DE1004004B - Hochdruck-Rueckschlagventil - Google Patents

Hochdruck-Rueckschlagventil

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DE1004004B
DE1004004B DEK25189A DEK0025189A DE1004004B DE 1004004 B DE1004004 B DE 1004004B DE K25189 A DEK25189 A DE K25189A DE K0025189 A DEK0025189 A DE K0025189A DE 1004004 B DE1004004 B DE 1004004B
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flat sealing
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high pressure
check valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterbildung der Hauptpatentanmeldung K 15412 XII/47g. Dieses betrifft ein Ventil, das außer der metallischen Dichtung entlang einer Kreislinie eine zusätzliche Dichtung durch eine neben dem Ventilsitz angeordnete, nichtmetallische, elastische Flachdichtscheibe besitzt, welche erst nach dem Erreichen der Ventilschließstellung unter dem herrschenden Überdruck mit ihrem Innenrand dichtend am Verschlußstück zur Anlage kommt.
Es hat sich bei hohen Drücken gezeigt, daß es zweckmäßig ist, der zusätzlich vorgesehenen Flachdichtscheibe eine möglichst einfache und dabei sichere Lagerung gegenüber dem stirnseitigen Widerlager neben dem Ventilsitz zu geben, um eine Verschiebung unter dem Einfluß hoher Geschwindigkeiten und von Wirbeln zu verhindern. Deshalb wird gemäß der Erfindung ein metallischer, vorzugsweise aus Stahl bestehender Lagerring vorgeschlagen, in bzw. an welchem die Flachdichtscheibe eingelegt ist und dabei nach dem stirnseitigen Widerlager und nach dem Durchfluß zu frei liegt.
Bei Rückschlagventilen mit konischer Sitzfläche und konischem Verschlußstück ist die Anordnung einer zusätzlichen Dichthaube aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, auf einem metallischen Träger bekannt, die als Flachdichtung neben dem den konischen Ventilsitz tragenden Widerlager endet. Die Flachdichtung liegt dabei zum Widerlager und zum Durchflußquerschnitt frei, ragt aber in letzteren hinein, so daß sie 'beim Schließen des Ventils als Puffer für das Verschlußstück wirkt. Besitzt das Rückschlagventil ein aus zwei Teilen zusammengeschraubtes Gehäuse, kann der Lagerring ernndungsgemäß gleichzeitig zum gegenseitigen Abdichten der beiden Gehäuseteile benutzt werden. Zu diesem Zweck wird er an beiden Stirnseiten mit je einer Dichtkante von härterer Beschaffenheit als die der Gehäuseteile ausgerüstet, in deren Stirnflächen er bei ihrem Zusammenschrauben dichtend einschneidet.
An sich ist es bei Ventilen mit zweiteiligem Gehäuse bekannt, die als alleinige Dichtung des Verschlußstücks vorgesehene Dichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen einzuklemmen.
Dadurch, daß der Lagerring beiderseits mit insbesondere oberflächengehärteten Dichtkanten versehen ist, die vorzugsweise gleiche Durchmesser aufweisen, ist am Gehäuse selbst durch das Einschneiden der Dichtkante in die Stirnflächen der einander gegenüberliegenden Gehäuseteile eine einwandfreie Dichtung erreicht und gleichzeitig auch eine Sicherung des Lagerringes wie auch der Flachdichtscheibe gegen axiale und/oder seitliche Verlagerung unter dem Einfluß der Kräfte aus den Leitungsmedlien.
Hochdruck-Rückschlagventil
Zusatz zur Patentanmeldung K 15412 XII/47 g
Anmelder:
Hans Kreidel und Hans Kreidel jun.,
Wiesbaden, Adelheidstr. 30
Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Typen von Flachdichtscheiben in ein und dasselbe Ventil wahlweise einzubauen. In Frage kommen solche Dichtungswerkstoffe, die einerseits elastisch und andererseits hochfest sind und die sich in Form von Platten bzw. Ringen herstellen bzw. ausstanzen und in die Lagerringe einsetzen bzw. einbauen lassen. Dabei können die Flachdichtscheiben einstückig hergestellt sein, in bekannter Weise aus mehreren übereinanderliegenden einzelnen Scheibchen bestehen oder, wenn ihre Eigenfestigkeit bestimmten Ansprüchen nicht genügt, in gleichfalls bekannter Weise durch Stahlplättchen verstärkt sein. Der Verband zwischen Stahlplättchen und Dichtungen kann in jeder geeigneten Weise, z. B. durch Einbetten, Einvulkanisieren, Verkleben, hergestellt sein, wobei das Stahlplättchen einseitig oder beidseitig mit Dichtmaterial belegt sein kann.
Als Dichtungswerkstoffe werden vorzugsweise solche gewählt, welche, wie eine Anzahl Kunststoffe, von keinem Leitungsmedium angegriffen werden, so daß derartige Dichtungen unbegrenzt hakbar sind und damit das gesamte Ventil eine hohe Lebensdauer aufweist.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die Rückschlagventile im geschlossenen Zustand zeigen, ist das Wesen der Erfindung weiter erläutert.
In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 im Längsschnitt eine Ventilausgestaltung analog der Hauptpatentanmeldung,
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt eine andere Ventilausgestaltung und
Fig. 3 als Teillängsschnitt und in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1.
Das Ventilgehäuse besteht aus den zwei Teilen 1 und 2, die mit Hilfe von Anschlußteilen an die Rohr-
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leitung usw. angeschlossen sind. Die Gehäuseteile 1 und 2 sind mit Hilfe des Gewindes 3 zusammengeschraubt und enthalten in ihrem Inneren den Hohlraum für das Verschlußstück.
Das Verschluß stück besteht bei der Ausbildung nach Fig. 1 aus einem Kegel 5 mit Schaft 4. Es liegt an dem metallischen Ventilsitz 6 längs einer scharfen Kante an. Der Schaft 4 ist von der Ventilfeder 7 umgeben und in der Hülse 8 geführt, die an einer inneren Schulter des Gehäuseteils 2 anliegt. Der Öffnungsweg des Verschlußstückes 5 findet seine Begrenzung entweder dadurch, daß die einzelnen Windungen der Ventilfeder 7 fest aufeinanderzuliegen kommen oder beim Anliegen an der Führungshülle 8. Durch entsprechende Wahl des Querschnittes des Hohlraumes zur Aufnahme des Verschluß.stückes 5 im Gehäuse und entsprechende Durchtrittsöffnungen in der Führungshülse 8 ist für einen drosselfreien Durchfluß Sorge getragen.
An Stelle eines mit zentralem Schaft ausgerüsteten Verschluß Stückes wird bei der Ausbildung nach Fig. 2 eine Bauart vorgeschlagen, bei welcher das Verschlußstück als Hohlbüchse 9 ausgebildet ist und mit seiner Außenwand unmittelbar in der zugehörigen Bohrung des Gehäuseteiles 2 gleitet. Die Ventilfeder 10 ist im Inneren des Verschlußstückes 9 so eingebaut, daß eine Behinderung des Durchflusses durch sie nicht eintritt. Zu diesem Zweck hat die Feder 10 einen größeren Durchmesser als die Abflußleitung im Gehäuseteil 1. Die seitlichen Öffnungen im Bodenteil des Verschluß-Stückes 9 sind so bemessen, daß ein drosselungsfreier Durchfluß gewährleistet ist.
Zur Lagerung der Flachdichtseheibe 13 ist ein metallischer Ring 14 vorzugsweise aus Stahl vorgesehen. Damit hat die Flachdichtscheibe 13 eine sichere Lagerung im Ventilgehäuse und gegenüber dem Widerlager 15 am Gehäuseteil 1, so daß sie durch die beim öffnen des Ventils plötzlich auftretenden hohen Drücke und Geschwindigkeiten keine derartige Verlagerung erfährt, daß ihre Dichtwirkung beeinträchtigt werden könnte. Außerdem ist ein leichtes Auswechseln der Flachdichtscheibe 13 möglich, so daß von Fall zu Fall die geeigneten Dichtungswerkstoffe Verwendung finden können, die von dem jeweiligen Durchflußmittel nicht angegriffen werden bzw. mit diesem keinerlei chemische Reaktionen eingehen.
Zusätzlich kann jeweils am Widerlager 15 eine an sich bekannte Oberflächenprofilierung z. B. wie eingezeichnet in Form eines Kammprofils vorgesehen sein. Damit wird die Flächenreibung zwischen Flachdichtscheibe 13 und Widerlager 15 verbessert, und es besteht die Möglichkeit, daß sich die Dichtung unter dem Einfluß des hinter dem geschlossenen Ventil wirkenden Überdruckes in dieses Kammprofil mehr oder weniger stark einpressen kann. Dadurch werden mögliehe Stärkeunterschiede innerhalb ein und derselben Flachdichtscheibe ausgeglichen, und es können darüber hinaus auch Flachdichtscheiben Verwendung finden, deren Stärken untereinander in gewissen Toleranzbereichen, variieren.
Die Dichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 2 wird von dem metallischen Lagerring 14 übernommen, der zu diesem Zweck an beiden Stirnseiten mit je einer Dichtkante von härterer Beschaffenheit als die Gehäuseteile 1 und 2 ausgerüstet ist. Beim Zusammenschrauben der Gehäuseteile 1 und 2 schneiden diese Dichtkanten 16 in die zugeordneten Stirnflächen der Gehäuseteile 1 und 2 dichtend ein. Dadurch wird auch die Lage des Lagerringes 14 gegenüber dem Ventilgehäuse fixiert und damit auch die der Flachdichtscheibe 13. In den Ausführungsbeispielen haben diese beiden stirnseitigen Einschneiddichtkanten 16 gleiche Durchmesser.
In Fig. 3 sind Flachdichtscheibe 13 und Lagerring größer herausgezeichnet.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hochdruck-Rückschlagventil, bei welchem außer einer metallischen Ventildichtung entlang einer Kreislinie eine zusätzliche Dichtung durch eine neben dem Ventilsitz angeordnete nichtmetallische, elastische Flachdichtscheibe vorgesehen ist, welche erst nach dem Erreichen der Ventilschließstellung unter dem herrschenden Überdruck mit ihrem Innenrand am Verschlußstück dichtend zur
■ Anlage kommt, nach Hauptpatentanmeldung K15412XII/47g, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Flachdichtscheibe (13) ein metallischer, vorzugsweise aus Stahl bestehender Lagerring (14) vorgesehen ist, in bzw. an welchem die Flachdichtscheibe (13) nach dem stirnseitigen Widerlager (15) neben dem Ventilsitz (6) und nach dem Durchfluß zu frei liegt.
2. Hochdruck-Rückschlagventil mit einer von einem Lagerring getragenen elastischen Flachdichtscheibe, insbesondere nach Anspruch 1, und einem zweiteiligen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (14) für die Flachdichtscheibe (13) an beiden Stirnseiten mit je einer Dichtkante (16) von härterer Beschaffenheit als die Gehäuseteile (1, 2) in deren Stirnflächen dichtend einschneidet.
3. Hochdruck-Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das stirnseitige Widerlager (Ί5) neben dem Ventilsitz (6) mit einer Oberflächenprofilierung vorzugsweise in Form eines Kammprofils versehen ist.
4. Hochdruck-Rückschlagventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachdichtscheibe aus mehreren übereinanderliegenden Scheiben oder auch aus Scheiben besteht, die ein- oder doppelseitig auf einem festen Plättchen z. B. aus Stahl aufgebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 132 595, 135 653,
171560,516 311,712 339;
USA.-Patentschriften Nr. 2 289 946, 2 339101, 519 541, 2 525 799.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 838/219 2.57
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