CH193706A - Behälterverschluss. - Google Patents
Behälterverschluss.Info
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- CH193706A CH193706A CH193706DA CH193706A CH 193706 A CH193706 A CH 193706A CH 193706D A CH193706D A CH 193706DA CH 193706 A CH193706 A CH 193706A
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Description
Behälterversehluss. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss an Behältern, welche mit einer Auskleidung aus angriffsbeständigem Material versehen sind, und zwar insbesondere Hochdruckbehälter. Sie bezweckt, eine den Beanspruchungen bei Druckgefässen ent sprechende, zweckmässige Ausbildung zu schaffen, welche bei Behältern für Sonder zwecke (Hochdruckautoklaven, Reaktionsge fässe, Apparate der chemischen Industrie und dergl.) mit Vorteil verwendet werden kann. Die Erfindung besteht darin, dass der Deckel zur Aufnahme einer Dichtung eingerichtet ist, welche den Behälter im Bereiche der Auskleidung abdichtet und mittels einer un abhängig von der Festspannbewegung des Deckels wirkenden Vorrichtung angezogen werden kann. Dadurch wird zunächst erreicht, dass nicht mehr wie bisher das Anziehen der Dichtung von entsprechenden Einstellbewegungen des den Druck aufnehmenden Deckels abhängig ist, vielmehr als gesonderte Einrichtung des Verschlusses wirksam wird und als solche leicht den verschiedenen Betriebsbedingungen der Behälter für. Sonderzwecke angepasst werden kann. Ferner ist eine Möglichkeit geschaffen, den Behälter noch im Bereiche der Auskleidung abzudichten und dadurch hochwertigen und teuren Werkstoff zu sparen, da der die Festigkeitsbeanspruchungen auf nehmende Teil des Gefässes aus gewöhnlichem Werkstoff hergestellt werden kann. In. den Zeichnungen ist in mehreren Aus führungsbeispielen die vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung auf ausgekleidete Be hälter, bei denen der innere Teil des Deckels in das Behälterinnere hineingezogen und dort abgedichtet ist, dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Bauart des Verschlusses mit einem einteiligen Deckel, Fig. 2 den Verschluss mit einem in einen innern und in einen Flanschteil geteilten Deckel, Fig. 3 eine Abänderung der Ausführungs- form nach Fig. 2 mit einem zwischen den beiden Deckelteilen angeordneten Druckring. 1 bezeichnet den Behälter, der innen mit einer Auskleidung 2 aus besonders wider standsfähigem Material (z. B. nichtrostendem Stahl, Kupfer und dergl.) versehen ist, wel che auf der Deckelseite bis nahe an das Behälterende herangeführt ist. An denn Flansch 3 des Behälters 1 ist mittels der Schrauben 4 ein Deckel 5 befestigt, dessen Boden 6 sich bis in den Bereich der Aus kleidung 2 erstreckt und am Umfange mit einer Ausnehmung 7 für die aus mehreren passenden weichen Packungen bestehende Dichtung 8 versehen ist. Die Ausnehmung 7 ist unten durch den vorragenden Ringansatz 9a einer Platte 9 abgeschlossen, welche das Widerlager für den auf die Dichtung ausge übten Anpressdruck bildet. Die Platte 9 ist gemäss Fig. 1 lösbar mit dem Deckelboden 6 verbunden (Schrauben 10), so dass die Dich tung 8 von unten auf den Deckel aufge schoben werden kann. Sie ist aus demselben Material wie die Auskleidung 2 hergestellt oder zumindest mit einem solchen Überzug versehen (vgl. die strichpunktierte Linie in Fig. 1), was den Vorteil hat, dass der Deckel ebenso wie der Behälterkörper 1 aus gewöhn lichem Material, insbesondere solchem höherer Festigkeit, hergestellt werden kann. Zum Anstellen und Nachstellen der Dichtung 8 dient eine Vorrichtung 11, 13, durch welche der Dichtungsring 8 vorgeschoben und gegen die ihn einschliessenden Wände gepresst wer den kann. Die Vorrichtung weist einen Ring 11 auf, der am Umfang des Deckelbodens 6 geführt wird und bis zum Flansch des Deckels hinaufreicht. Die obere Verdickung 12 des Ringes 11 steht so weit von der Ausklei dung 2 ab, dass diese selbst bei zusammen gepresster Dichtung 8 sich ungehindert ihrer Dehnung längen kann. Das Anziehen der Dichtung geschieht durch Anpressen des Ringes 11, der zu diesem Zwecke mit. mehre ren, gleichmässig am Umfang verteilten Druck schrauben 13 in Verbindung steht, welche den Deckel 5 an der Übergangsstelle vom Deckelboden 6 zum Deckelflansch 5 mit Ge winde durchsetzen. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 un terscheidet sich von dem nach Fig. 1 zu nächst dadurch, dass die Platte 9 durch eine aus einem Stück mit dem Deckelboden 6 hergestellte Ansatzleiste 14 ersetzt ist. Die Dichtung 8 und der Ring 11 müssen daher, falls eine das .Herumlegen gestattende zwei teilige Ausbildung nicht möglich ist, von oben eingebracht werden. Der Deckelboden ist zu diesem Zwecke von Flansch 5 ge trennt und besitzt eine nach aussen abge stufte Form, bei der Druckflächen 15 vorge sehen sind, welche den Innendruck auf den darüber gelegten Deckelflansch 5 übertragen. Der Deckelboden 6 wird oben mit dem Flansch 5 durch mehrere Halteschrauben 16 verbunden, welche zum Zusammenhalten der beiden Teile 5 und 6 beim Aus- und Ein bauen ausreichen. Die Stellschrauben 13 sind hierbei im Flansch 5 angeordnet. Diese Bau art eignet sich besonders für solche Deckel, welche viel Armaturen besitzen und dadurch das Ausbüchsen der Bohrungen mit dem Aus kleidungsmaterial zu kostspielig werden würde. Aus diesem Grunde ist der ganze Boden teil 6 des Deckels aus dem der Auskleidung entsprechenden, angriffsbeständigen Werkstoff hergestellt, der Flanschteil 5 hingegen aus gewöhnlichem Baustahl. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist an der Verbindungsstelle zwischen Deckel boden 6 und Deckelflanschteil 5 ein den hohen Beanspruchungen an dieser Übergangs stelle entsprechender Übertragungsring 17 von trapezförmigem Querschnitt eingesetzt, auf dessen Fläche 18 der auf dem Deckel lastende Innendruck übertragen wird, welcher die Abschrägung 19 des Flanschteils 5 bean sprucht. Der Ring 17 muss, falls die Fläche 20 schräg nach aussen gerichtet ist, zwei teilig sein und wird nach dem Aufstecken der Dichtung 8 und des Anpressringes 11 um den Bodenteil 6 herumgelegt, worauf der eintei lige Flanschteil 5 darüber gelegt wird. In dem Ring sind entsprechende Gewindebohrun gen zur Unterbringung der Druckschrauben 13 angeordnet. Selbstverständlich kann hier eine lösbare Verbindung zwischen dem Flansch teil 5 und dem Ring 17 vorhanden sein, welche für das Ein- und Ausbauen des Deckels von Vorteil ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verschluss an Behältern, welche mit einer Auskleidung aus angriffsbeständigem Material versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5, 6 bezw. 5, 6, 17) zur Auf nahme einer Dichtung (8) eingerichtet ist, welche den Behälter (1) im Bereiche der Auskleidung (2) abdichtet und mittels einer unabhängig von der Festspannungsbe- wegung des Deckels (5, 6 bezw. 5, 6 17) wirkenden Vorrichtung (11, 13) angezogen werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) auf der Innenseite der Auskleidung (2) des Behälters (1) angeordnet ist und von der Vorrichtung (11, 13) gegen die innerhalb der Auskleidung (2) befindlichen Teile (9a bezw. 14) des Deckels (5, 6 bezw. 5, 6; 17) gepresst wird. 2. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (11, 13) zum An- und Nachstellen der Dich tung (8) im Deckel (5, 6 bezw. 5, 6, 17) selbst abgestützt ist. 3.Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum An- und Nachstellen der Dichtung aus an der Übergangsstelle des Deckelkörpers (6) in den Deckelflansch (5) angeordneten Schrauben (13) besteht, welche gegen einen zwischengeschalteten ringförmigen Anpressteil (11) vorgeschoben werden kön nen. 4.Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) in einer ringförmigen Ausnehmung (7) des in den Behälter hineinragenden Denkel- bodens (6) angeordnet ist, die unten von einem Ringansatz (9a bezw. 14) des Deckels (5, 6 bezw. 5, 6, 17) und oben von dem Anpressteil (11) begrenzt wird. 5. Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) unten von einem aus dem Auskleidungs- Material hergestellten Ringansatz (14) des Deckels begrenzt wird. 6.Verschluss nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringansatz (9a) lösbar mit dem Deckel verbunden ist. 7. Verschluss nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringansätze (9a bezw. 14) aus Behälterwandmaterial her gestellt und mit einem Überzug aus dem Auskleidungsmaterial versehen sind. B. Verschluss nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringansatz (9a) einen Teil einer über den ganzen Deckel boden (6) sich erstreckenden Platte (9) bildet, welche ganz aus dem der Aus kleidung (2) entsprechenden Material be steht. 9.Verschluss nach Unteransprüchen 3 und 4, an Behältern mit einer Auskleidung mit höherem Dehnungskoeffizienten als das Grundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die An- und Nachstellvorrichtung (11, 13) der zwischen der Auskleidung (2) und dem Deckel (5, 6 bezw. 5, 6, 17) eingesetzten Dichtung (8) oberhalb der Auskleidung (2) einen Raum für die Aus dehnung der letzteren freilässt. 10. Verschluss nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige An- pressteil (11) bis zum Flansch des Deckels durchgeführt ist. 11.Verschluss nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5, 6 bezw. 5, 6, 17) innerhalb der Stellvor richtung (11, 13) in einen nach aussen abgestuften Bodenteil (6) und einen daran anschliessenden Flanschteil (5 bezw. 5, 17) unterteilt ist. 12. Verschluss nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (6) sich gegen entsprechende, den Innen druck übertragende Flächen (15) des Flanschteils (5) abstützen kann und Halteschrauben (16) zur Verbindung dieser Teile (5 und 6) vorgesehen sind. 13.Verschluss nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch einen zwischen dem Deckelboden (6) und dem Flansch teil (5) des Deckels (5, 6 bezw. 5, 6, 17) eingesetzten, mehrteiligen Übertragungs ring (17) von trapezförmigem Querschnitt, dessen Teile nach dem Aufstecken der Dichtung (8) und des ringförmigen An- pressteils (11) um den Boden (6) herum zulegen sind und den darüber gelegten, einteiligen Flanschteil (5) aufnehmen. 14. Verschluss nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (11, 13) der Dichtung (8) im Übertra gungsring (17) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE193706X | 1936-01-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH193706A true CH193706A (de) | 1937-10-31 |
Family
ID=5740450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH193706D CH193706A (de) | 1936-01-02 | 1936-12-21 | Behälterverschluss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH193706A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3451585A (en) * | 1968-02-15 | 1969-06-24 | Foster Wheeler Corp | Shear stud vessel closures and shell joints |
US3805992A (en) * | 1971-10-13 | 1974-04-23 | Foster Wheeler Corp | Shear stud vessel closures |
-
1936
- 1936-12-21 CH CH193706D patent/CH193706A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3451585A (en) * | 1968-02-15 | 1969-06-24 | Foster Wheeler Corp | Shear stud vessel closures and shell joints |
US3805992A (en) * | 1971-10-13 | 1974-04-23 | Foster Wheeler Corp | Shear stud vessel closures |
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