DE4035117A1 - Auslassventil fuer einen hermetisch dichten kolbenkompressor - Google Patents

Auslassventil fuer einen hermetisch dichten kolbenkompressor

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Marcio Luiz Todescat
Jose Lainor Driessen
Dietmar Erich Bernhard Lilie
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen hermetisch dichten Verdichter für kleine Kältemaschinen und im speziellen auf eine neue Ausgestaltung eines Auslaß­ ventiles für einen hermetisch dichten Kolbenverdichter.
Bei hermetisch dichten Kolbenverdichtern mit kleinem Verdrängungsvolumen beeinflußt das Auslaßventil direkt die energetischen und volumetrischen Verdichterverluste.
Der auf das Auslaßventil zurückgehende energetische Verlust läßt sich zurück­ führen auf den Ventilöffnungsprozeß und auf die Gasauslaßperiode. Beim Öffnungsprozeß wird der Überdruckverlust grundsätzlich von der Ventilträgheit, der Adhäsion zwischen dem Ventilkörper und der Ventilplatte infolge von dort vorhandenem Öl und durch die Vorspannung bedingt. Während der Gasaus­ laßperiode lassen sich die Verluste auf Ladungsverluste infolge von Strömungs­ drosselungen und auf die Energie zurückführen, die aufgewandt wird, um den Ventilkörper vom Ventilsitz entfernt zu halten, da der Ventilkörper infolge seiner Federvorspannung die Tendenz hat, sich zu schließen.
Sowohl der volumetrische, wie auch der energetische Verlust werden gleicher­ maßen auch durch das Gas, das in der Auslaßbohrung verbleibt, und durch das Gas beeinflußt, das ins Zylinderinnere infolge eines etwas zu späten Ventil­ schließens zurückströmt.
Wie vorstehend beschrieben, läßt sich sagen, daß eine genaue Festlegung der konstruktiven Eigenschaften des Auslaßventils ein wichtiger Aspekt bei der Auslegung hermetisch dichter Kompressoren ist. Übliche Ventile, die für diese Art von Verdichtern einsetzbar und verfügbar sind, werden z. B. in der US-PS 47 23 896 und der brasilianischen Patentveröffentlichung PI 84 00 733 (vgl. auch DE-OS 33 05 791) beschrieben.
In jedem Fall wird dabei in der Ventilplatte eine Vertiefung benutzt, die sich um den Bereich der Auslaßöffnung erstreckt und in die der Ventilkörper in Form einer Ventilzunge sowie eine zusätzliche Zunge eingelegt werden, wobei die letztere die erste überdeckt, um einen ausreichenden Federeffekt auf die Gesamtanordnung auszuüben. Ein solches Ventil wird dann durch einen Rückan­ schlag vervollständigt, der die Ventilbewegung begrenzt und bei der Befestigung der Ventilzunge und der zusätzlichen Ventilzunge oder einer Verstärkung hilfreich ist.
In jedem Fall ist die konstruktive Form so, daß ab einer vorbestimmten Auslenkung der Ventilzunge diese mit der sie verstärkenden Ventilzunge in Kontakt kommt und dadurch die Beharrungskraft der Gesamtanordnung, die vom Auslaßgas überwunden und gegengestützt werden muß, stark ansteigt. Diese Eigenschaft erhöht zusätzlich den Energieverbrauch gegenüber der Energie, die erforderlich ist, um nur Gas aus dem Zylinderinneren auszustoßen. Deshalb ergibt sich auch hieraus eine Erniedrigung der energetischen Wirksam­ keit des Verdichters.
Bei Kolbenverdichtern mit Luft als Arbeitsmedium, hauptsächlich bei solchen mit einem großen Verdrängungsvolumen, bestehen die Auslaßventile aus einer Feder, die auf eine Scheibe drückt, welche als Dichtung wirkt, wenn sie auf der Ventilöffnung aufsitzt. Hierbei wird die Feder so ausgelegt, daß sie längs des gesamten Ventilöffnungsweges nur eine Federsteifigkeit aufweist.
Eine andere Art von Gasauslaß, wie er für hermetisch dichte Kompressoren für kleine Kältemaschinen eingesetzt werden kann, wird in der brasilianischen Patentanmeldung Nr. 89 00 196 beschrieben. In diesem Fall besteht das Auslaß­ ventil aus einer Feder, die mit ihrem einen Ende auf einer Scheibe, diese über­ lappend, montiert ist, wobei die Scheibe als Dichtung wirkt, wenn sie auf der Ventilöffnung aufsitzt, und wobei ein Rückanschlag auf dem Zylinderdeckel sitzt, in dessen Innerem das andere Federende befestigt ist.
Dieser Rückanschlag hat auch den Zweck, die Feder zu führen und den maximalen Federweg, um den sich die Dichtscheibe von der Öffnung entfernen kann, zu begrenzen.
Bei dieser Ausbildung kommt es zum Auftreten einer großen Anzahl von Einzel­ toleranzen. Dabei kann im Falle einer bestimmten Anordnung die Feder z. B. eine Vorspannung auf die Ventilscheibe ausüben, wodurch es schwieriger wird, das Ventil zu öffnen, und wodurch es zu einem Leistungsverlust infolge des Auftretens von Überdruck kommt.
Bei einer anderen Ausbildung ist die Feder soweit von der Ventilscheibe entfernt, daß eine relativ große Gasmenge in den Zylinder zurückströmen kann, da die Ventilscheibe auf der Öffnung nur dann aufsitzt, wenn ein ausreichender Differenzdruck zwischen Auslaßkammer und Zylinder gegeben ist, was wiederum zu einem volumetrischen Verlust führt.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, ein Ventil für einen hermetisch dichten Kolbenkompressor vorzuschlagen, das die aufge­ zeigten Nachteile des Standes der Technik weitestgehend vermeidet und dennoch einfach montierbar sowie zu günstigen Kosten herstellbar ist.
Zur Lösung dieses Problems weist erfindungsgemäß das Auslaßventil bei einem hermetisch dichten Kolbenkompressor der Art mit einem Zylinder zur Aufnahme eines wechselseitigen angetriebenen Kolbens und mit einer auf dem Zylinder befestigten und mit einer Auslaßöffnung versehenen Ventilplatte, deren Außenfläche eine Vertiefung mit einer die Auslaßöffnung umgebenden und einen Ventilsitz ausgebildeten Seitenwand aufweist, ein Dichtglied, das axial zwischen einer gegen den Ventilsitz geschlossenen und einer vom Ventil­ sitz entfernten, offenen Stellung beweglich ist, ein außen an der Ventilplatte zur Begrenzung der axialen Öffnungsbewegung des Dichtgliedes befestigter Dichtanschlag, ferner axial wirksame Führungselemente für die Verschiebung des Dichtglieds, die um letzteres herum angeordnet und zwischen der Ventil­ platte und dem Rückanschlag montiert sind, sowie elastisch verformbare Mittel mit einem am Rückanschlag befestigten Ende sowie einem anderen, diesem gegenüberliegenden Ende aufweist, wobei letzteres in einer der Außen­ fläche des Dichtgliedes benachbarten und der gegen den Ventilsitz anliegenden Fläche gegenüberliegenden Ebene liegt, wenn diese sich in einer den Ventilsitz schließenden Lage befindet, und wobei diese elastisch verformbaren Mittel vom Dichtglied von einem nicht-gedrückten zu einem elastisch eingedrückten Zustand verdrückbar sind, wenn das Dichtglied infolge eines vorgegebenen Druckes im Zylinder von seiner Schließ- in seine Öffnungsstellung verschoben wird und dabei die elastisch verformbaren Mittel vom Rückanschlag geführt werden, während sie sich, unter Deformation durch die axiale Verschiebung des Dichtgliedes, sich bewegen.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die Befestigung des Rück­ anschlags an der Ventilplatte die Einflüsse von Dimensionsänderungen des Zylinderdeckels und der Dichtung zwischen diesem und der Ventilplatte ausgeschaltet werden können.
Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber der Anordnung, bei der das Zylindergehäuse ein integraler Bestandteil des Zylinder­ deckels ist (vgl. brasilianische Patentanmeldung Nr. 89 00 196), besteht darin, daß das elastisch verformbare Glied, das üblicherweise durch eine Feder gebildet wird, konzentrisch zur Dichtscheibe angeordnet ist.
Die Erfindung weist ferner den Vorteil auf, daß infolge der Befestigung eines Endes der Feder am Rückanschlag die Möglichkeit besteht, die Federlänge bzw. Federhöhe genau einstellen zu können. Dies gestattet es, den Einfluß von Toleranzen der Feder und des Rückanschlags auszugleichen, so daß sich als einzige wesentliche Toleranzen die Toleranzen für den Einbau der Feder im Rückanschlag und die aus der Dicke der Dichtscheibe ergeben. Auf diese Weise werden die Probleme, die aufgrund von Änderungen in der Vorspannung oder im Spiel der Feder relativ zur Dichtscheibe auftreten, so gut wie vollständig vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der erfindungsgemäß eingesetzte rückwärtige Anschlag für die axiale Bewegung der Dichtscheibe mit einer nur geringen Anzahl von Toleranzen behaftet ist, was dazu führt, daß die Durchlaßfläche durch den Diffusor von Sitz zu Sitz konstanter ist.
Die vorerwähnten Vorteile tragen sehr wirkungsvoll zur Erniedrigung der Energie und der volumetrischen Verluste bei solchen Kolbenkompressoren bei.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird das befestigte Ende des elastisch verformbaren Gliedes verstellbar an diesem derart befestigt, daß das ihm gegenüberliegende Ende des elastischen Gliedes in verschiedenen, axial relativ zum Ventilsitz versetzten Lagen festgehalten werden kann, wenn sich das elastisch verformbare Glied in nicht-deformiertem bzw. unverdrücktem Zustand befindet. Vorteilhafterweise wird dabei das befestigte Ende des elastisch verformbaren Gliedes in einen entsprechend mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt des rückwärtigen Anschlags eingeschraubt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das elastisch verformbare Glied von einer Schraubenfeder gebildet, deren Achse mit der Achse des Dichtgliedes zusammenfällt. Bevorzugt sind dabei die Feder­ windungen am befestigungsseitigen Ende der Feder in das schraubenförmige Innengewinde einer Öffnung eingepaßt bzw. eingeschraubt, die in einem axial vom Ventilsitz entfernten Abschnitt des Rückanschlages angebracht ist.
In einer anderen, ebenfalls sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rückanschlag einen länglichen Körper auf und bildet in seinem Inneren eine längliche Aufnahme für das elastisch verformbare Glied aus, die zumindest zu einem ersten, der Ventilplatte benachbarten Ende des länglichen Körpers hin offen ist, wobei dieses Ende des länglichen Körpers an der Außen­ fläche der Ventilplatte befestigt ist und dabei vorzugsweise einen Begrenzungs­ anschlag für die axiale Öffnungsbewegung des Dichtgliedes ausbildet.
Vorteilhafterweise ist das erste Ende des länglichen Körpers mit Radial­ flanschen versehen, die in der in der Außenfläche der Ventilplatte angeordneten Vertiefung sitzen und in dieser befestigt sind. Bevorzugt wird ferner der längliche Körper von zwei einander gegenüberliegenden Längs­ wänden mit jeweils einer der Form eines Halbstabes entsprechenden Form­ gebung gebildet, wobei diese Längswände voneinander entfernt und an einem zweiten, dem ersten Ende des länglichen Körpers gegenüberliegenden Ende desselben miteinander über einen Endabschnitt verbunden sind, an dem das zu befestigende Ende des elastisch verformbaren Gliedes befestigt ist.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß der Ventilsitz als Ringvorsprung am Boden der Vertiefung gebildet ist, relativ zur Ebene der Außenfläche der Ventilplatte auf einem dem­ gegenüber zurückgesetzten Niveau liegt und relativ zur Seitenwand der Vertiefung diametral zurückgesetzt angebracht ist. Dabei weist bevorzugt die Seitenwand der Vertiefung einen sich nach oben erweiternden, schrägen Ober­ flächenabschnitt auf. Vorzugsweise sind die zur Führung der axialen Bewegung der Dichtscheibe vorgesehenen Führungselemente in Form von Vorsprüngen ausgebildet, die an der Seitenwand der Vertiefung angebracht sind und axial bis zu einer Ebene verlaufen, die zwischen der Oberfläche der Ventilplatte und dem Ventilsitz liegt und axial von letzterem um einen Abstand entfernt angeordnet ist, der wenigstens gleich dem maximalen axialen Verschiebeweg des Dichtgliedes ist. Bevorzugt bilden dabei die radialen Innenflächen der Vorsprünge Bogenabschnitte einer Umfangsfläche mit einem geringfügig größeren Durchmesser als dem der Außenkontur des Dichtgliedes aus.
Ganz besonders bevorzugt ist das elastische Dichtglied in Form einer Scheibe ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispiels­ halber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit einem erfindungsgemäßen Auslaß­ ventil versehenen hermetisch dichten Kompressor, wobei sich das Ventil in seiner Schließposition befindet;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung längs Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außenfläche der Ventilplatte aus der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch die Ventilplatte längs IV-IV in Fig. 3 zur Darstellung der Vertiefung für die Aufnahme des Ventilsitzes und der Führungs­ elemente für die axiale Verschiebung der Dichtscheibe, und
Fig. 5 einen (vergrößerten) Längsschnitt der Baueinheit Dicht­ platte/Feder/Rückanschlag.
Die Darstellungen der Figuren zeigen ein Auslaßventil, das bei einem hermetisch dichten Kolbenkompressor des Typs mit einem Zylinder 10, in dem ein Kolben 20 hin- und herläuft, eingesetzt ist. Dabei ist an der Endfläche des Zylinders 10 eine Ventilplatte 30 befestigt, die eine Auslaßöffnung 31 aufweist und gegen den Zylinder 10 mittels einer Endabdeckung 40 angedrückt wird, die eine Auslaßkammer CD ausbildet.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Außenfläche der Ventilplatte 30 mit einer Vertiefung 32 versehen, an deren Boden ein ringförmiger, bevorzugt gerundet ausgebildeter Vorsprung 33 angebracht ist, der die Auslaßöffnung 31 umgibt und relativ zur Seitenwand 32a der Vertiefung 32 diametral zurück­ gesetzt ist, um einen Ventilsitz 33 auszubilden, der auf einem im Vergleich zur Ebene der Außenfläche dieser Ventilplatte 30 axial zurückgesetzten Niveau liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung verläuft diese Seitenwand 32a der Vertiefung 32 derart schräg, daß sie zum mindesten einen Abschnitt einer schräg divergierenden Fläche ausbildet, was die Gasströmung begünstigt, wie dies noch weiter unten beschrieben wird.
Diese Seitenwand 32a der Vertiefung 32 ist mit einer Vielzahl von radial und in gleichen Abständen zueinander angeordneten Vorsprüngen 34 versehen, die von dieser Seitenwand 32a aus so weit laufen, bis jeweils ihre Endfläche in einer Ebene liegt, die zwischen der Ebene der Außenfläche der Ventilplatte 30 (oben) und der Ebene des Ventilsitzes 33 liegt, wobei der axiale Abstand zwischen dieser Zwischenebene und der Ebene des Ventilsitzes 33 so groß ist, daß er wenigstens dem maximalen axialen Auslenkungsweg einer flachen Dicht­ scheibe 50 entspricht, die das zur Anlage am Ventilsitz 33 bestimmte Dicht­ glied ausbildet und einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als der Durchmesser des Ventilsitzes 33 ist.
Die radial innenliegenden Enflächen der Vorsprünge 34 sind so geformt, daß sie Bogenabschnitte längs eines Kreisumfangs ausbilden, der einen größeren Durchmesser als die Dichtscheibe 50 aufweist, derart, daß diese Vorsprünge als seitliche Führungsglieder für die Dichtscheibe 50 dienen, wenn diese axial zum Öffnen oder Verschließen des Ventilsitzes 33 hin- bzw. herbewegt wird.
Das Ventil umfaßt ferner ein einen rückwärtigen Anschlag ausbildendes Teil 60 (im folgenden als "Rückanschlag" bezeichnet), das beim gezeigten Ausführungs­ beispiel in Form eines länglichen Körpers ausgebildet ist, der axial innerhalb der Auslaßkammer DC liegt und in seinem Inneren mit einer länglichen Aufnahme 60a versehen ist, die zumindest zu einem ersten, der Ventilplatte 30 benachbarten Ende des länglichen Körpers hin offen und mit (bevorzugt zwei) Radialflanschen 61 versehen ist, die einander gegenüberliegen sowie koplanar zueinander angeordnet sind und eine rechteckige Form aufweisen, wie dies z. B. aus Fig. 2 gut ersichtlich ist. Dabei sitzen die Flansche 61 teilweise in dieser Aufnehmung 35, die in der Außenfläche der Ventilplatte 30 ausgebildet und mit ihrer Bodenfläche in einer allgemein mit der Zwischenebene der Endflächen der Vorsprünge 34 zusammenfallenden Ebene liegt. Die Befestigung der Radialflansche 61 an der Ventilplatte 30 kann mittels Nieten 65 (vgl. Fig. 1) erfolgen, deren der inneren Fläche der Ventilplatte 30 zugewendeter Kopf relativ zu dieser zurückgesetzt ist, wobei die Nieten 65 durch Durchgangs­ bohrungen 66 (Fig. 2 und 5) und 36 (Fig. 4) in den Flanschen 61 des Rückan­ schlags 60 bzw. der Ventilplatte 30 hindurchgesteckt sind.
Im Inneren des Rückanschlags 60 ist eine Schraubenfeder 70 aufgenommen, deren eines Ende (über geeignete Mittel) an dem von der Ventilplatte 30 abgewendeten Ende des Rückanschlags 60 befestigt ist, während das andere Ende des Rückanschlags 60 gegen die Außenfläche der Dichtscheibe 50 anliegt. Dabei fällt die Achse der Feder 70 mit der Achse der Dichtscheibe 50 zusammen.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das den Rückan­ schlag ausbildende Teil 60 einstückig ausgeführt, wobei dessen Körper 60 von zwei einander gegenüberliegenden Längswänden 62 gebildet wird, deren Wände jeweils in Form einer Halbstange ausgeführt, zueinander versetzt und an dem von der Ventilplatte 30 entfernt angeordneten Ende des Rückanschlags 60 über einen Endabschnitt 67 miteinander verbunden sind, der eine zentrale innere Durchgangsbohrung mit einem schraubenförmigen Gewinde aufweist.
Der Rückanschlag 60 wirkt gleichzeitig sowohl als Anschlag, wie auch als seitliche Führung für die Feder 70, nämlich durch den Halte-Endabschnitt 67 bzw. die konkave, in Umfangsrichtung bogenförmig gekrümmten Innenflächen der einander gegenüberliegenden Wände 62; gleichzeitig wirkt er aber auch als ein Anschlag, der eine maximale axiale Öffnungsbewegung der Dichtscheibe 50 bei geöffnetem Ventilsitz 33 begrenzt, da die Dichtscheibe 50 einen Durch­ messer aufweist, der größer ist als der Durchmesser 60a der inneren Längs­ aufnahme des Rückanschlags 60, was bewirkt, daß die Dichtscheibe 50 gegen die zugewandte Endfläche des Rückanschlags 60 anläuft, nachdem die Feder 70 in die Längsaufnahme 60a eingedrückt wurde.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist das befestigte Ende 71 der Feder 70 in das schraubenförmige Gewinde des Durchgangslochs am Verbindungs-Endabschnitt 67 des Rückanschlags 60 eingeschraubt, wodurch die Feder 70 axial und verstellbar im Rückanschlag 60 in einer Lage festgehalten wird, in der das bewegliche, gegenüberliegende Ende 72 der Feder 70 (vgl. Fig. 5) frei und dabei dicht auf der Außenscheibe der Dichtscheibe 50 aufliegt, ohne daß dadurch irgendeine Vorspannung auf die Dichtscheibe 50 ausgeübt wird, wenn diese in ihrer verschließenden Lage auf dem Ventilsitz 33 aufsitzt. Diese Art der Befestigung der Feder 70 am Rückanschlag 60 gestattet es, die Positionierung der Feder 70 in Abhängigkeit vom axialen Spiel der Feder 70 relativ zum Ventilsitz 33 einzustellen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Breite der einander gegenüberliegenden Längswände 62 und der Radialflansche 61 des Rückanschlags 60 in Verbindung mit dem größeren Durchmesser der geneigten Seitenwand 32a der Vertiefung 32 in der Ventilplatte 30 geeignet gewählt, um zwischen der zugewandten Fläche des Rückanschlags 60 und der Außenfläche der Ventilplatte 30 im Bereich der Vertiefung 32 einen großen Durchlaß zu schaffen, der nahezu halbkreisförmig ausgebildet und so geneigt ist, daß das Kühlgas von der Innen­ seite des Zylinders 10 in die Auslaßkammer DC strömen kann.
Die divergierende, schräge Ausbildung des Seitenwandabschnitts der Vertiefung 32 erleichtert das Strömen des Gases durch die Ventilplatte 30. Dabei zeigt sich, daß die radialen Vorsprünge 44 im Hinblick auf eine freie Ausströmung des Gases kein relevantes Hindernis darstellen.
Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Erfindung stellt nur eine mögliche Ausführungsform dar, neben der jedoch eine Vielzahl weiterer und abgewandelter Ausführungsformen gleichfalls möglich ist, ohne daß dabei der Kern der Erfindung verlassen wird.

Claims (14)

1. Auslaßventil für einen hermetisch dichten Kolbenkompressor mit einem Zylinder zur Aufnahme eines wechselseitig angetriebenen Kolbens,
  • - mit einer auf dem Zylinder befestigten und mit einer Auslaßöffnung versehenen Ventilplatte, deren Außenfläche eine Vertiefung mit einer die Auslaßöffnung umgebenden und einen Ventilsitz ausbildenden Seitenwand aufweist,
  • - mit einem axial zwischen einer gegen den Ventilsitz (33) geschlossenen und einer von diesem entfernten, offenen Stellung beweglichen Dichtglied (50),
  • - einem von außen an der Ventilplatte (30) zur Begrenzung der axialen Öffnungsbewegung des Dichtgliedes (50) befestigten Rückanschlag (60),
  • - mit Führungselementen zur axialen Verschiebung des Dichtgliedes (50), die um letzteres herum angeordnet und zwischen der Ventilplatte (30) und dem Rückanschlag (60) montiert sind,
  • - sowie mit elastisch verformbaren Mitteln (70), deren eines Ende (71) am Rückanschlag (60) befestigt ist und deren anderes, diesem gegenüberliegenden Ende (72) in einer Ebene liegt, die der Außenfläche des Dichtgliedes (50) benachbart ist und dessen gegen den Ventilsitz (33) anliegender Fläche gegenüberliegt, wenn sich diese in einer den Ventilsitz verschließenden Stellung befindet,
  • - wobei die elastisch verformbaren Mittel (70) vom Dichtglied (50) aus einem nicht-gedrückten in einen elastisch eingedrückten Zustand verpreßbar sind, wenn das Dichtglied (50) mittels eines vorbestimmten Druckes im Zylinder (10) von seiner Schließ- in seine Öffnungsstellung verschoben wird,
  • - und wobei die elastisch verformbaren Mittel (70) in dem den Rückanschlag (60) ausbildenden Teil geführt werden, während sie sich, unter Verformung infolge der axialen Verschiebung des Dichtgliedes (50), bewegen.
2. Auslaßventil nach Anspruch 1, bei dem das befestigte Ende (71) des elastisch verformbaren Gliedes (70) verstellbar an letzterem derart befestigt ist, daß sein gegenüberliegendes Ende (72) in verschiedenen, relativ zum Ventil­ sitz (30) axial versetzten Lagen gehalten werden kann, wenn sich das elastisch verformbare Glied (70) in einem nicht-zusammengedrückten Zustand befindet.
3. Auslaßventil nach Anspruch 2, bei dem das befestigte Ende (71) des elastisch verformbaren Gliedes (70) in einen entsprechend mit einem Innen­ gewinde versehenen Abschnitt (67) des Rückanschlags (60) eingeschraubt ist.
4. Auslaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das elastisch verformbare Glied (70) von einer Schraubenfeder gebildet wird, deren Achse mit der des Dichtgliedes (50) zusammenfällt.
5. Auslaßventil nach Anspruch 4, bei dem die Windungen des befestigten Endes (71) der Feder (70) in das schraubenförmige Innengewinde einer in einem Abschnitt (67) des Rückanschlags (60) axial vom Ventilsitz (33) entfernten Öffnung eingesetzt sind.
6. Auslaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Rückanschlag (60) einen länglichen Körper aufweist und in seinem Inneren mit einer länglichen Aufnahme (60a) für das elastisch verformbare Glied (70) versehen ist, die zumindest zu einem ersten, der Ventilplatte (30) benachbarten Ende des länglichen Körpers hin offen ist, wobei dieses erste Ende an der Außen­ fläche der Ventilplatte (30) befestigt ist.
7. Auslaßventil nach Anspruch 6, bei dem das erste Ende des länglichen Körpers des Rückschlags (60) einen Anschlag zur Begrenzung der axialen Öffnungsbewegung des Dichtgliedes (50) bildet.
8. Auslaßventil nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das erste Ende des länglichen Körpers mit Radialflanschen (61) versehen ist, die in der in der Außenfläche der Ventilplatte (30) angeordneten Vertiefung (35) sitzen und dort befestigt sind.
9. Auslaßventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem der längliche Körper von zwei einander gegenüberliegenden, halbstabförmigen Längswänden (62) gebildet wird, die voneinander entfernt und an einem zweiten, dem ersten Ende des länglichen Körpers gegenüberliegenden Ende desselben miteinander über einen Endabschnitt (67) verbunden sind, an dem das befestigte Ende (71) des elastisch verformbaren Gliedes (70) befestigt ist.
10. Auslaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Ventilsitz (33) als Ringvorsprung am Boden der Vertiefung (32) ausgebildet ist, relativ zur Ebene der Außenfläche der Ventilplatte (30) auf einem zurückgesetzten Niveau liegt und relativ zur Seitenwand (32a) der Vertiefung (32) diametral zurück­ gesetzt angebracht ist.
11. Auslaßventil nach Anspruch 10, bei dem die Seitenwand der Vertiefung (32) einen sich erweiternden, schräg verlaufenden Oberflächenabschnitt (32a) aufweist.
12. Auslaßventil nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Führungselemente zur axialen Bewegung der Dichtscheibe (50) in Form von Vorsprüngen (34) ausgebildet sind, die in der Seitenwand der Vertiefung (32) angebracht sind und sich axial bis zu einer Ebene erstrecken, die zwischen der Oberfläche der Ventilplatte (30) und dem Ventilsitz (33) liegt und axial von letzterem wenigstens um einen der maximalen axialen Verschiebung des Dichtgliedes (50) entsprechenden Abstand entfernt ist.
13. Auslaßventil nach Anspruch 12, bei dem die radialen Innenflächen der Vorsprünge (34) Bogenabschnitte einer Umfangsfläche mit einem geringfügigen größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser des Dichtglieds (50) bilden.
14. Auslaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Dichtglied in Form einer Scheibe (50) ausgebildet ist.
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