DE1170718B - Mit veraenderlicher UEbersetzung wirkender Handhebel - Google Patents
Mit veraenderlicher UEbersetzung wirkender HandhebelInfo
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- DE1170718B DE1170718B DESCH23491A DESC023491A DE1170718B DE 1170718 B DE1170718 B DE 1170718B DE SCH23491 A DESCH23491 A DE SCH23491A DE SC023491 A DESC023491 A DE SC023491A DE 1170718 B DE1170718 B DE 1170718B
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/02—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
- Mit veränderlicher Übersetzung wirkender Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Handhebel Handhebel, insbesondere zum Betätigen von Kraftfahrzeugbremsen, dessen Übersetzungsverhältnis sich von einer bestimmten Gegenkraft ab ändert, deren Größe von einer zwischen den Teilen des Hebels angeordneten Einstellfeder bestimmt ist.
- Es ist bekannt, zur Überwindung des Lüftspiels bei solchen Hebeln zunächst mit einer kleineren übersetzung zu arbeiten, die in Abhängigkeit von der Gegenkraft wächst. Bei einem bekannten derartigen Hebel ist zwischen zwei Hebelteilen eine vorgespannte Feder eingeschaltet, nach deren Überwindung der Hebel sich gegen einen festen Zahnbogen über eine schwenkbare Klinke abstützt. Dieser bekannte Hebel hat den Nachteil, daß die Federkraft der Betätigungskraft entgegenwirkt, so daß die Kraftübersetzung des Hebels in der zweiten Arbeitsphase kleiner ist als die Wegübersetzung. Ein beachtlicher Teil des durch die angewachsene Wegübersetzung erzielten Vorteils geht auf diese Weise wieder verloren. Die erforderliche große Kraftentfaltung zur Betätigung von Kraftfahrzeugbremsen, insbesondere wenn es sich um schwere Fahrzeuge handelt, erfordert aber, daß die Kraftübersetzung größer ist als die Wegübersetzung. Wegen des erforderlichen Mindestgestängeweges in der Schlußphase, der sich aus der elastischen Verformung der Bauelemente der ganzen Bremsanlage ergibt, muß eine größere Kraftübersetzung gegenüber der angewachsenen Wegiibersetzung angestrebt werden.
- Nach der Erfindung wird ein mehrteiliger Handhebel vorgeschlagen, der sich kennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise auf einem festen Zapfen gelagerten mit seinem einen Ende mit dem Betätigungsgestänge verbundenen Abtriebshebel, dessen anderes Ende mit einem Betätigungshebel gelenkig verbunden ist, der einen über den Anlenkpunkt hinausgehenden Arm aufweist, wobei die Einstellfeder diesen Arm in Ausgangsstellung gegen einen Anschlag am Abtriebshebel drückt und beim gegenseitigen Verschwenken der beiden Hebel durch eine Totpunktlage führbar ist, sowie eine an dem Arm des Betätigungshebels aasgelenkte Klinke, die bei großem Übersetzungsverhältnis durch eine Feder gegen eine an einem Bogen eines Trägers angeordnete sägeförmige Verzahnung gezogen ist und sich daran abstützt, aber in Ausgangsstellung durch einen am Betätigungshebel angeordneten Anschlag von der Verzahnung freigehalten ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei konzentrische Druckfedern verwendet, von denen die eine rechts und die andere links gewickelt ist und die sich auf zwei um Zapfen schwenkbare Federteller abstÜtzen.
- In weiterer Ausgestaltung 'des Erfindungsgedankens ist an dem Betätigungshebel am griffseitigen Arm eine weitere Klinke. angeardnet, -die in eine weitere zur ersten Verzahnung am-Träger spiegelbildlich angeordnete Verzahnung eingeift.
- Besonders vorteilhaft ist eiha solche Ausführung des Erfindungsgedankens, bei #elcher der auf dem Zapfen am Träger gelagerte; den Betätigungshebel tragende Hebel gabelförmig ausgebildet ist und die Schraubenfedern; den Träger söwie das mit ihm gelenkig verbundene Ende des Bdtätigungshebels umfaßt. Der Spannhebel nach der Eifindung zeichnet sich durch eine besonders hohe Leistung aus. Durch entsprechende Auswahl der und Hebelarme kann eine Leistung erzielt werden; die bis 6mal so groß ist wie die eines üblichen Hebels. Diese Steigerung ist dadurch möglich, däß' die freiwerdende Federkraft in der letzten Phase der Betätigung die Kraftübersetzung des Hebels `gegenüber der Wegübersetzung wesentlich verstärkt. Dabei ist die Konstruktion einfach und übersichtlich. Die wenigen Einzelteile können genügend groß `und gegen Verschleiß widerstandsfähig gestaltet werden, so daß eine lange Lebensdauer des Gerätes gesichert ist. Die Herstellungskosten sind im Verhältnis zu der erzielbaren Leistung gering.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt: F i g. 1 zeigt den Handhebel in Seitenansicht, zum Teilgeschnitten, und F i g. 2 eine Stirnansicht dazu: Der Betätigungshebel 1 ist im Anlenkpunkt 3 mit dem auf einem festen Zapfen 4 des Trägers 5 gelagerten Hebel 2 gelenkig verbunden. Ein Anschlag 20 begrenzt die Verschwenkung des Betätigungshebels 1 gegenüber dem Hebel 2 um den Anlenkpunkt 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Mit dem Träger 5 verbunden ist ein Segment 7 mit Verzahnungen 8, 9, welche spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Mit diesen Verzahnungen 8, 9 wirken Sperrklinken 10, 11 zusammen, welche auf dem Betätigungshebel 1 gelagert sind. Die Sperrklinke 10 ist durch das Gestänge 12 mit einem Auslöser 13 verbunden, der unter der Wirkung einer Druckfeder 14 steht, so daß die Sperrklinke 10 in die äußere Verzahnung eingreift. Die Sperrklinke 11 wird durch die Zugfeder 15 in Richtung der Verzahnung 9 gezogen. Bei der in F i g. 1 gezeichneten Lösestellung des Hebels kommt die Sperrklinke 11 nicht zum Eingreifen in die Verzahnung 9, da sie sich gegen den Anschlag 16 abstützt.
- An der Verlängerung des Betätigungshebels 1 über den Anlenkpunkt 3 hinaus ist auf einem Bolzen 17 ein Federteller gelenkig angeschlossen. Ein ähnlicher Federteller ist mittels eines Bolzens 18 auf dem Hebel 2 gelenkig gelagert. Zwei Druckfedern 19, 19', von denen die eine rechts und die andere links gewickelt ist, sind mit Vorspannung zwischen beide Federteller eingesetzt und pressen die Verlängerung des Betätigungshebels 1 gegen den Anschlag 20 am Hebel 2, wie F i g. 1 erkennen läßt. Am Auge 21 wird das Gestänge angeschlossen, welches durch den Handhebel betätigt werden soll.
- Der Hebel 2 ist gabelförmig ausgebildet und an dem Träger 5 gelagert. Mit seiner Gabelung umfaßt er die Druckfedern 18, 19', den Träger 5, das Segment 7 sowie das mit ihm gelenkig verbundene Ende des Betätigungshebels 1, welches seinerseits ebenfalls gabelförmig ist und das Segment 7 übergreift.
- Die Wirkung des Handhebels ist folgende: Wird der Betätigungshebel 1 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so bewegt er sich zunächst mit dem um den festen Zapfen 4 schwenkbar gelagerten Hebel 2 wie ein einziger Hebel. Wenn die am Auge 21 angreifende Gegenkraft genügend groß ist, so daß die Vorspannung der Druckfedern 19, 19' überwunden wird, beginnt sich der Betätigungshebel l zusätzlich um den Anlenkpunkt 3 gegenüber dem Hebel 2 zu schwenken. Hierbei wird die Vorspannung der Druckfedern 19, 19' größer und die Federn nähern sich einer Totlage zwischen dem Bolzen 18 und dem Anlenkpunkt 3. Bei der zusätzlichen Verschwenkung des Betätigungshebels 1 gegenüber dem Hebel 2 kommt die federnde Sperrklinke 11 zum Eingreifen in die feste Verzahnung 9, so daß der Betätigungshebel 1 jetzt einen festen Abstützpunkt in der Verzahnung 9 über seine federnde Sperrklinke 11 hat. Dadurch ist die Wegübersetzung des Spannhebels wesentlich größer geworden. Da aber zunächst bis zur Totlage der Druckfedern deren Spannung gesteigert wird, ist die Kraftübersetzung nicht im gleichen Maße gewachsen wie die Wegübersetzung. Haben die Druckfedern die Totlage zwischen dem Anlenkpunkt 3 und dem Bolzen 18 erreicht, so ist die Kraftübersetzung etwa ebenso groß wie die Wegübersetzung. In der darauf folgenden Phase, .wo die Druckfedern die Totlage überschritten haben, entspannen sie sich und wirken, die Betätigungskraft unterstützend, auf den Betätigungshebel 1 ein. Ist der Handhebel mit der in der Zeichnung dargestellten Sperrklinke 10 mit Auslöser 13 ausgestattet, so wird er durch den Eingriff der Sperrklinke 10 in die feste Verzahnung 8 in jeder Stellung festgehalten, um eine zuverlässige Standbremsung bei einem Fahrzeug herbeizuführen. Zum Lösen des Handhebels wird der Auslöser 13 im Betätigungshebel 1 gegen die Druckfeder 14 einwärts geschoben, bis die Sperrklinke 10 genügend weit von der Verzahnung 8 abgehoben ist. Nunmehr läßt sich der Betätigungshebel l in die gezeichnete Anfangsstellung zurückschwenken, wobei zuerst eine Schwenkung um den Anlenkpunkt gegenüber dem Hebel 2 erfolgt mit Rückführung der Druckfedern über die Totlage hinweg und selbsttätiger Aushebung der Sperrklinke 11 aus der festen Verzahnung 9. Nachdem der Betätigungshebel 1 am Anschlag 20 anliegt, schwenken beide Hebel 1 und 2 gemeinsam um den festen Zapfen 4 in die Anfangslage zurück.
- Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit den spiegelbildlich angeordneten festen Verzahnungen 8, 9, welche mit den Sperrklinken 10, 11 zusammenwirken, läßt sich der Handhebel auch mehrhübig bedienen. Dies erfolgt dadurch, daß der Betätigungshebel n, nachdem er im Uhrzeigersinn gegenüber dem Hebel 2 verschwenkt wurde, ohne Betätigung des Auslösers 13 in Gegenrichtung verschwenkt wird. Hierbei stützt sich der Betätigungshebel 1 mit seiner Sperrklinke 10 gegen die feste Verzahnung 8 ab und verschwenkt den Hebel 2 weiter um dessen festen Zapfen 4 im Uhrzeigersinn. Diese mehrhübige Betätigung hat den Vorteil, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels nach beiden Richtungen zum Spannen eines Gestänges nutzbar gemacht wird und außerdem das Entspannen sich beherrschen läßt. Dies ist gegenüber üblich mehrhübigen Spannhebeln ein beachtlicher Vorteil, weil jene bei der Entspannung unkontrolliert und plötzlich die Spannung aufheben.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Mehrteiliger Handhebel, insbesondere zum Betätigen von Kraftfahrzeugbremsen, dessen übersetzungsverhältnis sich von einer bestimmten Gegenkraft ab ändert, deren Größe von einer zwischen den Teilen des Hebels angeordneten Einstellfeder bestimmt ist, gekennzeichnet d u r e h einen in an sich bekannter Weise auf einem festen Zapfen (4) gelagerten mit seinem einen Ende mit dem Betätigungsgestänge verbundenen Abtriebshebel (2), dessen anderes Ende mit einem Betätigungshebel (1) gelenkig verbunden ist, der einen über den Anlenkpunkt hinausgehenden Arm aufweist, wobei die Einstellfeder (19, 19') diesen Arm in Ausgangsstellung gegen einen Anschlag (20) am Abtriebshebel drückt und beim gegenseitigen Verschwenken der beiden Hebel durch eine Totpunktlage führbar ist, sowie eine an dem Arm des Betätigungshebels angelenkte Klinke (11), die bei großem übersetzungsverhältnis durch eine Feder (15) gegen eine an einem Bogen eines Trägers (5) angeordnete sägeförmige Verzahnung (9) gezogen ist und sich daran abstützt, aber in Ausgangsstellung durch einen am Betätigungshebel angeordneten Anschlag (16) von der Verzahnung freigehalten ist.
- 2. Handhebel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei konzentrische Schraubenfedern (19, 19'), von denen die eine rechts und die andere links gewickelt ist und die sich auf zwei um Zapfen (17, 18) schwenkbare Federteller abstützen.
- 3. Handhebel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungshebel (1) am griffseitigen Arm eine weitere Klinke (10) angeordnet ist, die in eine weitere zur ersten Verzahnung (9) am Träger spiegelbildlich angeordnete Verzahnung (8) eingreift.
- 4. Handhebel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Zapfen (4) am Träger (5, 7) gelagerte, den Betätigungshebel tragende Hebel (2) gabelförmig ausgebildet ist und die Schraubenfedern (19, 19') den Träger (5, 7) sowie das mit ihm gelenkig verbundene Ende des Betätigungshebels (1) umfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 664 015, 2190 972.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
NL235732D NL235732A (de) | 1958-02-03 | ||
DESCH23491A DE1170718B (de) | 1958-02-03 | 1958-02-03 | Mit veraenderlicher UEbersetzung wirkender Handhebel |
CH6027758A CH370289A (de) | 1958-02-03 | 1958-06-05 | Handbremseinrichtung mit selbsttätiger Änderung des Übersetzungsverhältnisses |
US788292A US2985032A (en) | 1958-02-03 | 1959-01-22 | Cocking and locking levers, especially for brake rods |
FR785551A FR1221931A (fr) | 1958-02-03 | 1959-02-02 | Levier de serrage et de blocage, en particulier pour tringlerie de frein |
GB3869/59A GB884530A (en) | 1958-02-03 | 1959-02-03 | Improvements relating to tensioning and holding lever mechanism, for example for brake-linkages |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7429619
Family Applications (1)
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
US2190972A (en) * | 1938-12-05 | 1940-02-20 | Wagner Electric Corp | Ratio changing lever mechanism |
US2664015A (en) * | 1952-04-21 | 1953-12-29 | Moore Maher | Locking mechanism for restraining movement of an operating member from a preestablished position |
-
1958
- 1958-02-03 DE DESCH23491A patent/DE1170718B/de active Pending
Patent Citations (2)
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