreichend senkrecht steht, was bei den bekannten, um senkrechte Achsen verschwenkbaren Pressen oder Widerlagern immer gesichert ist, sich bei waagerechten Schwenkachsen aber ebenfalls auch immer erreichen läßt. Unter Unständen empfiehlt sich bei waagerechten Schwenkachsen eine Feststellvorrichtung.
Die Druckplatten besitzen bei der Erfindung vorzugsweise eine kreisförmige Gestalt. Die Berührungsflächen der Druckplatten können eben sein, jedoch ergeben sich die erfindungsgemäßen Wirkungen auch bei schwach balliger Ausführung. Die Druckplatten können auch durchbrochen ausgebildet sein, da auch bei solchen Formen die erfindungsgemäßen Wirkungen auftreten, die im wesentlichen darin bestehen, daß die Druck Übertragungsstellen zwischen Preßkreuz und Widerlager bzw. Presse in derjenigen Richtung auswandern, in der die weitere Pressung zu erfolgen hat.
Die Erfindung ist nicht nur bei einem Preßkreuz anwendbar, sondern auch bei Druckstücken in anderer Gestalt. Das vorzugsweise verwendete Preßkreuz könnte beispielsweise durch ein scheibenförmiges Druckstück ersetzt werden, wenn dieses ausreichend steif ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Druckplatte des Preßkreuzes größer als die Druckplatte der Presse bzw. des Widerlagers. Eine solche Ausführungsform erleichtert die Zuordnung der beiden Druckplatten, und eine Druckwirkung im Sinne der Erfindung wird immer dann sicher auftreten, wenn sich die Druckplatte des Preßstempels bzw. des Widerlagers innerhalb der Druckplatte des Preßkreuzes befindet. Die Größe der Druckplatte des Widerlagers bzw. des Preßstempels bestimmt die Größe der Exzentrizität des Kraftangriffs.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Preßkreuz beweglich und um eine waagerechte Achse verschwenkbar am Preßstempel bzw. am Widerlager aufgehängt. Diese Aufhängung des Preßkreuzes macht es unnötig, daß für jeden Wende-Vorgang des Käselaibes, der bekanntlich zwischen die einzelnen Preßvorgänge eingeschaltet ist, das oft schwere Preßkreuz entfernt werden muß. Beim Anheben der Presse einer über dem Käselaib an-
geordneten Presse bzw. beim Absenken des Preßstempels von unter dem Käselaib angeordneten Pressen hebt sich gleichzeitig das Preßkreuz vom Preßdeckel ab, und beim Wegschwenken des Widerlagers oder der Presse aus dem Bereich des Käselaibes kann es in eine im wesentlichen senkrechte Lage gedreht werden, so daß der Käselaib ungehindert zugänglich ist.
Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die waagerechte Achse des Preßkreuzes exzentrisch zum Schwerpunkt des Preßkreuzes angeordnet ist, wodurch erreicht wird, daß beim Wegschwenken des Widerlagers oder der Presse das Preßkreuz selbst in die senkrechte Lage gelangt.
Für die Aufhängung des Preßkreuzes sieht die Erfindung insbesondere eine Langlochverbindung zwischen dem Preßkreuz und der Presse bzw. dem Widerlager vor. Eine solche Langlochverbindung läßt dem Preßkreuz in der Preßstellung eine ausreichende Beweglichkeit gegenüber dem Widerlager bzw. dem Preßstempel, um die erfindungsgemäße Wirkung zu ergeben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer über dem Käselaib angeordneten Presse,
F i g. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit unter dem Käselaib angeordneter Presse,
F i g. 3 die vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Erfindung,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, teilweise im Schnitt, und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung der F i g. 4 in einer anderen Betriebsstellung.
In der F i g. 1 liegt auf dem Preßtisch 1 der Preßdeckel 2, welcher den Käselaib 3 trägt, der von der Form 4 umschlossen ist. Auf dem Käselaib 3 liegt ein weiterer Preßdeckel 5. Auf den Leisten 6 des Preßdeckels S ruht das Preßkreuz 7, auf das in Richtung des Pfeiles 8 der Preßstempel 9 einwirkt. In der F i g. 1 sei angenommen, daß die Presse hydraulisch oder pneumatisch arbeitet, und der Zylinder dieser Presse ist mit 10 bezeichnet. Er wird von einem Arm 11 getragen. Der Arm 11 ist mit dem Zylinder 10 um die Achse 12 verschwenkbar. Die in der Wand 13 gehaltenen Achslager sind mit 14 bezeichnet.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, ist das Preßkreuz 7 mit einer Druckplatte 15 versehen, und am unteren Ende des Preßstempels 9 ist ebenfalls eine Druckplatte 16 angeordnet. Eine Neigung des Preßdeckels 5, wie dies in der F i g. 3 angedeutet ist, führt dazu, daß die Druckplatte 16 mit ihrem Rand 17 auf die Druckplatte 15 des Preßkreuzes 7 einwirkt, wie dies mit dem Pfeil 18 gekennzeichnet ist. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 wirkt die nicht näher dargestellte Presse von unten gegen den Käselaib 3, wie durch den Pfeil 19 angedeutet ist. Das 6Q führungsbeispiel die gleiche Größe hat wie die Druckfüheunfavwiapiwl siw flwixh Größe hat wie die Druckplatte 16', findet am Arm 20 ein Widerlager, das in gleicher Weise um die Achse 12 verschwenkbar ist wie der Preßzylinder 10 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 1.
In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 und 5 ist am Mittelteil 21 des Preßkreuzes 7' ein Auge 22 angeformt, das ein Langloch 23 aufweist. In das Langloch 23 greift der Bolzen 24 ein, der von dem Arm getragen wird. Der Arm 25 ist an der Druckplatte 16' des Preßstempels 9' gehalten. Wenn nach einem Preßvorgang der Preßstempel 9 angehoben wird und die Druckplatte die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung 16" einnimmt, wird auch das Preßkreuz angehoben und nimmt dabei die mit strichpunktierten Linien angedeutete geneigte Stellung 7" ein. Mit einer Kante liegt dabei das Preßkreuz noch auf dem Preßdeckel 5 bzw. den Leisten 6 auf. Bei der Schwenkbewegung um die Achse 12 gleitet das Preßkreuz über dem Preßdeckel 5 herab, und wie insbesondere aus der Fig. 5 entnommen werden kann, steht das Preßkreuz T" bei völlig weggeschwenkter Stellung des Preßzylinders 10 im wesentlichen senkrecht, so daß die weitere Behandlung des Käselaibes nicht behindert wird.
Wird der Zylinder 10 wieder über die Mitte des Käselaibes bzw. des Preßdeckels 5 auf dem Käselaib geschwenkt, nimmt das Preßkreuz dann von selbst wieder die richtige Lage ein.
Bei einem für das Pressen von Emmentaler Käselaiben bewährten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Druckplatte 16 bzw. 16' einen Durchmesser von 150 mm. Jedoch sind auch größere und kleinere Druckplatten brauchbar.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Pressen von Hartkäse, insbesondere von Emmentaler Käselaiben, bei der der von der Form umschlossene Käselaib zwischen der Presse und dem Pressenwiderlager eingespannt ist und die über dem Laib angeordnete Presse und das Widerlager starr angeordnet oder aus dem Raum über dem Laib wegschwenkbar, sind und für das Pressen über ein Preßkreuz, ein Druckstück od. dgl. auf den Laib einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckübertragungsstelle zwischen dem Preßkreuz (7) und der Presse (9, 10) bzw. dem Widerlager (20) sowohl das Preßkreuz als auch die Presse bzw. das Widerlager senkrecht zur Druckrichtung angeordnete Druckplatten (15, 16) aufweisen, daß der Durchmesser der Druckplatte (16) der Presse bzw. des Widerlagers senkrecht zur Preßrichtung wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des Käselaibes (3) und daß die beiden Druckplatten gegeneinander beweglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (15,16) eine kreisförmige Gestalt besitzen.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (15) des Preßkreuzes (7) größer ist als die Druckplatte (16) der Presse (9,10) bzw. des Widerlagers (20).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Presse bzw. das Widerlager um eine Achse verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßkreuz (7') beweglich und um eine waagerechte Achse (24) verschwenkbar am Preßstempel (9') bzw. am Widerlager aufgehängt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die waagerechte Schwenkachse (24) des Preßkreuzes (7') exzentrisch zum Schwerpunkt des Preßkreuzes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufhängung des Preßkreuzes eine Langlochverbindung (23, 24) zwischen dem Preßkreuz und der lager vorgesehen ist.
Presse bzw. dem Widerin Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 237 690; USA.-Patentschriften Nr. 2 362 089, 2492 878, 845 857.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 628/18 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237690C (de) *
US2362089A (en) * 1942-07-24 1944-11-07 Damrow Brothers Company Cheese pressing apparatus
US2492878A (en) * 1944-11-09 1949-12-27 Miollis Raymond Method of pressing cheese
US2845857A (en) * 1955-02-17 1958-08-05 George M Robertson Cheese making and apparatus therefor

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