DE1720193U - Uhrkrone. - Google Patents

Description

PAfK 83^42. 1720193. Richard Pfistei 5 ftp? 1956 l./i.U . pf?_rzheim. I Uhrkrone. 11. 1. ->'^htT" ^IOJU

P 9305. (T. 5; Z. 1)

RLUTZ —

ant-lngenieur PFORZHEIM, den 15. Dezember 1955

BohnhofstraCe 11

Mein Zeichen: 1 36O

Gebrauchsmuster ;

Firma Richard Pfisterer jrforzheim, Zerrennerstr. 53

Uhrkrone

Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Krone für ins besondere wasser- und staubdichte Uhrgehäuse.

Es 1st bei Ohrgehäusen, die eine Gehäusetube aufweisen, bekannt» die Krone mit einer Dichtung zu versehen, welche sich beim Stülpen der Krone über die Gehäusetube dichtend an deren Außenumfang anlegt, wodurch die Aufzugawollenaustrittsöffnung wasser- und staubundurchlässig abgedichtet wird. 55u diesem Zwecke konnten bis jetzt Dichtungen mit rundem Querschnitt nicht wirkungsvoll genug angewandt werden, da bei der, in der Krone durch Aufsprengen eines VerschluSringea gebildeten rechteckigen, den Dichtungsring aufnennenden Kingnute, zuviel leerer Kaum vorhanden war, in welchen sich das Dichtungsvolumen deformieren konnte. Dadurch wurde der ire^druck des Dichtung^-

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ringes auf die Gehäusetube wesentlich gemindert, was die Dichtungsfähigkeit der Krone soweit herabsetzte, daß sie den Anforderungen der Praxis nicht mehr gerecht werden konnte· Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist dieser Mangel behoben.

Gemäß der Neuerung let in dem Umfangsteil der Uhrkrone, von deren Unterseite her, eine ia Querschnitt rechteckige Winkelnute eingedreht, die einen abgewinkelten oder gerundeten übergang von der Uafangswand «ur Stirnwand aufweist· Duron Aufsprengen eines Hinges wird die Ringnute nach ihrer offenen Stirnseite geschlossen und die Dichtung in der Ringnute arretiert· Auf der Innenseite des Sprengringes 1st eine an der Umfangswand anliegende, mit einer gegen die Dichtung gerichtete, dem Winkel oder der Fora des Ringnutenübergangs entsprechende Ringfläche aufweisende Ringnase heraus— geformt, wodurch die Ringnute im Querschnitt ele- ein zur Krone nnabe geöffnetes Achtkant oder ein Dreiviertelkreia bildet. Bei dieser formgebung der Ringnute sind die dem Dichtungsvolumen anliegende Hohlräume auf ein Bindeotmaß beschränkt, so *3aß sich die Dichtungsmasse nicht mehr, den Anpreßdruck an die Gebüusetube wesentlich mindernd, in diese Hohlräume verdrängen kann, sondern hauptsächlich mit seinen aus der Kingnute herausragenden Teil breitflächig deformiert an die Gehäusetube dichtend angepreßt wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Gebrauchsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt, welche zeigern

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Abb. 1 iSine Uhrlcrone in axialem Schnitt, Abb. 2 die Uhrkrone über einer Gehäusetube gestülpt in axialem Schnitt.

In die Ohrkrone 1 ist von deren Unterseite 1· her eine Äingvertiefung 2 eingedreht, welche im Zentrum der Krone 1 die Nabe 3 bildet, in der zum Anschluß an αie Aufzugswelle ein Gewinde 4 eingeschnitten ist· Nach außen entsteht durch die Ringvertiefung 2 der massive Umfangsteil 5» in dem eine zur Habe 3 offen gerichtete Winkelnute 6 freigelegt, die einen runden Querschnitt aufweisende Dichtung 7 umfaßt, welche zum Teil in die Ringvertiefung 2 hineinragt. Die Winkelnute 6 weist neuerungsgemäß eine von ihrer Umfangswand 6* zu ihrer Ringstirnfläche 6" schräg übergehende Ringfläche 8 auf, welche die gestrichelt dargestellte hohlraumbildende Ringecke A schließt. In der Umfangewand 6" ist an der Unterseite 1' der Krone 1 ein konischer Sprengrand 9 angeformt, in welchem ein die Sichtung 7 in der Krone arretierender Ring 10 eingesprengt ist, der mit einer Ringnase 11 geführt von der Umfangswand 6* in die Ringnute 6 eingreift und damit die untere Ringecke A* ausfüllt. Der Sprengring 10 steigt mit seiner Ringnase 11 mit einer, schrägen, dem Winkel der Ringfläche 7 entsprechenden Rlngfl&che 11' an und bildet dadurch mit der Winkelnute 6 zusammen eine im Querschnitt achtkantförxaige, zur Nabe 3 geöffnete Ringnute· Damit die Dichtung 7 beim Einführen der Oehäusetube 12 nicht aus der Ringnute gezwängt wird, sind an der Ringstirnfläche 6" und dem Halterring 10 die offene Umfangsseite der Ringnute verengende Nasen 13, 13' angedreht.

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Wird nun die Krone 1 über die, aus dem Uhrgehäuse 14 hervorstehende Gehäusetube 12 gestülpt, eo ragt die 8abe 3 in die Tube 12 hinein, während deren Wandungen in die Ringvertiefung 2 zu liegen kommt, in welcher der aus der Ringnute ragende Sichtungsteil 7', infolge der in der Ringnute nur geringen Deformationsniögliehkeiteich dichtend an die Mantelfläche der Gehäusetube 12 preßt« Da die Gehäusetube 12 kleiner ale der Außenumfang 2' der Ringvertiefung 2 bemessen 1st, hat die Dichtung 7 mit Ihrem aus der Ringnute hervorstehenden Teil 7' eine geringe Möglichkeit sich zu deformieren, wodurch eine breitflächige Anlage der Dichtung 7 an die Tube 12 erfolgt.

Claims (1)

1. 83a, 42. 1720193. Richard Pfiste, 5, Rp?.. 1956

   Pforzheim. { Uhrkrone. Π. 1. P 9305. (T. 5; Z. 1)

   Schutzansprüche t

   1· Uhrkrone für wasβer- und staubdichte Uhrgehäuse auf deren Unterseite eine Winkelnute eingedreht, aittele eines aufgesprengten Ringes eine Ringnute gebildet 1st, in welcher eine Dichtung eingelegt alt der Gehäusetube dichtend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnute im querschnitt, nach der Nabe (3) zu geöffnet, aoht- oder mehrkantförmlg* oder als DreiTiertelkrels auegebildet ist, in welcher eine, einen runden Querschnitt aufweisende Ringdichtung (7) arretiert gehalten wird·

   2· Uhrkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelnute (6) von ihrer Umfangewand (6*) zur Ring-Btlmfläohe (6") mit einer schrägen, oder gerundeten Ringfläche (7) übergeht.

   3· Uhrkrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (10) eine an der Umfangswand (6·) der Winkelnute (6) anliegende Ringnase (11) mit einer Ringflache (11*) aufweist, die der 7orm und Winkelstellung der Ringfläche (7) der Winkelnute (6) entspricht,

   4· Uhrkrone nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS an der Ringstirnfläche (6") und dem Sprengring (10) die Ringnutenöffnung verengende Ringnasen (13, 13') angeformt sind.