DE2923079C2 - Spreizhülse für einen Spreizhülsenanker - Google Patents

Spreizhülse für einen Spreizhülsenanker

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G D-Anker Gebirgs-Duebel-Anker & Co Kg Millstatt Kaernten At GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0093Accessories
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spreizhülse für einen Spreizhülsenanker, die eine zentrisJie, der Konizität des Ankerkopfes angepaßte Bohrung aufweist und deren zusammengehaltene Hülsenteile mit in zur Hülsenachse parallelen Reihen angeordneten und in Richtung der dicken Enden der Hülsenteile von deren Außenwänden abstehenden Spreizgliedern versehen sind.
Bekannte Spreizhülsen dieser Art sind einstückig aus Kunststoff hergestellt. Da jedoch die Spreizhülsen mit den Spreizgliedern gleichzeitig zwei diametral entgegengesetzte Funktionen zu erfüllen haben
a) größtmögliche Härte mit geringster Verformungsmöglichkeit des Spreizhülsenkörpers, um die hohen Druckkräfte aufnehmen zu können und
b) extreme Flexibilität verbunden mit hoher Steifigkeit der Spreizglieder, die durch die Federkraft und Abstützung an der Bohrlochwand ein Zurückrutschen des Ankerkopfes verhindern und eine sichere Verankerung gewährleisten,
stellen die bekannten Kunststoff-Spreizhülsen einen Kompromiß zwischen den entgegengesetzten Forderungen dar. Wurde die Spreizhülse aus einem harten Kunststoff gefertigt, brachen die Spreizglieder ab und der Anker funktioniert nicht, wurde sie aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt, entsprach die Druckfestigkeit nicht den Anforderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsmäßigen Spreizhülsen derart weiterzubilden, daß die Spreizhülse und deren Spreizglieder den im verspannten Zustand im Bohrloch auf sie einwirkenden verschiedenartigen Belastungen besser als bisher widerstehen können und damit eine sichere Verankerung des Gebirgsankers im Bohrloch gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Hülse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder und die Hülsenteile aus Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften bestehen und die Spreizglieder elastischer als die Hülsenteile sind. Die Spreizglieder weisen somit steif-elastisch eine hohe Federkraft und die Hülsenteile größte Härte und eine hohe Druckfestigkeit auf.
Bei der erfindungsgemäßen Hülse können für die Spreizglieder und die Hülsenteile solche Werkstoffe
to gewählt werden, daß die Ausübung der unterschiedlichen Funktionen der Spreizglieder und der Hülsenteile vollends gesichert ist Das heißt, daß die Spreizglieder während der zunehmenden Ankerbelastung sich mit großer Federkraft Rexibel in die Ausnehmungen legen
is ohne abzubrechen und die mit der Wand der Gesteinsbohrung in Kontakt kommenden Hülsenteile die auftretenden großen Reibungs- und Druckkräfte aufnehmen und den Ankerkopf verläßlich halten.
Erfindungsgemäß können die Spreizglieder aus flexiblem Kunststoff und die Hülsenteile aus hartem Kunststoff oder Metall, z. B. Stahl, Aluminium usw., bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spreizhülse sind die Spreizglieder jeder Reihe mit einer Leiste verbunden, die in einer Ausnehmung eines Hülsenteils oder in gegenüberliegenden Ausnehmungen zweier benachbarter Hülsenteile verankert ist
Die Spreizglieder-Leisten können an den Hülsenteilen lösbar, z. B. mittels Schrauben, Feder-Nut-Verbindung oder dergleichen befestigt sein. Das hat den Vorteil, daß die Hülsenteile wahlweise mit Spreizgliedern bestückt werden können, deren mechanische Eigenschaften den jeweiligen örtlichen Zuständen des Gebirges entsprechen. In besonderen Fällen kann eine unlösbare Verbindung zwischen den Leisten und den Hülsenteilen erforderlich sein. Erfindungsgemäß ist eine solche Verbindung durch Anschweißen der Leisten an die Hülsenteile möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausfy'irungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf das in Einschubrichtung gesehen vordere Ende einer zweiteiligen, auf den Anker aufgesetzten Spreizhülse und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die auf den Kopf 1 des teilweise dargestellten Ankers aufgeschobene Spreizhülse weist zwei Hülsenteile 2, 3 aus einem sehr harten Kunststoff auf. An den Außenwänden der Hülsenteile sind Ausnehmungen 4,5 und 6 vorgesehen, wobei die Ausnehmungen 4, 5 zu beiden Seiten des Spaltes 7 zwischen den Hülsenteiien und die Ausnehmungen 6 symmetrisch zu der zur Spaltebene normalen Ebene angeordnet und die Ausnehmungen 4, 5 zusammen so breit wie die Ausnehmungen 6 sind.
Diese Ausnehmungen dienen zur Aufnahme der Spreizglieder 8, die an einer Leiste 9 angeordnet und mit dieser einstückig aus einem flexiblem Kunststoff hergestellt sind. Die Leisten sind mit Nasen 10 versehen, die in in die Ausnehmungen mündenden Durchbrüchen 11 ragen und zur Verbindung der Leisten mit den Hülsenteiien Vorsprünge 12 untergreifen, die an den Wänden der Durchbrüche vorgesehen sind.
Die Spreizhülse, die den konischen Ankerkopf 1 umfaßt, liegt mit ihrem in Vorschubrichtung gesehen hinteren Ende an einem an der Ankerstange 13 angeordneten Flanschring 14 an, dessen Durchmesser höchstens so groß ist wie der der äußeren HUlsenwand.
Die Hülsenteile können durch Gummiringe zusammengehalten werden, An Stelle der Gummiringe oder zusätzlich zu diesen kann ein Montagering 15 vorgesehen sein. Der Montagering 15 ist auf das hintere Ende der Hülse aufgeschoben und hält die Teile der Hülse zusammen. Er ist nahe dem einen mit der Stirnwand der Hülse fluchtenden Rand mit einer Ringwulst 16 und an der Innenwand nahe dem anderen Rand mit einem Flansch 17 versehen. Der Flansch besitzt einen äußeren Durchmesser, der größer ist als der des Bohrloches 18 für den Anker in dem schematisch angedeuteten Gebirge 19 und der Ringwulst greift in eine in der Außenwand der Hülse angeordnete Ringnut 20 ein.
Beim Einschieben des Ankerkopfes in das Bohrloch legt sich der Flansch 17 an den Rand des Loches 18 an und wird dadurch bei weiterem Vortrieb des Ankers in dieser Stellung gehalten und von der Hülse abgezogen so daß nunmehr die Hülsenteile lose sind und leicht auf den Ankerkopf gleiten können.
Damit der Ringwulst 16 leichter aus der Ringnut 20 der Hülse heraustreten kann, sind in der Ringwand Schlitze 21 vorgesehen, die gleichmäßig am Umfang ίο verteilt, z. B. um 120° versetzt, angeordnet sind und sich achsparallel vom Ringwulst ausgehend über einen Teil der Ringhöhe erstrecken. Die beiden Hülsenteile 2, 3 sind gegen Verschieben in Längsrichtung durch Zapfen 22, die in Sackbohrungen (Fig. 1) eingreifen, gesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spreizhülse für einen Spreizhölsenanker, die eine zentrische, der Konizität des Ankerkopfes angepaßte Bohrung aufweist und deren zusammengehaltene Hülsenteile mit in zur Hülsenachse parallelen Reihen angeordneten und in Richtung der dicken Enden der Hülsenteile von deren Außenwänden abstehenden Spreizgliedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (8) und die Hülsenteile (2,3) aus Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften bestehen, wobei die Spreizglieder elastischer als die Hülsenteile sind.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (8) aus flexiblem Kunststoff und die Hülsenteile (2, 3) aus hartem Kunststoff bestehen.
3. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder aus flexiblem Kunstsioff (8) und die Küsenteile (2,3) aus Metall bestehen.
4. Hülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizglieder (8) jeder Reihe mit einer Leiste (9) verbunden sind, die in einer Ausnehmung (6) eines Hülsenteiles (2 bzw. 3) oder in gegenüberliegenden Ausnehmungen (4, 5) zweier benachbarter Hülsenteile (2,3) verankert ist.
5. Hülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (9) mit dem Hülsenteil (2 bzw. 3) verschweißt ist
DE2923079A 1978-07-07 1979-06-07 Spreizhülse für einen Spreizhülsenanker Expired DE2923079C2 (de)

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SE438893B (sv) 1985-05-13
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