DE2425648C2 - Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern - Google Patents
Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in BohrlöchernInfo
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Description
an seinem Seine
Seit langem ist es bei Sprengarbeiten im Bergbau unler Tage üblich, zum Besetzen von Bohrlöchern geson-
«erte Besatzpatronen einzusetzen. teteil der p
«erte Besatzpatronen einzusetzen. teteil der p
Diese Besatzpatronen besteher, aus meist vorgefer- 35 den Patronenkörper mit e.nzubauen..
!igten Kunststoffhüllen, die am Einsatzort oder auch Dieser Halteteil kann an den ««c^denste" Ste»e"
zentral an beliebigen Stellen über oder unter Tage mit des Besatzpatronenkorpers " w™P*
Wasser, verschiedenartigen Pasten. Pulvern u. ä. gefüllt Kopf oder Bodenstuck - »"geordnet
werden. Mit geraden, zylindrisch geformten über ein- Formgebung soll dargesteHt sein, daßί si ^
fach und doppelt gekrümmten bis zu wellenförmigen 4o ßigerweise als Einfach- oder Mehrfachkeü gestaltet
«nd auch asymmetrischen Ausführungsformen äst ver- wird, der einerseits bei größeren Bohilochquerschnit
tucht worden, den unterschiedlichsten Querschnitten
«ler Bohrlöcher gerecht zu werden durch eine möglichst optimale Haltekraft der Besatzpatronen im Bohrloch einerseits und ferner ein bei der Eigenart der modernen Sprengstoffe andererseits erforderliches schneld
«ler Bohrlöcher gerecht zu werden durch eine möglichst optimale Haltekraft der Besatzpatronen im Bohrloch einerseits und ferner ein bei der Eigenart der modernen Sprengstoffe andererseits erforderliches schneld
ten durch seine Steifigkeit die Besatzpatrone auch in steil geneigten Bohrlöchern in seiner Lage hält, andererseits
aber ein Durchschieben der Besatzpalronen auch in Bohrlochquerschnitten gestattet, die nur wenige
Millimeter größer als der Besatzpatronenquerschnitt selbst sind.
Das wird dadurch erreicht, daß beim Einführen der Besatzpatronen in enge Bohrlöcher die steifen Keile
eines mShsz^ so od.ä. des Halteteils abknicken und sich an den Besatz-
gelöst worden. Diesen glaubte man nötig zu haben, um patronenkörper anlegen. Diese Aufgabe kann durch
bei der meist rauhen Beschaffenheit der Wandungen das Zuordnen gesondert anzubringender Schwachsteleines
Bohrloches durch die Nachgiebigkeit des gewähl- len am Übergang Hüllenkörper/Haltete.l noch vorbeten
Materials eine Beschädigung der Besatzpatronen- stimmt und damit erleichtert werden. Es kann aber
hüllen und damit vorzeitiges Freigeben des Bcsatzpa- 5S auch jede beliebige andere Ausbildung des Halteteils.
les Freigeben des Bohrloches nach der Zündung zu erreichen.
Diese Aufgabe ist bei allen bishei bekannten oben angeführten Besatzpatronen durch den Einsatz
troneninhalts zu vermeiden.
Nun hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß durch das zähe Kunststoffmaterial der Besatzpalronenhüllen
Schwierigkeiten beim Freigeben des Bohrloches beispielsweise als Kralle, Ring, Kegel, fingerartige Haken
od. ä. vorgesehen werden.
Die anfangs beschriebenen erfindungsgemäßen Sollbruchstellen erfüllen in diesem Zusammenhang noch
auftraten. So kommt es vor, daß Besatzpatronen unzer- 60 einen anderen Zweck. Durch ihre nach innen gelager
stört im Haufwerk gefunden werden oder daß nur unvollständig im Inneren des Bohrloches aufgerissene Besatzpatronenhüllen
durch die hierdurch hervorgerufene Stauchung des Materials das Bohrloch verstopfen. Deflagrationserscheinungen
der
können die Folge sein.
können die Folge sein.
ten Schwachstellen gewährleisten sie beim Ab- bzw.
Seitwärtswinkeln des Halteteils den für die Funktion
des Haltens im Bohrloch notwendigen Federungseffekt.
r Der Druck beim Abbiegen des Halteteils greift auf den
Sprengstoffpatronen 65 übrigen Besatzpatronenkörper über. Wäre dieser nun
vollends steif, würde es zum Wegbrechen des Halteteils
Durch die nachstehend beschriebenen erfindungsge- und damit mäßen Besatzpatronen sollen die vorerwähnten Nach- kommen.
Unwirksamwerden von dessen Funktion
Die Schwachstellen im Hüllenkörper gleichen jedoch 4en auf diesen ausgeübten Druck aus. indem sie sich bis
fest zum äußeren Querschnitt der Besatzpatrone ausdehnen können und damit den gewünschten Fedeiungseffekt
begünstigen.
Die erfindungsgemäßen Besatzpatronen können ausgebildet
üein. daß sie nach der Füllung entweder zugeichweißt
oder mit einem beliebigen Verschluß manuell »erschlossen werden.
In der Zeichnung wird der erfindungsgemäße Gedanke
schematisch dargestellt.
Wie aus A b b. 1 hervorgeht, liegt vor dem Bohrloch
1 die Besatzpatrone 2 mit ihren Keilstücken 3, die einen
größeren Querschnitt als das Bohrloch aufweisen. Die Sollbruch- bzw. Schwachstellen 4 bzw. 5 können unterschiedlich
ausgebildet werden, wie aus A b b. 2 hervorgeht.
In A b b. 3 befinden sich die Keilstücke 2 innerhalb
des Bohrloches und sind nach innen abgewinkelt. Die Sollbruch- bzw. Schwachstellen 4 bzw. 5 haben sich
nach außen ausgedehnt, wie aus Abb. 4 hervorgeht.
Abb. 5 zeigt eine Ausführungsart mit angeformtem Verschluß 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (4)
1. Besalzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern, deren Hülle aus einem steifen
Material, insbesondere Kunststoffen spröder Einstellung,
besteht, mit einem angeformten oder separaten
Verschluß, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Patrone ein Haketeil angeformt ist und die Hülle der Patrone Sollbruch- und/oder
Sehwaehsiellen aufweist.
2. Besatzpatrqne zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruch und/oder SchwachsteiSen des Hüller.körpcrs halbrund
und/öder winkelig ausgebildet sind.
3. Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruch- und/oder Schwachstellen längs- oder punktförmig oder unterbrochen
am Hüllenkörper angeordnet sind.
4. Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil an jeder beliebigen Stelle des Besatzpatronenkörpers angeordnet
ist.
teile beseitigt werden.
Vorgeschlagen wird eine Besatzpatron^ zum Besetzen
von Sprengladungen in Bohrlöchern, deren Hülle aus einem steifen Material, insbesondere Kunststoffen
soröder Einstellung, besteht, mit einem angeformten
oder separaten Verschluß, dadurch gekennzeichnet. daß an die Patrone ein Halteteil angeformt ist und die
Hülle der Patrone Sollbruch- und/oder Schwachstellen aufweist In Verbindung mit einer einfachen Formge-
,o bung." die es ermöglicht, eine zu innige Berührung des
Besatzpatronenkörpers mit der Bohrlochwandung zu vermeiden, wird hierdurch erreicht, daß die Besatzpatronenhüllen
bei der Zündung des Sprengstoffes s.cher und sofort in kleinste Stücke zerrissen werden und innren
Inhalt schlagartig freigeben.
" Unterstützt werden kann dieses Aufreißen durch das konstruktive Vorsehen von Sollbruch- bzw. Sollreißstellen
die längs oder quer am Hüllenkörper angeordnet werden Wichtig ist hierbei, daß die Sollreißstellen.
die gleichzeitig zusätzliche Materialschwachstellen darstellen geschützt zum Äußeren des Hüllenkörpers angebracht
werden, um zu verhindern, daß die Besatzpatronen bei der rauhen Behandlung im Bohrloch vorzeitig
aufgerissen werden. Das wird dadurch erreicht, daß
2i- in der F^rrn scharfkantige Einsätze vorzusehen sind.
■' die eine rechtwinklige oder bogenförmige Ausbildung
aufweisen. Hierdurch wird mit Sicherheit ein gewünschtes kleinstückiges Zerlegen der Besatzpatronenhüllen
unmittelbar bei der Zündung erzielt. Durch
ίο die Verwendung eines spröden und steifen Hüllenmaterials
ist es ferner möglich geworden, den bisher separat beizustellenden oder durch irgendeine meist sehr aufwendige
konstruktive Gestaltung auszuführenden Halteteil der Besatzpatrone direkt bei der Herstellung in
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742425648 DE2425648C2 (de) | 1974-05-28 | Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742425648 DE2425648C2 (de) | 1974-05-28 | Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425648B1 DE2425648B1 (de) | 1975-10-09 |
DE2425648A1 DE2425648A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2425648C2 true DE2425648C2 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
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