DE2061995C3 - 30.10.70 Großbritannien 51842-70 Vorrichtung zur Verbindung zweier nebeneinander liegender, miteinander ausgerichtete öffnungen aufweisender Teile - Google Patents
30.10.70 Großbritannien 51842-70 Vorrichtung zur Verbindung zweier nebeneinander liegender, miteinander ausgerichtete öffnungen aufweisender TeileInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegrifl des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die IT- PS 4 03 659 bekannt gewordenen Art.
Es ist bereits eine Konstruktion bekannt (US-PS 78 122), bei der ein gewisser Toleranzausgleich durch
eine Kippung des einen der beiden miteinander zu verbindenden Teile möglich ist. Durch diese Ausbildung
ist jedoch ein Toleranzausgleich bei einer gewissen Relativverschiebung der beiden miteinander zu verbindenden Teile nicht möglich. Auch ist zur Erzielung der
erforderlichen Stabilität der beiden Teile der Vorrichtung ein relativ gewichtsaufwendiger Aufbau erforder-
Die Erfindung geht bewußt von einem Stand der Technik aus, wie er in der IT-PS 4 03 659 beschrieben ist,
ίο wei! bei dieser bekannten Konstruktion nicht nur eine
Rampe, sondern auch ein diese umgebender Schlitz vorgesehen ist Hierdurch wird die Führung des Zapfens
beim Zusammensetzen der beiden Teile wesentlich begünstigt Die bekannte Vorrichtung gestattet jedoch
keinen seitlichen Toleranzausgleich im Falle einer
gewissen Fehlausrichtung der beiden miteinander zu verbindenden Teile und weist außerdem ein relativ
hohes Gewicht auf. weil sich auch jenseits des die Rampe umschließenden Schlitzes noch Material befindet
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin. Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen und durch die IT-PS 4 03 659 bekannt gewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei
möglichst geringem Gewicht der Konstruktion, also möglichst weitgehender Leichtbauweise, vor allem ein
Ausgleich für die Toleranzen der an der Konstruktion beteiligten Teile erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Es ist bei einer Vorrichtung der Erfindung ähnlicher
Art durch die US-PS 24 86 411 bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der der Umfangsflansch seitlich
verschiebbar am anderen Teil gehalten ist. Jedoch sind die weiteren konstruktiven Verhältnisse bei diesem
Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
In den Ulileransprüchen 2 bis 12 sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen
beansprucht.
Aufgrund des gewählten Ausgangspunktes findet der
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene
Zapfen auch noch nach dem Überschreiten der Rampe
eine Führung vor, so daß aufgrund der seitlich
verschiebbaren Halterung des Umfangsflansches eine axiale Ausrichtung zwischen dem Zapfen und dem
starren Körper herbeigeführt wird. Die an sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung zu befürchtende Ge-
wichtserhöhung wird durch die Verringerung der Stärke
des starren Körpers im Bereich des schraubenförmigen Schlitzes vermieden, wobei eine Schwächung der
gesamten Konstruktion deswegen nicht gegeben ist,
weil in den letztlich belasteten Teilen die ursprüngliche Materialstärke beibehalten ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt einer Vorrichtung vor dem Zusammenbau.
F i g. 2 eine Seitenansicht des hohlzylindrischen Körpers der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 2 von unten,
F i g. 4 eine Draufsicht des Gegenstandes der F i g. 2, F i g. 5 eine Draufsicht der Halterung des Körpers,
Fig.6 eine Seitenansicht eines geeigneten Halteringes
für das in F i g. I gezeigte Zapfengehäuse,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Alternative zu dem
F i g. 8 einen Schnitt durch den oberen Teil eines mit
einer Feder versehenen Körpers,
F i g. 9 einen Längsschnitt einer weiteren Alternative eines Zapfengehäuses, S
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des hohlzylindrischen starren Körpers und
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform eines Zapfengehäusc».
I an einem Rahmen 2 mittels einer Halterung 3 derart
seitlich verschiebbar befestigt, daß eine öffnung 4 im
Umfangsflansch 5 mit einer öffnung 6 in einem plattenförmigen Teil 2 ausgerichtet ist Die Halterung 3
ist an dem Teil 2 mittels zweier Nieten 7 befestigt, die durch eine öffnung 8 in einem Flansch 9 der Halterung 3
hindurchgehen.
Ein weiteres plattenförmiges Teil 10, das an dem plattenförmigen Teil 2 befestigt werden soll, weist eine
öffnung 11 auf. Ein Zapfsngehäuse 12 ist in der Öffnung
II mittels eines Halteringes t3 befestigt, der an dem
Gehäuse 12 angreift und über dem Rand der öffnung 11
liegt. In dem Gehäuse 12 ist ein drehbarer Zapfen 14 angeordnet, der einen Schaft 15, einen Kopf 16 und
einen Querstift 17 aufweist, der in einer Querbohrung in der Nähe des oberen Endes des Schaftes 15 liegt.
Durch das obere Ende 18 des Gehäuses 12 erstreckt sich der Schaft 15. Eine Schraubenfeder 19 ist in dem
Ende Ii8 angeordnet und wird durch den Zapfenkopf 16 festgehalten. Die Feder 19 und der Schaft 15 verlaufen
im wesentlichen koaxial. Der Querstift 17 wird in den Schaft 15 eingesetzt, nachdem dieser durch die Feder 19
und die öffnung in dem Ende 18 hindurchgeführt wurde. Der Querstift 17 wird von einem hohlen Metallzylinder
mit einem Lingsspalt 20 gebildet und in seiner Bohrung festgeklemmt.
Am unteren Ende des Gehäuses 12 ist eine Ringschulter 22 ausgebildet, die eine zylindrische
Wandung 23 aufweist und den Zapfenkopf 16 aufnimmt. Die Schulter 22 fluchtet mit der Oberfläche des Teils IO
und halt das Gehäuse 12 senkrecht.
Der Körper 1 umfaßt nach den Fig. 2 bis 4 eine
Mittelbohrung 24, die sich von der öffnung 4 im Umfangsflansch 5 aus erstreckt. Der Körper i weist
außerdem zwei gegenüberliegende, schraubenförmige Schiit/e 25 auf, die am Ende in eine Rastvertiefung 30
übergehen. Der untere Rand des Schlitzes bildet eine Rampe 29. Jeder Raum 30 nimmt ein Ende 21 des
Querstiftes 17 auf.
Im Bereich der Schlitze 25 ist die Vvand 26, 28, 31 so
dünner ausgebildet, so daß an den Enden der Schlitze Säulen 32 vorliegen; das obere Ende 27 erstreckt sich
zwischen den zwei Säulen 32.
Der über dem Schlitz liegende Wandteil 31, 33 weist ebenfalls zwei Bereiche 34 mit verringerter Stärke auf.
Zwischen den zwei Bereicher 34 sind noch zwei Vorsprünge 37 vorgesehen.
Zur Befestigung des Teils 2 an dem Teil 10 wird das Gehäuse 12 durch die Öffnung 6 und in die Bohrung 24
des Körpers 1 geführt.
Der Zapfenschaft 15 wird entlang der Bohrung 24 vorgeschoben und jedes Ende .21 des Querstiftes 17 wird
zunächst axial in die Schlitze 25 eingeführt. Durch Drehen des Zapfenschaftes 15 gleiten die Enden 21 des
Querstiftes 17 an der Rampe 29 hoch, bis sie in die Rastvertiefungen 30 einrasten. Der Kopf 16 des Zapfens
weist einen Schlitz 39 auf, se daß er mittels eines Schraubenziehers gedreht werden kann.
Nach den Fig.5 und 10 umfaßt die Halterung 3 Wände 40 in im wesentlichen rechteckiger Anordnung.
Ein Flansch 9 erstreckt sich von den Wänden 40. Der Boden 41 weist eine Kreisöffnung 42 auf, durch die der
Körper 1 geführt werden kann.
Der Umfangsflansch 5 ist so groß, daß er nicht durch die öffnung 45 hindurchgeht, jedoch klein genug, um
eine seitliche Verschiebung zu ermöglichen. Ansätze 43 sind an den Wänden 40 vorgesehen und (wie in
gestrichelten Linien in F i g. 5 dargestellt ist) in eine Ebene parallel zu der Ebene der Flansche 9 gebogen,
und sie greifen in die Ausnehmungen 44 im Umfangsflansch 5 ein, wodurch ein Drehen des Körpers relativ zu
der Halterung 3 verhindert ist.
In F i g. 6 ist eine geeignete Form eines Halteringes 13
mit einem ilachen, ringförmigen Kranz 45. einem inneren Kragen 46 und Vorsprüngen 47 gezeigt.
Das Gehäuse nach Fig. 7 umfaßt einen Teil !8, der
über eine ringförmige Schulter 22 mit einem zylindrischen Ende 48 verbunden ist. das mit einer inneren
Lippe 49 versehen ist. Der von der Lippe 49 umschlossene Raum 50 kann mit irgendeinem geeigneten
Material gefüllt sein, um eine Ansammlung von Wasser zu verhindern.
In F i g. 8 ist im Schnitt das obere Ende eines Körpers
I gezeigt. Eine topfförmige Feder 51 liegt an dem ringförmigen oberen Ende 27 an. Der Zapfenschaft 15
weist einen Endteil 52 auf. der einen geringeren Durchmesser als der Hauptschaft hat und bildet eine
Schulter 53 über dem nicht gezeigten Querstift. Der Endteil 52 durchgreift die Feder 51 und das Ende 27. so
daß es in der Mitte gehalten wird. Die auf die Schulter 53 wirkende Feder 51 unterstützt die nicht gezeigte Feder
19 im Gehäuse.
Das Gehäuse nach F i g. 9 weist eine ringförmige
Aussparung 54 für ein nicht gezeigtes ringförmiges Dichtungsglied in der Schulter 22 auf. Die äußere Wand
23 verjüngt sich, um die Stabilität des Gehäuses weiter zu erhöhen und auch die Gefahr einer Beschädigung zu
verringern, wenn ein Stoß gegen die Wand 23 ausgeübt wird.
F i g. 11 zeigt eine Buchse 64 zur Aufnahme des Zapfens. Ein konischer Randteil 66 ist in der Buchse 64
zur Aufnahme des konischen Zapfenkopfes vorgesehen; der Rand 65 des Randteils 66 fluchtet mit der Oberfläche
des Teils 10. Die Feder 19 stützt sich wieder an dem Kopf 16 ab, wenn dieser in den Körper 1 eingeführt
wird. Die Buchse 64 ist mittels eines Sprengringes 57 am Teil 10 gehalten. Der Sprengring 57 liegt in einer
ringförmigen UmfangsauÄnehmung der Buchse 64 und über dem Rand der Öffnung 11.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender, miteinander ausgerichtete öffnungen aufweisender Teile mit einem drehbaren, einen
Schaft mit wenigstens einem Querstift aufweisenden Zapfen, welcher sich durch die öffnung des einen
Teils zum anderen Teil erstreckt, und einem am anderen Teil angeordneten im wesentlichen hohlzylindrischen, starren Körper mit einem Umfangsflansch an dem der öffnung zugewandten Ende und
wenigstens einer in einem Schlitz am Mantel ausgebildeten, schraubenförmigen Rampe, zu deren
Anfang der Stift vom Unifangsflanscb her in axialer Richtung einschiebbar ist und an deren Ende eine
Rastvertiefung für den Stift vorliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß in der axialen Verlängerung des schraubenförmigen Schlitzes (25) der
Mantel eine verringerte Stärke aufweist, und daß der Umfangsflansch (5) seitlich verschiebbar an der
Öffnung (6) in dem anderen Teil (2) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise für die seitlich verschiebbare Halterung (3) eine den
Umfangsflansch (5) mil Abstand umgebende Wand (40) vorgesehen ist. welche an ihrem einen Ende in
einen sich radial nach außen erstreckenden Befestigungsflansch (9) und am anderen Ende in eine nach
innen gerichteic. den Umfangsflansch (5) übergreifende
Kröpfung übergeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Körper (1) nichi
verdrehbar relativ zum anderen Teil (2) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Halterung (3) wenigstens ein nach innen gerichteter Ansatz (43) vorgesehen ist.
der in eine Aussparung (44) im Umfangsflansch (5) eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (43) an der den Umfangsflansch (5) umschließenden Wand (40) im wesentlichen in der Ebene des Bcfestigungsflansches
(9) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Wände (40) ein Ftechteck. insbesondere Quadrat bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (40) an den Ecken unterbrochen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die
Befestigungsflansche (9) sieb nur von zwei gegenüberliegenden
Wänden (40) nach außen erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Ansalze (43) an diagonal gegenüberliegenden Ecken der Wände (40) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (4)
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GB1092870 | 1970-03-06 | ||
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DE2061995A1 DE2061995A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2061995B2 DE2061995B2 (de) | 1976-11-11 |
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