DE1165498B - Wasserdichte Uhrkrone - Google Patents

Wasserdichte Uhrkrone

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DE1165498B
DE1165498B DEW22207A DEW0022207A DE1165498B DE 1165498 B DE1165498 B DE 1165498B DE W22207 A DEW22207 A DE W22207A DE W0022207 A DEW0022207 A DE W0022207A DE 1165498 B DE1165498 B DE 1165498B
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DE
Germany
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chamber
sealing element
diameter
housing tube
watch
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Application number
DEW22207A
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English (en)
Inventor
Jack Jacob Waldman
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ELSIE SAGERMAN
Original Assignee
ELSIE SAGERMAN
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Wasserdichte Uhrkrone Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Uhrkrone, die drehbar auf einer aus dem Uhrgehäuse hervorstehenden Gehäusetube gelagert ist, mit einem Körper, der einen an der Aufzugswelle zu befestigenden axialen Schaft aufweist, einer Umfangswand, die im Abstand von dem Schaft vom Körper nach unten ragt, so daß ein Zwischenraum für die Aufnahme der Gehäusetube besteht, wobei die Umfangswand zugleich die äußere Begrenzung einer zum Schaft hin offenen ringförmigen Kammer bildet, und mit einem in der Kammer angebrachten massiven ringförmigen Dichtungselement aus elastischem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material, das vor dem Einbau einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt hat.
  • Bei Uhrkronen dieser Art besteht das Problem, eine möglichst gute Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu erzielen, ohne daß das zum Aufziehen oder Zeigerstellen aufzuwendende Drehmoment zu groß wird. Diese beiden Forderungen stehen im Widerspruch zueinander, weil die Abdichtung im allgemeinen um so besser ist, je größer der Anpreßdruck zwischen dem Dichtungselement und der Gehäusetube ist, das Drehmoment aber bei zunehmendem Anpreßdruck gleichfalls ansteigt.
  • Bei einer bekannten Uhrkrone hat man versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß ein Dichtungsring verwendet wird, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Kammer ist und dessen Innendurchmesser beträchtlich kleiner als der Durchmesser der Gehäusetube ist, und daß dieser Dichtungsring in eine Kammer eingesetzt wird, deren Querschnitt möglichst genau dem Umriß des Dichtungsrings angepaßt ist. Dadurch wird erreicht, daß der Dichtungsring vor dem Aufsetzen der Uhrkrone auf die Gehäusetube völlig entspannt in der Kammer liegt und beim Aufsetzen von der Gehäusetube nach außen verdrängt wird. Die Form der Kammer verhindert aber, daß der Ring in die Kammer ausweicht; deshalb entsteht eine breitflächige Anlage an der Gehäusefläche, die unter beträchtlichem Druck steht. Dadurch wird zwar eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit erzielt, doch wird dementsprechend das Drehmoment sehr stark erhöht, und der Dichtungsring unterliegt einer starken Abnutzung. Würde man dagegen den Innendurchmesser des Dichtungsringes bei dieser bekannten Ausführung größer machen, damit die Auflagefläche des Dichtungsringes auf der Gehäusetube kleiner wird, könnten dadurch das Drehmoment und die Abnutzung vermindert werden, doch würde in gleichem Maße die Dichtungswirkung abnehmen, weil die Verformung des Ringes nachläßt. Außerdem ergibt diese bekannte Lösung den Nachteil einer teueren Fertigung, weil die Herstellung einer dem Querschnitt des Rings angepaßten Kammer schwierig ist, auch wenn man statt des runden Querschnitts einen achteckigen Querschnitt wählt.
  • Es sind andrerseits Uhrkronen bekannt, bei denen ein Dichtungsring von ursprünglich rundem Querschnitt in eine Kammer von rechteckigem Querschnitt eingesetzt ist. In diesem Fall sind aber zusätzliche federnde Mittel vorgesehen, die einen deformierenden Druck in axialer Richtung auf den Dichtungsring ausüben. Diese Konstruktion ist daher ziemlich kompliziert und ergibt eine beträchtliche Bauhöhe, die beispielsweise für Armbanduhren unzulässig wäre.
  • Das Ziel der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Uhrkrone der eingangs angegebenen Art, die bei einfachem Aufbau eine gute Abdichtung bei geringem Drehmoment ergibt.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Außendurchmesser des Dichtungselements vor dem Einbau größer als der Durchmesser der Kammer ist, so daß das Dichtungselement unter Zusammendrückung in der Kammer gehalten wird, und daß der Innendurchmesser des Dichtungselements nach dem Einsetzen in die Kammer und vor dem Aufsetzen auf die Gehäusetube im wesentlichen infolge der radial zum Schaft hin wirkenden Zusammendrückung kleiner als der Durchmesser der damit zum Eingriff kommenden Gehäusetube ist und daß die Kammer einen im wesentlichen rechteckigen Ouerschnitt hat.
  • Bei der nach der Erfindung ausgeführten Uhrkrone steht der Dichtungsring nach dem Einlegen in die Kammer bereits vor dem Aufsetzen auf die Gehäusetube unter einer nach innen gerichteten radialen Zusammendrückung, durch die er so nach innen verformt wird, daß sein Innendurchmesser kleiner als die Gehäusetube wird. Beim Aufsetzen der Krone auf die Gehäusetube entsteht dann eine nach außen wirkende Druckkraft, die den Dichtungsring zu verdrängen sucht. Infolge der Form der Kammer kann der Dichtungsring etwas in die Kammer ausweichen. Es entsteht daher eine verhältnismäßig kleine flache Berührungsstelle zwischen dem Dichtungsring und der Gehäusetube. Dennoch wird eine sehr gute Abdichtung erzielt, weil wegen der Vorzusammendrükkung des Dichtungsrings eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist, um den Dichtungsring von der Gehäusetube abzuheben. Andrerseits ist infolge der kleinen Auflagefläche das Drehmoment klein, und die Abnutzung des Dichtungsrings bleibt gering. Ferner ergibt die erfindungsgemäße Ausbildung der Krone auch einen kleinen Widerstand gegen eine axiale Gleitbewegung der Krone, wenn diese aus der Aufziehstellung in die Zeigereinstellstellung bewegt wird.
  • Diese Wirkungen werden mit einem sehr einfachen konstruktiven Aufbau erreicht, denn es braucht lediglich in die Uhrkrone eine rechteckige Vertiefung eingefräst zu werden, die nach dem Einlegen des Dichtungsrings beispielsweise durch einen flachen Haltering zu der Kammer vervollständigt wird. Ferner brauchen keine engen Fertigungstoleranzen eingehalten zu werden, weil ohnedies ein gewisser Ausweichraum für den Dichtungsring vorgesehen ist. Die Krone bildet mit dem Dichtungsring ein fertiges Bauteil, das leicht auf eine Gehäusetube aufsteckbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine auf die Gehäusetube aufgesetzte Uhrkrone nach der Erfindung, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 von F i g. 1, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Uhrkrone und das darin befindliche Dichtungselement im abgenommenen Zustand, F i g. 4 eine schematische Darstellung der günstigsten Größenverhältnisse von Dichtungselement, Kronenkörper und Gehäusetube, wobei der Kronenkörper und die Gehäusetube in strichpunktierten Linien dargestellt sind, und F i g. 5 eine Ansicht ähnlich F i g. 3 von einer anderen Ausführungsart der Erfindung.
  • Das Uhrgehäuse 10 trägt eine übliche Gehäusetube 11, in welche die Aufzieh- und Zeigerstellwelle 12 des Uhrwerks ragt.
  • Die Uhrkrone besteht aus einem hohlen Kronenkörper 15 mit einem nach unten ragenden axialen Schaft 16. Eine äußere ringförmige Umfangswand 17 liegt konzentrisch zu dem Schaft im Abstand von diesem, so daß eine nach unten offene ringförmige Ausnehmung 18 zwischen der Umfangswand 17 und dem Schaft 16 besteht. Diese Ausnehmung 18 nimmt die Gehäusetube 11 auf, wenn die Krone am Uhrgehäuse angebracht ist. Dann ist die Krone mit der Aufzieh-und Zeigerstellwelle 12 durch deren Gewindeabschnitt 19 verbunden, welcher in die mit einem Innengewinde versehene Bohrung 20 des Schaftes 16 eingeschraubt ist. In der Umfangswand 17 des Kronenkörpers 15 ist eine ringförmige Kammer 21 angebracht, die nach innen zur Ausnehmung 18 hin offen ist und ein Dichtungselement S aufnimmt. Das Dichtungselement S besteht aus einem ringförmigen Körper von kreisförmigem Querschnitt, der aus einem elastischen und feuchtigkeitsundurchlässigen Material, z. B. Natur- oder Kunstgummi oder einem entsprechenden Kunststoff hergestellt ist. Solche Dichtungsringe werden auch O-Ringe genannt. Das Dichtungselement S wird in der Kammer 21 durch einen flachen Haltering 23 gehalten, der in bestimmtem Abstand von der oberen Wand 24 der Kammer angebracht ist. Der äußere Rand des Halterings 23 greift in eine ringförmige Vertiefung 25 ein, welche in den unteren Teil der Umfangswand 17 des Kronenkörpers eingelassen ist. Der Haltering 23 wird am Kronenkörper durch eine am unteren Teil des Kronenkörpers gebildete Umbördeiung 26 festgehalten.
  • Wie in F i g. 4 dargestellt ist, ist der Außendurchmesser des O-Ringes S im Ruhezustand, d. h. vor dem Einsetzen in die Kammer 21, größer als der Durchmesser der Kammer bis zur Innenfläche 22 der Umfangswand 17. Wenn der O-Ring in die Kammer eingesetzt ist, liegt sein äußerer Umfang fest an der Innenfläche 22 der Umfangswand 17 an, so daß er unter einer radial zu der Ausnehmung 18 gerichteten Zusammendrückungskraft steht. Dadurch wird eine wirksame Abdichtung an der mit a bezeichneten Berührungsfläche (F i g. 3) erreicht.
  • Wie F i g. 4 ferner zeigt, ist der Querschnitt des Dichtungsrings S im Ruhezustand im wesentlichen gleich der Höhe der Kammer 21, d. h. dem Abstand zwischen den an der Oberseite von der Wand 24 und an der Unterseite vom Haltering 23 gebildeten Flächen. Da der übergroße Dichtungsring in der Kammer in radialer Richtung zusammengepreßt wird, sucht er sich in der Richtung senkrecht zur Richtung der Zusammendrückungskräfte, d. h. parallel zu dem axialen Schaft 16 auszudehnen. Dies hat zur Folge, daß nach dem Anbringen des Halterings 23 am Kronenkörper der Ring auch an den in F i g. 3 mit b und c bezeichneten Flächen unter einer Zusammendrückungskraft steht. Der Durchmesser des Querschnitts des Dichtungsrings kann im Ruhezustand auch größer oder kleiner als die Höhe der Kammer sein, jedoch ist es stets erwünscht, daß der Ring nach dem Einsetzen an den Stellen b und c unter einer Zusammendrückungskraft steht, und dies kann dadurch erreicht werden, daß der Querschnittsdurchmesser in Abhängigkeit von der jeweiligen Härte des Ringmaterials gewählt wird.
  • Schließlich ist in F i g. 4 gezeigt, daß der Innendurchmesser des Dichtungsrings vor dem Einsetzen in die Kammer 21 im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Gehäusetube 11 ist. Infolge der auf den Ring bei a in radialer Richtung nach innen und bei b und c in dazu senkrechter Richtung ausgeübten Druckkräfte verringert sich der Innendurchmesser des Rings auf eine Größe, die kleiner als der Durchmesser der Gehäusetube ist. Nach dem Aufsetzen auf die Gehäusetube (F i g. 1) steht der Dichtungsring bei d unter Druck mit der Gehäusetube in Berührung. Der Innendurchmesser des Dichtungsrings kann im Ruhezustand auch etwas größer oder kleiner als der Durchmesser der Gehäusetube sein, doch wird der jeweilige ursprüngliche Innendurchmesser bei einem Ring von bestimmter Härte stets so gewählt, daß nach dem Zusammenbau eine flächenhafte Berührung zwischen der Gehäusetube und dem Dichtungsring dadurch erhalten wird, daß dieser in dem Kronenkörper in der beschriebenen Weise zusammengedrückt ist.
  • Zur Erleichterung des Einsetzens des O-Rings in den Kronenkörper und zur Erleichterung des Zusammenbaus der Krone mit der Gehäusetube unter Erzielung einer möglichst geringen Reibung gegen eine Drehbewegung zwischen dem Dichtungselement und der Gehäusetube ist es vorteilhaft, den Ring mit einem geeigneten inerten Schmiermittel zu überziehen. Ein Beispiel für ein geeignetes Schmiermittel ist Silikonöl, welches keine merkbare Lösungswirkung auf einen aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff bestehenden Dichtungsring ausübt.
  • Die vorstehend beschriebenen Größenverhältnisse von Dichtungsring und Kronenkörper sowie die Anordnung des aus Kronenkörper und Dichtungsring bestehenden Teils an der Gehäusetube ergeben verhältnismäßig kleine Berührungsflächen zwischen dem Dichtungsring und den anliegenden Flächen. Dennoch wird eine ungewöhnlich hohe Dichtungswirkung erzielt, und zwar infolge der verhältnismäßig großen Druckkräfte, welche auf den Dichtungsring in der Richtung senkrecht zu den Flächen, an welchen ein Medium durchdringen könnte, ausgeübt werden. Wasser würde unter Druck in das Uhrengehäuse entlang den Flächen c und d eindringen. Beim Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks an diesen Flächen ergibt der unter einer Druckvorbelastung stehende Ring einen wachsenden Gegendruck, welcher sich dem Durchgang der eintretenden Flüssigkeit widersetzt. Dieser Gegendruck ist von dem Mittelpunkt des Querschnitts des Dichtungsrings in allen Richtungen radial nach außen gerichtet. Deshalb wird zu dem Gegendruck in den Richtungen senkrecht zur Richtung der Flüssigkeitsströmung, welche den Dichtungsring von den anliegenden Flächen c und d abzuheben sucht, der Gegendruck auf Grund der Energie addiert, welche im Ring infolge der an allen Seiten bestehenden Druckvorspannung gespeichert ist.
  • Die Reibungskraft zwischen dem Kronenkörper und dem Dichtungselement ist größer als die Reibungskraft zwischen dem Dichtungselement und der Gehäusetube 11, da der Dichtungsring bei a, b und c fest erfaßt wird und der Gesamtdruck an diesen Flächen größer als die Reibungskraft bei d ist, wenn die Krone gedreht wird. Dementsprechend dreht sich das Dichtungselement mit der Krone, wobei es jedoch leicht um die Gehäusetube gleiten kann.
  • Beispiele für vorteilhafte Größenverhältnisse von Uhrkronen und O-Ringen für verschiedene genormte Größen der Gehäusetuben sind zusammen mit den Testergebnissen für den Dichtungswiderstand gegen Wasserdruck und für die zum Drehen der Krone erforderlichen Drehmomente in der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei die verwendeten O-Ringe aus einem Material bestehen, welches eine Durometerhärte von etwa 70 besitzt.
    Durchmesser
    Kammerdurchmesser Kammerhöhe der Gehäusetube
    Ring
    ursprünglicher Widerstand Durchschnittliches
    Ring Ring Innendurchmesser
    gelten Wasserdruck Drehmoment
    ursprünglicher ursprünglicher Ring
    Außendurchmesser Durchmesser Innendurchmesser
    des Querschnitts nach dem Einsetzen
    (± 0,02) (± 0,02) (± 0,02) (kg/cms) (cm ' g)
    3,00 0,70 2,03
    3,25 0,65 2,00 4,9 bis 5,1 5
    1,85
    3,25 0,70 2,29
    3,50 0,65 2,26 4,9 bis 5,1 5
    2,03
    3,47 0,76 2,49
    3,68 0,65 2,46 4,9 bis 5,1 5
    2,29
    4,65 1,07 3,00
    4,95 1,04 2,97 4,9 bis 5,1 5
    2,82
    Die vorstehenden Werte des Widerstands gegen Wasserdruck zwischen der Krone und der Gehäusetube wurden unter den Testbedingungen erhalten, die im Test Nr. 1 der Federal Trade Commission, Trade Practice Rules, betreffend die Angaben »Wasserdicht«, »Stoßgesichert«, »Antimagnetisch« und entsprechende Bezeichnungen bei Anwendung auf Uhren, Uhrgehäuse und Uhrwerke vom 24.4. 1947, festgelegt sind. Die beschriebenen Kronen wurden nach dem Anbringen an den Gehäusetuben für nicht weniger als 5 Minuten vollständig in Wasser unter dem atmosphärischen Druck von 1 kg/cm2 und anschließend für nicht weniger als 5 Minuten in Wasser unter den oben angegebenen Drücken eingetaucht, ohne daß ein Anzeichen für Eindringen von Wasser festgestellt wurde.
  • Bei einer anderen Ausführungsart der Uhrkrone, die in F i g. 5 dargestellt ist, ist die Kammer 21' des Gehäuses so hoch, daß sie ein Paar Dichtungsringe S' und S" aufnehmen kann. Die Ringe sind so angeordnet, daß sie parallel zueinander in der Kammer liegen, wobei sie sich berühren und in axialer Richtung decken. Die Kronenkörper und die Dichtungsringe haben die in der vorstehenden Tabelle angeführten Abmessungen, mit der Ausnahme, daß die Kammerhöhe, d. h. der Abstand zwischen der Wand 24' und dem Haltering 23' verdoppelt ist, so daß beide Dichtungsringe aufgenommen werden können.
  • Bei dem Test ergeben Kronen dieser Ausführungsart einen Widerstand gegen einen Wasserdruck von mehr als 7,7 kg/cm2 bei den oben angegebenen Zeiten und Testbedingungen. Die genauen oberen Grenzen konnten nicht festgestellt werden, da keine Prüfeinrichtungen vorhanden waren, welche einen Wasserdruck von mehr als 7,7 kg/cm2 liefern konnten. Das durchschnittliche Drehmoment, welches zum Drehen dieser Uhrkronen mit zwei Dichtungsringen erforderlich war, betrug weniger als 6 cm - g.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Wasserdichte Uhrkrone, die drehbar auf einer aus dem Uhrgehäuse hervorstehenden Gehäusetube gelagert ist, mit einem Körper, der einen an der Aufzugswelle zu befestigenden axialen Schaft aufweist, einer Umfangswand, die im Abstand von dem Schaft vom Körper nach unten ragt, so daß ein Zwischenraum für die Aufnahme der Gehäusetube besteht, wobei die Umfangswand zugleich die äußere Begrenzung einer zum Schaft hin offenen ringförmigen Kammer bildet, und mit einem in der Kammer angebrachten massiven ringförmigen Dichtungselement aus elastischem, feuchtigkeitsundurchlässigem Material, das vor dem Einbau einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt hat, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Außendurchmesser des Dichtungselements vor dem Einbau größer als der Durchmesser der Kammer ist, so daß das Dichtungselement unter Zusammendrückung in der Kammer gehalten wird, und daß der Innendurchmesser des Dichtungselements nach dem Einsetzen in die Kammer und vor dem Aufsetzen auf die Gehäusetube im wesentlich infolge der radial zum Schaft hin wirkenden Zusammendrückung kleiner als der Durchmesser der damit zum Eingriff kommenden Gehäusetube ist und daß die Kammer einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.
  2. 2. Uhrkrone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Dichtungselements vor dem Einbau im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Gehäusetube ist.
  3. 3. Uhrkrone gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement in der Kammer auch in der Richtung parallel zum Schaft unter einer Zusammendrückungskraft steht.
  4. 4. Uhrkrone gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsdurchmesser des ringförmigen Dichtungselements vor dem Einbau im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den beiden Seitenwänden der Kammer ist.
  5. 5. Uhrkrone gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände der Kammer einerseits durch die Oberseite des Kronenkörpers und andrerseits durch einen ringförmigen, im wesentlichen flachen, fest an der Unterseite des Kronenkörpers angebrachten Haltering gebildet werden.
  6. 6. Uhrkrone gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von ringförmigen Dichtungsringen aus einem elastischen, feuchtigkeitsundurchlässigen Material in der Kammer parallel zueinander in Berührung miteinander angeordnet sind.
  7. 7. Uhrkrone gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnittsdurchmesser der beiden Dichtungsringe vor dem Einbau im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den beiden Seitenwänden der rechteckig ausgebildeten Kammer ist. B.
  8. Uhrkrone gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement bzw. die Dichtungselemente mit einem Schmiermittel überzogen sind.
  9. 9. Uhrkrone gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement bzw. die Dichtungselemente eine Durometerhärte von etwa 70 besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 293 734, 294 764, 299 776, 300 816, 303 339, 309 230; deutsche GebrauchsmusterNr.1720193, 1736090.
DEW22207A 1957-07-19 1957-11-11 Wasserdichte Uhrkrone Pending DE1165498B (de)

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