DE1954729A1 - Verpackung von Gruenfuttergewaechs sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents

Verpackung von Gruenfuttergewaechs sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung

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DE1954729A1
DE1954729A1 DE19691954729 DE1954729A DE1954729A1 DE 1954729 A1 DE1954729 A1 DE 1954729A1 DE 19691954729 DE19691954729 DE 19691954729 DE 1954729 A DE1954729 A DE 1954729A DE 1954729 A1 DE1954729 A1 DE 1954729A1
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DE
Germany
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green fodder
packaging
green
air
forage
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691954729
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Vissers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landbouwwerktuigen & Maschf
Herbert Vissers BV
Original Assignee
Landbouwwerktuigen & Maschf
Herbert Vissers BV
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Publication of DE1954729A1 publication Critical patent/DE1954729A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verpackung von Grünfuttergewächs sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung Es ist bekannt, Grünfuttergewächs in einer von der Luft abgeschlossenen Miete aufzubewahren und zu konse-rvieren. Die Konservierung des Grünfuttergewächses in einer Miete ist nicht ideal, weil die Miete oft nicht gut von der Luft abgeschlosser ist und weil beim wiederholten Entnehmen einer Portion Grünfuttergewächs die Miete jedesmal geöffnet werden muß und das Grtinfuttergewächs somit jedeemal mit der Luft in Verbindung gesetzt wird. Ferner besitzt diese Konservierungsart des GrUnfuttergewächses den Nachteil, daß das Grünfuttergewächs in konserviertem Zustand nicht transportabel und somit nicht handelbar ist. Um die genannten Nachteile der Konservierung in Mieten zu vermeiden, betrifft und schaft die Erfindung eine Verpackung für Grünfuttergewächs, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verpackung aus einem transportablen luftdichten Behälter besteht, in dem sich Grünfuttergewächs ohne oder nahezu ohne Luft befindet.
  • Diese Verpackung kann an Jeder beliebigen stelle, sogar draußen oder im feuchten Stall gelagert werden.
  • Ferner kann diese Verpackung transportiert und einem anderen Viehbetrieb geliefert werden.
  • Die Erfindung schafft zugleich ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die liuft oder nahezu alle Luft aus dem Grünfuttergewäche durch Zusammenpressen des GrUnfuttergewächses entfernt wird.
  • Schließlich schafft die Erfindung eine Vorrich-' tung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verpaokung, gekennzeiahnet durch einen Raum zur Aufnahme des Grünfuttergewächses und Mittel zur Entfernung von Luft aus delta sich in diesem Raum befindlichen Grünfuttergewächses.
  • Die genannten und weiteren Merkmale der Erfindung werden in nachstehender Beschreibung anhand einer Zeichnung erläutert. Es stellen dar : Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Verpackung, Fig. 2 einen Schnitt naci; dcr Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung nach Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung 1 besteht aus einem den Behälter bildenden Sack 2 von Kunststofffolie, der mit Grünfuttergewächs 3, z.B. Gras, Klee, Mais, Luzerne, Wicken oder Rübenblatt gefüllt ist.
  • In diesem Sack 2 ist keine oder nahezu keine Luft vorhanden. Die,beiden Enden 4 des Sackes 2 sind mittels Schweißen 5 luftdicht verschlossen.
  • Vorzugsweise ist ein Teil, beispielsweise 20 à 50 % des im Grünfuttergewächs ursprünglich vorhandenen Wassers demselben entzogen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise das Grünfuttergewächs, bevor es verpackt wird, einen Tag auf dem Feld der Sonne und dem Wind ausgesetzt.
  • Der Inhalt des Sackes 2 ist von der Größenordnung einer Portion für eine Mahlzeit einer Kuh. Das Gewicht des Inhalts beträgt beispielsweise 20 oder 40 kg.
  • Die Dosierung des Grünfuttergewächses an die Tiere ist mit der erfindungsgemäßen Verpackung 1 einfach zu regeln, indem eine in der Verpackung vorhandene, abgemessene Ilenge einen Tier oder einer kleinen Anzahl Tieren zugeteilt wird. Auch kann der Inhalt der Verpackung derart sein, daß Jedes Tier den Inhalt zweier Säcke 2 pro Mahl oder pro Tag konsumiert.
  • Die Luft kann aus der Verpackung 1 dadurch entfernt sein, daß sie aus dieser abgesaugt oder mittels eines unschädlichen Gases aus dieser verdrängt ist.
  • Vorzugsweise wird die Iiuft aus der Verpackung 1 durch Zusammenpressen des Grünfuttergewächses 3 entfernt.
  • Die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung 1 umfaßt eine Presse 6 und eine Presse 7.
  • Die Presse 6 besitzt einen Raum zur Aufnahme des Grünfuttergewächses, der durch eine Presskammer 8 und weitere i'4ittel zum Entfernen von Luft aus dem sich in der Presskammer befindlichen Grünfuttergewächs gebildet ist. Diese Mittel bestehen aus einem von einem Antrieb 12, insbesondere einem Hydraulik zylinder, getriebenen Tauchkolben 9. Das obere Ende 10 des Tauchkolbens 9 ist von einem ülltrichter 11 umgeben. An der einen Seite des unteren Endes der Presskammer 8 befindet sich ein von einem Kolbenzylinder 15 betätigte Klappe 16. An der Außenseite der Klappe 16 ist ein Verpackungsraum 17 vorhanden, der an der oberen und un-teren Seite-durch Längsstäbe 18 begrenzt ist.
  • Die Presse 7 umfaßt einen ortsfesten Unterstempel 19, einen von einem Kolbenzylinder 20 angetriebenen Oberstempel 21, zwei ortsfeste Schweißorgane 24 und zwei von Kolbenzylindern 22 getriebene Schweißorgane 23. Die Stempel sind je mit einem Kissen 25 aus verhältnismäßig schlaffem, elastischem Material, z.B. Gummi, verkleidet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Verpackung 1 ist folgendes Während der Tauchkolben 9 sich in der mit Volllinien dargestellten Stellung befindet, wird der Trichter 11 um das obere Ende 10 des Tauchkolbens 9 mit einer abgemessenen Menge Grünfuttergewäcns gefüllt. Bei einem angehobenen Tauchkolben 9 fällt dieses GrUnfuttergewächs in die Presskammer 8. Während der Tauchkolben 13 und die Klappe 16 in dermit Vollinien dargestellten Stellung gehalten werden, wird der Tauchkolben 9 nach unten getrieben, so daß im unteren Ende der Presskammer 8 ein rechteckiger Klumpen Grünfuttergewächs 3a entsteht, während die vorher im Grünfuttergewächs vorhandene Luft durch Entlüftungslöcher 25 in den Tauchkolben 9 und 13, dem Boden 26 für die Preeakammer 8 und in der Klappe 16 entweicht. Nachdem der Tauclikolben 9 etwas angehoben und die Klappe 16 in die mit Strichlinien dargestellten Stellung gebracht ist, wird der Klumpen Grünfuttergewäche 3a mittels des Tauclikolbens 13 von der Preaskammer 8 in den Verpackungsraum 17 getrieben, wo bereits ein Sack 2a aus Kunststoffolie mit swei offenen Enden 4a um die Längsstäbe 18 gebehoben ist.
  • Anschließend wird der Sack 2a mit dem Klumpen Grünfuttergewächs 3a von dem Verpackungaraum 17 zu der Presse transportiert und zwischen dem verkleideten Unter- und Oberstempel 19 und 21 mit einem Druck, béispielsweise 8 at, gepresst, der größer ist als der in der Presse b angewandte Druck. Dabei paßt der Sack 2a sich vollkommen der Form des Klumpens Grünfuttergewächs 3a an, und die letzten Reste Luft werden entfernt.
  • Während der Sack 2a noch unter dem Preßdruck steht, werden seine beiden Enden 4a mittels Schweißorganen 23 und 24 unter Wirkung von Wärme und Druck verschweiß Bei geöffneter Presse wird die hergestellte Verpackung 1a entfernt. PUr jede nächstfolgende Verpackung 1 wird dieses Verfahren wiederholt.

Claims (13)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verpackung von Grünfuttergewächs, d a d u r c h g ec e fl n z e i c h n e t, daß die Verpackung (1) aus einem transportablen luftdichten Behälter (2) besteht, in de.n sich Grünfuttergewächs (3) ohne oder nahezu ohne Luft befindet.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n-, e i c h n e t, daß deren Inhal-t (3 der Größenordnung einer Portion einer Mahlzeit für ein Tier ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Inhalt (3) einer Portion einer Mahlzeit oder eines Tages für ein Tier entspricht,
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t> daß dem Grdnfuttergewachs (3) ein Teil des Wassers entzogen ist.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k 5 n n z e i c h n e t, daß das Grünfuttergewächs (3) zusammengepreßt ist.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter (2) aus einem Kunststoffsack (2) besteht.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Luft oder nahezu alle Luft aus dem Grünfuttergewächs (3) durch Zusammenpressen des Grünfuttergewächses (3) entfernt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ein mit Griinfuttergewächs (3) genullter Sack (2) erst luftdicht verschlossen wird, nachdem er zwischen zwei mit elastischem Material verkleideten Pressorgane (19, 21) gepreßt ist.
9 Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g ek e n n s e i c h n e t, daß der Behälter (2) mit zusammengepreßtem Grünfuttergewächs (3) gefüllt wird.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n fl -z e i c h n e t durch einen Raum (8) zur Aufnahme des Grünfuttergewächses (3) und Mittel (9, 13, 16) zur Entfernung von Luft aus dem sich itl diesem Raum (8) befindlichen Grünfuttergewächs (3) li.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c ii n e t, daß die Mittel (9, 13, 16) zur Entfernung von Luft aus dem Grünfuttergewäcis (3) aus Pressmitteln (9, 13, 16),die das Grünfuttergewächs (3) zusammenpressen, bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e -k e P n z e i c h n e t, daß die Pressmittel (9, 13, 16) zwei mit elastischem Material verkleidete Klemmplatten (19, 21) fassen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g e k e ii u Z e i c h n e t, daß sie Schweißorgane (23, 24) zum Verschweißet. von Kunststoffsäcken (2) mittels Wärme und Druck umfaßt.
L e e r s e i t e
DE19691954729 1968-11-01 1969-10-30 Verpackung von Gruenfuttergewaechs sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung Pending DE1954729A1 (de)

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NL6815598A NL6815598A (de) 1968-11-01 1968-11-01

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Publication Number Publication Date
DE1954729A1 true DE1954729A1 (de) 1970-05-06

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ID=19805054

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DE (1) DE1954729A1 (de)
NL (1) NL6815598A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988003114A1 (en) * 1986-10-27 1988-05-05 Mark Westaway Method of and apparatus for preserving forage in bags
DE8815358U1 (de) * 1988-12-10 1989-01-26 Mez Ag, 7800 Freiburg Regal, insbesondere Wand- oder Mittelraumregal
US5088271A (en) * 1986-10-27 1992-02-18 Mark Westaway Method of and apparatus for preserving forage in bags
NL1001306C2 (nl) * 1995-09-28 1997-04-03 V O F Handelsonderneming Ruvo Diervoedingsmiddel.

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NL1001306C2 (nl) * 1995-09-28 1997-04-03 V O F Handelsonderneming Ruvo Diervoedingsmiddel.

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NL6815598A (de) 1970-05-06

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