DE1171801B - Verfahren und Vorrichtung zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehoelzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehoelzen

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DE1171801B
DE1171801B DEH45480A DEH0045480A DE1171801B DE 1171801 B DE1171801 B DE 1171801B DE H45480 A DEH45480 A DE H45480A DE H0045480 A DEH0045480 A DE H0045480A DE 1171801 B DE1171801 B DE 1171801B
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DE
Germany
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plants
ball
handle
container
rigid bar
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Application number
DEH45480A
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English (en)
Inventor
Anton Holzheu
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/02Packaging agricultural or horticultural products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehölzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehölzen, und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Um Jungpflanzen, insbesondere Junggehölze verschicken zu können bzw. beim Transport eine Beschädigung der Wurzelteile zu verhindern, ist es bisher erforderlich, die mit einem Ballen aus Erde oder dergleichen Material zu versehenden Wurzelteile in Behälter oder Umhüllungen, z. B. Töpfe aus Ton, Pappe, Kunststoffen, oder Tüten aus geeignetem Material einzubringen. Diese Töpfe oder Umhüllungen müssen aber beim Einsetzen der Pflanzen bzw.
  • Gehölze in den Erdboden wieder entfernt werden, weil sich sonst die Wurzeln nicht ausbreiten und keine Verbindung mit dem sie umgebenden Erdreich aufnehmen können. Die bisherige Handhabung ist umständlich, arbeitsintensiv und infolgedessen unwirtschaftlich. Außerdem erfordert sie eine Lagerhaltung des Materials zum Eintopfen.
  • Bekanntgeworden ist insbesondere schon eine Maschine zum Umpacken der Pflanzenwurzeln mit einem Verpackungsmaterial, z. B. Torfmull, und anschließenden Verpacken dieses Wurzelballens in einem Sack. Auch bei einer weiteren bekannten Verpackungsmaschine und einem bekannten Verfahren werden die Pflanzenwurzeln regelmäßig in feste Verpackungen, in der Regel wasserdichte Beutel, eingesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß beim Einballieren jeweils um den Ballen ein Geflecht aus möglichst dünnem grobmaschigem Material, z. B. Draht, gelegt wird.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung liegt in der einfachen und billigen Verfahrensweise. Ein Verpacken der einballierten Pflanzen in Beutel ist nicht mehr erforderlich. Die Maschenweite des Geflechtes ist so gewählt, daß das die Wurzelfasern umgebende feuchte Ballenmaterial gut zusammengehalten wird. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß eingefaßten Wurzelballen tagelang feucht bleiben, insbesondere auch deshalb, weil stets während des Versands viele Pflanzen dicht nebeneinander stehen, oft noch in besonderen Kisten. Daran hatte man bisher noch nicht gedacht. Ein wesentlicher Vorteil besteht zusätzlich darin, daß die einballierten Pflanzen mit dem Geflecht eingepflanzt werden können. Die Wurzelfasern wachsen durch das Geflecht hindurch. Das Geflecht verrottet nach kurzer Zeit im Boden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens dient vorzugsweise eine Vorrichtung, die aus einem über einen kastenförmigen, im Querschnitt rchteckigen Behälter angeordneten, mit dem einen Ende mit diesem verbundenen sowie mit einer in waagerechter Ebene über den Behälter schwenkbaren starren Leiste versehenen, zur Aufnahme einer Drahtgeflechtplatte sowie des Ballenmateriah und den Wurzeln der einzuballierenden Pflanze bestimmten bandförmigen Teil aus elastischem Material besteht, dessen anderes freies Ende ebenfalls eine starre Leiste mit einem Handgriff besitzt, wobei an der einen Stirnseite der ersten starren Leiste ein unter Wirkung einer Feder stehendes Gestänge mit einem Handgriff vorgesehen ist. Die dem Gestänge mit dem Handgriff gegenüberliegende Stirnfläche des Behälters besitzt eine Aussparung zur Aufnahme der Wurzeln bzw. des Pflanzenstieles. Die Länge des bandförmigen Teiles entspricht ungefähr dem Ballenumfang und die Breite des bandförmigen Teiles ungefähr der Wurzellänge.
  • In den über dem kastenförmigen Behälter vorgesehenen elastischen Teil wird zuerst die Drahtgeflechtplatte eingelegt, auf diese etwas Ballenmaterial geschüttet, alsdann die Pflanze bzw. das Junggehölz mit den Wurzeln daraufgelegt, wieder Ballenmaterial aufgeschüttet und dann die mit dem Handgriff versehene, am freien Ende des elastischen Teiles angeordnete starre Leiste gegen die etwas angehobene schwenkbare starre Leiste am anderen Ende des bandförmigen elastischen Teiles gedrückt, wodurch das Ballenmaterial eine zylindrische Form erhält und gleichzeitig unter einem gewissen Druck von der Drahtgeflechtplatte eingehüllt wird. Hierbei werden die Drahtenden des freien Endes der Drahtgeflechtplatte durch die Zwischenräume am entgegengesetzten Ende der Platte gesteckt und durch Andrücken der schwenkbaren Leiste auf das Gehäuse bzw. das betreffende Ende des bandförmigen Teiles abgebogen und dadurch miteinander zu einem Zylinder verbunden, der den Ballen der Pflanze bzw. des Jung- gehölztes umschließt. Alsdann wird die Pflanze mit dem Ballen aus der Vorrichtung genommen.
  • Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich durch ungeübte Kräfte in kurzer Zeit eine erhebliche Anzahl von Pflanzen bzw. Junggehölzen derart einballieren, daß sie transportiert werden können, ohne daß Beschädigungen zu befürchten sind. Es ist nun kein besonderes teures Eintopfmaterial mehr erforderlich, weil das um den Ballen gelegte Drahtgeflecht nicht entfernt zu werden braucht, denn die Wurzeln haben die Möglichkeit, durch die Maschen des Drahtgeflechtes hindurchtreten zu können, so daß der Ballen mit dem umgebenden Erdreich sich vereinigen kann. Außerdem wird die nicht unerhebliche Lagerhaltung von Material zum Eintopfen vermieden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform. einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch in perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese besteht aus einem über einem kastenförmigen, im Querschnitt rechteckigen Behälter 1 angeordneten, mit dem einen Ende mit diesem verbundenen sowie mit einer in waagerechter Ebene über den Behälter schwenkbaren starren Leiste 2 versehenen, zur Aufnahme einer Drahtgeflechtplatte 3 sowie des Ballenmaterials und den Wurzeln 4 der einzuballierenden Pflanze bestimmten bandförmigen Teil 5 aus elastischem Material, dessen anderes freies Ende ebenfalls eine starre Leiste 6 mit einem Handgriff 7 besitzt, wobei ein an der einen Stimseite der ersten starren Leiste 2 angeordnetes, unter Wirkung einer Feder 8 stehendes Gestänge 9 mit einem Handgriff 10 vorgesehen ist. Die dem Gestänge 9 mit dem Handgriff 10 gegenüberliegende Stirnfläche des Behälters 1 besitzt eine Aussparung 11 zum Einlegen der Wurzeln 4 bzw. des Pflanzenstieles.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehölzen, bei dem die Wurzelteile der Pflanzen bzw. der jungen Gehölze jeweils mit einem Ballen aus Erde, Torfmull oder dergleichen geeignetem Material versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß um den Ballen ein Geflecht aus einem möglichst dünnen grobmaschigen Material, z. B.
    Draht, gelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über einem kastenförmigen, im Querschnitt rechteckigen Behälter (1) angeordneten, mit dem einen Ende mit diesem verbundenen sowie mit einer in waagerechter Ebene über den Behälter schwenkbaren starren Leiste (2) versehenen, zur Aufnahme einer Drahtgeflechtplatte (3) sowie des Ballenmaterials und den Wurzeln (4) der einzuballierenden Pflanze bestimmten bandförmigen Teil (5) aus elastischem Material, dessen anderes freies Ende ebenfalls eine starre Leiste (6) mit einem Handgriff (7) besitzt, und durch ein an der einen Stirnseite der ersten starren Leiste (2) angeordnetes, unter Wirkung einer Feder (8) stehendes Gestänge (9) mit einem Handgriff (10).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gestänge (9) mit dem Handgriff (10) gegenüberliegende Stirnfläche des Behälters (1) eine Aussparung (11) zum Einlegen der Wurzeln (4) bzw. des Pflanzenstieles besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des bandförmigen Teiles (5) ungefähr dem Ballenumfang und die Breite des bandförmigen Teiles (5) ungefähr der Wurzellänge entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 175, 1 102 635; britische Patentschrift Nr. 866 574; USA.-Patentschrift Nr. 2 628 753.
DEH45480A 1962-04-04 1962-04-04 Verfahren und Vorrichtung zum topflosen Einballieren von Pflanzen, insbesondere von jungen Gehoelzen Pending DE1171801B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2687283A1 (fr) * 1992-02-14 1993-08-20 Bailly Christian Appareil automatique pour la formation d'une motte de terre autour des racines d'une plante telle qu'un arbre.
DE19806293A1 (de) * 1998-02-16 1999-08-19 Fresenius Medical Care De Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Bündels aus zueinander parallelen Fasern oder Filamenten mit einem Materialbogen

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