DE1172290B - Antriebsuebertragung fuer Drehgestelle einer dieselhydraulischen Lokomotive - Google Patents

Antriebsuebertragung fuer Drehgestelle einer dieselhydraulischen Lokomotive

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DE1172290B
DE1172290B DEK40505A DEK0040505A DE1172290B DE 1172290 B DE1172290 B DE 1172290B DE K40505 A DEK40505 A DE K40505A DE K0040505 A DEK0040505 A DE K0040505A DE 1172290 B DE1172290 B DE 1172290B
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DE
Germany
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bogie
drive
axle
gear
shaft
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DEK40505A
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English (en)
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Dipl-Ing Curt Lampe
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/14Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines hydraulic, including combinations with mechanical gearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antriebsübertragung für Drehgestelle einer dieselhydraulischen Lokomotive Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsübertragung für Drehgestelle einer dieselhydraulischen Lokomotive, bestehend aus einem vom Dieselmotor angetriebenen, im Hauptrahmen gelagerten hydraulischen oder mechanisch-hydraulischen Hauptgetriebe und mehreren mit diesem mittel- und unmittelbar über Gelenkwellen verbundenen Achsgetrieben der Radsätze des zugeordneten Drehgestells.
  • Die bekannten Antriebsübertragungen dieser Art sind für Diesellokomotiven mit zwei- oder dreiachsigen Drehgestellen vorgesehen, die wechselweise, je nach dem erlaubten Achsdruck, für den gleichen Hauptrahmen mit Aufbauten und Maschinenanlagen ohne große Änderungen des Hauptrahmens oder der Antriebsanlage verwendet werden können. Diesellokomotiven mit solchen Antriebsübertragungen haben sehr gute Laufeigenschaften und ergeben eine beträchtliche Senkung der Herstellungskosten. Bei großer Leistung der Lokomotiven wird der Achsdruck auch bei dreiachsigen Drehgestellen noch so groß, daß er die zulässigen, insbesondere bei ausländischen Bahnen sehr niedrigen Achsdrücke überschreitet. Eine Senkung des Achsdruckes. kann dann nur durch Einbau weiterer Radsätze erfolgen, die in üblicher Weise als Laufradsätze ausgebildet sein können. Um jedoch das volle Gewicht der Lokomotive als Reibungsgewicht ausnutzen zu können, ist es notwendig, auch die zu den bisherigen Radsätzen noch erforderlichen weiteren Radsätze ebenfalls als Treibradsätze auszubilden.
  • Da jede Antriebsübertragung möglichst einfach sein muß, ist es vorteilhaft, jeweils alle angetriebenen Radsätze jeder Antriebsanlage in einem Drehgestell zu lagern. Dabei muß jedoch, um eine gute Bogenläufigkeit der Lokomotive und eine geringe Spurkranzabnutzung und Oberbaubeanspruchung zu gewährleisten, der Radstand jedes Drehgestells möglichst klein werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher darin zu sehen, eine Antriebsübertragung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die den Bau eines vierachsigen Drehgestelles mit geringem Achsstand erlaubt, daß im Bedarfsfalle ohne große Änderungen des Hauptrahmen an Stelle zwei- oder dreiachsiger Drehgestelle verwendet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht bei der eingangs genannten Antriebsübertragung erfindungsgemäß dadurch, daß unter Zugrundelegung eines vierachsigen Triebdrehgestells jeder Abtriebsflansch der Abtriebswelle des Hauptgetriebes im Raum zwischen den lotrechten Längsmittelebenen der beiden der lotrechten, die Drehachse des Drehgestells aufnehmenden Quermittelebene benachbarten Radsätze vorgesehen ist und daß die Achsgetriebe zweier mindestens einen Radsatz zwischen sich aufnehmender Radsätze ein Vorgelege aufweisen, das einerseits über eine Gelenkwelle angetrieben ist und anderseits mit einem weiteren benachbarten und ein einfaches Kegelradachsgetriebe aufweisenden Radsatz über eine Gelenkwelle gekuppelt ist.
  • Durch diese sowie die weiteren in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale wird insofern eine sehr günstige Lösung der Aufgabe erzielt, als dabei die zur Antriebsübertragung notwendigen Gelenkwellen nicht zu kurz werden und dadurch für die Gelenke keine schädlichen großen Knickwinkel auftreten. Die Gelenkwellen werden aber auch nicht zu lang, so daß auch keine Gefahr von Biege- und Torsionsschwingungen vorhanden ist. Die auftretenden Winkelfehler und die daraus entstehende Ungleichförmigkeit in der Übertragung der Drehbewegung liegen innerhalb erprobter Grenzen und können bei Verwendung eines Zwischen- oder Verteilergetriebes vollständig vermieden werden. Der Aufbau der Antriebsübertragung ist einfach und weist nur bewährte zuverlässige Teile auf.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen jeweils im lotrechten Längsmittelschnitt und halbseitiger Darstellung A b b. 1 und 4 eine Diesellokomotive mit zwei Drehgestellen und zwei Antriebsübertragungen, bei denen jeweils das Hauptgetriebe unmittelbar mit den Vorgelegen zweier zugeordneter Achsgetriebe gekuppelt ist, und A b b. 2 und 3 jeweils eine Diesellokomotive mit zwei Drehgestellen und zwei Antriebsübertragungen, wobei jedes Hauptgetriebe über ein Verteilergetriebe mit den Vorgelegen zweier zugeordneter Achsgetriebe verbunden ist.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind im Wagenkasten bzw. Hauptrahmen 1 zwei Dieselmotoren 2 symmetrisch zur lotrechten Quermittelebene y der Lokomotive in deren Längsrichtung gelagert. Zwischen den beiden Dieselmotoren 2 sind in bekannter Weise die in der Zeichnung nicht dargestellten Motor- und--Ölkühler, die Vorratsbehälter für Wasser, Brennstoff, Heizöl od. dgl. sowie der Heizkessel gelagert. An jeder Stirnseite des Wagenkastens bzw. Hauptrahmens i ist ein .Führerstand 3 vorgesehen. Umittelbar hinter jedem Führerstand 3 ist ein als hydraulisches oder mechanisch-hydraulisches Wechselgetriebe ausgebildetes Hauptgetriebe 4 fest im Hauptrahmen 1 gelagert, dessen Antriebswelle mit dem zugekehrten Ende der Kurbelwelle des zugeordneten Dieselmotors 2 mittels einer Gelenkwelle 5 verbunden ist. Jeder in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Abtriebsflansch der Abtriebswelle 6 jedes Hauptgetriebes 4 ist dabei unter Zugrundelegung eines vierachsigen Triebdrehgestells 7 je Antriebsübertragung im Raum zwischen den lotrechten Längsmittelebenen v und w der beiden der lotrechten, die Drehachse des Drehgestells 7 aufnehmenden Quermittelebene u des Drehgestells 7 benachbarten Radsätze 8 und 9 vorgesehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 fällt dabei die Quermittelebene der Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 mit der die Drehachse des Drehgestells 7 aufnehmenden lotrechten Querebene u zusammen, so daß die Abtriebsflansche gleich weit aber entgegengesetzt von dieser Querebene u entfernt sind. An jedem Abtriebsflansch der Abbtriebswelle 6 ist ein Ende einer Gelenkwelle 12 bzw. 13 angeschlossen, deren anderes Ende mit dem ebenfalls auf der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsflansch der Antriebswelle 14 des Vorgeleges eines Achsgetriebes 15 verbunden ist. Diese beiden Achsgetriebe 15 sind auf den Endradsätzen 10 und 11 des vierachsigen Drehgestells 7 vorgesehen, derart, daß die Achsgetriebe 15 mit ihren Vorgelegen einander zugewandt sind, um möglichst geringe überhängende Massen für das Drehgestell 7 zu gewährleisten. An die Ritzelwelle 16 jedes mit Vorgelege ausgerüsteten Achsgetriebes 15, die zugleich die Abtriebswelle des Vorgeleges ist, ist eine weitere waagerecht und in Fahrtrichtung liegende Gelenkwelle 17 mit einem Ende angeschlossen. Das andere Ende jeder dieser beiden Gelenkwellen 17 ist jeweils mit der Ritzelwelle eines ohne Vorgelege ausgebildeten Kegelradachsgetriebes 18 gekuppelt, dessen Tellerrad fest auf der Achswelle des benachbarten innenliegenden Radsatzes 8 bzw. 9 vorgesehen ist.
  • Dadurch ergibt sich von der Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 ab eine vollkommen symmetrische Antriebsübertragung.
  • Soll das vierachsige Drehgestell ? innerhalb einer Antriebsübertragung durch ein zwei- oder dreiachsiges Drehgestell ersetzt werden, so kann beispielsweise im ersteren Fall ein bekanntes zweiachsiges Drehgestell mit zwei üblichen Kegelradachsgetrieben vorgesehen werden. Die Ritzelwellen jedes Achsgetriebes sind dabei über eine Gelenkwelle unmittelbar mit einem Abtriebsflansch der Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 verbunden. Am Ausführungsbeispiel gesehen kämen die beiden Endradsätze 10 und 11 mit ihren Achsgetrieben 15 einschließlich Vorgelegen sowie mit den angeschlossenen Gelenkwellen 12, 13 und 17 in Fortfall, und die beiden mittleren Radsätze 8 und 9 würden nach Vergrößerung des Achsstandes mit ihren Kegelradachsgetrieben 18 über Gelenkwellen am Hauptgetriebe 4 angeschlossen sein.
  • Bei dreiachsigen Drehgestellen käme lediglich ein mittlerer Radsatz 8 oder 9 in Fortfall, und der andere mittlere Radsatz 9 oder 8 käme mit seiner lotrechten Längsmittelebene in die Quermittelebene u des Drehgestells 7 zu liegen.
  • Vorteilhaft wird als Drehgestellführung zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Drehgestell 7 eine bekannte drehzapfenlose Drehgestellführung mit Druckflächen und einer Lenkhebelverbindung vorgesehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 ist die Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 nur mit einem Abtriebsflansch versehen, der an dem dem Dieselmotor 2 abgewandten Ende der Abtriebswelle 6 in einer vorbestimmten Entfernung von der lotrechten Quermittelebene u des Drehgestells 7 liegt. Am Abtriebsflansch ist das eine Ende einer Gelenkwelle 19 angeflanscht, deren anderes Ende mit dem Antriebsflansch der Antriebswelle 20 eines Verteilergetriebes 21 verbunden ist. Das Verteilergetriebe 21 ist im Drehgestell 7 derart gelagert, daß der Antriebsflansch der Antriebswelle 20 gleich weit, aber entgegengesetzt wie der Abtriebsflansch der Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 von der lotrechten Quermittelebene u entfernt ist, so daß die Gelenke der Gelenkwelle 19 in bekannter Weise gleich weit von der lotrechten Drehachse des Drehgestells 7 entfernt liegen, wodurch eine völlig gleichmäßige Antriebsübertragung zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Drehgestell 7 gewährleistet ist.
  • Die Abthebswelle 22 des Verteilergetriebes 21 ist mit zwei Abtriebsflanschen versehen, deren jeder mit dem Ende einer Gelenkwelle 12 bzw. 13 verschraubt ist. Jede Gelenkwelle 12 bzw. 13 ist mit dem freien Ende am Vorgelege eines Achsgetriebes 15 angeschlossen. Eines dieser mit Vorgelege versehenen Achsgetriebe 15 ist dabei auf dem der Stirnseite der Lokomotive zuliegenden Endradsatz 10 vorgesehen, während das andere Achsgetriebe 15 auf dem von der Stirnseite her gesehenen dritten Radsatz 9 angeordnet ist. Die Vorgelege beider Achsgetriebe 15 sind der Quermittelebene y des Hauptrahmens 1 zugewandt. Jedes Vorgelege ist an seiner gleichzeitig als Abtriebswelle ausgebildeten Ritzelwelle 16 mit einer zum Kegelradachsgetriebe 18 des benachbarten Radsatzes 8 bzw. 11 führenden Gelenkwelle 17 versehen. Die Kegelradachsgetriebe dieser Radsätze 8 und 11 sind wiederum ohne Vorgelege ausgeführt.
  • Vorteilhaft sind bei beiden Ausführungsbeispielen die An- und Abtriebswellen 6, 20, 22, 14 und 16 der Getriebe 4, 21, 15 und 18 waagerecht und in Fahrtrichtung, vorzugsweise in der lotrechten Längsmittelebene der Lokomotive angeordnet. Damit verringern sich die Ungleichförmigkeiten in der Antriebsübertragung beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 auf ein vemachlässigbares Minimum, während sie beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 völlig verschwinden.
  • Ein Austausch des vierachsigen Drehgestells 7 gegen ein zwei- oder dreiachsiges Drehgestell ist beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 ohne weiteres möglich.
  • Sollen dreiachsige Drehgestelle vorgesehen werden, so kann ein Drehgestell verwendet werden, das dem um 180° um seine Drehachse gedrehten vierachsigen Drehgestell 7 gemäß A b b. 2 nach Fortfall des nur ein übliches Kegelradgetriebe 18 aufweisenden Endradsatzes 11 entspricht. Als zweiachsiges Drehgestell kann das so entstandene dreiachsige Drehgestell nach Fortfall des Mittelsatzes 8 vorgesehen werden.
  • An Stelle dieser zwei- und dreiachsigen Drehgestelle können aber auch andere bekannte Wechseldrehgestelle mit einem Verteilergetriebe vorgesehen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 entspricht im grundsätzlichen Aufbau dem nach A b b. 2. Dabei ist lediglich jedes aus A b b. 2 hervorgehende Drehgestell 7 um 180° um seine lotrechte Drehachse geschwenkt und das zugehörige Hauptgetriebe 4 mit einem seitlichen Abtrieb versehen. Der Vorteil dieser Ausbildung ist in der Möglichkeit einer Verbesserung der Bogenlufigkeit der Drehgestelle 7 zu sehen. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, die dem jeweiligen Stirnende der Lokomotive zuliegenden Endradsätze 10, die jeweils nur mit einem ohne Vorgelege ausgerüsteten Kegelradachsgetriebe 18 versehen sind, seitenverschiebbar oder um einen Drehzapfen schwenkbar im Rahmen des Drehgestells 7 zu führen. Die antreibende Gelenkwelle 17 ist ohne weiteres in der Lage, diese Achsbewegungen aufzunehmen.
  • Der Austausch der vierachsigen Drehgestelle gegen drei- oder zweiachsige Drehgestelle ist wie beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 2 möglich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 4, das in der Achsgetriebeanordnung und Ausbildung dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 entspricht, ist es ebenfalls ohne Schwierigkeiten möglich, die beiden Endradsätze 10 der Lokomotive seitenverschiebbar oder schwenkbar auszubilden, um eine bessere Bogenläufigkeit zu gewährleisten. Der Antrieb der beiden mit Vorgelegen versehenen Achsgetriebe 15 erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 unmittelbar von der Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 aus über zwei Gelenkwellen 12 und 13. Die Abtriebswelle 6 des Hauptgetriebes 4 liegt mit ihren beiden Abtriebsflanschen symmetrisch zu der die lotrechte Drehachse des Drehgestells 7 aufweisenden Querebene u des Drehgestells 7, die zugleich auch die Längsachse des zwischen den beiden vom Hauptgetriebe 4 angetriebenen Radsätzen 8 und 11 angeordneten Radsatzes 9 aufnimmt. Der schwenkbare Endradsatz 10 jedes Drehgestells 7 ist im Beispielsfalle in einem bekannten Bisselgestell 23 gelagert, dessen Drehzapfen 24 mit seiner Längsachse zum Vermeiden von Schwankungen in der übertragung des Drehmomentes durch ungleiche Knickwinkel der antreibenden Gelenkwelle 17 vorteilhaft in deren lotrechter Quermittelebene vorgesehen ist. Die notwendige Seitenverschiebbarkeit bzw. Schwenkbarkeit des Endradsatzes 10 kann jedoch auch durch andere bekannte Mittel bewerkstelligt werden. Auch ist es möglich, den folgenden Radsatz 8 ebenfalls seitenbeweglich auszuführen und beide Radsätze 10 und 8 durch Beugniothebel zu verbinden oder mittels einer Deichsel zu einem Krauss-Helmholtz-Drehgestell auszubilden.
  • Die Anordnung von zwei- oder dreiachsigen Drehgestellen ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls sehr einfach. Ein dreiachsiges Drehgestell ergibt sich beispielsweise durch Fortfall des beweglichen Endradsatzes 10 und ein zweiachsiges Drehgestell durch Fortfall des beweglichen Endradsatzes 10 und des in der die lotrechte Drehachse aufnehmenden Querebene u liegenden Radsatzes 9. Selbstverständlich können dann die Achsgetriebe 15 der beiden vom Hauptgetriebe 4 angetriebenen Radsätze in bekannter Weise mit Kegelradachsgetrieben 18 ohne Vorgelege ausgebildet werden.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 5 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsübertragung für Drehgestelle einer dieselhydraulischen Lokomotive, bestehend aus einem vom Dieselmotor angetriebenen, im Hauptrahmen gelagerten hydraulischen oder mechanisch-hydraulischen Hauptgetriebe und mehreren mit diesem mittel- und unmittelbar über Gelenkwellen verbundenen Achsgetrieben der Radsätze des zugeordneten Drehgestells, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zugrundelegung eines vierachsigen Triebdrehgestells (7) jeder Abtriebsflansch der Abtrieswelle (6) des Hauptgetriebes (4) im Raum zwischen den lotrechten Längsmittelebenen (v und w) der beiden der lotrechten, die Drehachse des Drehgestells aufnehmenden Quermittelebene (u) benachbarten Radsätze (8 und 9 bzw. 11) vorgesehen ist und daß die Achsgetriebe (15) zweier mindestens einen Radsatz (8 und/oder 9) zwischen sich aufnehmender Radsätze (8, 9, 10 oder 11) ein Vorgelege aufweisen, das einerseits über eine Gelenkwelle (12 bzw. 13) angetrieben ist und andererseits mit einem weiteren benachbarten und ein einfaches Kegelradachsgetriebe (18) aufweisenden Radsatz über eine Gelenkwelle (17) gekuppelt ist.
  2. 2. Antriebsübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden Gelenkwellen (12 und 13) der beiden, mit Vorgelege ausgerüsteten Achsgetriebe (15) mit der Abtriebswelle (6) des Hauptgetriebes (4) gekuppelt sind.
  3. 3. Antriebsübertragung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibenden Gelenkwellen (12 und 13) der beiden, mit Vorgelege ausgerüsteten Achsgetriebe (15) mit der Abtriebswelle (22) eines im Drehgestell (7) gelagerten Verteilergetriebes (21) verbunden sind, dessen Antriebswelle (20) mit ihrem Antriebsflansch ebenfalls im Raum zwischen den lotrechten Längsebenen (v und w) der beiden der lotrechten die Drehachse des Drehgestells aufnehmenden Quermittelebene (u) benachbarten Radsätze (8 und 9 bzw. 8 und 11) angeordnet ist.
  4. 4. Antriebsübertragung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsflansch des Verteilergetriebes (21) und der Abtriebsflansch des Hauptgetriebes (4) gleich weit, aber entgegengesetzt entfernt von der lotrechten die Drehachse des Drehgestells (7) aufnehmenden Quermittelebene (u) angeordnet sind.
  5. 5. Antriebsübertragung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abtriebswellen (6, 20, 22, 14 und 16) sämtlicher Getriebe (4, 21, 15 und 18) waagerecht und in Fahrtrichtung liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 360; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1693 513; »MTZ«, Juli 1959, S. 273.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1693513U (de) * 1954-08-07 1955-02-24 Krauss Maffei Ag Achsantriebseinheit fuer elektrisch angetriebene schienenfahrzeuge.
DE1050360B (de) * 1959-02-12

Patent Citations (2)

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