DE1166432B - Greifer mit Abstreifkoerpern - Google Patents

Greifer mit Abstreifkoerpern

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Publication number
DE1166432B
DE1166432B DEM42670A DEM0042670A DE1166432B DE 1166432 B DE1166432 B DE 1166432B DE M42670 A DEM42670 A DE M42670A DE M0042670 A DEM0042670 A DE M0042670A DE 1166432 B DE1166432 B DE 1166432B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
shells
scraper
bodies
attached
Prior art date
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Pending
Application number
DEM42670A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Friedrich Martensen
Christian Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTENSEN MASKINFABRIK J
Original Assignee
MARTENSEN MASKINFABRIK J
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Filing date
Publication date
Application filed by MARTENSEN MASKINFABRIK J filed Critical MARTENSEN MASKINFABRIK J
Publication of DE1166432B publication Critical patent/DE1166432B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Greifer mit Abstreifkörpern Zur Entleerung von Greifern wird in der Regel das Eigengewicht des Greiferinhaltes ausgenutzt, indem man den Inhalt aus dem Greifer fallen läßt, wenn dieser geöffnet wird. Solange der Greiferinhalt aus nicht klebendem Material, z. B. aus körnigem Gut wie Kohle oder Sand besteht, wird der Greifer ohne Schwierigkeiten vollkommen entleert. Besteht der Greiferinhalt indessen aus klebendem Material wie Lehm, Mergel oder gelöschtem Kalk, macht es Schwierigkeiten, den Greifer völlig zu entleeren, da ein Teil des Materials in der Regel in den Schalen des Greifers hängenbleibt. Hierdurch wird nicht nur die erreichbare Nutzleistung des Greifers vermindert, da das zur Verfügung stehende Raummaß verringert wird, sondern auch das Leergewicht des Greifers wird erhöht, was erhöhten Verschleiß am Bedienungsmechanismus des Greifers zur Folge hat.
  • Es wird oftmals versucht, den Greifer von anhaftendem Material dadurch zu befreien, daß man durch plötzliches Abbremsen der Seilzüge Schockbewegungen erzeugt, um zu erreichen, daß der Greifer das Material abschüttelt. Solche Maßnahmen bedeuten indessen verständlicherweise eine erhebliche Belastung der maschinellen und tragenden Teile des Baggers.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Greifer mit besonderen Abstreifvorrichtungen zu versehen, durch die die Greifer ohne Schockbewegungen gereinigt werden können. Außer elektrisch oder hydraulisch gesteuerten, verhältnismäßig komplizierten Reinigungsaggregaten sind auch mechanisch gesteuerte Reinigungsaggregate bekannt.
  • Weiterhin sind schon Greifer mit Abstreifern und daran befestigten Steueranschlägen bekanntgeworden, bei denen die Abstreifer erst in Tätigkeit treten, wenn die Öffnungsbewegung der Greiferschalen schon begonnen hat. Bei derartigen Greifern arbeiten die Steueranschläge mit Gegenanschlägen zusammen. Die Abstreifer weisen Winkelarme auf, deren Spitzen mit der Drehachse der Abstreifkörper etwa zusammenfallen.
  • Bei solchen Greifern treten jedoch beim Abstreifvorgang erhebliche Biegungsbeanspruchungen auf. Dies kann leicht dazu führen, daß die Abstreifvorrichtung wegen möglicher Bruchgefahr überhaupt für stark klebendes Material nicht Verwendung finden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, -diese Mängel zu vermeiden und durch einfache Ausgestaltung der Steueranschläge der Abstreifer ein Gerät zu schaffen, mit welchem ohne -hydraulische oder elektrische Bedienungsmittel und ohne große Biegungsbeanspruchung der Abstreifkörper jegliches, auch stark klebendes Gut aus den Greiferschalen leicht entfernt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die Steueranschläge der Abstreifkörper als kreisbogenförmige Hörner ausgebildet, die jedes von seinem Befestigungspunkt auf seinem Abstreifkörper sich über und um die gewichtsbelastete Schwenkachse der Greiferschalen in Richtung auf den zugehörigen, auf der gegenüberliegenden Greiferschale angebrachten Gegenanschlag erstrecken.
  • Diese Ausbildung ermöglicht eine sich ändernde Relativgeschwindigkeit der Abstreifkörper den Schalen gegenüber und damit einen sich ändernden Kraftverbrauch, so daß die Spitzenbelastung für die Arbeit der Abstreifkörper mit demjenigen Zeitpunkt während der Öffnungsbewegung zusammenfällt, an dem die Schwerkraft des im Greifer vorhandenen Gutes die größte Arbeit leisten kann: Ein Ausführungsbeispiel für einen mit Abstreifkörpern versehenen Greifer gemäß der Erfindung ist im folgenden mit Hinweis auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt den Greifer mit Abstreifkörpern in geschlossener Stellung, F i g. 2 den Greifer etwas geöffnet, so daß die Abstreifkörper ihre Arbeit beginnen können, F i g. 3 den Greifer in völlig geöffneter Stellung und die Abstreifkörper in Endstellung, nachdem die Abstreifarbeit abgeschlossen ist, und F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in F i g. 2. Der Greifer hat zwei gleichförmige Greiferschalen 1 und 2, deren Böden 3 kreisbogenförmig ausgebildet sind. An den inneren, einander zugewandten Enden sind die Greiferschalen auf einer Schwenkachse 4, die mit einem unteren Taljenblock 5 verbunden ist, schwenkbar aufgehängt. Die Greiferschalen sind an ihren äußeren Enden durch Gelenkstangen 6 mit einem oberen Taljenblock 7 verbunden. Der obere Taljenblock 7 ist an einem Fallseil 8 aufgehängt; ein Hebeseil 9 läuft von einem Spill durch eine Führung 1.0 im oberen Taljenblock 7 und ist danach als Flaschenzug mehrmals zwischen den Seilscheiben der Taljenblöcke 5 und 7 hin- und hergeführt, wonach das Seil entweder durch eine weitere Führung 11 im oberen Taljenblock 7 zur Aufzugstrommel zurückgeht oder mit einem festen Punkt am oberen Taljenblock 7 oder am Bagger verbunden ist.
  • Der Greifer wird dadurch geöffnet, daß das Fallseil 8 abgebremst und das Hebeseil 9 anschließend gefiert wird, wodurch die Schwenkachse 4 gesenkt wird, während die Gelenkstangen 6 festgehalten werden. Die Greiferschalen 1 und 2 schwenken auseinander.
  • Auf einer Welle 12, die sich durch das Zentrum des Kreisbogens der Schalenböden 3 erstreckt, ist in jeder Greiferschale ein Abstreifkörper 13 angebracht, der sich von der Welle 12 den Seitenwänden des Greifers entlang bis in die Nähe des Schalenbodens 3 erstreckt, vgl. F i g. 4. An seinem von der Greifermündung entfernt liegenden Ende, d. h. an seiner Oberseite, ist der Abstreifkörper 13 mit ausragenden, hornförmigen Steueranschlägen 14 versehen, die sich zur gegenüberliegenden Greiferschale hin krümmen, jedoch im Abstand von auf der Rückseite dieser Greiferschale angebrachten Gegenanschlägen 15 enden.
  • Die Entleerung des Greifers wird dadurch eingeleitet, daß die Greiferschalen 1 und 2 durch Fieren des Hebeseiles 9 auseinanderschwingen. Dadurch fällt ein Teil des Greiferschaleninhaltes heraus, so daß die durch die Abstreifkörper zu entfernende Materialmenge vermindert wird. Bei Erreichen der in F i g. 2 gezeigten Öffnungsstellung stoßen die Steueranschläge 14 auf jedem Abstreifkörper 13 an die Gegenanschläge 15 der entgegengesetzten Greiferschale 1 bzw. 2, und bei weiterem Auseinanderschwenken der Greiferschalen werden die Abstreifkörper 13 gezwungen, ihrer zugehörigen Greiferschale gegenüber eine Relativbewegung auszuführen, bis die in F i g. 3 gezeigte Endstellung erreicht ist. Das nicht schon während des ersten Teiles des Öffnungsvorganges aus dem Greifer herausgefallene Gut wird dadurch aus den Greiferschalen gekratzt.
  • Um zu verhindern, daß die Abstreifkörper 13 bei fortgesetztem Auseinanderschwenken der Greiferschalen aus diesen heraustreten, was störend wirken kann, wenn der Greifer zu erneuter Füllung auf die Erde gesenkt wird, sind Stopporgane angebracht, die die Relativbewegung zwischen Greiferschalen und Abstreifkörper begrenzen. Im Ausführungsbeispiel bestehen diese Stopporgane aus an den Steueranschlägen 14 ausgebildeten Vorsprüngen 16, die mit den Gegenanschlägen 15 so zusammenwirken, daß die Greiferschalen in der in F i g. 3 gezeigten Endstellung dadurch festgestellt werden, daß sie an den Vorsprüngen 16 auf der einen Seite und die Enden der Steueranschläge 14 auf der anderen Seite anliegen, so daß die Greiferschalen nicht weiter auseinanderschwingen können. Bei dieser Stellung der Greiferschalen befinden sich die Abstreifkörper nach wie vor in den Greiferschalen, und wenn der Greifer zu erneuter Füllung auf das Gut gesenkt wird, führt das eingesammelte Gut die Abstreifkörper 13 nach und nach in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Zur Erhöhung der Schwerkräfte, die zur Überwindung derjenigen Bremswirkung, die durch die Abstreifkörper 13 während der Öffnung des Greifers erzeugt wird, notwendig sind, ist auf der Schwenkachse 4 eine Anzahl von Gewichten 17 aufgehängt. Wie ersichtlich, sind die Momentarme, die zur Bewegung der Greiferschalen mittels der Gewichte 17 ausgenutzt werden, am größten in den Stellungen, die die Greiferschalen während des Abstreifvorganges einnehmen, wodurch die Gewichte für eine wirkungsvolle Entfernung des in den Greiferschalen haftenden Materials sorgen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Greiferschalen mit Seitenwänden versehen. Die Erfindung ist indessen auch bei Greiferschalen ohne Seitenwände anwendbar, da die Abstreifer dann zur Reinigung des Bodens allein dienen. Statt aus Plattenwänden kann der Boden des Greifers und können die Abstreifkörper auch aus zinkenförmigen Körpern bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Greifer mit in den Greiferschalen um vorzugsweise in Radialabstand außerhalb der Schwenkachse der Greiferschalen gelegene schwenkbar angebrachten, sich bis in die Nähe der kreisbogenförmig ausgebildeten Böden der Greiferschalen erstreckenden Abstreifkörpern, an denen Steueranschläge befestigt sind, die zur Schwenkung der Abstreifkörper den Greiferschalen gegenüber an am Greifer angebrachten Gegenanschlägen anschlagen, wenn die Greiferschalen beim Öffnen des Greifers auseinanderschwenken, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Steueranschläge (14) der Abstreifkörper (13) als kreisbogenförmige Hörner ausgebildet sind, die jedes von seinem Befestigungspunkt auf seinem Abstreifkörper sich über und um die gewichtsbelastete Schwenkachse (4) der Greiferschalen (1, 2) in Richtung auf den zugehörigen, auf der gegenüberliegenden Greiferschale angebrachten Gegenanschlag (15) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 943 719; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1701991.
DEM42670A 1958-09-10 1959-09-07 Greifer mit Abstreifkoerpern Pending DE1166432B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1166432X 1958-09-10

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ID=8157725

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DEM42670A Pending DE1166432B (de) 1958-09-10 1959-09-07 Greifer mit Abstreifkoerpern

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3451151A (en) * 1966-11-07 1969-06-24 Poclain Sa Bucket ejector assembly for an excavating grab
NL2011408C2 (nl) * 2013-09-09 2015-03-10 Lely Patent Nv Veevoergrijpbek en veevoersamenstelsysteem daarmee.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1701991U (de) * 1955-04-21 1955-07-07 Alfawerk Gauting G M B H Selbstgreifer zum laden von schuettguetern mit die beiden greiferflaschen in geoeffneter stellung ausemanderhaltenden knickstuetzen.
DE943719C (de) * 1953-06-13 1956-06-01 Hinrich Weyhausen Abstreifvorrichtung fuer Greifer

Patent Citations (2)

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