DE2152761C3 - Hammer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hammer mit einem rohrförmigen Hammerkopfkern, insbesondere einem
rohrförmigen und mit einer rückpralldämpfenden Masse gefüllten Hammerkopfkern, und einem mit dem
Hammerkopfkern verbundenen Hammerstiel sowie einer elastischen Kunststoffummantelung, welche den
Hammerkopfkern umhüllt und wenigstens bis zu eineni Teil des Hammerstiels reicht.
Hämmer sind in allen Industriezweigen allgemein bekannt. Die Anwendung von Hämmern ist in vielen
Fällen stark spezialisiert. Für derartig spezialisierte Verwendungszwecke wurden bereits zahlreiche Arten
von Hämmern bekannt. In der metallverarbeitenden Industrie wird beispielsweise ein Hammer benötigt,
welcher an den Oberflächen, mit denen er in Berührung kommt, keine Spuren hinterläßt. Dieses Erfordernis
führt zur Verwendung von Hammerköpfen aus Leichtmetall- oder Bleilegierungen. Derartige Hämmer
sind geeignet, größere Maschinenteile einzutreiben, haben jedoch aufgrund ihrer geringen Gesamtsteifigkeit
nur äußerst kurze Lebensdauer. Sie haben den weiteren Nachteil, daß bei ihrer Verwendung in der Nähe
automatischer Werkzeugmaschinen kleine Teilchen der Köpfe in die hydraulischen Steuerungseinrichtungen
solcher Maschinen geraten und dort Störungen hervorrufen können. Da sie darüber hinaus aus
wirtschaftlichen Gründen sehr billig hergestellt sein müssen, sind derartige Hammer gewöhnlich sehr
unausgewogen und bewirken bei längerer Handhabung eine unerwünschte Ermüdung des Benutzers.
Weitere Werkstoffe für Hammerköpfe, die wegen ihrer Fähigkeit, keine Spuren zu hinterlassen, verwendet
wurden, wie Gummi, Polyamid oder Rohhaut, sind äußerst kurzlebig und daher für Verwendungszwecke,
bei denen Hämmer viel benutzt werden, ungeeignet. Bei bestimmten Verwendungszwecken für Hämmer oder
dergleichen ist die Verhütung von Funkenflug oder Feuer ausschlaggebend. Auch für diese Zwecke wurden
Hammer mit Teilen aus Gummi, Polyamid oder Holz verwendet, Werkstoffen also, welche keine Funken
schlagen. Derartige Hammer sind jedoch ohne Verwendung irgendwelcher Befesügungsteile oder Keile aus
Metall nur schwer herstellbar, so daß sie meistens nicht völlig funkengeschützt sind.
Somit ist durch die vorstehenden und andere Bedingungen einem unter solchen Bedingungen verwendeten
Hammer jeweils eine gewisse Beschränkung auferlegt. Diese Beschränkungen können es erfordern,
daß ein Betrieb mehrere verschiedene Arten von Hämmern anschaffen muß, wenn die Betriebsbedingungen
kritisch, jedoch von unterschiedlicher Art sind.
Im einzelnen ist ein Hammer mit einem Hammerkopf aus Gummi, Kunststoff oder weichem Metall bekannt
(GB-PS 10 39 4631 an welchem eine rohrförmige Fassung für einen nachträglich anzubringenden Hammerstiel
angeformt ist. Im Hammerkopf ist ein Hohlraum gebildet, der mit einer rückpralldämpfenden
Masse gefüllt ist und in einer Abwandlung durch aufsetzbare Schlagflächen verschlossen werden kann.
Durch eine derart an den Hammerkopf außen angeformte Fassung für einen Hammerstiel ist dieser
jedoch nicht zuverlässig mit dem Hammerkopf verbunden. Aufgrund der Ausbildung der Fassung aus dem
oben angegebenen Material für den Hammerkopf besteht einerseits die Gefahr, daß bei harten Schlägen
die Fassung abbricht, andererseits kann sich der Stiel leicht aus einer solchen Fassung lösen. In einer
verbesserten Ausführungsform eines derartigen Hammers ist es weiter bekannt (CAPS 8 07 455), den
Hammerkopf bis auf seine nachträglich angeschraubten
Schlagflächen im Gießverfahren aus Leichtmetall mit darin eingegossenem Stahlrohrstück herzustellen, das
stirnseitig von Deckeln verschlossen ist, welche Fassungen für das Einschrauben der Schlagflächen
bilden. In das Rohrstück kann außerdem eine rückpralldämpfende Masse eingebracht sein. Hierbei dient somit
das Rohrstück hauptsächlich zur Befestigung der auswechselbaren Schlagflächen. Außerdem führt es zu
einer gewissen Versteifung des Hammerkopfkerns. Jedoch ist auen bei diesem Hammer eine Fassung an den
Hammerkopfkörper für einen Hammerstiel, beispielsweise Holz, angegossen, so daß die oben angesprochenen
Probleme im Zusammenhang mit der festen Verbindung des Hammerstiels mit dem Hammerkopf
auftreten. Vergleichbar ist auch eine bekannte Ausführungsform (US-PS 26 04 914), bei der der Hammerkopf
aus einem einfachen Rohr, beispielsweise einem Stahlrohr besteht, das stirnseitig zum Befestigen von
Schlagflächen aus einem anderen Material geschlossen ist und an dem eine rohrförmige Fassung für den
Hammerstiel angesetzt ist. Auch hier liegen die Befestigungsprobleme für den Hammerstiel vor. Bei
einem Hammerkopf aus Stahl besteht überdies die bereits erwähnte Gefahr, daß bei einem Abrutschen des
Hammers dieser mit seinem Stahlteil auf einem metallischen Maschinenteil auftrifft, w^ zur unerwünschten
Funkenbildung führen kann.
Außerdem ist bei solchen Hämmern mit nachträglich am Hammerkopf befestigtem Hammerstiel neben den
erwähnten Befestigungsproblemen ein zusätzlicher Herstellungsschritt für die Befestigung des Hammerstiels
erforderlich. Überdies läßt sich mit einem nachiräglich am Hammerkopf befestigten Hammerstiel
nicht eine für sämtliche Stücke einer Herstellungsserie reproduzierbare und gleich gute Auswuchtung des
Hammers erreichen.
Jedoch sind auch Hammer der vorliegenden Art bekannt (FR-PS 15 73 992. DT-OS 18 03 519. US-PS
28 08 861 und 31 30 762), bei denen der Hammerkopf
«it dem Hammerstiel einstückig hergestellt ist und aus
f Ihtmetall oder einem Kunststoffmatenal bestehen
.ή Bei diesen Hämmern werden durchwegs nach-Sch
aufsetzbare Schlagflächen verwendet. Bei
nem dieser Hämmer (FR-PS 15 73 992) sind der 5
u rnmerkopf und der Hammerstiel aus einem Vo Ima-HaTbeis
lielsweise aus Kunststoff. Damit der Uberle
vom Hammerstiel zum Hammerkopf keinen fährdeten Querschnitt darstellt, ist er mit verhältmsmSfiiB
eroßem Ridius ausgerundet. Dennoch ist jedoch ,0
^e Gesamtsteif.gkeit eines solchen Hammers noch
rine so daß seine Lebensdauer kurz ist. Auch bei den
nieren erwähnten Hämmern dieser Art wird teilweise A ,rrh einen besonders gestalteten Übergang zwischen
Hammerstiel und Hammerkopf versucht, hier einen .5
fährdeten Querschnitt zu vermeiden, was jedoch verhältnismäßig aufwendig ist und nicht voll zum Erfolg
rhren kann Bei diesen anderen Hämmern hat der Hammerkopf einen rohrförmigen Hammerkopfkern,
Ar wieder zur Befestigung der austauschbaren Schlagflächen und gegebenenfalls zur Aufnahme einer
wk-koralldämpfenden Masse dient. Durch solche rohrförmigen
Hammerkopfkerne wird jedoch der Übergang vom Hammerstiel zum Hammerkopf nicht versteift Die
nachträgliche Befestigung von auswechselbaren Schlag-Sachen führt zu einem entsprechenden Herstellungsaufwind
Außerdem können lösbar angesetzte Scnlagfla-Then
wieder dazu führen, daß keine reproduzierbare Auswuchtung und Ausbalancierung innerhalb einer
Herrtellungsserie erreicht wird. Schließlich ist e.n
Hamm"? mit den eingangs erwähnten Merkmalen bekannt (DT-Gbm 70 00 036) bei dem ein mit einer
rückpralldämpfenden Masse gefüllter rohrförmiger Hammerkopfkern vorhanden ist. an welchem eine
rohrförmige Fassung für einen nachträglich anzubrin-,enden
Hammerstiel befestigt ist. Der Hammerkopfkern und der Hammerstiel sind von einer elastischen
Kuisistoffummantelung umgeben. Die rohrförm.ge
Fassung ist in einer entsprechenden öffnung des rohrförmigen Hammerkopfkernes verschraubt oder
verschweißt. Eine solche Ausbildung, be! dem die
Kunststoffummantelung auch einen Teil des Hammer-S
umgibt, hat den Vorteil, daß bei einem Abrutschen d Haie, beim Schlagen oder einem Vorbeischla-
«n die zu bearbeitenden Gegenstände nicht beschädigt
werden, wenn der Hammer mit dem oberen Teil seines Hammerstiels auf den Gegenstand auftrifft. Anderer-StTId
aber auch bei diesem bekannten Hammer mit η liner Fassung eingesetztem Hammerstiel die oben
anSirten Befestigungs- und Herstellprob.eme für
einen reproduzierbar ausgewogenen Hammer vorhanden Außerdem ist auch dieser bekannte Hammer in
seiner Lebensdauer begrenzt, weil die einseitige Befestigung der rohrförmigen Fassung für den Ham-"erst2
am rohrförmigen Hammerkopfkern durch Schweißen oder Verstäuben bei wiederholten harten
Schlägen eine Schwächste^ geringer Ermudungsfestig-
keDemgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe
«STSS. mit einer elastischen Kunststoffummantelung
ür den Hammerkopf und wenigstens den daran "KcBcnden Teil des Hammerstiels versehenen
Hammer zu schaffen, welcher bei hoher Gesamtste.hg- ?eTSach und reproduzierbar in der gunstigsten
Weise bei der Herstellung ausbalanciert werden kann
und bei welchem die Kunststoffummantelung aus einem
Z de Γ voSienden Anwendungsfall dauerhaften
Material besteht, das elastisch, jedoch m seiner Elastizität modifizierbar ist, nicht brennbar ist und beim
Aufschlagen auf andere Werkstoffe keine Funken bildet. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Hammer mit
den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch erreicht, daß der rohrförmige Hammerkopfkern und ein diesen
durchsetzender, als Hammerstieikern sich im Hammerstiel erstreckender Schaft, der an seinem hammerkopfseitigen
Ende und an seiner Eintrittsstelle in den Hammerkopfkern mit diesem fest verbunden ist, zu
einem steifen Hammerskelett zusammengefaßt sind, welches von der Kunststoffummantelung vollständig
umhüllt ist, die aus Polyurethan als Basismaterial
besteht.
Durch die Erfindung wird somit ein Hammer geschaffen, welcher unter einer Vielzahl von Beschränkungen
auferlegenden Bedingungen verwendbar ist, sehr gut und reproduzierbar ausgewogen und dabei in
einfacher Weise hergestellt werden kann und dessen Handhabung keine übermäßige Übermüdung zur Folge
hat. Der gesamte Hammer einschließlich des Hammerstiels kann im Verbundguß einstückig hergestellt
werden, wobei die einstückige Ummantelung die Ausbildung von Kopf und Stiel des Hammers in einem
Stück und damit eine günstige Auswuchtung des Hammers ermöglicht. Die einstückige Ausbildung
beseitigt ferner die Gefahr des Auseinanderfallens von Kopf und Stiel des Hammers. Durch das den
Hammerkopf und den Hammerstiel durchsetzende Hammerskelett wird eine hohe Gesamtsteifigkeit
erbracht, wobei die Befestigung des Skelettschaftes durch seine Festlegung an diametral gegenüberliegenden
Wänden des Hammerkopfkerns Schwachstellen am Übergang vom Hammerstiel zum Hammerkopf vermeidet
und ermüdungsfest ist. Dabei kann der rohrförmige Hammerkopfkern gleichzeitig in bekannter Weise eine
rückpralldämpfende Masse, beispielsweise Bleistückchen oder Bleischrot, aufnehmen.
Das Ummantelungsmaterial auf der Basis von Polyurethan führt zu günstigen Schlageigenschaften bei
großer Dauerhaftigkeit. Die Elastizität kann leicht durch entsprechende Zusätze modifiziert werden.
Hierzu wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dem Polyurethan bestimmte Mengen
lsocyanat zuzusetzen, wodurch sich die Schlaghärte der Ummantelung bestimmen läßt.
Es ist zwar an sich ein Hammer aus einstückig hergestelltem Hammerkopf und Hammerstiel bekannt
(DT-PS 4 09 461), dessen gefährdeter Querschnitt durch eine stabförmige Versteifungseinlage verstärkt ist, die
einen steifen Kern für den Hammerstiel bildet und den Hammerkopf vollständig durchsetzt. Hierbei können im
Hammerkopf eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sein, die mit Schwermetall ausgegossen sind.
Dieser an sich bekannte Hammer soll jedoch aus Leichtmetall bestehen. Praktisch besteht er aus einem
Vollmaterial, welches zusätzlich durch eine Versteifungseinlage versteift ist. Demgegenüber besteht der
erfindungsgemäße Hammer aus einem Skelett mit zusätzlicher Ummantelung. In der Anwendung auf
Kunststoffmaterial für einen Hammer könnte allenfalls ein Hammer entstehen, welcher im Prinzip vollständig
aus Kunststoff ist und nur zusätzlich eine Versteifung des gefährdeten Querschnitts aus einem anderen
Material aufweist. Hierdurch entsteht aber noch nicht der erfindungsgemäße Hammer, der ein durchgehendes
Skelett sowohl für den Hammerkopf als auch den Hammerstiel vorschreibt und eine besondere Befestigung
des Skelettschaftes mit dem Hammerkopfkern
vorschlägt, durch welche eine hohe Gesamtsteifigkeit des Hammers bei hoher Ermüdungsfestigkeit am
Übergangsquerschnitt vom Hammerstiel zum Hammerkopf erreicht wird.
Auch ist es an sich bekannt, einen gesondert am Hammerkopf befestigbaren Hammerstiel aus gießbarem
Kunststoff durch zusätzliche Versteifungseinlagen zu versteifen. Aber auch solche Versteifungseinlagen
sind mit dem erfindungsgemäß verwirklichten Hammerskelett nicht vergleichbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert, welches
aus der Zeichnung ersichtlich ist. Inder Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Hammers,
F i g. 2 eine vollständige Schnittansicht entsprechend Fig. 1 und
Fig.3 eine Schnittansicht einer Form zum Gießen
der Umhüllung des Hammers.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Hammer gemäß der Erfindung weist ein Skelett 10 auf, welches von einer
einstückig gegossenen Umhüllung umgeben ist. Die Umhüllung ist vorzugsweise unter Verwendung eines
Polymers auf Kautschukbasis hergestellt. Ein derartiges, für diesen Zweck vorteilhaft verwendbares Polymer ist
Polyurethan. Polyurethan ist elastisch und nicht brennbar und erzeugt beim Aufschlag auf andere
Werkstoffe keine Funken. Die Aufschlaghärte des damit hergestellten Hammers läßt sich durch die Zugabe
bestimmter Mengen eines Härtemittels, beispielsweise Isocyanat, bestimmen. Das Härtemittel wird dem
Polyurethan zugesetzt, solange dieses noch flüssig ist. Dadurch, daß das Skelett 10 des Hammers vollkommen
eingehüllt ist, kann man jede beliebige Stelle des Hammers zum Schlagen verwenden, ohne daß Funken
entstehen oder Spuren zurückbleiben.
Die Ausführung des Skeletts 10 ist in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Es weist einen Schaft 14 z. B. aus
Stahl auf, welcher eine Versteifung für den Hammerstiel bildet. An einem Ende des Schaftes 14 ist das kurze
rohrförmige Kopfteil 16 T-förmig befestigt. Der Schaft 14 durchsetzt das Kopfteil in seinem mittleren Bereich
vollständig und ist an seiner Eintritts- und Austrittsstelle in den bzw. aus dem Kopfteil daran befestigt,
beispielsweise verschweißt. Für die Herstellung eines nichtmagnetischen Hammers können der Kopfteil 16
und der Schaft 14 aus Messing od. dgl. gefertigt sein.
Das Kopfteil 16, vorteilhaft ein Blechzylinder, ist zum Teil mit einem losen, schweren Material, beispielsweise
Bleischrot, gefüllt. Die Schrotfüllung dämpft den Rückprall des Hammers beim Aufschlag auf einen
Gegenstand. Durch Auswahl der verwendeten Schrotstärke sind die Rückpralleigenschaften des Hammers
beeinflußbar, da die Stärke des Rückpralls umgekehrt proportional der Größe der Schrotkörner ist. Nach dem
Einfüllen des Schrots werden die Enden des Kopfteils mittels aufgesetzter Endkappen 18 verschlossen, die
,o ebenfalls aus Blech sein können. Eine zur Herstellung
des vorstehend beschriebenen Hammers verwendete Form 19 ist in F i g. 3 dargestellt. Sie enthält zwei an
einer der Formhälften hervorstehende Stifte 20,22. Die Stifte 20, 22 greifen in in genau entsprechender Lage in
ij den Schaft 14 des Skeletts 10 gebohrte Löcher ein.
Durch die Stifte ist sichergestellt, daß die jeweiligen Hammerskelette in der richtigen Stellung in der Form
gehalten sind, so daß aufeinanderfolgend hergestellte Hammer untereinander gleich und gut ausgewuchtet
sind.
Nach dem Aufsetzen des Skeletts 10 auf die Stifte 20, 22 wird den beiden Hälften 24 und 26 der Form 19 das
Polyurethan für die Umhüllung zugeführt. In den Formhälften läßt man es zunächst teilweise erstarren.
bevor die Formhälften zum vollständigen Umschließen des Skeletts und zum Ausformen des Hammers
zusammengepreßt werden. Nach Ablauf einer angemessenen Zeit wird die Form geöffnet, der Hammer
entnommen und überschüssige Gußmasse davon entfernt.
Es ist zu bemerken, daß der Hammer nicht unbedingt durch dieses Druckverfahren hergestellt werden muß,
sondern in jeder geeigneten Weise hergestellt sein kann. Die Gestalt und Oberflächenform des Hammers läßt
sich im Rahmen der Erfindung weitgehend abwandeln, je nach den Erfordernissen des gegebenen Verwendungszwecks
kann das Umhüllungsmaterial verschiedene Farbe aufweisen. So kann das Material beispielsweise
leuchtendgelb gefärbt sein, so daß der fertige Hammer
selbst an schlechtbeleuchteten Arbeitsplätzen leicht auffindbar ist.
Somit schafft die Erfindung ein Schlagwerkzeug mit einem von einer dicken, elastischen Umhüllung umschlossenen
versteifenden Skelett. Das die Ausgangs-
form des Schlagkopfes des Werkzeuges bildende Tei des Skeletts kann zur Beseitigung des Rückpralls de<
Kopfes beim Aufschlag auf einen Gegenstand mit lose beweglichen Materiaheilchen gefüllt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hammer mit einem rohrförmigen Hammerkopfkern, insbesondere einem rohrförmigen und mit
einer rückpralldämpfenden Masse gefüllten Hammerkopfkern, und einem mit dem Hammerkopfkern
verbundenen Hammerstiel sowie einer elastischen Kunstsioffummantelung, welche den Hammerkopfkern
umhüllt und wenigstens bis zu einem Teil des Hammerstiels reicht, dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Hammerkopfkern (16) und ein diesen durchsetzender, als Hammerstielkern
sich im Hammerstiel erstreckender Schaft (14), der an seinem hammerkopfseitigen Ende und an seiner
Eintrittsstelle in den Hammerkopfkern mit diesem fest verbunden ist, zu einem steifen Hammerskelett
(tO) zusammengefaßt sind, welches von der Kunststoffummantelung
(12) vollständig umhüllt ist, die aus Polyurethan als Basismaterial besteht.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ummantelungsmaterial dem
Polyurethan zugesetzte Mengen Isocyanat enthält.
Applications Claiming Priority (2)
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US15551671 | 1971-06-22 |
Publications (3)
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DE2152761A1 DE2152761A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2152761B2 DE2152761B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2152761C3 true DE2152761C3 (de) | 1977-12-08 |
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