CH367419A - Reinigungseinrichtung an fadentragenden umlaufenden Zylindern von Textilmaschinen - Google Patents

Reinigungseinrichtung an fadentragenden umlaufenden Zylindern von Textilmaschinen

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CH367419A
CH367419A CH862360A CH862360A CH367419A CH 367419 A CH367419 A CH 367419A CH 862360 A CH862360 A CH 862360A CH 862360 A CH862360 A CH 862360A CH 367419 A CH367419 A CH 367419A
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Luwa Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers
    • D01H5/625Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers in cooperation with suction or blowing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description


  Reinigungseinrichtung an fadentragenden     umlaufenden    Zylindern von Textilmaschinen    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Reinigungseinrichtung an fadentragenden umlaufen  den Zylindern von     Textilmaschinen    und insbesondere  von Streckwerken.  



  Es ist bekannt, die umlaufenden     Zylinder    von  Textilmaschinen, beispielsweise die Unter- und Ober  zylinder eines Streckwerkes mittels     stab-    oder     lappen-          förmiger    Abstreifer zu reinigen, die die Oberfläche  des Zylinders berühren. In den meisten Fällen arbei  ten diese bekannten Abstreifer mit einer pneumati  schen     Absaugvorrichtung    zusammen, welche die  durch den Abstreifer vom Zylinder abgelösten Ab  fallfasern sowie den Schmutz     wegtransportiert.     



  Die bekannten Abstreifer - sowohl die     stabför-          migen    als auch die     lappenförmigen    - berühren den  Zylinder auf einer Fläche, welche durch Mantellinien  des Zylinders begrenzt ist. Bei allen bekannten Ab  streifern hat sich gezeigt, dass es nicht möglich ist,  den Reinigungsvorgang so zu beherrschen, dass so  wohl Fasern als auch Schmutz an der gleichen Seite  des Abstreifers, d. h. entweder an der     Einlaufseite     oder an der Auslaufseite bezüglich der Drehrichtung  des Zylinders abgelöst werden.

   Insbesondere für den  pneumatischen Abtransport der Fasern und des       Schmutzes    ist es aber wünschenswert, Fasern     und     Schmutz auf der gleichen Seite abzulösen, und zwar  sowohl deshalb, weil die Fasern nicht an beiden  Seiten des Abstreifers gleich leicht abgelöst werden  können als auch aus wirtschaftlichen Erwägungen im  Zusammenhang mit dem Luftverbrauch.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei     lappenförmigen    Ab  streifern, welche annähernd     tangential    zum Zylinder  verlaufen, beidseitig der gemeinsamen Berührungs  fläche Schmutz     auf    dem Abstreifer abgesetzt wird,  was das Ablösen der     Fasern    vom Abstreifer, soweit  sie durch diesen vom Zylinder überhaupt abgestreift  werden,     behindert.    Die     stabförmigen    Abstreifer, die  meist etwa radial zum Zylinder angeordnet sind und    denselben mit ihrer     Stirnfläche        berühren,    haben den  Nachteil, dass sie einerseits     Fasern    auf der Einlauf  seite vom Zylinder abschälen,

   währenddem     andere     Fasern sich auf der Auslaufseite     ansammeln.    Darüber  hinaus können aber mit diesen Abstreifern meist  nicht alle     Fasern        erfasst    werden, insbesondere wenn  die     Fasern    relativ dünn und trocken sind.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine       Reinigungsvorrichtung    zu schaffen, bei welcher die       vorgenannten    Nachteile vermieden werden. Die er  findungsgemässe Reinigungsvorrichtung, welche einen       stabförmigen,    den Zylinder über seine ganze Länge  berührenden Abstreifer aufweist, zeichnet sich da  durch aus, dass der Abstreifer den Zylinder mit einer  Kante     linienförmig    berührt, durch zwei Flächen ge  bildet ist, von denen diejenige, welche     bezüglich    der  Drehrichtung des Zylinders auf der     Einlaufseite    der  Kante liegt,

   mit der     tangentialen    Ebene der Berüh  rungslinie einen Winkel von 20-500     einschliesst.     



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus  führungsformen der erfindungsgemässen Reinigungs  vorrichtung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 eine Schnittdarstellung der Reinigungsvor  richtung gemäss der ersten Ausführungsform ;       Fig.    2 die     Reinigungsvorrichtung    nach der zweiten  Ausführungsform im Schnitt und       Fig.    3 eine Ansicht der Reinigungsvorrichtung  gemäss     Fig.    2.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 ein aus Stahl bestehender Unter  zylinder eines Streckwerkes bezeichnet, der mit einem       Oberzylinder    2 aus Gummi zusammenwirkt. Jedem  der beiden zusammenwirkenden     Zylinder    ist ein Ab  streifer 3 bzw. 4     zugeordnet,    und zwar besteht der  Abstreifer 3 aus Gummi, während der Abstreifer 4  aus Stahl gebildet ist. Die beiden Abstreifer 3 und 4  berühren die Zylinder mit leichtem Druck über ihre  ganze Länge, und zwar entlang je einer Mantellinie.      Zu diesem Zweck ist an jedem Abstreifer eine       Berührungskante    3c bzw. 4c vorgesehen, die durch  zwei spitzwinklig zueinander verlaufende Flächen 3a  und 3b bzw.<I>4a</I> und<I>4b</I> desselben gebildet wird.  



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsbei  spiel ist angenommen, dass sich die Zylinder 1 und  2 in Richtung der Pfeile 5 bzw. 6 drehen. Die ent  sprechend diesen Drehrichtungen auf der Einlauf  seite der     Abstreiferkanten    3c und 4c liegenden Flä  chen 3a bzw. 4a schliessen dabei mit der Tangente  in der     Berührungslinie    einen Winkel u ein, der z. B.  300 beträgt. Andererseits liegen die Flächen 3b und  4b in einer     Axialebene    des zugehörigen Zylinders  durch die     Abstreiferkante.    Sie schliessen somit mit  der entsprechenden     Tangentialebene    an den Zylinder  einen rechten Winkel     (3    =     90     ein.  



  Wie aus     Fig.    1 hervorgeht, weisen die Abstreifer  3 und 4 die     Form    von     Winkelprofilen    auf. Der aus  Gummi gebildete Abstreifer 3 ist dabei durch einen  Metallstab 7 verstärkt, welcher vorzugsweise durch  Vulkanisieren mit dem     Abstreifermaterial    verbunden  ist.  



  Die Abstreifer können an einem geeigneten Teil  der Maschine bzw. des Streckwerkes, z. B. an dem  die     Zylinder    tragenden Rahmen usw. befestigt sein.  Es ist jedoch notwendig, dass die Befestigung die  Einhaltung einer vorbestimmten Relativlage des Ab  streifers zum zugehörigen Zylinder gewährleistet, ins  besondere wenn derselbe in seiner Lage bezüglich  anderer Zylinder des Streckwerkes einstellbar ist.  Der Abstreifer kann auch, wie aus     Fig.    1 hervorgeht,  an einem kanalförmigen     Absaugkopf    befestigt sein,  welcher mittels eines     Saugluftstromes    die abgestreif  ten     Fasern    abtransportiert.

   Der Saugkopf 8 weist ein  Leitblech 9 auf, das sich in den Bereich des Abstrei  fers bzw. des     Zylinders    erstreckt und mit diesen bei  den Teilen einen     Lufteintrittsspalt    10 begrenzt, durch  welchen     Transportluft    in Richtung der Pfeile 11 ange  saugt wird. Die Transportluft streicht dabei auch an  der Austrittsfläche 3b des Abstreifers 3 vorbei und  löst, soweit     notwendig,    die an dieser anhaftenden       Fasern    ab.  



  Der Saugkopf 8 ist, sofern der Zylinder einstell  bar ist, vorzugsweise zusammen mit diesem verstell  bar, so dass der Saugkopf sowie auch der daran  befestigte Abstreifer seine vorbestimmte Lage zum  Zylinder beibehält.  



  Es hat sich gezeigt, dass unabhängig vom spe  zifischen Material von Abstreifer und Zylinder eine  Relation zwischen dem Winkel     a    und dem verarbeite  ten Fasermaterial besteht, und zwar in dem Sinne,  dass der Winkel a grösser zu wählen ist für Fasern,  die     ölig    oder mit Wachs verunreinigt sind, während  trockene     Fasern    einen kleineren Winkel zulassen.  Eine Vergrösserung des Winkels a bedingen auch  relativ dicke Fasern, während die Behandlung dünner       Fasern    einen kleineren Winkel a verlangt.

   Als     zweck-          mässiger    Bereich für den Winkel a hat sich dabei  ein solcher von     250-4511    ergeben, wobei auch unter  schiedliche Reibungskoeffizienten entsprechend Faser  material und     Abstreifermaterial    berücksichtigt sind.    Der metallische Abstreifer 4, z. B. aus Stahl, ist vor  zugsweise hart verchromt. Als Gummiqualitäten für  den mit einem Stahlzylinder     zusammenwirkenden    Ab  streifer kommt z. B.       Acotex      oder       Pirelli    grün    (eingetragene Schutzmarken) in Frage.

   Der Gummi  soll auf jeden Fall antielektrostatische Eigenschaften  haben, um eine     Aufladung    desselben nach Möglich  keit zu verhindern.  



  Bei dem in     Fig.    2 und 3 dargestellten zweiten  Ausführungsbeispiel ist ein Verstärkungsstab 15 im  Material des Abstreifers 16 teilweise eingebettet. Die  über das aus Gummi bestehende     Abstreifermaterial     vorstehenden Enden 15a des Metallstabes sind in  Schlitzen 17 je eines Führungsstückes 18 geführt  (nur eines dargestellt), wobei je ein Führungsstück  an einem Lagerblock 19 des Zylinders 20 befestigt  ist.

   Der Schlitz 17 in jedem Führungsstück 18 ver  läuft dabei annähernd radial zum entsprechenden       Zylinder.    Infolge der Befestigung der Führungsstücke  18 an den Lagerblöcken 19 bleibt dabei die Lage  des Abstreifers bzw. der Winkel, welcher dessen       einlaufseitige    Fläche 16a mit der Tangente an den  Zylinder einschliesst,     immer    derselbe, auch wenn der  Zylinder verschoben wird. Der Abstreifer ist am Me  tallstab wiederum durch Vulkanisieren befestigt. Der  Metallstab kann mittels nicht dargestellter, im Füh  rungsstück 18 vorgesehener Druckfedern unter leich  tem Druck gegen den Zylinder 20 angepresst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reinigungseinrichtung an fadentragenden umlau fenden Zylindern von Textilmaschinen, insbesondere von Streckwerken, mit einem stabförnllgen, den Zy linder über seine ganze Länge berührenden Abstrei fer, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer den Zylinder mit einer Kante linienförmig berührt, die durch zwei Flächen gebildet ist, von denen diejenige, welche bezüglich der Drehrichtung des Zylinders auf der Einlaufseite der Kante liegt, mit der tangentialen Ebene der Berührungslinie einen Winkel von 20-50 einschliesst. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Reinigungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in Drehrichtung hinter der Kante liegende Fläche des Abstreifers in einer Axialebene des Zylinders liegt, die sich durch die Berührungslinie erstreckt. 2. Reinigungseinrichtung nach Patentanspruch, an einem Zylinder aus Metall, dadurch gekennzeich net, dass der Abstreifer aus Gummi besteht. 3. Reinigungseinrichtung nach Patentanspruch, an einem Zylinder aus Gummi, dadurch gekennzeich net, dass der Abstreifer aus Metall besteht. 4. Reinigungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer auf einen Metallstab aufvulkanisiert ist.
CH862360A 1959-09-12 1960-07-28 Reinigungseinrichtung an fadentragenden umlaufenden Zylindern von Textilmaschinen CH367419A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292055B (de) * 1965-05-06 1969-04-03 Breuning Vorrichtung zum Absaugen von Faserflug u. dgl. an Fluegelspinnmaschinen
DE2814935A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-23 Rieter Ag Maschf Reinigungsmesser fuer rotierende, glatte walzen an spinnereimaschinen, insbesondere fuer die quetschwalzen einer karde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292055B (de) * 1965-05-06 1969-04-03 Breuning Vorrichtung zum Absaugen von Faserflug u. dgl. an Fluegelspinnmaschinen
DE2814935A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-23 Rieter Ag Maschf Reinigungsmesser fuer rotierende, glatte walzen an spinnereimaschinen, insbesondere fuer die quetschwalzen einer karde

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