AT237242B - Aufstockbarer Turmkran - Google Patents

Aufstockbarer Turmkran

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AT237242B
AT237242B AT869461A AT869461A AT237242B AT 237242 B AT237242 B AT 237242B AT 869461 A AT869461 A AT 869461A AT 869461 A AT869461 A AT 869461A AT 237242 B AT237242 B AT 237242B
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AT
Austria
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platform
crane
tower head
tower
jib
Prior art date
Application number
AT869461A
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English (en)
Inventor
Roberto Calcagno
Original Assignee
Roberto Calcagno
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  Aufstockbarer Turmkran 
Die Erfindung betrifft einen aufstockbaren Turmkran, bestehend aus einer Tragsäule, die durch Auf- einandersetzen von mehreren Schüssen gebildet ist, aus einem Ausleger und einem Gegenausleger, die auf dem Turmkopf montiert sind, der im Betrieb den oberen Abschluss der Tragsäule bildet und einen Kranz, sowie einen Antriebsmotor für den Ausleger und den Gegenausleger besitzt, und einer Plattform, die an der Aussenseite der Tragsäule längs einer Gleitbahn verschiebbar ist. 



   Bei den bekannten Hebevorrichtungen dieser Art sind zwar entlang der Kransäule verschiebbare Rah- men od. dgl. vorhanden, aber diese haben die Aufgabe, einen Drehkran aufzunehmen, der die Montage der einzelnen Mastteile besorgt. Dieser Rahmen dient daher nicht als Lift für den Turmkopf. Andere bekannte, an dem Kran verschiebbare Elemente tragen einen Schwenkarm. Schliesslich ist es auch bekannt, eine am Kranmast gleitbare Plattform mit einer Drehbühne zu verbinden, wobei eine dem Kranmast zugeordnete Hilfssäule gestützt werden soll. 



   Demgegenüber ist die Erfindung darin gelegen, dass diese Plattform während der Montage des Kranes den Turmkopf in horizontalen Führungen trägt, der seinerseits ausser dem Ausleger und dem Gegenausleger einen Lastarm zum-Heben und zur Montage der aufeinandersetzbaren Schüsse aufweist und dass dieser Turmkopf nach der Montage des höchsten, die Kranhöhe bestimmenden Schusses von seiner Arbeitsstellung auf der Plattform in den Führungen der Plattform in seine endgültige Betriebsstellung verschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, den Turmkopf samt Lastarm und mit oder ohne Ausleger und Gegenausleger einerseits zur Montage der einzelnen Schüsse in für das Arbeiten günstiger Lage zu verwenden, anderseits dessen Verschieben auf den obersten Schuss zu ermöglichen, sobald die Montagearbeit erledigt ist. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass der Turmkopf mit einem Vorgelege, Scheiben oder Seilrollen aufweisenden Helm versehen ist und von einer etwa horizontalen Lage mittels eines über eine am oberen Teil des Grundschusses angeordnete Rolle zu einer am Grundschuss befestigten Winde geführten Zugseiles in die lotrechte Stellung auf der Plattform schwenkbar ist, wobei sich die Füsse des Turmkopfes in den Führungen der Plattform abstützen. 



   Erfindungsgemäss kann ausserdem für die lotrechte Gleitbewegung der Plattform eine Spindel vorgesehen sein. Diese Spindel ist erfindungsgemäss mit einer an ihrem oberen Ende versehenen Abstützvorrichtung an dem jeweils obersten Schuss befestigbar und die Spindelmutter über Drucklager mit der Plattform sowohl für die   Aufwärts- als   auch für die Abwärtsbewegung verbunden und durch einen auf der Plattform befindlichen Antriebsmotor über eine Kupplung, ein Winkelgetriebe, eine Welle, ein Vorgelege und eine Seilrolle oder ein Zahnradgetriebe angetrieben. Erfindungsgemäss kann die Plattform in der Betriebsstellung des Krans mittels des an ihr befestigten und über die am obersten Schuss angeordnete Rolle zur Winde geführten Zugseiles gehoben und gesenkt werden. 



   Die Erfindung, ihre Merkmale und Vorteile werden nun an Hand der Zeichnungen dargestellt werden, die einige Ausführungsformen der Erfindung zeigen, jedoch dieselbe nicht beschränken. 



   Es   zeigen Fig. l   den Grundschuss mit seitlicher Plattform, auf die der Turmkopf in drei Montagestufen aufgesetzt wird, Fig. 2 das Aufsetzen eines weiteren Schusses auf den Grundschuss mittels des Turmkopflastarmes, Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung beim Hochheben eines Schusses, Fig. 4 das Aufwärtsbewegen des Turmkopfes an einer Spindel, Fig. 5 das Verschieben des Turmkopfes auf die Tragsäule des Krans, Fig. 6 den arbeitsbereiten Kran und   Fig. 7   Einzelheiten der erfindungsgemässen Plattform. 

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   In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. l, 2,4, 5 und 6 jeweils schematisch gehaltene Vorderansichten des aufstockbaren Turmkrans gemäss der Erfindung, wobei der Turmkran gemäss Fig. l in der ersten Montage- Stufe beim Aufsetzen des Turmkopfes auf das seitliche Gleitorgan dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine weitere Montage-Stufe, z. B. wenn ein Bauelement (z. B. 3) zum Aufbau des Turmes aufgesetzt wird, Fig. 4 zeigt eine Gleitstellung der Plattform Fig. 5 zeigt die Endphase der Verlegung des Turmkopfes und Fig. 6 zeigt schliesslich die Betriebsstellung des erfindungsgemässen Turmkrans. Fig. 3 stellt eine schematische Draufsicht des Turmkrans gemäss der in Fig. l dargestellten Lage dar, während Fig. 7 die Seitenansicht einerAusführungsform der erfindungsgemässenPlattform darstellt.

   In der Fig. 1 ist mit 2 der Grundschuss der Tragsäule des Turmkrans bezeichnet, mit T der Turmkopf, d. h. der obere Abschluss der Tragsäule und mit P die Plattform gemäss der Erfindung. Zum Turmkopf T gehören ein beweglicher Teil Tm und fester Teil Tf, ferner ein Helm Q, der mit einigen Vorgelegen oder Scheiben oder Seilrollen   R, R     und R versehenist. DerGrundschuss2ist ebenfalls mit einer Rolle R versehen, welches das Zugseil F zur    Winde A führt. 



   Der bewegliche   Teil Tm (Fig. 2)   besitzt einen Kranz C und den Motor M zum Antrieb des beweglichen Teiles Tm, auf dem Ausleger und Gegenausleger des Krans befestigt werden. Der feste Teil Tf ist an seinem unteren Ende mit   FüssenEundE versehen,   die so ausgeführt werden, dass sie auf den Führungen der Plattform P stehen. Aus denFig. 1, 2 und 4 ist eine der bevorzugten Einrichtungen für das Heben und Senken der Plattform P zu entnehmen. Die genannte Einrichtung besteht aus einer Schraubenspindel V, aus einer Spindelmutter CH und aus einem Vorgelege 30, in welchem die Welle 31 eingesetzt wird. Die Welle 31 ist mit dem Winkelgetriebe R und einer Kupplung Gi verbunden ; die Kupplung Gi steht ihrerseits mit dem Motor M in Verbindung. 



   In der Fig. 1 ist der erste Arbeitsvorgang zur Montage des erfindungsgemässen Krans dargestellt. Nachdem der Grundschuss 2, wie bereits erwähnt, in seiner Lage angeordnet worden ist, wird die Plattform P in einer nicht zu grossen Entfernung vom Boden (ungefähr in 1-1, 5 m Höhe) montiert. Seitlich des Grundschusses 2 wird der Turmkopf T z. B. in horizontaler Lage zusammengesetzt. 



   Wegen der verhältnismässig geringen Höhe der Plattform P über dem Boden wird es nun leicht sein, den gesamten Turmkopf T auf der Plattform P aufzustellen, u. zw. durch Auflegen des am Helm Q des Turmkopfes T befestigten Zugseiles F (welches später vom Turmkran während seines Betriebes ausgenützt werden wird) auf die Rollen    Rs und R4 und   Aufwinden auf die Winde A, welche auf dem unteren Teil des Grundschusses 2 angeordnet ist. 
 EMI2.1 
 senkrechten Achse des Turmkopfes T einnehmen kann, versehen. Nachdem sich der Turmkopf T nun auf der Plattform P befindet, wird der Arm 10, der an seinem freien Ende mit einer Seilrolle    R6 versehen   ist, in seine Gebrauchslage gebracht. Auf die Seilrolle R6 wird nun das Seil F gelegt, das an seinem Ende einen Haken 14 besitzt.

   Der Arm 10 kann in seiner Länge veränderlich (teleskopartig) und statt mit einer Seilrolle für den Hebehaken mit einer Laufkatze versehen sein. 



   Für den weiteren Aufbau der Tragsäule 2 wird am Boden ein Schuss 3 (Fig. 3) zusammengebaut, mit dem Haken 14 des Armes 10 erfasst, emporgehoben und auf das obere Ende des Grundschusses 2 aufgesetzt (Fig. 2). Wegen der bezüglich der senkrechten Achse der Tragsäule seitlichen Lage des Lastarmes 10 wird die Aufstellung des Schusses 3 auf dem Grundschuss 2 in leichter und bequemer Weise ausgeführt werden können, worin einer der wesentlichsten Vorteile der Erfindung besteht. Nun wird mittels Nieten oder Schweissen od. dgl. der Schuss 3 auf dem Grundschuss 2 (Fig. 2) befestigt. 



   Hierauf wird die Plattform P bis zum Schuss 3 angehoben und der darauffolgende Schuss 4 auf den Schuss 3 aufgesetzt und befestigt und in der beschriebenen Weise bis zur Montage des obersten Schusses n verfahren. Für die lotrechte Gleitbewegung der Plattform an der Aussenseite der Tragsäule kann eine Seilwinde verwendet werden. 



   Gemäss einer   bevorzugten Ausführungsform der Erfindung   aber verwendet man für die lotrechte Gleitbewegung der Plattform an der Aussenseite der Tragsäule ein Antriebssystem, bestehend aus einer Schraubenspindel V, einer Spindelmutter CH und einer Welle 31, welche durch den Motor M über eine Kupplung Gi und ein Winkelgetriebe R angetrieben wird. Der Motor M ist derselbe Motor, der den Ausleger und den Gegenausleger des Krans während des normalen Betriebes in Drehung versetzt. Die Welle 31 ist mit der Spindelmutter   CH   über ein Vorgelege 30 und eine Seilrolle oder ein   Zahnradgetrisüs 32   verbunden.

   Die Schraubenspindel V ist an ihrem oberen Ende 33 mit einer Abstützvorrichtung 34 versehen, die am oberen Ende des jeweils obersten Schusses (2,   3,...   n) angreift. 

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   Die Fig. 4 zeigt, wie sich die Plattform P entlang des Schusses 3 verschiebt, nachdem dieser auf dem
Grundschuss 2 befestigt wurde. Wenn man von der   inFig. 2   dargestellten Lage ausgeht und sich den Schuss 3 mit dem Grundschuss 2 fest verbunden vorstellt, so wird bei freiem oberem Ende 33 der Schraubenspindel V diese im angetriebenen Zustand durch die feststehende Spindelmutter   CH   nach oben bewegt. Ist sie beim oberen Ende des Schusses 3 angelangt, wird der Motor M abgestellt und das Spindelende 33 mit der Ab- stützvorrichtung 34 am Schuss 3 befestigt. Wenn jetzt der Motor M und folglich die Welle 31 in Drehbe- wegung versetzt werden, so wird die Spindelmutter   CH   gezwungen, sich auf der Spindel V nach oben zu bewegen.

   Dadurch verstellt sich die gesamte Plattform P mit dem auf ihr stehenden Turmkopf T bis zum oberen Ende des Schusses 3. Zum Durchtritt der Spindel V ist in der Plattform P eine Öffnung 50 (Fig. 1) vorgesehen. 



   Die gesamte Plattform wird in ihrer neuen Lage festgehalten. Die Spindelmutter   CH   kann aus zwei
Teilen mit den entsprechenden Drucklager, die direkt mit der Plattform verbunden sind, bestehen. 



   Nach erfolgter Montage des obersten Schusses n wird die Plattform P mittels der Spindel bis zu ihrer höchsten Stellung angehoben und der Turmkopf T wird von der Plattform P auf das obere Ende des Schus- ses n und damit der Tragsäule (Fig. 5) verschoben. Der Kran wird dann seine endgültige Form, die in
Fig. 6 sichtbar ist, mit der vom Schuss n vorspringenden Plattform P und mit dem Lastarm 10 auf dem
Helm Q des Turmkopfes T annehmen. Der Lastarm 10 kann jedoch auch auf einem Element der Platt- form P anstatt auf dem genannten Turmkopf T angeordnet werden. 



   In   Fig. 7   ist eine bevorzugte Ausführungsform der Plattform P dargestellt. Die Plattform P besteht im wesentlichen aus einem Gleitkörper I, in der Figur durch einen geschlossenen Käfig dargestellt, der aus den Elementen 23,24 und 25, aus den Streben 26 und 27 und aus der oben liegenden Platte gebildet ist. 



   Der Käfig I gleitet auf dem Grundschuss 2 mit wenigstens zwei Rädern oder Rollen Sl und   S.   Der Käfig I, der aus den Elementen 23,24 und 25, aus den Streben 26 und 27 und aus der oben liegenden Platte P be- steht, hebt sich, wenn sich die Spindelmutter   CH   auf der Spindel V nach oben bewegt, u. zw. durch die
Verbindung zwischen einem Drucklager und einem Tragelement des Käfigs I der Plattform P. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Arm 10 gelenkig gelagert und kann in die Stellung 10'gebracht werden, die einen sehr kleinen Winkel mit der senkrechten Achse des Turmkopfes T bildet. Dies ist sehr wichtig, weil der Arm 10 in der Stellung   10'für   das Heben und für die Befestigung des Auslegers FR und des Gegenauslegers CF, die im allgemeinen ein weitaus grösseres Gewicht aufweisen als die Schüsse 3,4, n 1 oder n, auf dem Teil Tm des Turmkopfes T verwendet wird. 



   Der Lastarm 10 ist in Stellung   10'nur   auf Zug und nicht auf Biegung, wie in der Stellung 10, be- ansprucht, weshalb er für das Anheben besonders grosser Lasten geeignet ist, obwohl er nicht sehr grosse und raumbeanspruchende Abmessungen aufweist. Die Anordnung des Auslegers FR und des Gegenauslegers CF -auf dem Turmkopfteil Tm wird vorzugsweise mit dem Turmkopf T in niedrigster Stellung des Turmkopfes T geschehen. Wenn die Verhältnisse der Baustelle die unmittelbare Aufstellung des Auslegers und Gegenauslegers nicht gestatten, so kann der Lastarm 10 die genannten Ausleger und Gegenausleger heben, wenn er in die Lage 10'gebracht wird, u. zw. auch wenn der Turmkopf T sich auf dem obersten Schuss n der Tragsäule befindet (wie aus Fig. 5 ersichtlich).

   Die Vorrichtungen gemäss der Erfindung weisen mehrere Vorteile auf und können folgendermassen zusammengefasst werden :
1) Die Montage der Plattform P auf dem Grundschuss 2 und das Heben des Turmkopfes T (mit dem entsprechenden Lastarm 10) auf die Plattform P wird in sehr kurzer Zeit und mit der grössten Sicherheit durchgeführt und benötigt dazu keine weiteren Hilfsmittel. 



   2) Alle Schüsse können am Boden vorbereitet und durch Verbolzen und/oder   Schweissung   geschlossen und mit einem einzigen Arbeitsvorgang auf die unterhalb gelegenen, bereits montierten Schüsse mittels des Lastarmes 10 gehoben werden. Ihre Verlegung ist bequem, weil der Lastarm in bezug auf die Achse der Tragsäule versetzt ist und mit seinem Haken jeder neue zu montierende Teil direkt auf das unterhalb gelegene Element aufgesetzt werden kann. Bei den bekannten Kränen muss dagegen jedes Stück an einem Balancierhebel befestigt und dieser mittels des Auslegerhakens hochgezogen werden. Dabei kann der Haken jedoch niemals in eine Stellung in oder nahe der Achse der Tragsäule gebracht werden, da der Ausleger auf dem Turmkopf montiert ist, der bereits in einer zur Säule koaxialen Lage angeordnet ist. 



   Da ferner der Lastarm 10 gemäss der Erfindung gelenkig und verlängerbar ist, kann das Heben und die Montage sowohl der Grundschüsse als auch des Auslegers bzw. des Gegenauslegers in genauer und leichter Weise ausgeführt werden. Die Montagezeit des ganzen Krans wird merklich reduziert. 



   3) Das senkrechte Gleiten der den Turmkopf tragenden Plattform erfolgt über den Antriebsmotor, wobei für den Antrieb der Schraubenspindel V ein Getriebe eingeschaltet ist. 



   4) Die Plattform P mit dem entsprechenden Käfig I ist so ausgelegt, dass, wenn anfangs (Fig. 2) auf 

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 dem Kopf T auch der Ausleger und Gegenausleger montiert sind, diese wie ein gewöhnlicher Kran auch in allen Zwischenlagen der Plattform P verwendet werden können. Zum Beispiel montiert man schon den Ausleger FR und Gegenausleger CF auf dem Teil Tm, wenn sich die Plattform P noch auf dem Grundschuss 2 befindet (wenn sich die Plattform P auf dem Grundschuss 2 befindet, ist selbstverständlich die Montage vonFR und CF auf Tm bequemer, falls dies die   Lageverhältnisse (Grundraum)   der Betriebsstelle gestatten), und man kann FR und CF als Kran arbeiten lassen, wenn P sich z. B. auf dem Schuss m (Fig. 6) befindet. 



  Mit andern Worten gestattet die Plattform gemäss der Erfindung die Ausnützung und den Betrieb des Krans auch bevor dieser auf die endgültige Höhe gebracht ist. 



   5) Wenn der Turmkopf T von der Plattform P auf den obersten Schuss n gemäss Fig. 6 verschoben ist, kann die Plattform P als   Hilfslastenaufzug verwendet werden. Dabei wird sie mittels eines Hilfsseiles od. dgl.   über die Winde A oder den Motor M angetrieben. Besonders wenn sich der Grundschuss 2 und daher der ganze Kran in fester Lage befindet (d. h. unbeweglich ist), wird die Plattform P, die als Hilfskran funktioniert, auf die Aufbauebene gebracht und leicht beladen werden können. 



   6) Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in dem einfachen Arbeitsvorgang, wenn der Kran, der für eine gewisse Zeit auf einer gewissen Höhe gearbeitet hat, höher gemacht werden muss. Dieser Arbeitsvorgang erfordert bei den bekannten Kränen : a) die Demontage des Auslegers und Gegenauslegers : b) ihre Beförderung auf den Boden oder auf das letzte Stockwerk des zu   bauenden Gebäudes ;   c) die Montage eines Hilfsderricks zum Heben neuer Schüsse n +   1,   n + 2.... n + r) ; die Montage dieser Schüsse auf dem Grundschuss des Krans mittels des genannten Derricks und e) die neuerliche Montage des Auslegers und Gegenauslegers. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung gestattet nun die Vergrösserung der Kranhöhe durch einfaches
Verschieben des Turmkopfes T mit dem entsprechenden Ausleger und Gegenausleger auf die Plattform P, durch Heben und Montieren der   neuenSchüsse n + 1, ! l + 2.... n + r   mittels des Lastarmes 10 (indem die
Plattform P jedesmal mittels der Schraubenspindel und Spindelmutter angehoben wird) und schliesslich durch Verschieben des Turmkopfes T von der Plattform P auf das obere Ende des letzten Schusses n + r. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aufstockbarer Turmkran, bestehend aus einer Tragsäule, die durch Aufeinandersetzen von mehreren Schüssen gebildet ist, aus einem Ausleger und einem Gegenausleger, die auf dem Turmkopf montiert sind, der im Betrieb den oberen Abschluss der Tragsäule bildet und einen Kranz, sowie einen Antriebsmotor für den Ausleger und den Gegenausleger besitzt, und einer Plattform, die an der Aussenseite der Tragsäule längs einer Gleitbahn verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Plattform (P) während der Montage des Krans den Turmkopf (T) in horizontalen Führungen   (Xl'X2)     trägt,   der seinerseits ausser dem Ausleger (FR) und dem Gegenausleger (CF) einen Lastarm (10) zum Heben und zur Montage der aufeinandersetzbaren Schüsse (3,   4....   n)

   aufweist und dass dieser Turmkopf (T) nach der Montage des höchsten, die   Kranhöhe   bestimmenden Schusses (n) von seiner Arbeitsstellung auf die Plattform (P) in den Führungen   (X, X)   der Plattform (P) in seine endgültige Betriebsstellung verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufstockbarer Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Turmkopf (T) mit einem Vorgelege, Scheiben oder Seilrollen (R, R, R) aufweisenden Helm (Q) versehen ist und von einer etwa horizontalen Lage mittels eines über eine am oberen Teil des Grundschusses (2) angeordnete Rolle (R.) zu einer am Grundschuss (2) befestigten Winde (A) geführten Zugseiles (F) in die lotrechte Stellung auf der Plattform (P) schwenkbar ist, wobei sich die Füsse (E, E) des Turmkopfes (T) in den Führungen (X, X) der Plattform (P) abstützen.
    3. Aufstockbarer Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die lotrechte Gleitbewegung der Plattform (P) eine Schraubenspindel (V) vorgesehen ist.
    4. Aufstockbarer Turmkran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindel (V) mit einer an ihrem oberen Ende (33) versehenen Abstützvorrichtung (34) an dem jeweils obersten Schuss (2, 3.... n) befestigbar ist und dass die Spindelmutter (CH) über Drucklager mit der Plattform (P) sowohl für die Aufwärts- als auch für die Abwärtsbewegung verbunden ist und durch einen auf der Plattform (P) befindlichen Antriebsmotor (M) über eine Kupplung (Gi), ein Winkelgetriebe (R), eine Welle (31), ein Vorgelege (30) und eine Seilrolle oder ein Zahnradgetriebe (32) angetrieben wird.
    5. Aufstockbarer Turmkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsstellung des Krans die Plattform (P) mittels des an ihr befestigten und über die am obersten Schuss (n) angeordnete Rolle (R) zur Winde (A) geführten Zugseiles (F) heb-und senkbar ist.
AT869461A 1960-11-19 1961-11-17 Aufstockbarer Turmkran AT237242B (de)

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