DE117111C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/10—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders
- B65B1/14—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by rotary feeders of centrifugal type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 81«.
mit Hülfe der Centrifugalkraft.
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zur Füllung von patronenartigen
Hüllen mit pulverförmigen, dem Verstäuben ausgesetzten oder teigartigen Körpern zum
Gegenstande und eignet sich insbesondere zur Verpackung pulverförmiger oder teigartiger
Sprengstoffe in Patronen. Diese Einrichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs die genannten
Körper mit Hülfe der Fliehkraft in die Hüllen eingebracht werden, wodurch es möglich
ist, der Füllung eine innerhalb gewisser Grenzen beliebige Dichte zu geben.
Bei der Füllung von Dynamiten und sonstigen Sprengmitteln mit der. neuen Einrichtung
erscheint überdies jede Gefahr, welche durch in diesen Stoffen enthaltene Fremdkörper bei
Verwendung der üblichen Schraubenpatronenmaschinen häufig entsteht, ausgeschlossen, weil
eine stärkere Reibung, ein Stofs oder ein Zermalmen harter Körper unmöglich ist.
Nach vorliegender Erfindung wird eine Centrifuge verwendet, deren entsprechend ausgestalteter
Korb an seinem Umfang mit einer oder mehreren Reihen von Röhren oder Mundstücken
versehen ist, mit welchen die zu füllenden Patronen lösbar verbunden bezw. auf oder
in welchen dieselben verschiebbar angeordnet sind, wobei in ersterem Falle die Dichte der
Füllung durch die gewählte Umdrehungszahl der Centrifuge allein, im letzteren Falle durch
diese Umdrehungszahl und durch einen der Verschiebung der Hüllen bei der Füllung entgegenwirkenden
Widerstand festgesetzt werden kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Theiles
einer derartigen Centrifuge nebst den Füllrohren.
Fig. 2 veranschaulicht im Grundrifs die Anordnung der Füllrohre.
Fig. 3 stellt im senkrechten Schnitt eine Einrichtung zum Füllen von Hüllen dar, bei welcher
sich die Hülle über dem mit der Centrifuge verbundenen Mundstück verschiebt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 3·
Fig. 5 und 6 stellen im Längsschnitt bezw. in der Endansicht eine Aenderung dieser Einrichtung
dar.
Auf dem Teller α der Centrifuge ist der Korb b befestigt, welcher vermittelst eines Deckels c
verschliefsbar ist und mit Hülfe des Dampfrohres d erwärmt werden kann. Hierdurch ist
die Möglichkeit geboten, solche Körper, die bei gewöhnlicher Temperatur ihre Bildsamkeit
verlieren und erhärten, wie z. B. Gelatinedynamite u. dergl. bildsam zu erhalten. Der
Umfang des Centrifugenkorbes b ist mit einer Anzahl in einer, zwei oder mehreren. waagerechten
Reihen über einander angeordneter Füllrohre f versehen, in welche die zu füllenden
Hüllen oder Patronenhülsen g nach Abnahme der Deckel h eingesetzt werden können.
Bei der Drehung der Centrifuge wird das zu verpackende Material durch die kegelförmigen
Oeffnungen i des Korbes in die Hülsen g geschleudert und in denselben entsprechend
der gewählten Umdrehungszahl ver-
Claims (3)
1. Einrichtung zur Füllung pulverförmiger oder teigartiger Stoffe in patronenartige
Hüllen mit Hülfe der Centrifugalkraft, gekennzeichnet durch eine Centrifuge, deren
Korb an seinem Umfang Röhren oder Mundstücke besitzt, mit welchen die zu
füllenden Patronen lösbar verbunden bezw. auf oder in welchen dieselben verschiebbar
angeordnet sind, wobei im ersteren Falle die Dichte der Füllung durch die gewählte
Umdrehungszahl der Centrifuge allein, im letzteren Falle durch diese Umdrehungszahl
und einen der Verschiebung der Hüllen bei der Füllung entgegenwirkenden Widerstand
festgesetzt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung
von radial an dem Centrifugenkorbe angebrachten Füllröhren ff), welche
zur Aufnahme der zu füllenden Hüllen fg) dienen, an ihren äufseren Enden durch
Deckel (h) u. dergl. verschliefsbar und mit das Herausziehen der Hüllen erleichternden
Ausschnitten (j) versehen sind.
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung
eines umklappbaren Führungsstückes (n), längs welchem die über ein
röhrenförmiges Mundstück (I) geschobene Hülle fg) während des Füllens sich verschieben
kann, wobei sie ein an dem Führungsstück mit Reibung verschiebbares
Gleitstück fq) mitnimmt, dessen Endstellung, durch einen entsprechend der gewünschten
Gröfse der Füllung an dem Führungsstüclt feststellbaren Anschlag fr) bedingt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117111C true DE117111C (de) |
Family
ID=386398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117111D Active DE117111C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117111C (de) |
-
0
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