DE1166669B - Reinigungseinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen - Google Patents

Reinigungseinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen

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DE1166669B
DE1166669B DEL37011A DEL0037011A DE1166669B DE 1166669 B DE1166669 B DE 1166669B DE L37011 A DEL37011 A DE L37011A DE L0037011 A DEL0037011 A DE L0037011A DE 1166669 B DE1166669 B DE 1166669B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Reinigungseinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen, bestehend aus einem stabförmigen, einen Streckwerkszylinder berührenden Abstreifer.
  • Es ist bekannt, die Unter- und Oberzylinder von Streckwerken auf mechanische Weise zu reinigen. Dabei werden sowohl umlaufende Putzwalzen oder Putzbänder als auch feststehende Abstreifelemente etwa in Lappen-, Stab- oder Schlauchform verwendet. Vielfach arbeiten diese Putz- und Abstreifelemente auch mit einer Absaugvorrichtung zusammen, welche die zunächst mechanisch von einem Zylinder gelösten Abfallfasern u. dgl. pneumatisch wegführen soll.
  • Bei einer solchen bekannten Reinigungsvorrichtung sind teils brettartig ebene, teils lappenartig gekrümmte Abstreifelemente vorgesehen. Erstere verlaufen ganz, letztere nur an ihrer Berührungsstelle mit dem Zylinder in einer tangential zu diesem gerichteten Ebene. Wenn dabei auch eine praktisch nur linienförmige Berührung zwischen dem Putzelement und dem Zylinder erfolgt, so ist die Berührungslinie des Putzelementes doch Teil einer kontinuierlichen Fläche desselben.
  • Bei einer anderen bekannten Reinigungsvorrichtung sind grundsätzlich Putzelemente aus nachgiebigem Material, vor allem in Schlauchform, vorgesehen. Dabei wird durch einen Druckunterschied zwischen der außenliegenden Seite und der dem Absaugraum zugekehrten Seite der Putzelemente eine Verformung derselben mit ebenfalls etwa tangentialer Annäherung, gleichzeitig aber flächenhafter Aaspressung gegen den zu reinigenden Streckwerkszylinder bewirkt. Entsprechendes gilt auch für die übrigen, z. B. lappenartigen Ausführungen der nachgiebigen Putzelemente bei der gleichen bekannten Vorrichtung.
  • Es hat sich nun jedoch gezeigt, daß es sowohl mit den vorstehend erwähnten als auch mit sonstigen bekannten Reinigungsvorrichtungen, bei denen die Putzelemente sich dem zu reinigenden Streckwerkszylinder od. dgl. nach Art einer Tangente nähern, selbst wenn die Berührung auf einem nur geringen Umfangsabschnitt oder praktisch linienförmig erfolgt, nicht immer möglich ist, alle Fasern und noch kleineren Verunreinigungen an der gleichen Seite der Putz- oder Abstreifelemente, sei es an der Einlaufseite oder an der Auslaufseite mit Bezug auf die Drehrichtung des Zylinders, abzulösen. Insbesondere bei zusätzlicher Anordnung einer Absaugvorrichtung ist es aber erwünscht, Fasern und Schmutz insgesamt auf der gleichen, und zwar auf der dafür besser geeigneten Seite abzulösen, um den Energieaufwand für die Absaugluft möglichst gering zu halten. Auch mit stabförmigen Abstreifern, die etwa radial zum Zylinder angeordnet sind und denselben mit ihrer Stirnfläche berühren, läßt sich das Problem bisher nicht in zufriedenstellender Weise lösen.
  • Darüber hinaus können besonders schwierige Betriebsverhältnisse vorliegen, wenn es sich um geschmälzte und verschmutzte Wolle handelt. In diesem Zusammenhang werden klebrige oder infolge der Reibungswärme klebrig werdende Verunreinigungen wie Wachs, Schmälze usw. tangential und erst recht von über einen gewissen Umfangsabschnitt flächenmäßig anliegenden Putzelementen weder aufgerichtet noch vollkommen entfernt.
  • Die Erfindung geht von der durch längere Beobachtungen und Versuche gewonnenen Erkenntnis aus, daß eine wesentliche Ursache für die bisher insbesondere auf der Einlaufseite der Putz- und Abstreifelemente entstehenden und sich dann ständig vermehrenden Ablagerungen in dem sich dort bis zur Berührung mit dem Zylinder zu allmählich verjüngenden Spalt besteht.
  • Demgemäß ist die Erfindung zur Beseitigung der genannten Mängel dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer den Zylinder mit einer Kante linienförmig berührt, wobei die Kante durch zwei winklig zusammenstoßende Flächen gebildet ist, von denen diejenige, welche bezüglich der Drehrichtung des Zylinders auf der Einlaufseite der Kante liegt, mit der tangentialen Ebene der Berührungslinie einen Winkel von 20 bis 5ff° einschließt.
  • Vorzugsweise ist die den Zylinder berührende Kante des Abstreifers durch zwei spitzwinklig zueinander verlaufende Flächen gebildet. Ferner kann die in Drehrichtung hinter der Berührungskante liegende Fläche des Abstreifers in einer Axialebene des Zylinders liegen, die sich durch die Berührungslinie erstreckt.
  • Der Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, daß es richtig ist, den Abstreifer zusammen mit dem Zylinder immer angenähert den gleichen Reibungskoeffizienten bilden zu lassen und z. B. im Falle eines Stahlzylinders den Abstreifer aus einem relativ weichen, z. B. gummiartigen Material und bei einem Gummizylinder den Abstreifer aus einem relativ härteren und möglichst steifen Material, wie z. B. Hartholz oder Metall, herzustellen.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Abstreifer auf einem Support nachgiebig zu befestigen, so daß der Abstreifer beim Auftreten von Faserwickeln auf dem Zylinder vor denselben ausweichen kann, wobei der Abstreifer mit einer elektrischen Vorrichtung zusammenwirken kann, die beim Ausweichen des Abstreifers einen Signalstromkreis zum Abstellen der Maschine auslöst.
  • Wenn also am Zylinder Faserwickel auftreten, weicht das Abstreiforgan aus, während es bisher durch diese Faserwickel örtlich stark deformiert wurde.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittdarstellung der Reinigungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 die Reinigungseinrichtung nach einer zweiten Ausführungsform im Querschnitt und F i g. 3 eine Ansicht der Reinigungseinrichtung gemäß F i g. 2, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Reinigungseinrichtung im Axialschnitt, F i g. 5 eine andere Ausführungsform der in F i g. 4 gezeigten Darstellung, F i g. 6 eine Ausführungsform mit einem magnetisch befestigten Abstreifer und F i g. 7 eine bezüglich F i g. 6 leicht geänderte Ausführungsform, bei welcher der Abstreifer ebenfalls magnetisch befestigt ist.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein aus Stahl bestehender Unterzylinder eines Streckwerkes bezeichnet, der mit einem Oberzylinder 2 aus Gummi zusammenwirkt. Jedem der beiden zusammenwirkenden Zylinder ist ein stabförmiger Abstreifer 3 bzw. 4 zugeordnet, und zwar besteht der Abstreifer 3 aus Gummi, während der Abstreifer 4 aus Stahl gebildet ist. Die beiden Abstreifer 3 und 4 berühren die Zylinder mit leichtem Druck über ihre ganze Länge, und zwar entlang je einer Mantellinie.
  • Zu diesem Zweck ist an jedem Abstreifer eine Berührungskante 3 c bzw. 4 c vorgesehen, die durch zwei spitzwinklig zueinander verlaufende Flächen 3 a und 3 b bzw. 4 a und 4 b gebildet wird.
  • Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel ist anaenommen, daß sich die Zylinder 1 und 2 in Richtung der Pfeile 5 bzw. 6 drehen. Die entsprechend diesen Drehrichtungen auf der Einlaufseite der Abstreiferkanten 3 c und 4 c liegenden Flächen 3 a bzw. 4 a schließen dabei mit der Tangente in der Berührungslinie einen Winkel x ein, der z. B. 30- beträgt. Andererseits liegen die Flächen 3 b und 4 b in einer Ebene, die durch die Abstreiferkante und durch die Achse des zugehörigen Zylinders geht. Sie schließen somit mit der entsprechenden Tangentialebene an dem Zylinder einen rechten Winkel fl = 90° ein. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, weisen die Abstreifer 3 und 4 die Form von Winkelprofilen auf. Der aus Gummi gebildete Abstreifer 3 ist dabei durch einen Metallstab 7 verstärkt, welcher vorzugsweise durch Vulkanisieren mit dem Abstreifermaterial verbunden ist.
  • Die Abstreifer können an einem geeigneten Teil des Streckwerkes, z. B. an dem die Zylinder tragenden Rahmen usw., befestigt sein. Es ist jedoch notwendig, daß die Befestigung die Einhaltung einer vorbestimmten Relativlage des Abstreifers zum zugehörigen Zylinder gewährleistet, insbesondere wenn derselbe in seiner Lage bezüglich anderer Zylinder des Streckwerkes einstellbar ist.
  • Der Abstreifer kann auch, wie aus F i g. 1 hervorgeht, an einem kanalförmigen Absaugkopf befestigt sein, welcher mittels eines Saugluftstromes die abgestreiften Fasern abtransportiert. Der Saugkopf 8 weist ein Leitblech 9 auf, das sich in den Bereich des Abstreifers bzw. des Zylinders erstreckt und mit diesen beiden Teilen eine Saugluftdüse 10 begrenzt, durch welche Transportluft in Richtung der Pfeile 11 angesaugt wird. Die Transportluft streicht dabei auch an der Austrittsfläche 3 b des Abstreifers 3 vorbei und löst, soweit notwendig, die an dieser anhaftenden Fasern ab.
  • Der Saugkopf 8 ist, sofern der Zylinder einstellbar ist, vorzugsweise zusammen mit diesem verstellbar, so daß der Saugkopf sowie auch der daran befestigte Abstreifer seine vorbestimmte Lage zum Zylinder beibehält.
  • Es hat sich gezeigt, daß unabhängig vom spezifischen Material von Abstreifern und Zylinder ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem Winkel a und verarbeiteten Fasermaterial besteht. Der Winkel a ist größer zu wählen für Fasern, die ölig oder mit Wachs verunreinigt sind, während trockene Fasern einen kleineren Winkel zulassen. Im Sinne einer Vergrößerung des Winkels x wirken auch relativ dicke Fasern, während dünne Fasern mit kleinerem Winkel a zu behandeln sind.
  • Als gebräuchlicher Bereich für den Winkel a hat sich dabei ein solcher von 20 bis 50° ergeben, wobei auch unterschiedliche Reibungskoeffizienten entsprechend Fasermaterial und Abstreifermaterial berücksichtigt sind. Der metallische Abstreifer, z. B. aus Stahl, ist vorzugsweise hart verchromt. Als Gummiqualitäten für den mit einem Stahlzylinder zusammenwirkenden Abstreifer kommen z. B. »Acotex« oder »Pirelligrün« in Frage. Der Gummi soll auf jeden Fall relativ hart sein und antistatische Eigenschaften haben, um eine Aufladung desselben nach Möglichkeit zu verhindern. Statt Gummi lassen sich selbstverständlich auch gummiartige andere Materialien verwenden.
  • Bei dem in F i g. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Verstärkungsstab 15 teilweise in das Material des Abstreifers 16 eingebettet. Die über das aus Gummi bestehende Abstreifermaterial vorstehenden Enden 15a des Metallstabes sind in Schlitzen 17 eines Supportes oder Führungsstückes 18 geführt (nur eines dargestellt), wobei je ein Support an einem Lagerblock 19 eines Zylinders 20 befestigt ist. Der Schlitz 17 in jedem Support 18 verläuft dabei annähernd radial zum entsprechenden Zylinder. Infolge der Befestigung des Supports 18 an den Lagerblöcken 19 bleibt dabei die Lage des Abstreifers bzw. der Winkel, welcher dessen einlaufseitige Fläche 16a mit der Tangente an den Zylinder einschließt, immer derselbe, auch wenn der Zylinder verschoben wird. Der Abstreifer ist am Metallstab wiederum durch Vulkanisieren befestigt. Der Metallstab kann mittels nicht dargestellter, im Support 18 vorgesehener Druckfedern unter leichtem Druck gegen den Zylinder 20 angepreßt werden.
  • In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Mit 21 ist wiederum ein Lagerklotz bezeichnet, der auf einem Teil des Maschinengestelles 22 in nicht näher dargestellter Weise verschiebbar befestigt ist. Am Lagerklotz 21 ist der Zylinder 23 drehbar gelagert und wird in Richtung des Pfeiles 24 angetrieben. Am Lagerklotz sind seitliche Führungen 25 und 26, die einen Support 25, 26 bilden, für einen radial zum Zylinder verschiebbaren stabförmigen Abstreifer 27 vorgesehen. Das Abstreiforgan 27 besteht aus einem Belag 28 aus synthetischem Gummi, der auf dem Halter 27a aufvulkanisiert ist. An seiner dem Zylinder zugekehrten Seite sind am Belag zwei Flächen 28 und 30 vorgesehen, die zwischen sich eine Kante 31 bilden, mit welcher der Abstreifer bzw. dessen Belag am Zylinder 23 anliegt und denselben linienförmig berührt. Um die Berührung aufrechtzuerhalten, wird der Abstreifer 27 mittels zweier Federn 32 mit vorbestimmter kleiner Kraft gegen den Zylinder 23 gepreßt.
  • Beim Betrieb des Zylinders laufen die an denselben anhaftenden Fasern zwischen demselben und dem Abstreifelement bzw. der Kante 31 durch, wobei sie sich hierbei vom Zylinder lösen und am Abstreiferelement gar nicht oder nur sehr schwach haftenbleiben, so daß sie durch die Saugwirkung einer zugeordneten pneumatischen Reinigungseinrichtung entfernt werden können. Eine derartige pneumatische Reinigungseinrichtung ist schematisch bei 21a gezeigt, wobei der Pfeil die Richtung des transportierenden Luftstromes angibt. Treten am Zylinder Faserwickel auf, die durch eine größere Zahl von Einzelfasern gebildet sind und die auf einen Bruch des durchlaufenden Faserbandes hinweisen, so weicht der Abstreifer nach unten aus, und zwar entgegen der Wirkung der Federn 32. Die Bewegung des Abstreifers nach unten wird dazu ausgenutzt, eine elektrische Schaltvorrichtung zu betätigen, indem z. B. ein Kontakt eines Signal- oder Steuerstromkreises geschlossen und dabei z. B. ein Relais am Antriebsstromkreis der Maschine geöffnet wird. Hierdurch kann die Maschine stillgesetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 ist der Abstreifer nicht verschiebbar, sondern verschwenkbar gelagert. Am Lagerklotz 21 ist zu diesem Zweck ein hebelartiger Support 33 schwenkbar gelagert, der einen Abstreifer 34 trägt, wobei eine Torsionsfeder 35 die Tendenz hat, den Support gegen den Zylinder 23 zu verschwenken, so daß der Abstreifer 34 den Zylinder 23 ständig berührt. Auch in diesem Falle kann der Abstreifer bei Auftreten von Faserwickeln als Ganzes ausweichen.
  • In F i g. 6 ist eine weitere Befestigungsart eines Abstreiferorgans dargestellt. Der Abstreifer 36 besteht hierbei mit einer Magnetplatte 37 aus einer Einheit bzw. ist mit derselben starr verbunden. Statt einer einzigen Magnetplatte kann an den beiden Enden des Abstreifers auch je eine solche vorgesehen sein, wobei diese die Tendenz hat, den in den Führungen 25 und 26 des Supportes 25, 26 seitlich geführten Abstreifer in Berührung mit dem Zylinder 23 zu halten, wozu der Lagerklotz 21 aus Eisenmetall gebildet ist. Treten am Abstreifer Kräfte auf, die die Tendenz haben, ihn vom Zylinder zu entfernen, so fällt nach Überwindung der Anziehungskraft der Magnetplatte 37 der Abstreifer in den Führungen ab, bis er z. B. auf einem nicht dargestellten Anschlag zur Anlage kommt.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der Abstreifer 38 andererseits durch einen Magneten 39 gehalten, und zwar indem dieser Magnet mit dem Halsteil 23a des Zylinders 23 zusammenwirkt und an diesem durch magnetische Anziehung haftet. Damit der Abstreifer bei der Drehung des Zylinders 23 nicht mitverdreht wird, ist am Lagerklotz 21 ein Anschlag 40 vorgesehen, und zwar bezüglich der Drehrichtung vor dem Abstreifer.
  • Bei allen in den F i g. 3 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen wird der Abstreifer als Ganzes vom Zylinder weggedrängt, wenn sich zwischen dasselbe und den Zylinder Faserbündel von größerer Dicke einschieben. Es ist somit möglich, die Ausweichbewegung des Abstreifers in jedem Fall in an sich bekannter Weise zur Betätigung von Schalteinrichtungen zu verwenden, entweder einer solchen, die die Maschinen abstellt, oder einer Anzeigevorrichtung, die eine Störung im Betrieb des Streckwerkes signalisiert.
  • Von besonderer Bedeutung für die Bewegung des Abstreifers unter der Einwirkung eines Faserwickels ist die Tatsache, daß der Abstreifer vom Faserwickel selbst eine radial nach außen gerichtete Kraftkomponente erhält, und zwar infolge der spitzwinklig verlaufenden Einlauffläche des Abstreifers. Wie leicht verständlich ist, entsteht kein Auflaufen des Faserwickels auf die Einlauffläche des Abstreifers einer Keilwirkung.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Reinigungseinrichtung an Streckwerken von Spinnereimaschinen, bestehend aus einem stabförmigen, einen Streckwerkszylinder berührenden Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (3; 4; 16; 27; 34; 36; 38) den Zylinder (1; 2; 20; 23) mit einer Kante (3 c; 4 c; 31) linienförmig berührt, wobei die Kante durch zwei winklig zusammenstoßende Flächen (3 a und 3 b bzw. 4 a und 4 b bzw. 29 und 30) gebildet ist, von denen diejenige, welche bezüglich der Drehrichtung des Zylinders auf der Einlaufseite der Kante liegt, mit der tangentialen Ebene der Berührungslinie einen Winkel x von 20 bis 50° einschließt.
  2. 2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zylinder (1 bzw. 2) berührende Kante (3 c bzw. 4 c) des Abstreifers (3 bzw. 4) durch zwei spitzwinklig zueinander verlaufende Flächen (3 a und 3 b bzw. 4 a und 4 b bzw. 29 und 30) gebildet ist.
  3. 3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung hinter der Kante (3 c bzw. 4 c) liegende Fläche (3 b bzw. 4 b) des Abstreifers (3 bzw. 4) in einer Axialebene des Zylinders (1 bzw. 2) liegt, die sich durch die. Berührungslinie erstreckt.
  4. 4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16 bzw. 27) in einem an den Lagern (19 bzw. 21) des zugehörigen Zylinders (20 bzw. 23) befestigten Supports (18 bzw. 25, 26 bzw. 23) in der vorbestimmten Winkellage gehalten ist.
  5. 5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem an sich bekannten Zylinder (1) aus Metall der zugehörige Abstreifer (3) aus Gummi besteht.
  6. 6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem an sich bekannten Zylinder (2) aus Gummi der Abstreifer (4) aus Metall besteht.
  7. 7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (3 bzw. 16) auf einen Metallstab (7 bzw. 15) vulkanisiert ist. B.
  8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (27 bzw. 34) zum Ausweichen vor Faserwickeln auf dem Zylinder (23) auf dem Support (18 bzw. 25; 26 bzw. 33) nachgiebig befestigt ist und mit einer elektrischen Vorrichtung zusammenwirkt, die beim Ausweichen des Abstreifers einen Signal-oder Steuerstromkreis auslöst, wobei der letztere zum Abstellen der Maschine dient.
  9. 9. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (27; 34; 36; 38) in der vorbestimmten Winkellage mit Hilfe mindestens eines Permanentmagneten (37 bzw. 39) nachgiebig am Support (25, 26) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 554 010; britische Patentschrift Nr. 816 806.
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