DE1172821B - Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Saeule - Google Patents

Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Saeule

Info

Publication number
DE1172821B
DE1172821B DEC25534A DEC0025534A DE1172821B DE 1172821 B DE1172821 B DE 1172821B DE C25534 A DEC25534 A DE C25534A DE C0025534 A DEC0025534 A DE C0025534A DE 1172821 B DE1172821 B DE 1172821B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
column
tower crane
sliding element
components
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC25534A
Other languages
English (en)
Inventor
Roberto Calcagno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1172821B publication Critical patent/DE1172821B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/28Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail constructed to operate at successively higher levels
    • B66C23/283Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail constructed to operate at successively higher levels with frameworks composed of assembled elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Säule Die Erfindung betrifft einen Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Säule, auf die ein Turmkopf mit seinem Drehkranz koaxial zu den darunter befindlichen Bauelementen aufsetzbar ist. An diesem Turmkopf sind der Ausleger und Gegenausleger ansetzbar, wobei für die aufeinanderfolgende Montage der einzelnen Bauelemente ein käfigartiges, entlang den bereits zusammengesetzten Bauelementen der Säule vertikal verstellbares Gleitorgan dient, welches einen mit einer Seilrolle versehenen Schwenkarm trägt, der um eine vertikale Achse drehbar ist, die während der Montage der einzelnen Bauelemente außerhalb der bereits zusammengesetzten Bauelemente liegt.
  • Es sind bereits Turmkrane bekannt, die eine aus mehreren Bauelementen zusammensetzbare Säule aufweisen, auf die ein Turmkopf mit seinem Drehkranz koaxial zu den darunter befindlichen Bauelementen aufsetzbar ist. An diesen Turmkopf ist seinerseits der Ausleger und Gegenausleger ansetzbar. Bei einer bekannten Ausführung eines Turmkranes ist ein käfigartig entlang den bereits zusammengesetzten Bauelementen der Säule vertikal verschiebbares Gleitorgan vorgesehen, das einen mit Seilrolle versehenen Schwenkarm trägt, der um eine vertikale Achse drehbar ist, die während der Montage der einzelnen Bauelemente außerhalb der bereits zusammengesetzten Bauelemente liegt. Nachteilig ist bei diesem bekannten Kran, daß nach dem Aufsetzen des Kopfes das Gleitorgan zusammen mit dem Ausleger und Gegenausleger so weit hochgehoben werden muß, daß es den Kopf umgibt. Hierbei sind aber ganz erhebliche Kräfte aufzuwenden, da außer dem Ausleger auch der Gegenausleger mit seinem großen am- freien Ende befindlichen Gewicht gleichzeitig mit hochbefördert werden muß.
  • Weiterhin ist bei dieser bekannten Anordnung der mit der Seilrolle versehene Schwenkarm nur um seine vertikale Achse drehbar und nicht um eine horizontale Achse.
  • Eine andere bekannte Ausführung zeigt die Anordnung eines Schwenkarmes, der einen besonderen Drehkranz besitzt, wodurch sich ein erheblicher Aufwand auf der Baubühne ergibt.
  • Es ist weiterhin ein Turmkran bekanntgeworden, bei dessen Konstruktion von einem Gleitorgan Gebrauch gemacht wird. Jedoch trägt dieses nicht einen mit Seilrolle versehenen Schwenkarm, der um eine vertikale Achse drehbar ist, sondern es erfolgt zur Montage des Turmes eine seitliche Versetzung des gesamten oberen Aufbaues einschließlich Ausleger und, Gegenausleger, wobei die Hubeinrichtung zur Montage in Form einer Laufkatze ausgebildet ist, die auf dem Auslegerteil des Kranes in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet ist. Bei dieser Anordnung muß also bei der Montage des Turmes ein seitlich versetzter Teil mit sehr großem Gewicht in vertikaler Richtung verschoben werden, da dieser seitlich versetzte Teil Ausleger und Gegenausleger trägt.
  • Es ist auch bekannt, zum allmählichen Aufbau des Turmes einen Hilfsrahmen zu verwenden, der an bereits zusammengesetzten Bauelementen vertikal verschiebbar ist. Aber auch hier muß in vertikaler Richtung ein außerordentliches Gewicht gehoben werden, da auch dieser Hilfsrahmen mit dem Ausleger und Gegenausleger belastet ist.
  • Bei einer anderen Ausführung des Standes der Technik ist ein lotrechter Mast gezeigt, der beim stufenweisen Zusammensetzen einer Säule allmählich höher verstellt wird und einen horizontal abstehenden Querarm besitzt. Auch gibt es Konstruktionen, bei denen der Ausleger selbst zum Zusammensetzen der Säule dient und nach der Fertigstellung der Säule in die horizontale Lage verschwenkt wird. Zum Anheben der einzelnen Turmelemente ist es weiterhin bekannt, das Gleitorgan durch eine Gewindestange zu verstellen. .
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Säule, auf die ein Turmkopf mit seinem Drehkranz koaxial zu, den darunter befindlichen Bauelementen aufsetzbar ist, an den der Ausleger und Gegenausleger ansetzbar ist, wobei für die aufeinanderfolgende Montage der einzelnen Bauelemente ein käfigartiges, entlang den bereits zusammengesetzten Bauelementen der Säule vertikal verstellbares Gleitorgan dient, welches einen mit einer Seilrolle versehenen Schwenkarm trägt, der um eine vertikale Achse drehbar ist, die während der Montage der einzelnen Bauelemente außerhalb der bereits zusammengesetzten Bauelemente liegt. Erfindungsgemäß bildet das Gleitorgan während der Montage der Säule den Träger des dabei exzentrisch zur Säule angeordneten Kopfes und dessen Drehkranzes, wobei der Schwenkarm am Kopf auf und ab beweglich angeordnet und zusammen mit diesem seitlich schwenkbar ist und daß der Kopf zusammen mit dem Drehkranz in der obersten Stelle des Gleitorgans aus seiner exzentrischen Lage von dem Gleitorgan in die zur Säule koaxiale Lage überführbar ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß nach dem Zusammensetzen aller Bauelemente der Säule auf die Spitze derselben zunächst nur der Kopf aufgesetzt wird. Die Befestigung des Auslegers und danach des Gegenauslegers an diesem Kopf geht in gesonderten Arbeitsgängen vor sich. Hierbei sind also wesentlich geringere Lasten auf einmal anzuheben als bei den bekannten Ausführungen. Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Bauweisen besteht darin, daß ein gesonderter Drehkranz für den Schwenkarm eingespart wird, indem der Schwenkarm nun am Kopf selbst auf und ab beweglich angeordnet und mit diesem seitlich schwenkbar ist. Dabei dient das Gleitorgan während der Montage der Säule als Träger des dabei exzentrisch zur Säule angeordneten Kopfes und dessen Drehkranzes. Nach dem Zusammensetzen der Säule ist der Kopf zusammen mit dem Drehkranz in der obersten Stellung des Gleitorgans aus seiner exzentrischen Lage von dem Gleitorgan in die zur Säule koaxiale Lage überführbar.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung der Schwenkarm am oberen Ende des Kopfes um eine horizontale Achse neigbar angeordnet sein. Auch kann der Kopf zusammen mit seinem Drehkranz in horizontaler Ausgangslage an dem Gleitorgan anlenkbar und mittels eines Zugseiles in die lotrechte Arbeitsstellung hochschwenkbar sein.
  • Die vertikale Verstellung des Gleitorgans entlang den zusammengesetzten Bauelementen kann nach der Erfindung durch eine an einem Bauelement abgestützte Gewindestange erfolgen, entlang welcher sich eine am Gleitorgan drehbeweglich gelagerte Mutter durch einen Motor verdrehen läßt. Dabei kann der Motor für den Antrieb der Spindelmutter zugleich die Drehung des Kopfes um die Achse des Drehkranzes bewirken.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung die vertikale Verstellung des Gleitorgans entlang den zusammengesetzten Bauelementen durch ein Seil- oder Lastwindesystem erfolgen. Auch kann das Gleitorgan mit Rollen an den zusammengesetzten Bauelementen geführt sein und eine horizontale Plattform besitzen, durch die der Kopf aufsetzbar ist und von welcher er in die zur Säule koaxiale Stellung verschiebbar ist.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Turmkran in der ersten Montagestufe des Turmkopfes auf das seitliche Gleitorgan, F i g. 2 den Turmkran in einer mittleren Montagestufe eines Bauelementes, F i g. 3 in schematischer Darstellung eine Ansicht von oben, F i g. 4 den Turmkran in einer seiner seitlichen oder senkrechten Gleitstufe der Plattform, F i g. 5 den Turmkran nach dem Aufbau der Tragsäule des Turmkranes, wobei der Turmkopf bereits auf die Säule verschoben ist, F i g. 6 den fertigen Turmkran in seiner Betriebsstellung, F i g. 7 eine Ausführungsform des Gleitorgans in schematischer Darstellung.
  • In F i g. 1. ist mit 2 das untere Grundelement der Tragsäule des Turmkranes bezeichnet, mit T der Turmkopf, d. h. das letzte oberste Bauelement, und mit P ein Begleitorgan. Zum Aufbau des Turmkranes wird das untere oder Grundelement 2 in eine gewünschte Lage gebracht und an diesem das gleitende Organ P montiert. Darauf werden die Elemente, die den Turmkopf T bilden, vorzugsweise in horizontaler Lage am Boden zusammengesetzt. Im einzelnen besteht der Turmkopf T aus einem beweglichen Teil T", und aus einem festen Teil Tf, ferner aus einem oberen Kopf Q, der mit Vorgelegen, Scheiben oder Seilrollen R1, R, und R3 versehen ist. Das untere Grundelement 2 ist ebenfalls mit einer Rolle R4 versehen, über die ein Aufzugsseil F zu der unteren Winde A geführt wird.
  • Der bewegliche Teil T", (s. F i g. 2) besitzt einen Drehkranz C und weist einen Motor M zum Antrieb der Drehbewegung des beweglichen Teiles T," auf. An diesen beweglichen Teil T," werden später der Ausleger und der Gegenausleger des Kranes angesetzt. Der feste Teil T, steht auf den Füßen El und Ez, die derart ausgeführt sind, daß sie leicht auf den Führungen der Plattform P gleiten können.
  • Aus den F i g. 1, 2 und 4 sind verschiedene Stellungen des Gleitorgans I bzw. der Plattform P gezeigt. Die Einrichtung trägt eine endlose Schraube V mit einer Schnecke CH und einem Organ 30, das die Form eines hohlen Bolzens besitzt, in welchem die Transmissionswelle für die Bewegung 31 einsetzbar ist. Die Transmissionswelle 31 ist über ein Reduktionsgetriebe R und eine Kupplung G; mit dem Motor M verbunden.
  • F i g. 1 zeigt den ersten Arbeitsvorgang zur Montage der Hebevorrichtung. Nachdem das Grundelement 2 in der gewünschten Lage angeordnet worden ist, wird das Gleitorgan P, das die Form einer Plattform oder Stütze aufweist, in einer nicht großen Entfernung vom Boden (etwa 1 bis 1,5 m) montiert. Seitlich neben der Grundplatte 2 wird, z. B. in horizontaler Lage, der Turmkopf T mit allen seinen wesentlichen Elementen, und zwar mit dem oberen Teil Q mit den entsprechenden Vorgelegen auf dem festen Teil Tf, dem beweglichen Teil T", (mit dem entsprechenden Kranz C), dem Motor M, der Kupplung Gt und dem Reduktionsgetriebe R, montiert.
  • Wegen der verhältnismäßig geringen Höhe der Plattform P kann in einfacher Weise der gesamte Kopf T auf die Plattform P aufgestellt werden, und zwar mit Hilfe des Seiles F, welches später vom Turmkran während seines Betriebes ebenfalls benutzt wird. Das Seil F wird dabei über die Rolle R3 am oberen Teil Q des Kopfes T und die Rolle R4 auf dem oberen Ende des Grundelementes 2 zur Winde A geführt, welche auf dem unteren Teil des Grundelementes 2 angeordnet ist. Der Kopf T kann auf der Plattform oder Stütze P mit seinen Füßen El und E, in den Führungen X1 und X, (X2 in der Figur nicht gezeichnet) gleiten. Der obere Teil Q des Kopfes 1 ist mit einem Schwenkarm 10 versehen, welcher bei 44 schwenkbar gelagert ist und eine beliebige Lage zur senkrechten Achse des Kopfes T einnehmen kann.
  • Nachdem der Kopf T auf der Plattform P montiert worden ist, wird der Schwenkarm 10, der an seinem freien Ende eine Seilrolle R6 aufweist, anmontiert. Über diese Seilrolle wird nun das Seil F geführt. Am Ende der Seilrolle R, befindet sich der Haken 14. Der Arm 10 kann durch eine teleskopartige Ausführung veränderliche Längen einnehmen und statt einer Seilrolle für den Hebehaken eine Laufkatze tragen. Für den weiteren Aufbau der Bauelemente der Tragsäule wird am Boden ein zweites Element oder eine Platte 3 (F i g. 3) montiert, mit dem heruntergelassenen Haken 14 des Armes 10 erfaßt, emporgehoben und auf das obere Ende des Grundelementes 2 gelegt (F i g. 2). Wegen der Exzentrizität des Armes 10 bezüglich der senkrechten Achse der Tragsäule wird die Aufstellung des Elementes 3 auf das untere Element 2 in leichter und bequemer Weise ausgeführt, und es erübrigt sich die Verwendung von Balancierhebeln. Einer der wesentlichsten Vorteile der Erfindung besteht nämlich darin, daß der genannte Arbeitsvorgang schnell, sicher und leicht vorgenommen werden kann.
  • Danach kann durch Nietung, Schweißung oder ähnliche Befestigung das Element 3 auf das Grundelement 2 (F i g. 2) befestigt werden. Dann wird die Plattform P bis zum obersten Teil des letzten bereits montierten Elementes der Platte 3 (und darauf entlang den darauffolgenden Elementen 4, 5, 6 . . ., m, n-1, n) mit einem Seil- und/oder Lastwindesystem angehoben, wobei das Seil über entsprechende Rollen von der unteren Winde A angetrieben wird oder auch durch andere bekannte Systeme.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Antriebssystem verwendet, das aus einer endlosen Schraube V, aus einer Schnecke CH und aus einer Antriebswelle 31 besteht, welche durch den Motor M über die Kupplung Gi und das Reduktionsgetriebe R angetrieben wird. Dieser Motor M ist derselbe Motor, der den Ausleger und Gegenausleger des Kranes während des normalen Betriebes verschwenkt. Die Welle 31 ist mit der Schnecke CH über das Umlenkgetriebe 30 mit der Seilrolle oder mit dem Schneckengetriebe 32 verbunden. Die Schraube V stützt sich gegen eine horizontale Schiene, die sich auf der Plattform P befindet und mit einer Blockvorrichtung 33-34 versehen ist, ab.
  • F i g. 4 zeigt eine andere Lage der Plattform P an dem Element 3, nachdem dieses auf das Element oder auf die Platte 2 befestigt wurde. Wird von der in der F i g. 2 dargestellten Lage ausgegangen und ist das Element 3 an dem Element 2 fest verbunden, so wird die Welle 31 von dem Motor M über die Kupplung Gi und das Reduktionsgetriebe R angetrieben. Es ist auch eine Anordnung möglich, bei der das obere Ende 33 der Schraube V frei gelassen wird und beim Antrieb des Motors M, der die Welle 31 z. B. im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, sich die Schraube frei dreht. Ebenfalls im Uhrzeigergegensinn wird sich die Schraube nach oben verschieben, indem sie sich auf die ruhende Schnecke CH aufschraubt und indem sie sich mit ihrem Ende 33 bis auf die Höhe des oberen Endes der Platte 3 bringt. In diesem Zeitpunkt werden die Blockvorrichtungen 33 und 34 auf dem oberen Ende des Bauelementes 3 in Tätigkeit gesetzt, so daß sich die Schraube nicht mehr axial nach oben und nach unten verschieben kann.
  • Wird der Motor M nun derart angetrieben, daß sich die Welle 31 im Uhrzeigersinn dreht, so wird die Schnecke CH gezwungen, sich auf die Schraube V aufzuschrauben, da die Schraube blockiert ist und umgekehrter Drehsinn der Welle 31 vorliegt, wodurch sich die Schnecke CH in der Höhe verstellt und damit auch eine senkrechte Verschiebung der gesamten Plattform P mit dem Kopf T bis zum obersten Ende der Platte 3 erfolgt.
  • In diesem Zeitpunkt wird das Ende 33 der Schraube V in eine geeignete COffnung, die auf der Plattform angeordnet ist, eingeführt. Die gesamte Plattform wird in ihrer neuen Lage festgehalten. Ein neues Element wird am Boden vorbereitet, mit dem Haken 14 aufgehoben und auf das obere Ende des Elementes 3 mit Hilfe des Armes 10 gesetzt.
  • Die Schnecke CH kann aus zwei Lagern mit den entsprechenden Drucklagern, die direkt mit einem Element der Plattform gekuppelt sind, bestehen. Derselbe Arbeitsvorgang wird für die folgenden Platten 4, 5, in, n-1 wiederholt, bis die letzte Platten, die die gewünschte Höhe der Tragsäule bestimmt, montiert ist.
  • Nach erfolgter Montage der letzten Platte n wird die Plattform P über obengenanntes Antriebssystem mit der endlosen Sehraube bis zum oberen Ende der Tragsäule angehoben. Dann kann der Turmkopf T auf der Plattform P seitlich verschoben werden und nimmt dann die Lage ein, wie sie in der F i g. 5 gezeigt ist. Nach Montage des Auslegers und Gegenauslegers besitzt der Kran seine klassische Anordnung, die in F i g. 6 gezeigt ist, hier jedoch mit der vom Bauelement n vorspringenden Plattform P und mit dem Derrick 10 auf dem Kopf des Turmes T. Der Derrick kann jedoch auf einem Element der Plattform anstatt auf dem genannten Kopf T angeordnet werden.
  • In der F i g. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der gleitenden Plattform nach der Erfindung dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus. einem gleitenden Körper 1, der in der Figur durch einen festen, geschlossenen Käfig dargestellt ist, der aus den Elementen 23, 24 und 25, aus den Querträgern 26 und 27 und aus der Plattform P besteht. Der Käfig gleitet außerhalb der Bauelemente der Turmsäule des Kranes. In der F i g. 7 ist die Anordnung des Käfigs I auf dem ersten unteren Bauelement der Kransäule gezeigt. Der Käfig I gleitet auf dem Element 2 mit wenigstens zwei Rädern bzw. Rollen S1 und S.. Der Käfig hebt sich, wenn sich die Schnecke CH auf die Schraube V aufschraubt, und zwar wegen der bestehenden Verbindung zwischen einem Organ der genannten Schnecke (Lager-, Drucklager) und einem Tragelement des Käfigs I der Plattform P.
  • Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, ist der Arm 10 schwenkbar gelagert und kann in die Stellung 10' gebracht werden, wobei er einen sehr kleinen Winkel mit der senkrechten Achse des Kopfes T bildet. Dies ist sehr wichtig, weil der Arm 10 in dieser Stellung 10' für das Emporheben und für die Befestigung des Auslegers FR und des Gegenauslegers CF, die im allgemeinen ein weitaus größeres Gewicht aufweisen als jedes der einzelnen Elemente 3, 4, n - 1 oder n.
  • Der Arm 10 wird in der Stellung 10' nur auf Zug und nicht auf Biegung wie in der Stellung 10 beansprucht, wodurch er auch besonders große Lasten, wie den Ausleger und Gegenausleger, anheben kann, dabei aber geringste Abmessungen aufweist.
  • Die Befestigung des Auslegers FR und des Gegenauslegers CF auf dem Teil T. wird vorzugsweise in der niedrigsten Stellung des Kopfes T geschehen. Sollten die Verhältnisse auf der Baustelle die unmittelbare Anbringung des Auslegers und Gegenauslegers in dieser Lage nicht gestatten, so ist der Arm 10 immer imstande, die genannten Teile anzuheben, wenn er, wie oben genannt, in die Lage 10' gebracht wird, und zwar auch dann, wenn sich der Kopf T auf dem letzten Bauelement n der Tragsäule des Kranes befindet, z. B. in einer Stellung, wie sie aus der F i g. 5 ersichtlich ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Säule, auf die ein Turmkopf mit seinem Drehkranz koaxial zu den darunter befindlichen Bauelementen aufsetzbar ist, an den der Ausleger und Gegenausleger ansetzbar ist, wobei für die aufeinanderfolgende Montage der einzelnen Bauelemente ein käfigartiges, entlang den bereits zusammengesetzten Bauelementen der Säule vertikal verstellbares Gleitorgan dient, welches einen mit einer Seilrolle versehenen Schwenkarm trägt, der um eine vertikale Achse drehbar ist, die während der Montage der einzelnen Bauelemente außerhalb der bereits zusammengesetzten Bauelemente liegt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gleitorgan (1) während der Montage der Säule (2 bis n) den Träger des dabei exzentrisch zur Säule angeordneten Turmkopfes (T) und dessen -Drehkranzes bildet, wobei der Schwenkarm (10) am Kopf (T) auf und ab beweglich angeordnet und zusammen mit diesem seitlich schwenkbar ist, und daß der Kopf (T) zusammen mit dem Drehkranz in der obersten Stelle des Gleitorgans (I) aus seiner exzentrischen Lage von dem Gleitorgan in die zur Säule koaxiale Lage überführbar ist.
  2. 2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (10) am oberen Ende des Kopfes (T) um eine horizontale Achse neigbar angeordnet ist.
  3. 3. Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (T) zusammen mit seinem Drehkranz (C) in horizontaler Ausgangslage an dem Gleitorgan anlenkbar und mittels Zugseiles (F) in die lotrechte Arbeitsstellung hochschwenkbar ist.
  4. 4. Turmkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Verstellung des Gleitorgans entlang den zusammengesetzten Bauelementen mittels einer an einem Bauelement abgestützten Gewindestange (V) erfolgt, entlang welcher sich eine am Gleitorgan (I) drehbeweglich gelagerte Mutter mittels eines Motors (M) verdrehen läßt.
  5. 5. Turmkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (M) für den Antrieb der Spindelmutter zugleich der die Drehung des Kopfes (T) um die Achse des Drehkranzes bewirkende Motor ist.
  6. 6. Turmkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Verstellung des Gleitorgans entlang den zusammengesetzten Bauelementen mittels eines Seil- oder Lastwindesystems erfolgt.
  7. 7. Turmkran nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitorgan mit Rollen (S1, S.) an den zusammengesetzten Bauelementen geführt ist und eine horizontale Plattform besitzt, durch die der Kopf (T) aufsetzbar ist und von welcher er in die zur Säule koaxiale Stellung verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 249 602; deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 764; französische Patentschriften Nr. 1237 806, 1148 080, 1083 928, 1019 602, 979 027.
DEC25534A 1960-11-19 1961-11-17 Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Saeule Pending DE1172821B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1172821X 1960-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1172821B true DE1172821B (de) 1964-06-25

Family

ID=11432513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC25534A Pending DE1172821B (de) 1960-11-19 1961-11-17 Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Saeule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1172821B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190256330A1 (en) * 2016-09-15 2019-08-22 Liebherr-Werk Biberach Gmbh Tower crane

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249602C (de) *
FR979027A (fr) * 1942-03-13 1951-04-20 Perfectionnements aux grues à pylône composées d'éléments superposés facilement montables et démontables
FR1019602A (fr) * 1948-08-30 1953-01-23 Auxiliaire De L Entpr Soc Perfectionnement aux grues de chantier
FR1083928A (fr) * 1953-09-23 1955-01-13 Procédé de montage des divers éléments constitutifs d'une grue à tour
FR1148080A (fr) * 1956-03-13 1957-12-03 Boilot Petolat Ets Nouveau procédé de montage de grue
DE1057764B (de) * 1954-12-16 1959-05-21 Boilot Petolat Ets Aus mehreren Standardelementen bestehender Mast mit einem daran angeordneten Trag- oder Foerderelement
FR1237806A (fr) * 1959-06-22 1960-08-05 Boilot Petolat Ets Procédé de montage de grue, et grue obtenue par ce procédé

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249602C (de) *
FR979027A (fr) * 1942-03-13 1951-04-20 Perfectionnements aux grues à pylône composées d'éléments superposés facilement montables et démontables
FR1019602A (fr) * 1948-08-30 1953-01-23 Auxiliaire De L Entpr Soc Perfectionnement aux grues de chantier
FR1083928A (fr) * 1953-09-23 1955-01-13 Procédé de montage des divers éléments constitutifs d'une grue à tour
DE1057764B (de) * 1954-12-16 1959-05-21 Boilot Petolat Ets Aus mehreren Standardelementen bestehender Mast mit einem daran angeordneten Trag- oder Foerderelement
FR1148080A (fr) * 1956-03-13 1957-12-03 Boilot Petolat Ets Nouveau procédé de montage de grue
FR1237806A (fr) * 1959-06-22 1960-08-05 Boilot Petolat Ets Procédé de montage de grue, et grue obtenue par ce procédé

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190256330A1 (en) * 2016-09-15 2019-08-22 Liebherr-Werk Biberach Gmbh Tower crane
US10934140B2 (en) * 2016-09-15 2021-03-02 Liebherr Werk Biberach Gmbh Tower crane

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2601564A1 (de) Drehbarer kran
CH427176A (de) Automobilkran mit teleskopartig ausfahr- bzw. einziehbarem Ausleger
DE2441278C3 (de) Abstützung für einen Drehkran
DE2437570A1 (de) Krantraverse zur horizontalen lastverschiebung
DE3934783A1 (de) Kran und verfahren fuer dessen verwendung
DE1147014B (de) Vorrichtung zum Errichten von aus aufeinandergesetzten Elementen bestehenden Turmdrehkraenen
DE2222526A1 (de) Beweglicher Turmkran
DE2902767A1 (de) Hebezeug, insbesondere nach art eines krans
DE2700284A1 (de) Vorrichtung zur befoerderung von insbesondere kleinen gegenstaenden in allen richtungen
DE3143778A1 (de) Kran mit stabilisations-ausfahrstuetzen und vertikal positionierbaren aufbockwinden
DE1172821B (de) Turmkran mit einer aus mehreren Bauelementen zusammensetzbaren Saeule
DE2410812A1 (de) Tranportfahrzeug zum anheben, absenken und transport von raumzellen
DE2628016C2 (de) Mobilkran mit Teleskophauptausleger
DE2207228A1 (de) Längsbewegbare Lasthebevorrichtung
DE837770C (de) Baustuetze
DE854422C (de) Kran mit an den Mast anklappbarem Ausleger
DE914777C (de) Turmdrehkran
DE2541758A1 (de) Ausleger-drehlaufkatze fuer die landwirtschaft
AT237242B (de) Aufstockbarer Turmkran
DE2947723C2 (de) Transportfahrzeug mit Hebevorrichtung für Fertiggaragen oder dergleichen
AT240553B (de) Brückenkran
DE759687C (de) Fuer schwerste Lasten geeigneter, zerlegbarer und leicht aufstellbarer Drehkran
DE2658025A1 (de) Klettervorrichtung zum schrittweisen anheben des turmes eines kletterkranes
DE1289970B (de) Zusammenklappbarer Kran
DE2446949A1 (de) Kran mit ausziehbarem mast und ausleger