DE2220548A1 - Schauglasanordnung - Google Patents

Schauglasanordnung

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DE2220548A1 DE19722220548 DE2220548A DE2220548A1 DE 2220548 A1 DE2220548 A1 DE 2220548A1 DE 19722220548 DE19722220548 DE 19722220548 DE 2220548 A DE2220548 A DE 2220548A DE 2220548 A1 DE2220548 A1 DE 2220548A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schauglasanordnung und insbesondere auf eine Schauglasanordnung für Behälter mit großem Fassungsvermögen, die zur Aufnahme von korrodierend wirkenden, fließfähigen Stoffen dienen.
Gemäß dem bekannten Stand der Technik sind Schauglasanordnungen, die zur Verwendung für Gas- oder Plüssigkeitsbehälter geeignet sind, oftmals mit einem elastischen Packungsteil versehen, das zusammengedrückt wird und sich hierdurch verbreitert, so daß zwischen der Linse oder dem Schauglas und dem an dem Behälter befestigten Gehäuseaufbau für die Linse eine Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials bewirkt wird. Meistens liegt das. Packungsmaterial gegen das Behälterinnere ungeschützt frei, so daß es infolge des Kontakts mit dem in dem Behälter befindlichen
fließfähigen
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fließfähigen Material einem chemischen Angriff ausgesetzt ist. Außerdem kann auch der Gehäuseaufbau selbst gegen das Behälterinnere freiliegen, so daß auch dieser im Kontakt mit dem in dem Behälter befindlichen fließfähigen Material der Korrosion unterliegt.
In der US-amerikanischen Patentschrift 5 545 872 für ein am 10. Oktober 19^7 erteiltes Patent (älteres Recht) ist eine Schauglasanordnung beschrieben, die besonders für Behälter geeignet ist, die korrodierend wirkende, fließfähige Stoffe enthalten. Zum Erfindungsbestand dieses Patents gehört ein Einsatz aus einem korrosionsbeständigen Material, der zwischen das Abdichtungsorgan und den Gehäuseaufbau der Anordnung eingefügt ist und der ein nach innen ragendes Ringflanschteil einbegreift, das zwischen dem Abdichtungsorgan und dem Gehäuseaufbau einerseits und der Öffnung in dem Gehäuseaufbau anderseits angeordnet ist, um das Packungsteil vor der durch den Kontakt mit dem Gehäuseaufbau hervorgebrachten Abnutzungswirkung und vor dem durch den Kontakt mit dem in dem Behälter befindlichen fließfähigen Material bewirkten chemischen Angriff zu schützen. Dieser Einsatz dient außerdem dazu, den Gehäuseaufbau der Schauglasanordnung vor der korrodierenden Wirkung des fließfähigen Materials zu schützen, das sich in dem Behälter befindet, an dem die Schauglasanordnung montiert ist.
Wenngleich es sich zur Verlängerung der Lebensdauer der Bauteile der Schauglasanordnung und zur Gewährleistung eines wartungsfreien Betriebes der Schauglasanordnung bei längerer Benutzungsdauer als sehr zweckdienlich erwiesen hat, einen Einsatz zu verwenden, wie er durch die vorerwähnte Erfindung geschaffen wurde, so hat sich aber auch gezeigt, daß sich die Aufwendigkeit solcher Anordnungen erhöht, wenn man einen Einsatz dieser Art benutzt. Erwünscht war somit die Schaffung einer Schauglasanordnung der in dem genannten Patent beschriebenen Art, bei der zum Schutz der Bauteile der Anordnung weniger aufwendige Mittel vorgesehen sind, während gleichzeitig auch Mittel zur Halterung der Linse oder des Schauglases in dem Gehäuseaufbau der Anordnung vorgesehen sind, die zwischen
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sehen dem Umfang der Linse und dem Gehäuseaufbau eine zwangschlüssige Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials bewirken.
Die Erfindung hat demgemäß zur Hauptaufgabe, eine Schauglasanordnung zu schaffen, die diesen Forderungen gerecht wird.
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, eine Schauglasanordnung für einen Behälter für fließfähige Materialien zu schaffen, bei der das zwischen dem Schauglas und dem Gehäuseaufbau für das Schauglas angeordnete Abdichtungsorgan gegen den chemischen Angriff oder gegen die korrodierende Wirkung des in dem Behälter enthaltenen fließfähigen Stoffes geschützt ist.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Schauglasanordnung zu schaffen, deren Linse in einen metallischen Gehäuseaufbau einmontiert ist, wobei das zwischen den Umfang der Linse und den Gehäuseaufbau eingefügte Abdichtungsorgan gegen jeden chemischen Angriff geschützt ist, wie er anderenfalls durch den Kontakt mit dem in dem Behälter befindlichen fließfähigen Material bewirkt wird.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Schauglasanordnung für Behälter zu schaffen, die korrodierende Gase oder Flüssigkeiten enthalten, wobei zur Abdichtung zwischen der Linse und dem Gehäuseaufbau für das Schauglas ein Abdichtungsorgan vorgesehen sein kann, das gegen einen chemischen Angriff nicht beständig ist.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Schauglasanordnung für einen Behälter für fließfähige Stoffe zu schaffen, bei der zwischen dem Schauglas und dem Gehäuseaufbau für das Schauglas eine Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials vorgesehen ist, die während der gesamten Hutzlebensdauer der Anordnung betriebsfähig bleibt.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Schauglasanordnung für Behälter zu schaffen, die korrodierende Gase oder Flüssigkeiten enthalten, wobei diese Schauglasanordnung einen einfachen Aufbau hat, leicht zuRammen zubauen und in der Herstellung
nicht
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- 4 -nicht aufwendig ist.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung erschließen sich dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen·,
Fig. 1 eine Oberansicht einer'Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Querschnittsansicht in einem entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 gelegten Schnitt;
Fig. 3 eine Bxplosionsansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Oberansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Querschnitt san sieht in einem entlang der Linie 5-5 eier Fig. 4 gelegten Schnitt; und
Fig. 6 eine Explosionsansicht der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform.
Zur Beschreibung der Erfindung sei zunächst in aller Kürze festgestellt, daß durch die Erfindung eine Schauglasanordnung geschaffen wird, die. einen von einer Öffnung durchbrochenen Gehäuseaufbau einbegreift, wobei diese Öffnung einen erweiterten Abschnitt aufweist, durch den eine Schulter gebildet wird, ferner eine Stirnplatte mit einer Öffnung, die sich mit der Öffnung in dem Gehäuseaufbau deckt, wobei die Stirnplatte in Gegenüberstellung zu der Schulter abnehmbar an dem Gehäuseaufbau montiert ist, eine in dem erweiterten Abschnitt der Öffnung in dem Gehäuseaufbau angeordnete und zwischen die Schulter und die Stirnplatte eingefügte Linse, ein in dem erweiterten Abschnitt der Öffnung in dem Gehäuseaufbau zwischen der Linse und dem Gehäuseaufbau angeordnetes Abdichtungsorgan und ein zum Angreifen an dem Abdichtungsorgan betätigbares Mittel zum Andrücken des Abdichtungsorgans an die Stirnplatte unter Expansion des Abdichtungsorgans in seitlicher Richtung zur Herbeiführung
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einer zwangschlüssigen Abdichtung zwischen der Linse und dem Gehäuseaufbau.
Vorzugsweise besteht die Stirnplatte aus einem korrosionsbeständigen Material oder ist mit einem solchen Material überzogen, der erweiterte Abschnitt der Öffnung in dem Gehäuseaufbau"ist vorzugsweise mit einem Einsatz oder einem Überzug aus einem zwischen das Abdichtungsorgan und den Gehäuseaufbau eingefügten korrosionsbeständigen Material versehen, das Andrüokmittel ist mit einem in dem erweiterten Abschnitt des Gehäuseaufbaus angeordneten starren Teil ausgebildet, das zum Angreifen an dem Abdichiungsorgan betätigbar ist, und der Gehäuseaufbau weist eine Vielzahl von Gewindebohrungen auf, die mit Stellschrauben versehen sind, welche" zum Angreifen an dem starren Teil betätigbar sind, um das Abdichtungsorgan an die Stirnplatte anzudrücken, so daß sich dieses in seitlicher Richtung ausdehnt, wodurch zwischen dem Umfang der Linse und dem Gehäuseaufbau eine Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials bewirkt wird.
Es sei nun auf Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, in denen eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Im einzelnen ist hier ein Behälter 10 für ein fließfähiges Material dargestellt, der eine kreisrunde Öffnung 11 aufweist, wobei eine Schauglasanordnung 12 an dem Behälter befestigt ist. Zu der Schauglasanordnung gehört ein Gehäuseaufbau I3, der aus Grauguß bestehen kann und eine Öffnung 14 aufweist, die mit der in dem Behälter vorgesehenen Öffnung 11 in eine Deckungsstellung bringbar ist. Der Gehäuseaufbau ist an dem Behälter 10 durch eine Vielzahl von Schrauben 15 befestigt, die sich durch geeignete, in der TJmfangsrichtung des Gehäuseaufbaus verteilt angeordnete Öffnungen l6 hindürcherstrecken, welche in eine Deckungsstellung zu entsprechenden Gewindebohrungen in dem Behälter gebracht werden können. Die Öffnung 14 in dem Gehäuseaufbau weist einen erweiterten Abschnitt 17 auf, so daß eine ringförmig geführte obere Schulter 10 gebildet wird. An der Schulter 18 sind eine Dichtung I9 und eine kreisrunde Linse 20 montiert, deren Durchmesser kleiner ist als der DurchE.^,jser des erweiterten Abschnitts 17· Die zylindrische Wandung de« erweiterten Abschnitts 17 ist mit einem Überzug 21 aus einem
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nem korrosionsbeständigen Material wie beispielsweise Glas versehen. Der Überzug 21 erstreckt sich über den erweiterten Abschnitt 17 hinaus bis auf die Fläche 22 des Gehäuseaufbaus, wie dies bei 21a gezeigt ist.
An dem Gehäuseaufbau 13 ist durch eine Vielzahl von Schrauben 23 eine ringförmige Stirnplatte 24 abnehmbar befestigt, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der Linse 20 und deren Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des erweiterten Abschnitts 17 der Öffnung I4, so daß die ringförmige Stirnplatte nach der Befestigung an dem Gehäuseaufbau 13 die Linse 20 in der in Fig. 2 gezeigten Weise in ihrer Lage festhält, wobei der Hauptkörper der Stirnplatte den ringförmigen Zwischenraum zwischen der Linse 20 und dem Gehäuseaufbau I3 überbrückt. Die Stirnplatte 24 besteht aus einem metallischen Werkstoff mit einem Überzug 25 aus einem korrosionsbeständigen Material wie beispielsweise Glas. Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist zwisohen den Gehäuseaufbau und den Umfang der Linse 20 einerseits und die Stirnplatte 24 anderseits eine ringförmige Dichtung 26 eingefügt, so daß also die Linse 20 zwischen der ringförmigen Schulter 18 und der ringförmigen Stirnplatte 24 angeordnet und mit ringförmigen Dichtungen I9 und 26 versehen ist, die eine Berührung der Linse 20 mit einer starren Kontaktfläche verhindern. Wie in Fig. 2 gezeigt wird, weist die in dem Behälter 10 für das fließfähige Material vorgesehene öffnung 11 einen erweiterten ringförmigen Abschnitt 27 auf, in den die ringförmige Stirnplatte 24 aufgenommen ist, wenn die Schauglasanordnung an dem Behälter 10 montiert ist. An der ringförmigen Schulter des erweiterten Abschnitts 27 ist eine ringförmige Dichtung 28 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Stirnplatte 24 die Behälterwand berührt.
Zwischen dem Umfang der Linse 20 und dem Gehäuseaufbau 13 wird mittels eines Halteringes 29» eines ringförmigen, elastischen Packungsteils J>0 und eines Druckringes 31 eine Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials erzielt. Der Sicherungs- oder Haltering 29 besteht vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Material wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen und ist in der Anlage gegen den Dichtungsring 26 in dem erweiterten Abschnitt I7 der
Öffnung
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Öffnung 14 angeordnet. Das Packungsteil 30 kann aus Polytetraf luoräthylen oder aus einem mit Astest imprägnierten polytetrafluoräthylen bestehen und ist innerhalb des erweiterten Abschnitts 17 zwischen den Umfang der Linse 20 und den Überzug 21 eingefügt. Der Druckring 31 liegt auf dem Packungsteil 30 auf und ist ζ οT. in eine ringförmige Aussparung J>2 aufgenommen, die in der ringförmigen Schulter 18 des Geh äu se aufbau s vorgesehen ist. Der Gehäuseaufbau 13 ist ferner mit einer Anzahl von Gewindebohrungen 13a versehen, die in der Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind und in die Aussparung 32 überleiten, wobei in diese Bohrungen Stellschrauben 33 eingeschraubt sind, die an dem Druckring 3I angreifen können. Sind die Bauteile der Schauglasanordnung in der in Pig. 2 gezeigten Weise zusammengebaut, so greif t'das Packungsteil 30, wie aus der Darstellung ersichtlich ist, an dem Haltering 29 an, wenn die Stellschrauben 33 zum Andrücken des Druckringes 31 an das Packungsteil angezogen werden, das sich hierbei in seitlicher Richtung oder in bezug auf die Achse der Linse 20 in radialer Richtung ausdehnt und so zwischen dem Umfang der Linse 20 und dem Überzug 21 des Gehäuseaufbaus eine flüssigkeits- oder gasdichte Abdichtung vermittelt, die den Austritt des in dem Behälter 10 enthaltenen fließfähigen Materials durch die Schauglasanordnung verhindert, wobei gleichzeitig die Linse 20 einem Druck in radialer Richtung ausgesetzt wird, der einem He raus springe η der Linse 20 im Falle eines Bruchs vorbeugt.
Es ist vorgesehen, die Schauglasanordnung, bestehend aus dem Gehäuseaufbau 13» der Stirnplatte 24, der Linse 20, dem Haltering 29 j dem Packungsteil 21, dem Druckring 3I und cLen verschiedenen dazugehörigen Dichtungsringen, zu einem einheitlichen Ganzen zusammenzubauen, so daß diese Baugruppe in der Weise an einem Behälter 10 für fließfähige Materialien installiert werden kann, daß man lediglich den Gehäuseaufbau I3 so an die Behälterwand heranführt, daß die Stirnplatte 24 in den erweiterten Abschnitt 27 der in der Behälterwand vorgesehenen Öffnung aufgenommen wird, worauf der Gesamtaufbau mittels der Schrauben I5 an der Behälterwand befestigt wird. Tritt an einem der Bauteile der Anordnung ein Defekt auf, so ist es ein leichtes, die Anordnung von der Behälterwand abzunehmen
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zunehmen, zum Auswechseln des schadhaften Bauteils zu zerlegen und hierauf wieder an der Behälterwand zu installieren.
In Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt! die der obenbeschriebenen Ausführungsform ähnlich ist. Im einzelnen ist hier ein Behälter 10a für ein fließfähiges Material gezeigt, der eine kreisrunde Öffnung 34 aufweist, wobei eine Schauglasanordnung 35 durch geeignete Schrauben 36 an diesem Behälter befestigt ist. Zu den Bauteilen der Schauglasanordnung gehören ein Gehäuseaufbau 37.» ei.n ringförmiger Einsatz 38 mit einem Ringflansch 38a, ein Druckring 39» eine kreisrunde Linse 40, ein Packungsring 4I, ein Haltering 42, eine Dichtung 43 und eine ringförmige Stirnplatte 44· Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, weist der Gehäuseaufbau 37 eine Öffnung 45 auf, die in eine Deckungsstellung mit der Öffnung 34 i*1 der Wand des Behälters 10a gebracht werden kann, wenn die Schauglasanordnung an der Behälterwand montiert wird. Die Öffnung 45 weist einen erweiterten Abschnitt 46 auf, so daß eine ringförmige Schulter 47 gebildet wird. Der ringförmige Einsatz 38 besteht aus einem im wesentlichen starren, korrosionsbeständigen Material wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Titan und ist im Preßsitz in den erweiterten Abschnitt 46 der Öffnung 45 eingepaßt, so daß das Ringflanschteil 38a gegen die Fläche 48 des Gehäuseaufbaus anliegt.
Der Durchmesser der Linse 40 ist größer als der Durchmesser der Öffnung 45 und größer als der Innendurchmesser der Stirnplatte 44» jedoch kleiner als der Durchmesser des erweiterten Abschnitts 46 der Öffnung 45» so daß die Linse nach dem Einführen in den Gehäuseaufbau und nach erfolgter Befestigung der ringförmigen Stirnplatte 44 an dem Gehäuseaufbau mit Schrauben 49 in der in Fig. 5 gezeigten Weise zwischen die ringförmige Schulter 47 und die ringförmige Stirnplatte 44 eingefügt ist, wobei zwischen dem Umfang der Linse und dem ringförmigen Einsatz 38 ein ringförmiger Zwischenraum verbleibt. Einem Kontakt zwischen Glas und Metall wird an der Linse 40 dadurch vorgebeugt, daß zwischen die Linse 40 und die ringförmige Schulter 47 des Gehäuseaufbaus eine ringförmige Dichtung 50 eingefügt ist, und daß weiterhin zwischen die Linse 40 und den Gehäuseaufbau
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bau 37 einerseits und die ringförmige Stirnplatte 44 anderseits eine ringförmige Dichtung 43 eingefügt ist. Ähnlich wie bei der in Fig. 2 dargestellten Stirnplatte 24 ist auch bei der ringförmigen Stirnplatte 44 der Innendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Linse 40 und der Außendurchmesser größer als der Durchmesser des erweiterten Abschnitts 46 der Öffnung 45, so daß die ringförmige Stirnplatte gegen die Linse 40 und gegen den Gehäuseaufbau anliegt und hierbei den zwischen dem Einsatz 38 und dem Umfang der Linse 40 verbleibenden ringförmigen Zwischenraum überbrückt.
Die Stirnplatte 44 besteht aus einem ko'rro si on sbe ständigen Material wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder Titan und ist in einen erweiterten Abschnitt 51 der Öffnung 34 in eier Wand des Behälters für das fließfähige Material aufgenommen, wenn die Schauglasanordnung an dem Behälter montiert ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist zwischen die Stirnplatte 44 und die Schulter des erweiterten Abschnitts 51 eine ringförmige Dichtung 52 eingefügt.
Der Haltering 42 und der Packungsring 4I sind zwischen dem Umfang des Schauglases und dem Einsatz 38 innerhalb des erweiterten Abschnitts 46 angeordnet. Der Packungsring 4I wird mittels des Druckringes 39 zusammengepreßt, wodurch bewirkt wird, daß sich der Pakkungsring 4I in seitlicher Richtung oder in bezug auf die Achse der Linse 40 in radialer Richtung ausdehnt, so daß zwischen dem Umfang der Linse und dem Einsatz 38 eine Abdichtung gegen den Austritt des fließfähigen Materials erzielt wird und daß an die Linse in radialer Richtung eine zusammendrückende Kraft angelegt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt wird, erstreckt sich der Druckring 39 mit einem Teil in eine ringförmige Aussparung 53 hinein, die in der ringförmigen Schulter 47 des Gehäuseaufbaus vorgesehen ist, und wird hierbei durch eine Anzahl von Stellschrauben 54 nach unten gedrückt, die in mehrere in der Umfangsrichtung verteilt angeordnete, in die ringförmige Aussparung 53 überleitende Gewindebohrungen 55 eingeschraubt sind.
Es sei bemerkt, daß der bei jeder der obenbeschriebenen Ausführungsformen zwischen dem Packungsteil und dem Gehäuseaufbau vorgesehene Einsatz oder Überzug aus einem korrosionsbeständigen Material verhindert, daß sich das Packungsteil abnutzt, da einem Kon-
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takt mit dem Gehäuseaufbau vorgebeugt wird. Bei der Auswahl des Packungs- oder Dichtungsmaterials können somit die eventuellen schädlichen Auswirkungen außer Betracht bleiben, die das jeweilige Material, aus dem der Gehäuseaufbau besteht, auf das Packungsmaterial haben könnte. Zu beachten ist auch, daß das packungsteil wie auch der Gehäuseaufbau durch die Zwischenfügung des ringförmigen Stirnplattenteils bei jeder der obigen Ausführungsformen vor einer eventuellen korrodierenden Wirkung des in dem Behälter enthaltenen fließfähigen Materials geschützt werden. Dies wiederum ermöglicht eine Auswahl des Materials für das Packungsteil, bei der außer Betracht bleiben kann, welche Folgen es möglicherweise hätte, wenn das in dem Behälter befindliche fließfähige Material mit dem Packungsteil in Berührung käme. Darüber hinaus gestattet dies aber auch eine Materialwahl für den Gehäuseaufbau unter Außerachtlassung einer etwaigen korrodierenden Wirkung des in dem Behälter enthaltenen fließfähigen Materials auf das Material des Gehäuseaufbaus. In beiden Fällen ist davon auszugehen, daß die Möglichkeiten der Materialwahl für das Pakkungsteil und für den Gehäuseaufbau hierdurch bereichert werden, was sich letztlich in einer Senkung des Kostenaufwandes für die gesamte Schauglasanordnung auswirkt.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß eine Reihe von Abänderungen, Anpassungsmaßnahmen und Modifikationen möglich ist, die gleichfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. - 11 'Patentanspruch.'.e
    Schauglasanordnung, gekennzeichnet durch einen von einer Öffnung (14; 45) durchbrochenen Gehäuseaufbau (l3> 37)> wobei diese Öffnung (l4» 45) einen eine Schulter (18; 47) bildenden erweiterten Abschnitt (17* 46) aufweist, eine in Gegenüberstellung'zu der Schulter (l8; 47) an dem Gehäuseaufbau (13; 37) abnehmbar befestigte Stirnplatte (24; 44) j die eine sich mit der Öffnung (l4v 45) i*1 dem Gehäuseaufbau (13? 37) deckende Öffnung aufweist, eine in dem erweiterten Abschnitt (17; 4^) der Öffnung (l4i 45) in dem Gehäuseaufbau (13* 37) angeordnete und zwischen die Schulter (l8; 47) und die Stirnplatte (24* 44) eingefügte Linse (20; 40), ein in dem erweiterten Abschnitt (17; 46) der Öffnung (14} 45) in dem Gehäuseaufbau (13* 37) angeordnetes Abdichtungsorgan (30; 4I) und zum Angreifen an dem Abdichtungsorgan (30; 41) zum Andrücken des Abdichtungsorgans (30; 41) an die Stirnplatte (24; 44) unter Expansion des Abdichtungsorgans (3O; 41) in seitlicher Richtung im Sinne der Herbeiführung einer zwangschlüssigen Abdichtung zwischen der Linse (20; 40) und dem Gehäuseaufbau (13; 37) betätigbare Mittel (3I, 33; 39, 54).
    Schauglasanordnung nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (44) ^e einem korrosionsbeständigen Material besteht.
    Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (24) mit einem korrosionsbeständigen Material (25) überzogen ist.
    Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen das Abdichtungsorgan (41) und den Gehäuseaufbau (.37) eingefügter korrosionsbeständiger Einsatz (38) vorgesehen ist.
    Sohauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Andrücken betätigbaren Mittel (31, 33; 39, 54) ein in dem erweiterten Abschnitt (l7; 46) des Gehäuse aufbaue (13; 37) angeordnetes und zum Angreifen an dem Abdichtungsorgan (30; 4I) betätigbares starres Teil (3I; 39) einbegreifen, wobei der Gehäuseaufbau (13: 37) Gewindebohrungen (l3a* 55) aufweist, in die zum Angreifen an dem starren Teil (3I; 39) betätigbare Stellschrauben (33; 54) eingeschraubt sind.
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    6. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des erweiterten Abschnitts (17) der öffnung (14) in dem Gehäuseaufbau (13) mit einem Überzug (21) aus einem korrosionsbeständigen Material versehen ist.
    7. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Abdichtungsorgan (30) und von der Stirnplatte (24) berührte Teil des Gehäuseaufbaus (13) mit einem korrosionsbeständigen Material (21, 21a) überzogen ist.
    8. Schauglasanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem korrosionsbeständigen Material (21, 21a) um Glas handelt.
    9. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (14* 45) in dem Gehäuseaufbau (l3» 37)» der erweiterte Abschnitt (l7i 46) der Öffnung (14; 45) in dem Gehäuseaufbau (l3; 37) und die Linse (20; 40) kreisrund und die Stirnplatte (24; 44) sowie das Abdichtungsorgan (30» 41) ringförmig ausgebildet sind, wobei das Abdichtungsorgan (30; 4l) beim Andrücken an die Stirnplatte (24; 44) im Sinne der Herbeiführung einer zwangschlüssigen Abdichtung zwischen der Linse (20; 40) und dem Gehäuseaufbau (l3j 57) in einer in bezug auf die Achse der Linse (20; 40) radialen Richtung ausdehnbar ist und wobei die Linse (20; 40) beim Andrücken des Abdichtungsorgans (3O; 41) einem Druok in radialer Richtung auseetzbar ist.
    10. Schauglasanordnung naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (44) au-s einem korrosionsbeständigen Material besteht.
    11. Schauglasanordnung naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (24) mit einem korrionsbeständigen Material (25) überzogen ist.
    12. Schauglasanordnung nach Anepruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen das Abdichtungsorgan (41) und den Gehäuseaufbau (37) eingefügter korrosionsbeständiger ringförmiger Einsatz (38) vorgesehen ist.
    13· Schauglasanordnung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des erweiterten Absohnitts (17) der öffnung (14) in dem Gehäuseaufbau (13) mit einem Überzug (21) aus einem korrosionsbeständigen
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    digen Material versehen ist.
    14· Schauglasanordnung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Abdichtungsorgan (30) und von der Stirnplatte (24) berührte Teil des Gehäuseaufbaus· (13) mit einem korrosionsbeständigen Material (21, 21a) überzogen ist.
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