DE1168570B - Mehrsystemelektronenroehre mit zwei als Baueinheit vormontierten Systemen - Google Patents

Mehrsystemelektronenroehre mit zwei als Baueinheit vormontierten Systemen

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Publication number
DE1168570B
DE1168570B DEV21459A DEV0021459A DE1168570B DE 1168570 B DE1168570 B DE 1168570B DE V21459 A DEV21459 A DE V21459A DE V0021459 A DEV0021459 A DE V0021459A DE 1168570 B DE1168570 B DE 1168570B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
trough
insulating parts
systems
electron tube
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Pending
Application number
DEV21459A
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English (en)
Inventor
Klaus Fuchs
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VEB FUNKWERK ERFURT
Original Assignee
VEB FUNKWERK ERFURT
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Mehrsystemelektronenröhre mit zwei als Baueinheit vormontierten Systemen Die Erfindung betrifft eine Mehrsystemelektronenröhre, bestehend aus einem Elektrodenaufbau mit in bezug auf die Röhrenachse nebeneinander angeordneten, jeweils zwischen zwei vorzugsweise aus Glimmer bestehenden Isolierteilen als Baueinheit vormontierten und aneinander befestigten Elektrodensystemen, von denen die Isolierteile eines Systems die Zentrierung des gesamten Elektrodenaufbaues im Kolbeninneren übernehmen.
  • Es ist bereits bekannt, Elektrodensysteme mit unterschiedlicher Länge nebeneinanderzusetzen. Bei derartigen Röhren erfolgt die Zentrierung des leistungsstärkeren und damit längeren Elektrodensystems zwischen den beiden äußeren Isolierteilen. Das leistungsschwächere und damit kürzere Elektrodensystem wird durch eines der beiden Isolierteile und durch ein zusätzliches vorzugsweise bogenförmig gestaltetes Isolierteil zentriert, das an dem leistungsstärkeren Elektrodensystem befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt vorzugsweise an einer Abschirmung zwischen dem leistungsstärkeren Elektrodensystem und dem leistungsschwächeren. Der Nachteil, daß bei fehlerhafter Montage eines Elektrodensystems der gesamte Aufbau beider Systeme, also auch das andere an sich brauchbare Elektrodensystem ebenfalls mit vernichtet wird, ist hierbei nicht zu vermeiden.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei Doppelsystemelektronenröhren ein System als selbständige Baueinheit vorzumontieren und an dem anderen auch fertigmontierten System zu befestigen. Dabei werden die einzelnen Systeme zwischen Isolierscheiben befestigt. Diese Isolierscheiben sind wie Segmente ausgebildet. Sie fügen sich in einer Ebene beim Zusammenbau der einzelnen Systeme so zusammen, daß mit den äußeren Konturen eine Abstützung an der Innenwand des Röhrenkolbens erreicht werden soll. Diese Unterteilung der Isolierscheiben in Segmente führt leicht zu einer Durchwölbung. Die Abfederung ist jeweils nur über Teile der Isolierscheibe möglich. Es kommt leicht zum Abknicken. Es ist notwendig, außer den Elektrodenbefestigungen weitere Durchbrüche für Befestigungselemente der Segmente untereinander anzubringen, beispielsweise zum Durchstecken von Klammerlappen oder Nieten. Diese zusätzlichen Durchbrüche schwächen den Querschnitt häufig gerade an kritisch beanspruchten Stellen, so daß ein Bruch des Isolierteiles die Folge ist. Diese Beanspruchung tritt bereits bei der Montage beim Umlegen der Klammerlappen ein. Es wird nicht nur die Befestigungsstelle, sondern der gesamte Elektrodenaufbau gefährdet. Werden Klammerverbindungen vermieden und statt dessen Nietverbindungen gewählt, dann ist ein Verschieben und Verspannen der Befestigungsstellen untereinander unvermeidbar. Bei dem Verbinden von an den Glimmersegmenten befestigten kleinen Winkelleisten durch Punktschweißen tritt die Gefährdung des Glimmerteils bereits während des Annietens der Winkelleisten am Glimmerteil oder während des Anklammems auf.
  • Bei Elektronenröhren mit hohen Anforderungen an Schüttelfestigkeit ist ein fester Sitz der durch die Glimmerteilecken am Kolbeninnern angelegten Systemaufbauten erforderlich. Die Einhaltung sehr kleiner Toleranzen an den äußeren Konturen der Isolierteile wird zu einer unerläßlichen Forderung, die aber bei diesem bekannten Elektrodenaufbau nicht eingehalten werden kann. Wird nach dem Zusammenbau mehrerer Elektrodensysteme zu einem gemeinsamen Elektrodenaufbau festgestellt, daß eines der zusammengefügten Systeme fehlerhaft ist, so müssen auch brauchbare Systeme zugleich Ausschuß werden, da die Verbindung der aneinandergefügten Systeme nicht lösbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Elektrodenaufbau für Mehrsystemelektronenröhre zu schaffen, bei dem die einzelnen Systeme jeweils als Baueinheit ausgebildet und lösbar miteinander verbunden sind und bei dem die Abstützung des gesamten Aufbaus an der Innenwand des Röhrenkolbens von zwei Isolierscheiben übernommen wird, zwischen denen der Gesamtaufbau angeordnet ist und die beide aus einem ungeteilten Stück bestehen.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei der im ersten Absatz beschriebenen Mehrsystemelektronenröhre dadurch erreicht, daß zwischen den Isolierteilen des die Zentrierung übernehmenden Elektrodensystems ein gegebenenfalls als Abschirmung dienendes, aus Feinblech bestehendes und warmen- oder rinnenförmig ausgebildetes Halteteil befestigt ist; dieses Halteteil umfaßt ein ebenfalls warnen- oder rinnenförmig ausgebildetes Teil des zu befestigenden Elektrodensystems, mit dem es durch gemeinsames Einbiegen von Streifen, Lappen oder Zungen in den Seitenwänden der Wannen oder Rinnen in Richtung auf das Wannen- oder Rinneninnere hin lösbar verbunden ist.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf zwei Elektrodensysteme, von denen das leistungsstärkere bereits zwischen Isolierplatten montiert ist und das leistungsschwächere, ebenfalls zwischen Isolierplatten fertigmontiert, zum Einfügen in den Raum zwischen den beiden Isolierplatten des leistungsstärkeren Mektrodensystems bereitgestellt ist, F i g. 2 die gleiche Aufsicht der Elektrodensysteme nach dem Einfügen des leistungsschwächeren, F i g. 3 eine Vorderansicht und F i g. 4 eine Seitenansicht der gleichen Elektrodensysteme.
  • Zwischen den Isolierteilen 1 und 2 ist das aus der Anode 3, der Kathode 4, dem Steuergitter 5, dem Schirmgitter 6 und dem Bremsgitter 7 bestehende Pentodensystem montiert. Das leistungsschwächere Elektrodensystem ist ein Triodensystem, bestehend aus der Anode 8, der Kathode 9 und dem Steuergitter 10, ist zwischen den Isolierteilen 11 und 12 fertigmontiert und liegt nach F i g. 1 zum Einfügen in den Raum zwischen den beiden Isolierteilen 1 und 2 bereit. Zum Festlegen dort ist ein am Pentodensystem als Anlage und Halterung dienendes Teil vorzusehen. Das kann durch die besondere Ausbildung eines bereits vorhandenen Teiles einer Elektrode oder auch ein zusätzlich anzubringendes Teil sein, das außerdem als Abschirmung zwischen beiden Elektrodensystemen dient. Im Ausführungsbeispiel ist das aus Feinblech bestehende Bremsgitter 7 des Pentodensystems an der Seite, an der das Triodensystem angelegt wird, als Wanne oder Rinne 13 ausgebildet, die mit ihrer offenen Seite ein mit den Isolierteilen 11 und 12 des Triodensystems verbundenes angepaßtes. ebenfalls als Wanne oder Rinne 14 ausgebildetes Teil aufnimmt. Nach dem Einlegen entsprechend den F i g. 2 bis 4 ergibt sich durch gemeinsames Herausdrücken von Lappen 15 in der Rinne 13 des Pentodenteiles und in der Rinne 14 des Triodenteifes eine lösbare Verbindung. Das ist deshalb besonders vorteilhaft, weil durch Zurückdrükken dieser Lappen 15 ein leichter Austausch von fehlerhaften Elektrodensystemen möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mehrsystemelektronenröhre, bestehend aus einem Elektrodenaufbau mit in bezug auf die Röhrenachse nebeneinander angeordneten, jeweils zwischen zwei vorzugsweise aus Glimmer bestehenden Isolierteilen als Baueinheit vormontierten und aneinander befestigten Elektrodensystemen, von denen die Isolierteile eines Systems die Zentrierung des gesamten Elektrodenaufbaues im Kolbeninnern übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Isolierteilen (1, 2) des die Zentrierung übernehmenden Elektrodensystems ein gegebenenfalls als Abschirmung dienendes, aus Feinblech bestehendes und wannen- oder rinnenförmig ausgebildetes Halteteil (7) befestigt ist, das ein ebenfalls wannen- oder rinnenförmig ausgebildetes Teil (14) des zu befestigenden Elektrodensystems umfaßt und mit diesem durch gemeinsames Einbiegen von Streifen, Lappen oder Zungen in den Seitenwänden der Wannen oder Rinnen in Richtung auf das Wannen- oder Rinneninnere lösbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1031 896, 1087710.
DEV21459A 1961-10-13 1961-10-13 Mehrsystemelektronenroehre mit zwei als Baueinheit vormontierten Systemen Pending DE1168570B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031896B (de) * 1956-06-25 1958-06-12 Gen Electric Elektrodenaufbau fuer ein Mehrfachroehrensystem
DE1087710B (de) * 1958-05-05 1960-08-25 Siemens Edison Swan Ltd Gluehkathodenroehre mit einer Haupt- und einer Hilfselektrodenbaugruppe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031896B (de) * 1956-06-25 1958-06-12 Gen Electric Elektrodenaufbau fuer ein Mehrfachroehrensystem
DE1087710B (de) * 1958-05-05 1960-08-25 Siemens Edison Swan Ltd Gluehkathodenroehre mit einer Haupt- und einer Hilfselektrodenbaugruppe

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