DE2028197A1 - Schutzring - Google Patents
SchutzringInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Dipl.-lng. EID E N E I E R
Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-lng. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O Telefon MM
2270 51
5. Juni 197ο JB/Ηβ
Anmelder: H. Gelb & Sons, Inc., U.S. Highway 22, Union, New Jersey, U. S. A.
A 12 823
A 12 824
A 12 824
Schutzring
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mannloch-Schutzvorrichtung
und insbesondere auf einen Schutzring für ein Mannloch zur Benutzung bei glasgefütterten Tanks und Reaktoren. Der
Schutzring nach der Erfindung besitzt ein auswechselbares Stoßteil, das an einem Hingkörper befestigt ist.
Das große Wachstum der organisch-chemischen Industrie hat die Forderung nach glasgefütterten Reaktoren mit hohem Durchsatz,
in denen extrem korrosive Materialien behandelt werden können, stark gesteigert. Reaktormäntel, Glas-Auskleidungen
und Ausrüstungen bzw. Fittings sind verbessert worden, aber der Abschnitt der Auskleidung, der an jede Öffnung, insbesondere
das Mannloch oder die Beschickungsöffnung angrenzt, ist einer Beschädigung besonders ausgesetzt. Ea sind ringförmige
Schutzringe verwendet worden, um die Giasfiltterung bzw. -auskleidung in diesem kritischen Bereich zu schützen,
00 9851/147
A 12 823/24 - 2 -
aber häufig wurde der Schutzring selbst von dem Arbeiter bei der Beschickung des Reaktors beschädigt. Wenn der Ring
jedoch eine Beschädigung erleidet, die ausreichend ist,um die Dichtheit des Gefäßes zu beeinträchtigen, muß er ausgewechselt
werden, bevor das Gefäß bzw. der Behälter wieder benutzt werden kann.
Obwohl ein beschädigter Ring leicht auswechselbar ist, bestehen doch Schwierigkeiten, sofort den Reparaturdienst heranzubekommen
und diese Teile nachgeliefert zu bekommen. Daher mußton die chemischen Fabriken große Lagerbestände
kostspieliger Schutzringe halten. Kleinere Fabriken insbesondere hatten entweder hohe Inventarkosten oder einen
schwerwiegenden Produktionsausfall in Kauf zu nehmen, wenn ein Reaktor wegen Fehlens eines Ringes der richtigen Größe
und Gestalt unbrauchbar war.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Dazu wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Schutzring
für ein Mannloch vorgeschlagen, der insbesondere für die Benutzung an einem glasgefütterten Behälter geeignet ist und
einen ringförmigen, relativ dicken Körper besitzt. Ein Abschnitt an der äußeren bzw. außenliegenden Stirnfläche des
Körpers hat eine Ausnehmung, die sich von einer radial ausserhalb der inneren Umfangsflache liegenden Stelle des Körpers
bis zur äußeren Umfangfläche des Körpers erstreckte Ein Stoßteil, das lösbar an dem Körper, und zwar an dem mit
der Ausnehmung versehenden Abschnitt auf dar äußeren Stirnfläche befestigt ist, ist der Ausnehmung entsprechend au3-gsbildet*
.Dar Ring kann an dem Behälter durch übliche Befestigungsvorrichtungen
angebracht sein.
BAD ORIGINAL 009851/1 WS
A 12 823/24 - 3 ■ -
Der vorliegende Schutzring hat ein geringes Gewicht, aber
eine ausreichende Festigkeit und Elastizität, um Stöße,
Schläge und andere im Betrieb vorkonunende Uberbeanspruchungen
zu dämpfen bzw; 2u ertragen, ohne dauernd ausgewechsalt
zu werden. Insbesondere ist das Stoßteil in geeigneter Waise armiert bzw. bewehrt, um solchen Beanspruchungen zu wider-Btehen,
Das Material des Ringes sollte gegen die in dam Heaktor
umgesetzten. Chemikalien beständig sein. Da das Stoßteil
des Binges nach der vorliegenden Erfindung ohne Demontage
oder Auswechslung des gesamten Binges ersetzt werden
kann, wird eine Reparatur wesentlich vereinfacht, Leerlaufzeiten herabgesetzt und eine teuere Lagerhaltung vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den
Ansprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Einige Ausführungebeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt des Mannloch-AbschnitteB
eines chemischen Reaktors nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht eines Mannloches eines
chemischen Reaktors mit einem Schutzring, und zwar, in der durch die Linie 2 - 2 in
: Fig. Λ angedeuteten Ebene gesehen,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Ring nach
der Erfindung nach der Linie 3 - 3 in-Fig.
2 und
Fig. 4 einen Teilschnitt einer Variante des
Schutzringes für deo Mannloch.
BADOR,G,NAL
A 12 823/24 - 4 -
Der Schutzring Ίο für das Mannloch nach der Erfindung ist
zwischen einem Mannlochdeckel 11 und dem Mannloch eines Gefäßes 12 mit einer Glas-Fütterung bzw. -Auskleidung 13 so
angebracht, daß der Ring 1o, wenn der Deckel 11 angehoben wird, in seiner Stellung bleibt, um einen Rahmen zu bilden
und den an die Glasauskleidung 13 angrenzenden Abschnitt des
Mannloches zu schützen. Zwischen dem Deckel 11 und dem Ring 1o bzw. zwischen dem Ring und dem Mannloch sind Dichtungen 14 angeordnet.
·
Der Schutzring 1o für das Mannloch hat einen ringförmigen Körper
15 und ein Stoßteil 16, das lösbar an dem Körper 15 befestigt ist. Die Teile 15 und 16 können aus Jedem Material bestehen,
das gegen die umgesetzten Chemikalien beständig und mit dem Material der Glasauskleidung verträglich ist, das in
solchen chemischen Reaktoren und Tanks normalerweise gebraucht wird. Vorzugsweise bestehen die Teile 15 und 16 sue einem Material, Os* ela*tisch,naohgiebig( stoßdämpfend ist und «in· «msreichend,
hohe Stoßfestigksit hat« um sins normale Oberbeaaspruchung
bzw· mißbräuchliche Benutzung aufzunehmen· Fluorkohlenstoffharze
und insbesondere Polytetrafluoräthylen sind
besondere geeignet, es muß jedoch bemerkt werden, daß solche Materialien mit bestimmten fluorverb1ndungen chemisch reagieren
können. Das Stoßteil 16 ist vorzugsweise bewehrt bzw. verstärkt, um eine zusätzliche Festigkeit zu erhalten. Der Körper
15 kann ebenfalls bewehrt bzw. verstärkt sein, aber seine Verstärkung braucht nicht so groß zu sein, vie diejenige des
Stoßteils 16, das die meisten Belastungen, denen der Hing 1o
ausgesetzt ist, unmittelbar aufnimmt. Das Verstärkungsmaterial
sollte den Kriterien der Beständigkeit und Verträglichkeit, wie sie oben beschrieben sind, entsprechen. Insbesondere
. - . BAD ORIGINAL
Q09851/U75
A 12 823/24 - 5 -
sind Glasfasern ein geeignetes Yerstärkungsmaterial. Ausgezeichnete Ergebnisse sind bei der Herstellung der Teile 15»
16 aus Polytetrafluorethylen erzielt worden, das 15 bzw. 25
Gewichtsprozent Glasfasern aufwies. Ein solches Material kann gegossen oder auf andere Weise in die erwünschte Gestalt
geformt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, besitzt der Körper 15 eine innere Umfangsflache 17 und eine äußere Umfangsflache 18. Der Körper hat eine ziemliche radiale Breite. Der
Körper 15 hat ebenfalls eine ziemliche Dicke und eine äußere
Stirnfläche 19 und eine gegenüberliegende Stirnfläche 2o. Bei der bevorzugten Aueführungsform hat die äußere Stirnfläche 19 eine Ausnehmung 21, die sich von einer Stelle 22
radial außerhalb der inneren Umfangefläche 17 bis zur äußeren Umfangsflache 18 streckt. Radial innerhalb der Ausnehmung 21
ist ein Ansatz 25 ausgebildet, der, wie in Fig. 2 gezeigt, vorzugsweise durchgehend ist. Er kann Jedoch auch unterbrochen
sein, d. h. die Form von Flanschabschnitten haben, die in Abständen von einem inneren Abschnitt der äußeren Stirnfläche
vorspringen.
Das Stoßteil 16 ist an dem Körper 15 an dessen mit der Ausnehmung 21 versehenen Abschnitt lösbar angebracht, wie am besten
aus Fig. 3 zu erkennen ist; es ist entsprechend der Ausnehmung 21 gestaltet. Das Stoßteil 16 kann durch einen Kleber, Verbindungedübel und-bucheen oder andere geeignete Mittel angebracht sein, die die Forderung erfüllen, daß das Stoßteil 16
von dem Körper 15 leicht lösbar ist.
0098&1/147S BÄDORIGINAL
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zu befestigen. Diese Mittel können mit dem Körper 15 zusammenhängen
oder, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, von diesem trennbar sein. Im letzteren Falle sind die Befestigungsmittel
26 auf einem Band 27 vorgesehen, das so ausgebildet ist, daß es eng um den ringförmigen Körper 15 an einer
Ausnehmung 29 paßt, die in der äußeren Umfangsflache 18
des Körpers 15 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 29 in Fig. 3
ist durch eine zusätzliche Verringerung der Dicke des Körpers
25 radial außerhalb der seitlichen Ausnehmung 21 gebildet. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann jedoch die Ausnehmung eine
Nut 31 ira Umfang des Körpers 15 sein·
Der Ring 1o kann jeden gewünschten Querschnitt haben, der mit seinen genannten Funktionen von Dichtung und Schutz für das
Gefäß vereinbar ist. Ein solcher Querschnitt schließt die zusammengesetzten Querschnitte des Körpers 15 und des Stoßteile
16, wenn diese zusammengestellt sind,und auch des Bandes 27*
falls vorhanden, ein. Obwohl das Stoßteil 16 und das Band in jeder Art gestaltet sein können, um mit ihren entsprechenden
Ausnehmungen 21, 29 oder 31 im Körper 15 zusammenzupassen
bzw. diesen zu entsprechen, sind jedoch das Stoßteil 16 und das Band 27 vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig im
Querschnitt, um rechtwinkligen Ausnehmungen zu entsprechen.
Der Schutzring 1q für das Mannloch kann lösbar an dem glasgefütterten
chemischen Reaktor 12 an dem Mannloch angebracht werden, um die Reaktorauskleidung 13 gegen Beschädigung zu
schützen. Solche Reaktoren sind von der Art, die einen äusseren und einen inneren Mantel, eine Glasauskleidung auf der
inneren Mantelfläche sowie £inlaß- und Auslaßmittel haben,
die ein Mannloch und einen Mannlochdeckel beinhalten· Wegen
seiner Festigkeit und Elastizität dämpft der Hing 1o mach der
BAD. ORSGINAL
J\ 12 623/?4 - 7 -
vorliegenden Erfindung die erhebliche überbeanspruchung, die
während des Vorganges der Befüllung des Heaktors auftreten. Dementsprechend braucht er nur ausgewechselt zu werden, wenn
eines seiner Teile 15» 16 oder 26 so stark beschädigt werden,
daß eine wirksame Abdichtung des Reaktors 12 oder ein
Schutz der Auskleidung 1$ nicht mehr möglich ist. In den meisten Fällen reicht die Auswechslung des Stoßteile 16 allein
aus, um den Reaktor 12 wieder betriebefähig zu machen.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
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Ansprüche
1. Schutzring für daß Kannloch einee glaagefütterten Gefäs-8es, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, relativ
dicken Körper (15)% der an einem Abschnitt seiner äuseeren Stirnfläche (19) eine Ausnehmung (21) besitzt, die
sich von einer Stelle radial außerhalb der inneren Umfangefläche (17) des Körpere (15) bis zu der äußeren Umfangsflache (18) des Körpers (15) erstreckt; durch ein
Stoßteil (16), das lösbar an dem Körper (15) an der Ausnehmung (21) der äußeren Stirnfläche (19) befestigt ist
und passend zu der Ausnehmung gestaltet ist; und durch eine Anbringungevorrichtung (26) für den Hing (1o) an
dem Gefäß (12).
2· Schutzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (15) und das Stoßteil (16) aus Polytetrafluorethylen bestehen«
3. Schutzring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßteil (16) aus armiertem Polytetrafluorethylen
besteht.
4·. Schutzring nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (15) aus armiertem Polytetrafluoräthylen besteht.
5· Schutzring nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß
das Stoßteil (16) mit einem Glasfasermaterial armiert ist, das etwa 25 Gewichtsprozent des Stoßteils (16) ausmacht.
009851/1475 BADOR1G1NAL
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6, Schutzring nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mit Glasfasermaterial armiert ist, das im wesentlichen
15 Gewichtsprozent des Körpers (15) ausmacht.
ο Schiit Bring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ekle äußer© Umfangsflache (18) eine Ausnehmung (29, 31)
&i3fvjöiot. \ind daß die Befestigungsvorrichtung (26) für den
Eing (1o). an dem Behälter (12) ein Band (27) besitzt, das
lösbar an dem Körper (15) in der Ausnehmung (29» 31) am
äußeren Umfang angebracht ist.
8. Schutzring nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß er an einem chemischen Reaktor mit einem inneren und äußeren Mantel, einer Glasauskleidung (13) auf
der inneren Mantelfläche und einem runden Mannloch und
Mannlochdeckel (11) angebracht ist.
ORIGINAL
009851/U7S
«ο
Leerseste
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