DE2406235A1 - Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern - Google Patents

Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern

Info

Publication number
DE2406235A1
DE2406235A1 DE19742406235 DE2406235A DE2406235A1 DE 2406235 A1 DE2406235 A1 DE 2406235A1 DE 19742406235 DE19742406235 DE 19742406235 DE 2406235 A DE2406235 A DE 2406235A DE 2406235 A1 DE2406235 A1 DE 2406235A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
damaging
paste
drill holes
cartridges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742406235
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl Ing Morhenn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Original Assignee
Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG filed Critical Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Priority to DE19742406235 priority Critical patent/DE2406235A1/de
Priority to BE152070A priority patent/BE824018A/xx
Priority to AU77928/75A priority patent/AU7792875A/en
Priority to FR7503937A priority patent/FR2260775B3/fr
Priority to GB529375A priority patent/GB1448077A/en
Publication of DE2406235A1 publication Critical patent/DE2406235A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Wesseling, den 5β Februar 1974 VP/Dr.Sch.-B./Fu
Unser Zeichen: UK 2OS
Besatzpatrona zum Verdammen von Sprengladungen in Bohrlöchern-
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsart von Pastenbesatz» patronen.
Zum Verdammen von Sprengladungen in Bohrlöchern werden Besatzpatrqnen aus einer allseitig geschlossenen schlauchform!gen Kunststoffhülle (Patrone) verwendet, deren wässrige Füllung durch Zugabe gelierender Substanzen zu einer Paste eingedickt ist« Hierbei haben sich z.B. Zusätze von Carboxymethylcellulose bewährt, wobei der Wassergehalt der Füllung im allgemeinen über etwa 90 $ liegt. Die Verdammung der Sprengladung wird dadurch erreicht, daß man einen Teil der Pastenfüllung im Bohrloch aus der Besatzpatrone, die üblicherweise eine gestreckte Form besitzt, austreten läßt« Zu diesem Zweck besteht die Vorschrift, die Patronenhüllen vor dem Einbringen in das Bohrloch z.B, mit einem Messer mehrmals zu durchschneiden, zweckmäßig im vorderen Drittel dar Hülle. Beim Auftreffen der aufgeschnittenen Pastenbesatzpatrona auf die Ladesäule und dem Nachschieben mit dem Ladestock wird Paste ausgedrückt und so die erforderliche Verdammung erzielt. Insgesamt ist dieses Verfahren dar Anwendung von Pastenbesatzpatronen nicht voll befriedigend, da, insbesondere bei schnellem Besetzen einer Vielzahl von Bohrlochern, die vor dem Einführen in diese vorgenommene Zerstörung der Patronenhülle mit dem Messer sehr unterschiedlich erfolgt, wodurch auch die geforderte Wirksamkeit der Besatzpatronen beeinträchtigt werden kann« Es besteht die Gefahr, daß erhebliche Anteile der Paatenfüllung vorzeitig oder nicht austreten, wodurch die Sicherheit beim Abtun der Schüsse beeinträchtigt werden kann. Versuche mit Besatzpatronen, in deren Hülle in Längsrichtung Einkerbungen bzw. Einbuchtungen oder erhabene Stellen angebracht wurden, in denen die Hülle unter dem Druck des Ladestocks aufplatzen sollte, erbrachten keinen zuverlässigen Erfolg.
509834/0093
Unser Zeichen» UK 286
Die geschilderten Nachteile werden durch Anwendung der erfindungsgemäßen Pastenbesatzpatronen beseitigt.
Diese Besatzpatronen zum Verdammen von Sprengladungen in Bohrlöchern aus einer mit einer pastösen Masse gefüllten Kunststoffhülse sind dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllen mit einer oder mehreren geschwächten Stellen versehen werden, wobei die Schwächung der Hüllenwand durch deren örtliches Erwärmen auf einer Erstreckung von etwa 3 - 10 cm Läng· und in einer Breite von etwa 0,5 - 2 mm erfolgt. Die zweckmäßigste Länge und Breite der Schwachstelle richtet sich nach dem Hüllenmaterial, der Wandstärke der HQlIe sowie der Konsistens der Paste« In allgemeinen wird man eine Länge von etwa 5 - θ cm und eine Breite von etwe 1 mm wählen. Durch entsprechendes Erhitzen, z.B. mit einem angewärmten Draht, wird das Hüllenmaterial örtlich erweicht und dadurch an der erhitzten Stelle dünner. Selbstverständlich kann man anstelle von geraden auch z.B. im Zickzack geformte Schwachstellen wählen. Es kann auch zweckmäßig sein, z.B, zwei dicht oder im Abstand von einigen Millimetern nebeneinander liegende derartige Stellen an der Hülle anzubringen« Auoh die Verteilung der Schwachstellen Ober dia Hülle der Pastenbesatzpatronen, die im übrigen in üblicher Form und Größe und aus den üblichen Werkstoffen ausgebildet sein können, kann beliebig erfolgen» z.B. hintereinander oder sich gegenüber liegend. Bevorzugt wird die Schwachstelle in der Patronenhälfte angebracht, die der Sprengladung benachbart zu liegen kommt. Sie kann in Längsrichtung der Besatzpatronen liegen oder euch lieh ganz oder teilweise über deren Umfang erstrecken.
Die erfindungsgemäßen Pastenbesatzpatronen roiBen beim Andrücken gegen die Ladesäule mit wesentlich geringerem Druck, eis z.B. bei Verwendung von Lettenbesatz erforderlich 1st, mit Sicherheit an den 8chweohsteilen auf und bewirken durch das Austreten der Pastenmasse eine ausreichende Verdammung. Dies ist umso überraschender, weil Besatzpatronen *lt Schwaeh}-steilen, die z.B. durch Einprägen von Kerben oder Einbuchtungen gebildet wurden, unter dem Druck des Ladestocks nicht in allen Fällen zu« Aufplatzen gebracht werden können. Andererseits helten die erfindungsgemäßen .Besatzpatronen die Belastungen bei der Lagerung, den Transport und bei der Handhabung unter Tage aus, ohne aufzureißen·
509834/0093
Unser Zeichen; UK 285
Damit erfüllen diese Pastenbesatzpatranen trotz der geschwächten Hüllen die an sie zu stellende Forderungen,.daß keine Besatzpatronen mit unzureichender FUllmenge in die Hände des Bergmanns gelangen und jede Sprengladung (""abhängig vom Bohrlochdurchmesser) ordnungsgemäß verdämmt werden kann. ' ,
Die Abbildung zeigt die schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Pastenbesatzpatranen. In die Hülle 1 der Patrone, deren Füllöffnung 2 nach Befüllen mit Paste 3 verschweißt wurde, sind zwei sich gegenüber liegende geschwächte Reihen 4 angebracht. Die Besatzpatrone wird mit dem Boden S zur Sprengladung weisend in das Bohrloch eingebracht.
50983A/0093

Claims (2)

Unser Zeichen; UK 286 PATENTANSPRÜCHE
1.1Besatzpatrone zum Verdammen von Sprengladungen in Bohrlöchern aus *—y» . -
einer mit einer pastösen Masse gefüllten Kunststoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mit einer odsr mehreren geschwächten Stellen versehen ist, wobei die Schwächung der Hüllenwand durch deren örtliches Erwärmen auf einer Erstreckung von etwa 3 - 10 cm Länge und in einer Breite von etwa 0,5 - 2 mm erfolgt.
2. Besatzpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachstellen in der zur Sprengpatrone v/eisenden Hälfte der Besatzpatrone angebracht sind.
509834/0093
DE19742406235 1974-02-09 1974-02-09 Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern Withdrawn DE2406235A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742406235 DE2406235A1 (de) 1974-02-09 1974-02-09 Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern
BE152070A BE824018A (fr) 1974-02-09 1974-12-31 Cartouche de bourrage pour damer des charges explosives dans des trous de mine
AU77928/75A AU7792875A (en) 1974-02-09 1975-02-05 Tamping boreholes
FR7503937A FR2260775B3 (de) 1974-02-09 1975-02-07
GB529375A GB1448077A (en) 1974-02-09 1975-02-07 Tamping cartidge for tamping explosive charges in boreholes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742406235 DE2406235A1 (de) 1974-02-09 1974-02-09 Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2406235A1 true DE2406235A1 (de) 1975-08-21

Family

ID=5907006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742406235 Withdrawn DE2406235A1 (de) 1974-02-09 1974-02-09 Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern

Country Status (5)

Country Link
AU (1) AU7792875A (de)
BE (1) BE824018A (de)
DE (1) DE2406235A1 (de)
FR (1) FR2260775B3 (de)
GB (1) GB1448077A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2168027B (en) * 1984-12-11 1989-04-05 James Mcnair Dalgleish Improvements in food packaging
US4717016A (en) * 1986-05-29 1988-01-05 Dalgleish James M Package for ingredients
CN104006709B (zh) * 2014-05-15 2016-06-01 宏大矿业有限公司 耐温隔热护套

Also Published As

Publication number Publication date
AU7792875A (en) 1976-08-05
BE824018A (fr) 1975-04-16
GB1448077A (en) 1976-09-02
FR2260775A1 (de) 1975-09-05
FR2260775B3 (de) 1978-07-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2012379A1 (de) Patronengurt für automatische Schußwaffen
DE1095180B (de) Ladeschlauchkombination
DE2406235A1 (de) Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern
DE3814746C2 (de)
DE3207121C2 (de) Ladesystem und Verfahren zum Einbringen einer Sprengladung in ein Bohrloch
DE2352490B2 (de) Besatzpatrone zum Verdammen von Sprengladungen in Bohrlöchern
DE2406962A1 (de) Besatzpatrone zum verdaemmen von sprengladungen in bohrloechern
DE2203488C (de) Besatzpatrone und Verfahren zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern
DE1060762B (de) Zuendladung zum Minenschiessen
DE220884C (de)
AT229205B (de) Wasserbesatzpatrone
DE1646367C (de) Verfahren zum Verdammen und ge gebenenfalls gleichzeitigem Laden von Bohrlochern
DE2425648C2 (de) Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern
DE1808554A1 (de) Verfahren und Besatzampulle zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrloechern
DE1446949A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Schiessarbeit
DE2729683A1 (de) Verzoegerungssprengsatz
DE2110133C3 (de) Patrone zum Aufbewahren einer pyrophoren Substanz
DE2208138C3 (de) Wasserbesatz
DE2851764A1 (de) Besatzpatrone und verfahren zum besetzen von sprengladungen in bohrloechern
DE2112366C (de) Sprengstoffbildner
DE2524140C2 (de) Besatzpatrone aus Kunststoff
DE901997C (de) Sprengpatrone fuer Sprengungen
DE671166C (de) Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern
DE2232528A1 (de) Besatz fuer sprengladungen im bergbau
DE1935149C (de) Klebstoffpatrone für Klebanker

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee