DE117000C - - Google Patents

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DE117000C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/12Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms

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  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 117000 KLASSE 77b.
ALFRED HOUEE in RENNES (Frankr. Rollschuh mit schwingender Fußplatte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1899 ab.
Der Rollschuh der vorliegenden Erfindung, welcher sowohl am Fufse als auch am Bein des Läufers befestigt wird und aufserdem mit Griffen für die Hände des Läufers ausgestattet ist, besteht im Wesentlichen aus einem gröfseren Laufrade, einer daneben befindlichen Fufsplatte, einem hinter letzterer angeordneten kleineren Sicherheitrade und einem diese Theile tragenden und verbindenden Gestell.
Die Fufsplatte kann um einen vorn am Gestell angebrachten Zapfen auf- und abschwingen, und ihre Bewegung wird unter Benutzung des Körpergewichts durch eine Kurbelstange und ein Zahnräderwerk auf die Achse des Laufrades übertragen. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, dafs der Räderantrieb ausgeschaltet und die Kurbelstange und Fufsplatte festgelegt werden können, so dafs sie mit dem Gestell ein festes Ganzes bilden. In diesem Falle erfolgt der Antrieb wie bei einem Rollschuh durch eine schleifende Bewegung der Füfse unter Benutzung der Muskelkraft.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. ι und 2 durch eine Seiten- und eine Oberansicht dargestellt; Fig. 3 zeigt die Ausrückvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe; Fig. 4 ist eine theilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zum Festlegen des ausgeschalteten Räderwerks.
Das Laufrad a, welches nach Art eines gewöhnlichen Fahrrades ausgebildet sein kann, dreht sich um die Achse b, mit welcher es in dem Gestellschenkel c gelagert ist. Unten ist die Fufsplatte e angeordnet. Das vordere Ende derselben ist an einem Zapfen η des Gestellschenkels c drehbar befestigt. Das hintere Ende der Fufsplatte e ist durch einen Zapfen 0 mit der Kurbelstange ρ verbunden, die ihrerseits durch den Zapfen q mit dem Zahnrad r in Verbindung steht. Letzteres dreht sich um die am Gestellarm m befestigte Achse s und kann seine Bewegung durch ein Zwischenrad u auf das Triebrad t der Achse b des Laufrades a übertragen. Die Kurbelstange^ ist über ihren Zapfen q hinaus verlängert und oben mit dem Riemen d ausgestattet, mit welchem sie am Beine befestigt wird. Das gegabelte Lager f der hinteren Stützrolle h ist unten am Gestellarm m befestigt. Die Fufsplatte greift hinten mit einem kleinen Ansatz zwischen Rollen 4 des Lagers f, welche eine seitliche Verschiebung der Fufsplatte bei ihrer Auf- und Niederbewegung verhüten. Das Gestell ist oben mit einem Handgriffe versehen.
Für den Gebrauch werden die Fufsplatten e der beiden Rollschuhe an den Füfsen und ihre Kurbelstangen ρ an den Beinen festgeschnallt. Der Läufer erfafst die Handgriffe χ und tritt die Pedale e abwechselnd nieder. Die schwingende Bewegung wird durch die Kurbelstange ρ und das Rad r in eine drehende umgesetzt und durch die Räder u und t auf die Laufradachse b übertragen.
Um nun den Antrieb durch tretende in einen solchen durch schleifende Bewegung umzuwandeln , oder mit anderen Worten, um statt des Körpergewichts die Muskelkraft der Beine zum Antriebe zu benutzen, sind Vorkehrungen zum Ausschalten des Zwischenrades u und zum Festlegen der Fufsplatte e getroffen. Zu diesem Zwecke ist die Achse \ des Rades u an einem Arme w gelagert, wel-

Claims (1)

  1. eher an dem Gestellzapfen ι drehbar befestigt ist. Eine um den Zapfen α gelegte Feder 2 hat das Bestreben, den Lagerarm w mit dem Rad u abwärts zu drehen, so dafs u mit r und t aufser Eingriff kommt. Die Handhabung erfolgt mittelst der Stange v, welche an den Arm w angelenkt ist. Wird das obere Ende der Stange ν in eine Kerbe 5 des Handgriffes χ eingehängt, so befindet sich u mit r und t im Eingriff. Wird ν aber aus 5 ausgehakt, so zieht die Feder 2 den Arm w und das Rad u abwärts von den Rädern r und t hinweg, und gleichzeitig kommt hierbei ein hakenförmiger Daumen 3 des Lagerarmes w mit einem Einschnitt des Zahnrades r in Eingriff. Dadurch wird dieses Rad und somit auch die Kurbelstange ρ und die Fufsplatte e festgelegt. Der Antrieb hat nunmehr durch die schleifende Bewegung der Füfse zu erfolgen.
    Man benutzt diesen Antrieb mit fester Fufsplatte für. gewöhnliches Laufen. Will man aber eine gröfsere Geschwindigkeit erzielen, so benutzt man den Antrieb mit schwingender Fufsplatte.
    Pa τ ε nt-Anspruch:
    Rollschuh mit schwingender Fufsplatte, dadurch gekennzeichnet, dafs die am Beine festzuschnallende Schiene (pj, welche die Bewegungen der Fufsplatte (e) durch eine Kurbel (q), ein Kurbelzahnrad fr) und ein Zwischenzahnrad (u) auf ein Zahnrad (t) der Laufradachse (b) überträgt, durch Ausschalten des Zwischenrades (u) und Einklinken eines festen Daumens (3) in eine Kerbe des Kurbelzahnrades fr) mittelst einer Handhabe (v) aufser Verbindung mit dem Laufrade (a) gebracht und dabei sammt der Fufsplatte (e) unverrückbar festgelegt werden kann, um zum Antriebe sowohl das Körpergewicht durch tretende Bewegung als auch die Beinmuskeln durch schleifende Bewegung benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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