AT219480B - Behälter - Google Patents

Behälter

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AT219480B
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tobacco
blank
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cardboard
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    • B65D2543/00Lids or covers essentially for box-like containers
    • B65D2543/00009Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D2543/00018Overall construction of the lid
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    • B65D2543/00481Contact between the container and the lid on the inside or the outside of the container
    • B65D2543/00537Contact between the container and the lid on the inside or the outside of the container on the outside, or a part turned to the outside of the mouth of the container

Description


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  Behälter 
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 darüberliegendeinhalt während des Versandes schrumpft. Die an der Innenseite des Behälters angebrachten Mittel zum Abstützen und Festhalten der inneren Kante des Behälterdeckels bzw. des Behälterbodens sichern dabei zusammen mit den nach innen vorstehenden Gargelabschnitten den Deckel bzw. den Boden gegen eine Verschiebung in axialer Richtung des Fasses, und die flexiblen Schnürmittel ziehen die Gargelabschnitte und die Abstützmittel um den Deckel bzw. den Boden herum fest, so dass diese nicht nach aussen nachgeben können. Dieser starre Endverschluss kann schnell hergestellt und am Bestimmungsort durch ein einfaches Lösen der Schnürmittel leicht geöffnet werden, wofür keine besonderen Werkzeuge erforderlich sind. 



   Der erfindungsgemässe Behälter kann rund oder rechteckig sein, und die Form des Deckels bzw. Bodens ist dieser Form natürlich angepasst. 



   Bei Verwendung eines runden Deckels und Bodens liegen die flexiblen Schnürmittel vorzugsweise innerhalb der hohlen Gargelabschnitte der Randeinfassung, während sie bei Verwendung eines rechtecki- 
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 den Ecken des Deckels und des Bodens liegen. 



   Infolge des einfachen und billigen Aufbaues des erfindungsgemässen Behälters kann auf einen Leer- gutrücktransport verzichtet werden. Der erfindungsgemässe Behälter eignet sich sehr gut für einen interkontinentalen Transport von Tabak. Er kann vor der Verladung um den Tabak herumgelegt werden, nachdem das Fass, in das der Tabak ursprünglich eingepresst war, entfernt wurde. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird der erfindungsgemässe Behälter in seiner Anwendung als Behälter zur Aufnahme von Tabak beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen speziellen Verwendungszweck beschränkt, sondern es können auch andere Materialien in dem erfindungsgemässen Behälter verpackt werden. 



   In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, u. zw. sind : Fig. 1 eine Darstellung des geschnittenen und mit Faltlinien versehenen Zuschnittes vor dem Umbilden zum Mantelkörper des Behälters. Fig. 2 eine Seitenansicht des Zuschnittes nach Fig. 1 von rechts ; Fig. 3 eine Seitenansicht des gleichen Zuschnittes nach dem noch zu beschreibenden Falten der Oberund Unterkante ; Fig. 4 eine Ansicht des Zuschnittes nach dem Falten und Klammern der Ober-und Unterkante in auseinandergezogener Darstellung zum Veranschaulichen der Gargeln oder Randeinfassungen unmittelbar vor dem Anbringen derselben ; Fig. 4a ein Schnitt entlang der Linie 4a - 4a in Fig.   4 ; Fig.   5 eine ausschnittsweise Darstellung des Zuschnittes mit gefalteten und gehefteten Kanten und den an diesen Kanten angehefteten Randeinfassungen ;

   Fig. 6 eine vergrösserte ausschnittsweise Ansicht des Pappezuschnittes für das Fass mit gehefteten Kanten und an ihrem Platz befestigter Randeinfassung aus Blech ; Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie   7 - 7   in Fig. 6 ; Fig. 8 eine Ansicht des Fasszuschnittes mit angesetzten Randeinfassungen und eingeführten   Drähten ; Fig.   9 ein Schnitt entlang der Linie   9 - 9   in Fig. 8 ; Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Fasses nach der Erfindung während des Herumlegens desselben um einen oberen oder unteren Fassboden, wobei Teile des Fasses weggebrochen und andere Teile geschnitten, sind ; Fig. 11 ein ausschnittsweiser Schnitt entsprechend der oberen rechten Ecke der Fig. 10 ; Fig. 12 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 10 von oben ;

   Fig. 13 eine Einrichtung zum Einfüllen von Tabak in das Fass aus Pappe nach der Erfindung, und zum Pressen des Tabaks, ausschnittsweise in Ansicht dargestellt ; Fig. 14 eine ausschnittsweise Ansicht einer andern Einrichtung zum Einstopfen von Tabak in ein Fass aus Pappe ; Fig. 15 ein ausschnittsweiser Vertikalschnitt entlang der Linie   15 - 15 in   Fig. 13 im vergrösserten Massstab ; Fig. 16 eine Vorderansicht des mit Tabak gefüllten Fasses vor Einsetzen des oberen   Fassboden ;   Fig. 17 eine auseinandergezogene Vorderansicht. die den oberen Fassboden unmittelbar vor dem Einsetzen desselben in das Pappefass der Fig. 16   zeigt : Fig.   18 eine Ansicht des mit Tabak gefüllten Pappefasses ;

   Fig. 19 eine Ansicht einer beispielsweisen Ausführungsform einer Mantelzwinge, die während der Arbeitsgänge des Tabakpackens verwendbar ist ; Fig. 20 eine Ansicht des Zuschnittes für einen kistenförmigen   Tabakbehälter ; Fig. -21   eine Seitenansicht des Zuschnittes nach Fig.   20 ;   Fig. 22 ein Schnitt entlang der Linie   22 - 22   in Fig. 20 ; Fig. 23 ein vergrösserter Detailschnitt entlang der Linie 23 - 23 in Fig. 20 ; Fig. 24 eine perspektivische Ansicht der teilweise aufgerichteten Kiste ; Fig. 25 eine Draufsicht auf eine Kiste mit eingesetztem Boden ; Fig. 26 ein Schnitt entlang der Linie   26 - 26   in Fig. 



  25 ; Fig. 27 eine perspektivische Darstellung der Kiste mit eingesetztem Boden ; Fig. 28 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig.   27 ;   jedoch mit ebenfalls eingesetztem   Kistendeckel ;   Fig. 29 ein Vertikalschnitt durch eine fertiggestellte Kiste und Fig. 30 ein vergrösserter Detailschnitt entlang der Linie 30 - 30 in Fig. 28. 

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   Der Pappezuschnitt, von dem eine Ausführungsform des Fasses nach der Erfindung gebildet wird, wird im folgenden an   Hano   insbesondere der Fig. 1 - 3 beschrieben. Obwohl bei dieser Beschreibung auf Pappe Bezug genommen wird, können natürlich auch andere Materialien an deren Stelle verwendet werden. 



   Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 30 bezeichneten   Pappezuschnitt,   der mit einer Anzahl von Faltlinien 31 versehen ist. die Abschnitte 32 begrenzen, welche den Dauben eines Holzfasses entsprechen. Der Zuschnitt 30 ist auch entlang seiner oberen und unteren Kante mit Faltlinien 33 und 34 versehen. 



  Ausserdem ist der Zuschnitt derart geschnitten, dass ein Endlappen 35 und zwei Ausschnitte 36 gebildet sind. Die Faltlinien 33 und 34 begrenzen Faltstreifen 37 und 38. 



   Beim Aufbau eines Fasses aus einem, in der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise geschnittenen und mit Faltlinien versehenen Zuschnitt wird dieser zunächst entlang der Faltlinien 33 gefaltet, so dass der obere bzw. der untere Faltstreifen 37 an dem entsprechenden Streifen 38 zur Anlage kommt. Da der obere und der untere Teil des Zuschnittes 30 gleich ausgebildet sind, wurden für die Bezeichnung der entsprechenden Faltlinien bzw. Faltstreifen die gleichen Bezugszeichen gewählt. Der Zuschnitt 30 wird dann entlang der Faltlinien 34 in solcher Weise gefaltet, dass der Faltstreifen 37, in dem sich der Ausschnitt 36 befindet, sich in Flächenberührung mit dem Rumpfteil des Zuschnittes 30 befindet. Dieser Faltstreifen 37 liegt also an den Enden der durch die Faltlinien 31 begrenzten Dauben 32 an.

   Die Lage des Ausschnittes 36 in bezug auf die Faltstreifen 37 und 38 ist am deutlichsten aus Fig. 4a ersichtlich. 



   In den Fig.   4 - 9   sind weitere Phasen des Faltens des Fasses aus Pappe nach der Erfindung beschrie- 
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 cher Weise geheftet, dass die Faltstreifen 37 und 38 in ihrer, den Enden der   Daubenteile   32 benachbarten
Lage festgehalten sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Heften mit Hilfe von Heftklam- mern durchgeführt, jedoch können zum Heften an deren Stelle auch andere Befestigungsmittel Anwen- dung finden. Die Heftklammern 39 sind durch die aus den Faltstreifen 38 und 37 und aus den Daubenen- den 32 gebildeten Pappelagen hindurchgeführt. Vorzugsweise sollte dabei mindestens eine Heftklammer bzw. eine Befestigungseinrichtung für jedes Ende jeder einzelnen Daube 32 verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden je Daubenende drei solche Heftklammern verwendet. 



   Obwohl   es,   wie in der Parallelanmeldung unter der   Bezeichnung "Fass   aus   Blech"angedeutet, mög-   lich ist, einen Pappezuschnitt vorzusehen, der mit einer mit diesem aus einem Stück bestehenden Rand- einfassung versehen ist, wie dies im besonderen in der genannten Parallelanmeldung für Fässer aus dünnem Blech beschrieben ist, hat es sich jedoch gezeigt, dass die Verwendung getrennter Gargeln, Bänder oder Randeinfassungen aus geeignetem Metall im Falle von Fässern aus Pappe vorzuziehen sind. Die Randeinfassungen für den oberen und unteren Boden des Fasses aus Pappe nach der Erfindung sind gleich und daher auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Eine solche Randeinfassung ist allgemein bei 40 angedeutet und wohl am besten aus Fig. 4, 6 und 7 ersichtlich. 



   Der Rand oder die Randeinfassung nach den genannten Figuren besteht aus einem Blechstreifen, der, wie bei 41 angedeutet, flach an der Aussenseite der Dauben 32 anliegt. Die Randeinfassung 40 ist gegen den Streifen 41 im rechten Winkel abgebogen und derart mit Ausschnitten versehen, dass sie eine Anzahl von Segmenten 42 bildet, wobei je ein solches Segment über ein Daubenende 32 und die diesem benachbarten Faltstreifen gelegt ist. Der Streifen 40 ist ferner derart ausgebildet, dass er einen Teil 43 aufweist, der von jedem Segment 42 einwärts und abwärts geneigt ist. Der Gargel oder die Randeinfassung 40 ist anschliessend in solcher Weise zurückgebogen, dass ein Teil 44 gebildet wird. der gegen die Dauben 32 zu, unter rechtem Winkel zu diesen, gerichtet ist.

   Anschliessend an diesen Teil ist das Blech in solcher Weise gebogen, dass es einen inneren Flansch 45 bildet, der zum Teil 44 im rechten Winkel und zum Aussenstreifen 41 parallel liegt. Der Abstand zwischen den Streifen 41 und 45 ist gerade ausreichend, um das obere oder das untere Ende des von den Dauben 32 und den Faltstreifen 37 und 38 gebildeten Mantelkörpers des Pappefasses sauber aufzunehmen. 



   Wie in der auseinandergezogenen Darstellung nach Fig. 4 angedeutet, werden diese   Randeinfassun-   gen 40 einfach auf die oberen und unteren Kanten des Pappefasses aufgesetzt, so dass sie sich in der in Fig. 5 und 7 angedeuteten Stellung befinden. Anschliessend werden die Glieder 40 an dem Mantelkörper des Fasses befestigt. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, dass durch jeden der Gargelabschnitte   45.   die Faltstreifen 37 und 38 und die Daube 32 mindestens eine Heftklammer hindurchgeschlagen wird. Für   je-   des der Segmente 45 und die zugehörige Daube 32 wurden zwei solche Heftklammern 46 dargestellt. 



   Nachdem das Fass in der im Zusammenhang mit Fig. 1-7 beschriebenen Weise gebildet ist, wird je ein Draht für das obere und für das untere Ende des Fasses in solcher Weise eingezogen, dass er sich innerhalb des von den Gargelteilen 43 und 44 und dem Faltstreifen 38 begrenzten Hohlraumes befindet. 

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   Das Fass der Fig.   1 - 9   ist nun bereit zur Verwendung, die auf eine von zwei Grundarten geschehen kann. In manchen Fällen kann es erwünscht sein,   das-Pappefass   nach der Erfindung in der in der Parallel- anmeldung im Zusammenhang mit dem Blechfass beschriebenen Weise zu verwenden. Bei dieser Verwen- dungsart bleibt, wenn der Mantel des Fasses aus Holz oder sonstigem Material, in dem der Tabak zuerst gepresst worden sein mag, entfernt worden ist, ein Tabakballen   zurück,   der auf einem unteren Fassboden ruht und von einem oberen Fassboden bedeckt ist.

   Das Papierfass nach der Erfindung wird dann als Mantel um diesen Ballen herumgelegt und so gerichtet, dass die vorhandenen Böden, der obere und der untere, mit den (3) Gargelteilen 44 zum Eingriff kommen und jeweils zwischen diesem Teil und je einer Klam- mer 46 gehalten werden, und anschliessend können die Drähte 47 in solcher Weise straffgezogen werden, dass der Fassmantel mit den   beiden Böden   fest verbunden wird. Die eben erwähnte Anordnung des oberen bzw. unteren Fassbodens 48 und des Gargelteiles samt Klammer ist in Fig. 11 dargestellt. 



   Auf diese Weise können, wie in der   genannten Parallel anmeldung "Fass   aus Blech" eingehender be- schrieben, solche Fässer aus Pappe oder aus Metall gegen jene Fässer ausgetauscht werden, in denen der
Tabak ursprünglich gepresst wurde. Wegen des geringen Gewichtes   dieser"austauschbaren"Fässer, sowie   infolge der Wirtschaftlichkeit ihrer Herstellung ist es wirtschaftlich, diese Fässer zum Verfrachten von
Tabak nach dem Pressen zu verwenden,   u. zw.   auch dann, wenn diese Fässer nur für einmalige Verwen- dung bzw. nicht für einen Leergutrücktransport vorgesehen werden. Dies ist ein einzigartiger Erfolg auf dem Gebiete der Fassherstellung, der durch die Lehre zum technischen Handeln nach dieser Erfindung er- möglicht wird. 



   Wie ebenfalls in der genannten Parallelanmeldung erwähnt, hat es sich gezeigt, dass diese Fässer aus Pappe bzw. aus Blech selbst beim Pressen von Tabak verwendbar, und sogar zu mehr als einmaliger solcher Verwendung geeignet sind. Dies führt zur zweiten Verwendungsweise der Fässer aus Pappe nach
Fig.   1 - 9,   die im folgenden beschrieben ist. 



   In Fig. 10 ist das Fass aus Pappe dargestellt, während es zum Pressen von Tabak bereitgemacht wird. 



   Um das Pressen zu   ermöglichen,   ist eine Unterlage 49 vorgesehen, auf der ein Fassboden 48 ruht. Der Fassmantel aus Pappe wird nun um diesen Boden herumgelegt und die Drähte 47 in solcher Weise straffgezogen, dass der Boden 48 in bezug auf das Gargelglied 44 und die Klammer 46 die in Fig. 11 veran- schaulichte Lage einnimmt. Das Fass wird nun von der Unterlage genommen und derart umgedreht, dass der bisher oben gelegene Boden 48 den unteren Boden bildet. Fig. 12 zeigt diesen Boden 48 in Draufsicht im eingefügten Zustand. 



   Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das Fass aus Pappe nach Fig. 10 - 12 mit Tabak zu füllen. 



  Fig. 13 zeigt ein Gestell, das mit einem Mantel 50 ausgestattet ist, der auf vertikalen Stützen 51 ruht und Klemmen 52 zum Angreifen am oberen Teil eines Fasses 30 hat. Das Fass 30 ruht auf einer Unterlage 53. Wenn das Fass ordentlich an dem Füllmantel 50 befestigt ist, bewirkt eine   Füll-und Pressmaschine   55 das Einführen von Tabak in das Fass 30 (durch den Mantel 50) und das Einpressen des Tabaks in diesen in regelmässig wiederkehrenden Abständen. Da das Gewicht des Mantels 50 von den Stützen 51 aufgenommen ist und da die grundlegenden Drücke und Beanspruchungen während des Pressens von Tabak eher in senkrechter als in seitlicher Richtung wirken, ist es möglich, in ein Fass aus Pappe 400 - 450 kg oder (900 oder 1000 pounds) Tabak zu füllen, was den in Holzfässern gleicher Abmessungen gepressten Mengen in günstiger Weise entspricht. 



   Es hat sich auch als wünschenswert erwiesen, in Verbindung mit der   Full- un   Pressanordnung nach Fig. 13 eine Mantelzwinge zu verwenden, die vor dem Einbringen von Tabak um das Fass herumgeklemmt werden kann. Diese Mantelzwinge ist bei 56 angedeutet und ist zum Anbringen am Umfang des Fasses zwischen der oberen und der unteren Randeinfassung bestimmt. Eine solche Mantelzwinge 56 kann mittels der Klammern 56a, mit denen sie ausgestattet ist (Fig. 19) straff um das Fass 30 gespannt werden. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Mantelzwinge selbst mit einer Gelenkverbindung versehen ist, die allgemein bei 56b angedeutet ist. 



   Das Füllen und Pressen von Tabakfässern nach dem bisher beschriebenen Vorgehen geschieht, indem ein Fass auf die Unterlage 53 unter dem Mantel 50 gestellt und an letzterem, wie bei 52 gezeigt, festgeklemmt wird, wobei der Mantel selbst mit den Stützen 51 auf dem Fussboden ruht. Die Zwinge 56 wird nun um den Fassmantel 30 herumgelegt und in ihrer Stellung festgeklemmt. Sodann wird das Fass mit Tabak gefüllt und einer Presswirkung der   Füll-bzw. Presseinrichtung   55 ausgesetzt, worauf zusätzlicher Tabak auf den bereits gepressten Tabak im Fass aufgebracht und die Presseinrichtung wieder betätigt wird. In der Regel genügen zwei oder drei solche Pressvorgänge, um die erforderliche Tabakmenge in das Fass einzubringen.

   Wenn auf diese Weise eine entsprechende Menge Tabak in das Fass eingebracht ist, wird der Mantel 50, und anschliessend auch die Mantelzwinge 56 freigegeben und entfernt. Anschliessend wird 

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 der obere Boden in das Fass (in der gleichen Lage in bezug auf andere Teile, wie in Verbindung mit dem unteren Fassboden 48 in Fig. 11 dargestellt) eingefügt, und die Drähte innerhalb des oberen   Gargels   der oberen Randeinfassung straffgezogen und   zusammengedrillt,   so dass der Fassboden in seiner Lage festge- halten wird. 



   Der Füllmechanismus 55a selbst ist, wie Fig. 14 zeigt, mit Klammern 57 zum Angriff an der Ober- kante eines Pappefasses 30 ausgestattet. Die verschiedenen   Fülleinnchtungen,   die verwendbar sind, sind bekannt. Bei der Anordnung nach Fig. 14 ist eine zusätzliche, innerhalb des   Füllmantels   55a hin-und hergehende Einrichtung vorgesehen, die sowohl zum Einführen des Tabaks in das Fass 30 als auch nach
Wunsch zum anschliessenden Pressen desselben dient. 



   Die vorerwähnten Arbeitsgänge beim Einfüllen und Pressen von Tabak in ein Fass nach der Erfindung sind in Fig.   16, 17   und 18 dargestellt. von denen Fig. 16 ein Tabakfass 30 unmittelbar nach dem Füllen und Pressen und nach Entfernen des   Füllmantels   und der Mantelzwinge zeigt. Fig. 17 veranschaulicht den
Umstand, dass der obere Teil weit genug klafft, so dass der obere Boden 61 des Tabakfasses in das Fass 30 ein-und auf den gepressten Tabak aufgesetzt werden kann. In Fig. 18 ist das Fass nach Einsetzen des obe- ren Fassbodens 61, nach Straffziehen des Drahtes 47 und nach Anlegen zusätzlicher Drähte oder Reifen 62 um den Mittelteil des Fasses als zusätzlicher Halt für diesen dargestellt.

   Es besteht auch die Möglichkeit der Verwendung verschiedener in der bereits erwähnten Parallelanmeldung beschriebener Anordnungen zum Befestigen der zusammenzufügenden Kanten des Fassmantels. Wie wohl am besten aus Fig. 10 er- sichtlich, können derartige zusätzliche Festigungsmittel für die zusammenzufügenden. Kanten des Fass- mantels entbehrlich sein. Dies ist der Fall, wenn bei dem Pappefass nach der Erfindung das obere und das untere Ende des Lappens 35 in die Ausschnitte 36 eingefügt sind. 



   In den Fig. 20 - 30 ist jenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem das Pappefass die
Form einer vierseitigen Kiste annimmt, die, wie im folgenden beschrieben, mit einem Boden und einem Deckel ausgestattet ist. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel eine rechteckige Querschnittsform ge- zeigt ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass Kisten von anderer Form gebaut werden können, wenn dies erwünscht ist, jedoch hat es sich gezeigt, dass eine Kiste von vierseitiger Form aus Verpakkungs-und Transportgründen vorzuziehen ist. Im allgemeinen ist ein kistenartiger Behälter, aus einem
Zuschnitt aus Pappe gebildet, der über seine Breite in geeigneter Weise mit Faltlinien versehen ist, die hier nicht, wie im Falle des fassartigen Behälters, Dauben, sondern die Wände der Kisten begrenzen.

   Wie im Falle des zuerst beschriebenen Fasses, sind auch hier entsprechende Randeinfassungen aus Blech vorgesehen. Es wird gleichfalls Spanndraht verwendet, jedoch ist dieser in etwas anderer Weise angeordnet, als im Falle des fassartigen Behälters. 



   Die Hauptteile des kistenartigen Behälters sind in Fig. 20-24 dargestellt, wobei der Zuschnitt im allgemeinen bei 70 angedeutet und mit einer Anzahl von Faltlinien 71 über seine Breite versehen ist. Der Zuschnitt weist auch in der Längsrichtung je 2 Faltlinien entlang jeder Längskante auf, so dass der Zuschnitt in solcher Weise gefaltet werden kann, dass Versteifungsfalze 72 und 73 entstehen, wie dies wohl am besten aus Fig. 23 ersichtlich ist. 



   Für jede Längskante des Zuschnittes 70 ist eine Randeinfassung vorgesehen. Diese Randeinfassungen sind gleich und entsprechen im allgemeinen den im Zusammenhang mit dem früher   beschriebenen fassar-   tigen Behälter bei 40 angedeuteten Randeinfassungen. Da jedoch eine Anzahl besonderer Abweichungen besteht, wird die beim Zuschnitt 70 zu verwendende Randeinfassung unter Benutzung neuer Bezugszeichen beschrieben.

   Eine solche Randeinfassung 74 besteht aus einem im wesentlichen durchgehenden äusseren flachen Streifen 75, einem äusseren Kantenschutzteil 76. der zu dem Streifen 75 unter rechtem Winkel abgebogen ist, einem von dem Glied 76 ausgehend abwärts geneigten Teil 77, einem weiteren, von dem Glied 77 unter im wesentlichen rechten Winkel gegen den Streifen 75 zu gebogenen Teil 78 und einem von dem Glied 78 abwärts gebogenen, zum Streifen 75 parallelliegenden weiteren Streifen 79, wobei der Abstand zwischen den Streifen 75 und 79 gerade ausreicht, den Zuschnitt 70 mit seinen Falzen 72 und 73 sauber aufzunehmen. Wie im Falle der Randeinfassung 40, ist auch die Randeinfassung 74 aus Metall. 



   Durch die Randeinfassungsteile 75 und 77 ist eine Reihe von Löchern 80 so gebildet, die sich mit Löchern 81 in dem Zuschnitt 70 aus Pappe und in dessen Falzen 72 und 73 decken. Eine Anzahl von Heftklammern 82 halten den Zuschnitt 70 und seine Falze 72 und   73   in ihrer richtigen Lage. Eine weitere Anzahl von Heftklammern hält die Randeinfassung 74 in ihrer richtigen Lage entlang der Kanten des Zuschnittes 70, wobei jede solche Heftklammer durch den Streifenteil 75 der Randeinfassung, den Zuschnitt 70 und dessen Falze 72 und 73 und durch den andern Streifen 79 der Randeinfassung hindurchgeführt ist, wie bei 83 angedeutet.

   Die Heftklammern 82 sind an solchen Stellen angeordnet, dass der Boden bzw. 

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 der Deckel   84 - 85   genau zwischen die Heftklammern und den Randeinfassungsteil 78 hineinpasst, wie aus Fig. 30 ersichtlich. 



   Jede der Randeinfassungen 74 ist in der Gegend der Teile 77, wie bei 74a angedeutet, so zugeschnit- ten, dass der Zuschnitt 70, wenn die Randeinfassungen 74 daran angeheftet sind, in solcher Weise entlang der Faltlinien 71 umgebogen werden kann, dass er in die in Fig. 24 allgemein angedeutete Stellung ge- bracht werden kann. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Faltlinien 71 des Zuschnittes 70 in solcher Weise anzuord- nen, dass, wenn der kistenartige Behälter montiert wird, die Verbindungsstelle der zusammenzufügenden
Enden des Zuschnittes ungefähr in die Mitte einer der Seitenwände zu liegen kommt, wie dies deutlich in Fig. 20 und 24 dargestellt ist. Zur weiteren Festigung der Kiste wird der Zuschnitt 70 mit dem Lappen
70a und den Ausschnitten 70b versehen. Wie aus Fig. 24 ersichtlich, gestattet diese Anordnung das Auf- nehmen des Lappens 70a in den Randeinfassungsgliedern, die die Ausschnitte 70b umgreifen. 



   Die fluchtenden Löcher 80 und 81 dienen zur Aufnahme des Spanndrahtes 86, mittels dessen der ki- stenartige Behälter sicher um den hölzernen Boden bzw. Deckel 84 bzw. 85 herum befestigbar ist, die mit jenem gemeinsam verwendet werden sollen. 



   An Hand der Fig. 25 - 30 wird nun beschrieben, wie der in Fig. 24 im halbfertigen Zustand darge- stellte Behälter fertiggestellt wird. Ein Boden 85 wird auf einen Unterlagsklotz 87 aufgelegt. Durch die
Löcher 80. 81 wird, wie in Fig. 25 gezeigt, Spanndraht eingeführt, so dass der Draht 86 dem äusseren
Band 75 der Randeinfassung 74 über dessen grösste Ausdehnung benachbart liegt und in der Gegend der
Ecken der Kiste durch die Löcher 80, 81 hindurchgeführt wird. Während der Boden 85 auf dem Unterlags- klotz 87 ruht, wird ein Kistenmantel bestehend aus dem Zuschnitt 70, den Randeinfassungen 74 und dem
Draht 86 um diesen herumgelegt. Sodann wird der Draht 86 straff gespannt und seine Enden, wie bei 88 gezeigt, verdrillt. Der kistenartige Behälter wird dann in die Stellung nach Fig. 27 umgedreht und ist nun für die Füllung mit Tabak bereit.

   In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die verschiedenen, früher beschriebenen Einrichtungen zum Füllen und Pressen auch hier anwendbar sind, wobei jedoch mit
Rücksicht auf den kistenförmigen Behälter zum Unterschied vom fassförmigen Behälter gewisse Teile in rechteckigem Querschnitt ausgeführt sein müssen. Im übrigen ist die Art des Einbringens und Pressens des
Tabaks bei dem kistenförmigen Behälter nach Fig. 27 die gleiche. 



   Wenn der kistenförmige Behälter mit Tabak gefüllt ist. wird ein Deckel 84 angebracht und der obere
Draht 86. wie bei 88 gezeigt, angezogen und straffgespannt, womit der in Fig. 28 und 30 dargestellte
Zustand erreicht ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Behälter mit einem zur Behälterseitenwand gefalteten Zuschnitt, der mit plattenförmige Ab- schnitte bestimmenden, quer über ihn hinweg verlaufenden Faltlinien versehen ist und an dessen   Längs-   kanten je eine hohle Gargelabschnitte bildende Randeinfassung befestigt ist, die den von der Seitenwand umschlossenen Boden bzw. Deckel nach aussen hin festhält und die in der Gegend der Enden der Faltlinien
Ausschnitte aufweist, die ein Falten des Zuschnittes gestatten, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Behälters Mittel,   z.

   B.   die umgebogenen, ein Stück nach innen vorstehenden Enden von Drahtklammern (46, 83), zum Abstützen und Festhalten der inneren Kante des Behälterdeckels (48, 84) bzw. des Behälterbodens (48,85) vorgesehen sind, und dass der Behälter mit flexiblen Schnürmitteln (47,
88) versehen ist, die so angeordnet sind, dass eine jede Randeinfassung (40,74) um die äussere Kante des
Behälterdeckels bzw. des Behälterbodens herum festgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Schnürmittel bei Verwendung eines runden Deckels und Bodens innerhalb der hohlen Gargelabschnitte der Randeinfassungen liegen.
    3. Behälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Schnürmittel bei Verwendung eines rechteckigen Deckels und Bodens im wesentlichen an der Aussenseite der Randeinfassungen liegen, wobei die Randeinfassungen nahe den Ecken des rechteckigen Deckels und Bodens mit mehreren ausgefluchteten Löchern (80, 81) versehen sind, durch welche die Schnürmittel so hindurchgezogen sind, dass sie über den Ecken des Deckels und des Bodens liegen.
AT446158A 1957-06-27 1958-06-25 Behälter AT219480B (de)

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